Zeigt her eure grab and go Teleskope

Hallo Orionsieben,

das ist ein Sammlerstück. Bei sowas ist immer auch Feensand und Elfenstaub im Spiel, welche die optische Leistung magisch verbessern und das Bildfeld zauberhafterweise vergrößern. Also nicht wirklich, aber in der Wahrnehmung der stolzen Besitzer solch holder Raritäten.

Wenigstens gibt es da nichts zum permanenten verschlimmbessern wie bei den ganzen Dobsons die bei mir im Laufe der Jahre aufgelaufen sind. Hat ja auch was.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen....

;)

VG Klaus
 
Wie oben geschrieben habe ich mir das Teil ja tatsächlich als Deko- und Sammlerstück gekauft und erwartete ein unbrauchbares und defektes Gerät zu bekommen.
Was mir auch vollkommen gereicht hätte, aber nach dem Zerlegen und Reinigen war das Ding dann halt voll funktionsfähig :)

Es gibt vom Questar ja auch die Kopie in Form des Meade ETX 90, welches recht viele begeistere Anhänger hat.
Ich hatte selbst mal eins und es kann dem Original weder in optischer noch mechanischer Qualität auch nur annähernd das Wasser reichen kann.

Klar haben Maks eine heftige Obstruktion aber auch einige Vorteile insbesondere gegenüber einem SCT
Wie gesagt, an Mond, Saturn und Jupiter kann es wirklich glänzen und auch tagsüber macht es z.B. bei Tierbeobachtungen eine gute Figur.

Grüße Jochen
 
Zitat von Orionsieben:
Das kann ich mir offen gesagt nicht vorstellen (33% Obstruktion), und für Großfeldobjekte ist es gänzlich ungeeignet (F 14,2)
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Hallo.

Ich verstehe, dass Sie diese Meinung über das Questar haben, weil ich es zu oft und seit vielen Jahren hatte. Jetzt sehe ich es anders, denn wie ich schon sagte, für Doppelsterne, Planeten, Mond und Sonne ist es wunderbar, es hat zwar ein wichtiges zentrales Hindernis, aber eben ein hohes Öffnungsverhältnis, und natürlich machen seine große optische Qualität und sein Mangel an Chromatismus es schwierig, die Bilder von apochromatischen Teleskopen mit ähnlichem Durchmesser zu übertreffen.

Es stimmt auch, wie Sie sagen, dass es nicht für weite Felder geeignet ist, aber in meinem Fall ist das Teleskop schnell zu montieren und zu verwenden, von der Stadt aus zu verwenden, und da können Sie die weiten Felder nicht genießen. Das Questar ist also meine beste Option für diese Betrachtungsbedingungen.


Grüße José
 
So, hab das Setup mal wieder einem Update unterzogen und bin jetzt glaub ich an der Grenze dessen, was noch als Grab and Go durchgeht :D
TS ED96f6 auf einer GTiX (alternativ die M1C) und Uni 18 :giggle:

comp_20230401_174004.jpg
 
Hallo zusammen,

so ein Grab and Go steht bei mir auch. Schön abgedeckt mit einem Tuch wartet es auf den Einsatz unter der Treppe.
9F01C1C3-3079-4EFD-99D3-06B2F0C0B751.jpeg


Darunter verbirgt sich ein Omegon ED 72/432 auf nem Berlebach mit höhenverstellbarer Mittelsäule für bequemes Beobachten im sitzen wie im stehen.
Das ganze nehme ich locker mit einer Hand und trage es auch schnell mal raus um auch kleinste Wolkenlücken zu nutzen ;)

ACCBB3AF-162E-4E4C-968A-4276BEE49EDA.jpeg


CS,
Michael
 
Hallo,

jetzt ist er endlich fertig, mein kleiner modifizierter 70/500mm-Achromat. Alles wurde wieder aus Gebrauchtteilen zusammengebastelt, der schwere OAZ stammt noch von meinem alten Dobson. Die Montierung ist eine gebrauchte, RA-motorisierte Astro-3, das Okular ein altes "Super 10mm" RKE. Angebracht ist noch ein Selbstbau-Sonnensucher. Maximaler Spaß bei minimalem Budget, das gleiche Feeling wie bei meinem Astro-Start 1983. Vor allem bandscheibenfreundlich und überall mit dabei...
spechtomat.jpg
:)
 
Hallo,

hier mein Grab-and-Go-Update.
20230528_100010.jpg


Ein TS CF90 Triplett APO-Refraktor auf einer AZ-GTI-Montierung.
Abgesehen von dem Temperaturausgleich des Triplett-Objektiv ist der Refraktor
mit der Montierung in wenigen Minuten auf meiner Terrasse einsatzbereit.

Uwe
 
Hallo,

mein Grab and go ist ein TS 102/714 ED/Lanthan auf einer azinutalen Omegon Montierung. Die Omegon trägt den 4Zöller locker und lässt sich smooth einstellen und bewegen, 120x am Mond, Sonne und Planeten ist kein Problem. Die ganze Kombi trage ich in einem Schritt nach draußen. Der Zweilinser ist zudem schnell ausgekühlt und nicht so kopflastig.

20230529_094719.jpg

20230529_095152.jpg
 
Zitat von Starzzz:
Das nenne ich mal „vernünftig dimensionierte“ Arretierungs-Schrauben !!! Von der Größe kann sich so mancher High End Hersteller ne Scheibe abschneiden …

Gruß
Sascha
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Das kann ich betästigen, diese Montierung hat mich wirklich positiv überrascht. Durch die großen Schrauben lässt sich die Friktion recht gut dosieren und insgesamt ist die Tragkraft der Montierung/Stativ wirklich gut.
Ursprünglich hatte ich auf der einen Seite einen Skywatcher 120/600 FH und auf der anderen einen 150/1800 Maksutov. (das war dann natürlich nicht mehr "grab and go" ;) ) Auch das trug sie stabil. Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, ich habe die Montierung schon seit 7 Jahren. Die Friktion mit den vermuteten Gleitleigern scheint also auch langfrstig zu halten.

Mittlerweile habe ich aber immer nur griffbereit den 4"er einseitig darauf. Auch diese nur einseitige Belastung macht der Montierung nichts aus, man braucht keine Gegengewichte.

Viele Grüße
Jürgen
 
Zitat von Uwe66:
Hallo,

hier mein Grab-and-Go-Update.
Den Anhang 332487 betrachten

Ein TS CF90 Triplett APO-Refraktor auf einer AZ-GTI-Montierung.
Abgesehen von dem Temperaturausgleich des Triplett-Objektiv ist der Refraktor
mit der Montierung in wenigen Minuten auf meiner Terrasse einsatzbereit.

Uwe
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Sehr schönes Instrument!
Hast du den Finder extra abgenommen um mit Okular und Spiegel doch noch unter der 5Kg Grenze der Az-Gti Montierung zu bleiben ;-)

Ich bin auch gerade am schauen was ich meiner Gti Montierung zumuten könnte. Die Vorgabe ist, dass ich das Instrument auch auf Reisen / Flugzeug mitnehmen kann. Am Anfang dachte ich noch das ich doch einfach mein Feldstecher mitnehmen könnte. Doch wegen der Stabilisierung müsste ich ja ein Stativ haben und wenn ich ein Stativ habe, kann ich auch gleich meine GTI Montierung mitnehmen und dann natürlich mit einem Teleskop ?
Nein, die Hauptverwendung ist und bleibt natürlich, dass ich Abends alles in einen Rucksack packen und mit dem Fahrrad relativ gut transportieren kann.
 
Zitat von kindasport:
Sehr schönes Instrument!
Hast du den Finder extra abgenommen um mit Okular und Spiegel doch noch unter der 5Kg Grenze der Az-Gti Montierung zu bleiben ;-)

Ich bin auch gerade am schauen was ich meiner Gti Montierung zumuten könnte. Die Vorgabe ist, dass ich das Instrument auch auf Reisen / Flugzeug mitnehmen kann. Am Anfang dachte ich noch das ich doch einfach mein Feldstecher mitnehmen könnte. Doch wegen der Stabilisierung müsste ich ja ein Stativ haben und wenn ich ein Stativ habe, kann ich auch gleich meine GTI Montierung mitnehmen und dann natürlich mit einem Teleskop ?
Nein, die Hauptverwendung ist und bleibt natürlich, dass ich Abends alles in einen Rucksack packen und mit dem Fahrrad relativ gut transportieren kann.
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Hallo kindasport,

den CF90 benutze ich eigentlich ohne Sucher/Finder. Mit einem 38mm Okular habe ich eine 14-fache Vergrößerung,
das reicht mir zum Suchen. Nach dem ich die AZ-GTI ja initialisiert habe, benutze ich ja das GoTo der Montierung.
Da sind die Objekte eigentlich immer im Gesichtsfeld des Okulars. Wegen des Gewichts habe ich den Sucher aber
nicht weg gelassen.
Gewichtsmäßig ist das CF90 schon an der Belastungsgrenze für die AZ-GTI. Da die Kombination ja nur zum Schnellspechteln
gedacht ist, ist dies für mich so in Ordnung. Ich habe aber auch ein stabileres Stativ von einer alten Astro 5 Montierung unter
der AZ-GTI. Das Stativ bringt da auch etwas mehr Stabilität. Für den Transport mit einem Fahrrad wäre das Stativ aber nicht
so gut geeignet.

Viele Grüße
Uwe
 
Hallo,

ich bin seit kurzem Besitzer eines MiniBorg 50/250 Doppelfernrohres. Sonne und Mond konnte ich damit schon beobachten und das kleine Doppelfernrohr macht richtig Spaß. Die Nikon 12,5mm Okulare machen sich gut an dem MiniBorg. Aber auch die Baader 15mm Eudiaskopischen Okulare und die 15mm Okulare von Explore Scientific funktionieren gut an dem kleinen Borg. Mit der selbstgebauten Halterung ist das kleine Fernrohr schnell montiert.

clear skies

Markus

20230723_172548.jpg
20230725_195118.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

bisher ging die Reise damit nur bis auf die Wiese hinterm Haus:
FS-60CB, wahlweise mit Flattener, Reducer oder Okular auf der Star Adventurer GTI.
Das Stativ ist eher so "schlepp&go", aber das kleinere und leichtere Berlebach Report hab ich wieder aufgegeben, weil das für jemanden mit >2m Körpergröße dann doch irgendwie eine zu menschenunwürdige Haltung abverlangt :)

PXL_20230616_201232200.jpg


CS
André
 
Grabbeln und Gehen ;-) ? Och da kam neulich was Neues - natürlich Altes ... war zuerst so (Bild 1/2), dann nach einem WE auf der Alb so ... folgende Bilder. Und diese 2 alten Zoll Öffnung machen richtig Spass ... und können zudem auch etwas ;-)

Greetzles Hannes
 

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Ja das kleine 50/540 Objektiv kann was. Seitdem ich es (wieder) habe, eines meiner meist genutzten Optiken. Gerade für den schnellen Blick auf die Sonne sehr gut.
Aber wer bohrt denn da ein Gewinde mitten in die Gravur, da blutet ja einem das Herz ;-).

Gruß Thomas
 
Exakt mein erster Gedanke, nachdem ich mich über den Beitrag über den Einsatz des 50/540 gefreut habe. Meine 50/540 werden durch "Friktion" (Samtfolie) im Rohr gehalten, nach innen gibt es einen "Anschlag".
 
Zitat von eckehardt70:
Ja das kleine 50/540 Objektiv kann was. Seitdem ich es (wieder) habe, eines meiner meist genutzten Optiken. Gerade für den schnellen Blick auf die Sonne sehr gut.
Aber wer bohrt denn da ein Gewinde mitten in die Gravur, da blutet ja einem das Herz ;-).

Gruß Thomas
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Moin Thomas, ja das Loch .. tat weh. War aber der "individuellen" Befestigung des Objektives (drittletztes Bild) geschuldet.
Aber schön isser, der Kleine ;-) Schreib auch gerade einen Bericht auf der Klassikerseite, kommt die Tage.

Greetzles Hannes
 
Zitat von gibeon:
Sieht sogar nach einem E - Objektiv aus, wenn man die kleinen Abstandsplättchen beachtet. Daumen hoch, aber das mit dem Loch... :eek:
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Hi allerseits.

Jo, ist das E-Objektiv. Und ja .. das Loch - :cry:wie gesagt, das ist dem Erbauer des Gerätes zuzuschreiben ... naja, hätte der gewusst, was so einige Jahrzehnte später so eine Lochbohrerei an anderer Stelle (sprich bein uns ...) auslöst - vielleicht hätte er es gelassen ;)

Greetzles Hannes
 
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