Zubehör für Celestron C11 Edge HD

Bist da nicht zu weit außen? Den Starizona sollte man soweit es geht ins Blendenrohr bringen, hab einen Baader ClickLock an das 3 Zoll Gewinde geschraubt ... da steckt der Starizona drin.
Genau deshalb: Mein Starizona ist im Baader versenkt und "nach innen" verschraubt und daher soweit es geht nahe am Blendrohr. ;)
Aussen (=hinter dem Auszug) sitzt eine variable Abstandshuelse und dann direkt die Kamera.
Da muss man aber etwas kreativ Gewinde und Adapter puzzeln und genau das war mit der Baader-Loesung eben am einfachsten.
 
Ich habe den Pegasus auch fuer die Stromverteilung, ohne dieses Feature waere mir das auch schon grenzwertig teuer.
Ja, günstig ist natürlich was anderes. Die Stromverteilung macht mich hier eben auch neugierig. Ich arbeite ja mit zwei ASIAIRs, und nutze auch die dortige Stromverteilung. Das funktioniert für meine Zwecke recht gut. Ich habe dort alles angeschlossen, auch das jeweilige Heizband, das ich dann dort von Hand prozentual herunterregeln kann. Kleinere Montierungen wie eine RST-135 kann ich damit auch betreiben. Aber meine AZ-EQ6, und vielleicht die "zukünftige" EQ8-R muss ich immer zusätzlich versorgen.

So eine Micro Pocket Powerbox, würde von der Dimension perfekt auf das Gehäuse der ASIAIR passen. Ich könnte dort zentral einspeisen, und theoretisch auch die größeren Montierungen versorgen, die ASIAIR, und das Heizband dann regeln lassen. Das würde sich vielleicht ganz gut ergänzen. Inwieweit das dann bei mir mit der damit verbundenen Investition wirklich Sinn macht, das muss ich mir wohl überlegen. Möglicherweise hast du mir da einen Floh ins Ohr gesetzt...

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So eine Micro Pocket Powerbox, würde von der Dimension perfekt auf das Gehäuse der ASIAIR passen.
... wenn Ich sehe wie deine USB-Hub exakt den gleichen Kruemmungsradius der Ecken wie die ASIAR hat und 100% perfekt gefluchtet montiert ist, dann wuerde Ich das bei deinem Perfektionismus bezweifeln.
Denn Blau & Rot eloxiert harmoniert da nicht... wie sieht denn das aus? ;)
 
Genau deshalb: Mein Starizona ist im Baader versenkt und "nach innen" verschraubt und daher soweit es geht nahe am Blendrohr. ;)
Aussen (=hinter dem Auszug) sitzt eine variable Abstandshuelse und dann direkt die Kamera.
Da muss man aber etwas kreativ Gewinde und Adapter puzzeln und genau das war mit der Baader-Loesung eben am einfachsten.
Mit dem Cliklok ist man aber im Blendenrohr drin.. das man mit einem OAZ soweit reinkommt hmm wie sieht es mit der Vignettierung aus?
 
Mit dem Cliklok ist man aber im Blendenrohr drin.. das man mit einem OAZ soweit reinkommt hmm
Ich habe noch an einem Newton einen geklemmten Korrektor (aber das ist ein 2" FT), ansonsten ist bei mir inzwischen auf der optischen Achse alles verschraubt. Mit der "wo ist die Banane nun wieder krumm" Sucherei bin Ich wirklich durch, Klicklock hin, Klicklock her...
Und "im Blendenrohr drin" is' nich beim C9, welches ein kleiners Blendenrohr als das C11 hat. Ich bin 3-4mm nahe dran und habe den EAF entsprechend begrenzt.
 
... wenn Ich sehe wie deine USB-Hub exakt den gleichen Kruemmungsradius der Ecken wie die ASIAR hat und 100% perfekt gefluchtet montiert ist, dann wuerde Ich das bei deinem Perfektionismus bezweifeln.
Denn Blau & Rot eloxiert harmoniert da nicht... wie sieht denn das aus? ;)
Ja gut aufgepasst, das könnte bei mir schon wieder ausarten. Radius zurechtfeilen, rot darüber lackieren... oder ein Gehäuse drucken lassen, wo beides unterkommt... mich bei Pegasus Astro beschweren, dass die Farbe und Form gefälligst angleichen sollen.... wer weiss das schon, ich bin da unberechenbar. Also muss ich mir das gleich zweimal überlegen, bevor ich wieder kahle Stellen aufm Kopp bekomme! ;)
 
Hab eine Rolldachhütte ich glaub ich hab da im Sommer noch 35 Grad drin um 23Uhr...
unterm Tag 50+ wie ein Treibhaus...
Hallo Foxi

Ich habe vor ca. 3-4 Jahren an einem Sternwarten Projekt mitgewirkt dort wurde das Rolldach aus sogenannten "Sandwichplatten" hergestellt.
Das sind zwei Blechprofilplatten welche in der Mitte mit einem Isolierschaum ausgeschäumt sind.
Diese gibt es in verschiedenen Stärken bzw. Isolationswerten.
Solche Dachaufbauten werden meist für Industriehallen, aber auch für Garagentore usw. verwendet.
Darunter merkt man von der Sonneneinstrahlung im Sommer so gut wie gar nichts, der Raum heizt sich nicht auf und es ist angenehm wie in einem Hausschatten.
Der Luftaustausch geschieht durch kleine Kippfenster und Ventilatoren, so passt sich der Raum Sommer wie Winter schnell an.
Also eine Dachisolation kann ich für Sternwarten nur empfehlen.
Ich persönlich bevorzuge meinen Balkon, da muss ich zwar noch das Teleskop auf einem Rollbrett herausschieben, so habe ich jedoch noch weniger "Gebäude" ums Teleskop herum und somit auch weniger Thermische Probleme.

In manchen Situationen ist das Teleskop eigentlich nie wirklich im thermischen Gleichgewicht.

Das sehe ich genauso, einfach öfters mal einen Stern defokussieren und man sieht sofort ob das Teleskop im Gleichgewicht ist oder nicht.

Gruß
CS
 
@Quanten Hab letztes Jahr ein Neues Dach drauf gemacht, mit so UV beständigen PVC Wellplatten...
aber ich denk die werden spätestens in 5 Jahren wieder kaputt sein... alles andere würde mich überraschen...
dann vieleicht deine Richtung... dein Vorschlag
 
Moin,

die Sandwichplatten haben noch einen Vorteil, sie sind leicht und tragen sich selbst sehr gut, so dass man mit einem sehr einfachen Dachstuhl auskommen kann. Für First, Ränder und Abschluß unten gibt es fertiges Systemzubehör. Und ne Dachrinne kriegt man auch einfachst dran.

CS
Jörg
 
Muß eh nochmal nachbessern , da ich ein Flachdach habe und die Neigung zum Wasserablauf nicht genug ist, wenn es
zuviel regnet läuft Wasser Rückwärts unter den Wellplatten Stoß , nur an einer Stelle...
muß ich wegschrauben und drunter Silikon rein machen... und wieder drauf klatschen..
ist Gott sei dank in einem Bereich wo kein Teleskop steht oder PC...
 
Ich habe hier kurz reingeklickt,

Ein kleiner Tipp: Dachkonstruktion mit Sandwichpaneelen oder Isolierte Trapezblechen. Es gibt welche mit einer zusätzlichen dünnen Filzbeschichtung auf der Unterseite, Tautropfen auf den Decken- und Innenflächen werden dadurch eliminiert. Das Wasser bleibt am Filz haften und flisst im Gefällrichtung ab (auf Verlegerichtung Achten).

Nun zum Wesentlichen; ich habe mir den Celestron Smart Controller 4x gegönnt, wegen der Anschlüsse, was mir wichtig ist, um endlich mein Kabelmanagement zu optimieren. Die Steuerung läuft über CPWI und ob ich es über NINA einbinden kann, konnte ich noch nicht klären bzw. selbst testen (ich Würge noch an meiner Losmandy-Schiene & Maden herum) der Smart Kontroller hat kein Platz an der Halterung (beim SC-8), wie auf den Marketing-Bildern zu sehen ist [hier tut sich noch eine weitere Baustelle auf - aber das kann ich lösen). Am Anfang hatte ich meine Zweifel wegen des zu hohen Preises, aber wenn ich alle Komponenten einzeln kaufe: USB3-Hub, Heizkontroller und zusätzliche DC-Anschlüsse, spare ich ca. 300€ (aber hätte wieder 2~3 Kisten, die ich verstauen muss), mein Ziel ist es, nur zwei Kabel nach unten zu führen 1x Strom und 1x USB. Auch muss ich ehrlich sein, für alle die keine Celestron Montierungen verwenden kann sich der Smat Controller nicht entfalten, die zusätzlichen AUX Schnittstellen sind für diejenigen ohne Celestron Module wertlos (ausser für Bastler und Programmierer) ich kann hier zumindest meinen AF, GPS, StarSense und HC integrieren, und Kameras und Montierung mit Strom versorgen. Der Mehrwert ist der Heizring und die automatische Steuerung, aber Achtung: der Temperaturfühler ist nicht enthalten und muss separat gekauft werden. Ich hatte Celestron schon seit Wochen ein paar Fragen zu dem Gerät gestellt, die aber leider immer noch nicht beantwortet wurden.

- Ich benutze Win11 und hoffe, dass ich das System endlich über den Smart Controller per USB-Schnittstelle steuern kann, der neue Treiber von Win11 überschreibt die COM-Ports der RS-232 Verbindung, so dass ich jedes Mal nach dem Win-Update den neuen Treiber rauswerfen und den alten neu installieren muss (nervig und zeitaufwendig). Mit dem neuen Controller habe ich endlich eine primäre USB-Schnittstelle ohne die verrückte RS-232.

- Die Tauschutzkappe (die wirklich teuer ist) hat nur eine Aussparung, die allermeisten haben sicherlich zwei Schienen montiert, muss ich jetzt meine zweite Aussparung selbst mit einer Blechschere ausschneiden, oder gibt es noch Wind und Celestron lanciert eine mit zwei Aussparungen - ich denke nicht, dass die aktuellen Taukappen für diejenigen passen, die mit zwei Schienen unterwegs sind.

- Mich hätte auch interessiert, ob es eine Schnittstelle gibt, um diese in NINA integrieren zu können, zumal die Eagle- und Pegasus-Produkte das können und kompatibel sind. Wenn ich den Temperaturfühler zusätzlich kaufen muss, würde ich gerne die Temperaturdaten an NINA für meine AF-Automatisierung weiterleiten können.


Oh Gosh, meine Wünsche sind endlos, ich werde das Ding hoffentlich Ende nächster Woche ausprobieren.

CS john
 
Muß eh nochmal nachbessern , da ich ein Flachdach habe und die Neigung zum Wasserablauf nicht genug ist, wenn es
zuviel regnet läuft Wasser Rückwärts unter den Wellplatten Stoß , nur an einer Stelle...
muß ich wegschrauben und drunter Silikon rein machen... und wieder drauf klatschen..
ist Gott sei dank in einem Bereich wo kein Teleskop steht oder PC...
Alte Bauleuteweisheit:

1. Silikon hilft nur dem, der es verkauft.
2. Gegen einen Mangel an Gefälle hilft nur mehr Gefälle.

Das Silikon wird bei anstehendem Wasser das Problem nicht lösen. Du wirst das Dach als Ganzes anfassen müssen. 2% Gefälle sind unter Umständen zu knapp, je nach Dachrichtung. Ich würde bei einem so kleinen Dach wie dem einer Hütte 5% anstreben.

CS Jörg
 
Alte Bauleuteweisheit:

1. Silikon hilft nur dem, der es verkauft.
2. Gegen einen Mangel an Gefälle hilft nur mehr Gefälle.

Das Silikon wird bei anstehendem Wasser das Problem nicht lösen. Du wirst das Dach als Ganzes anfassen müssen. 2% Gefälle sind unter Umständen zu knapp, je nach Dachrichtung. Ich würde bei einem so kleinen Dach wie dem einer Hütte 5% anstreben.

CS Jörg
Ich brauch ja nur bei den Rädern unterlegen z.b 3-4cm höher ....
muß dann aber den Spalt zubrettern..der an der Vorderseite entsteht...
 
- Die Tauschutzkappe (die wirklich teuer ist) hat nur eine Aussparung, die allermeisten haben sicherlich zwei Schienen montiert, muss ich jetzt meine zweite Aussparung selbst mit einer Blechschere ausschneiden, oder gibt es noch Wind und Celestron lanciert eine mit zwei Aussparungen - ich denke nicht, dass die aktuellen Taukappen für diejenigen passen, die mit zwei Schienen unterwegs sind.
Vielen Dank für die Info, das finde ich durchaus spannend. Ich schätze mal, du meinst du teuren Tauschutzkappen von Celestron, mit integrierter Heizfunktion und Staubschutzdeckel?

Um ehrlich zu sein, habe ich mit dieser Variante schon etwas geliebäugelt. Ich setze bei mir aktuell die starre Taukappe von Astrozap ein, welche für das, was sie ist und kann, eigentlich ziemlich überteuert ist. -> Teleskop-Express: Astrozap starre Taukappe für Celestron C11, EHD 1100 und Hyperstar

Sie hat aber oben und unten Aussparungen für Prismenschienen. Ich dachte, dass die teurere Celestron Variante hier auch die Option bietet, sie mit zwei Prismenschienen einzusetzen.

Mein eigentlicher Wunsch war, dass ich das C11 dann auf die Taukappe senkrecht aufstellen bzw. lagern kann. Die Astrozap könnte das mit zwei Prismenschienen vielleicht sogar bewerkstelligen, da sie mit ihren beiden Aussparungen genau an die Prismenschienen anschlägt. Sie dienen also als robusten Anschlag, so dass die Taukappe nicht weiter darüber rutschen könnte. Dennoch sind das dann aber die zwei einzigen stabilen Punkte. Die vier Schrauben welche sich in den Tubus bohren, werden hier nicht viel beitragen. Im besten fall werden diese bei schrägen aufsetzen auf dem Boden, und durch Verkippen der Tauschutzkappe, noch ihre Spuren auf dem Tubus hinterlassen.

Hier hatte ich die Hoffnung, dass die Variante von Celestron zusammen mit dem C11 dann mehr aus einem Guss ist, und besser und sicherer miteinander verbunden ist. Aber wenn das durch eine zweite Prismenschiene nicht mehr passt, hat sich die Idee schon erledigt. Wirklich bedauernswert, dass das nicht berücksichtigt wurde.

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Moin,

wenn man da nicht so einen großen Drucker bräuchte, eine Rolle PETG-Filament, und das dürfte für 2 solcher Teile reichen, kostet 23€ - schon Hammer, für ein bisschen Hartplastefolie, in Großserie gelasert oder gestanzt, 350 €. Gratulation, tolle Geschäftsidee. Wenn ich mal Zeichnung (mod aus bestehenden Muster), Arbeitszeit, Strom, Versäubern, Bekleben etc. moderat kalkuliere bin ich bei einem VK von 100 - 150€ inkl. Velour innen (Preis für Naturbeobachter, für den Astronomieanwender dann handjustiert mit 150% Aufschlag :ROFLMAO:).

Manchmal faßt man es nicht.

CS
Jörg
 
Hallo,

nochmal zurück zur Heizung:
3) Einen Taucontroller der Temperatur und Luftfeuchte misst, daraus den Taupunkt berechnet und dynamisch die Tauheizung reguliert. Der preiswerteste waere wohl im Pegasus in der Micro Pocket Powerbox fuer 200Euro und das ist dann relativ sorgenfrei und funktioniert hervorragend.
Gemäß des Tipps von Defunct tendiere ich zur PegasusAstro Pocket Powerbox Micro für inzwischen 231 EUR.


Jede dieser Loesungen kann man sich natuerlich auch mit einem Mikrokontroller + Sensor selber zusammenbraten, dann laeuft's mit Steckern und Kleinkram auf 30-40Euro +Bastellei hinaus.
Da ich mir das Basteln zutrauen würde, interessiert mich auch die Selbstbaulösung. Wie genau sieht die denn aus? Was genau hast Du Dir gekauft, gelötet, geschaltet um die Leistung in Anlehnung an Temperatur- und Luftfeuchte-Signale des Heizrings betreiben zu können?

Viele Grüße
Rudi
 
Da ich mir das Basteln zutrauen würde, interessiert mich auch die Selbstbaulösung. Wie genau sieht die denn aus? Was genau hast Du Dir gekauft, gelötet, geschaltet um die Leistung in Anlehnung an Temperatur- und Luftfeuchte-Signale des Heizrings betreiben zu können?
Hi Rudi,
Ich habe meiner Erinnerung nach (muesste Ich mal rauskramen und aufschrauben)
verwendet. Der DHT22 wird digital ausgelesen (da gibt es zahlreiche Tutorials, z.B. dieses: DHT11 & DHT22 Sensors Temperature using Arduino).

Danach den Taupunkt nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur berechenen (siehe z.B. Taupunkt – Wikipedia implementiert werden muss Gleichung [15] die Werte fuer die Konstanten K2, K3 stehen oben bei der Magnus-Formel). Da mal keine Panik, die Formel sieht nur wild aus, ist aber eigentlich sehr einfach.

Dann den Temperaturunterschied DT zwischen Taupunkt und Aussentemperatur berechenen und die Leistung nach dem Temperaturunterschied regeln, z.B. so:
W = 255 / exp(DT/ag); wobei ag die "Aggressivness" ist, die man mit ag = 1; 2; 3 frei waehlen kann (z.B. ueber Drehschalter oder ueber Software). Die Delta-Temperatur -Leistungskurven schauen dann so aus:

Dew-controller.PNG
(gelb: ag=3; rot: ag=2; blau: ag=1)

Das liefert dir einen Wert zwischen 1 und 255 je nach dem wie nahe die Aussentemperatur dem Taupunkt kommt. Diesen Wert dann direkt auf einen PWM-Pin des Microcontrollers schreiben an dem man das Solid-State-Relais haengt, dass die 12V von der Taukappe schaltet.
Mehr is' nich...

Ich habe (siehe Solid-State Modul) die Sache gleich mit zwei Ausgaengen aufgebaut (Telekop+Leitrohr), aber 4 oder sogar 8 Ausgaenge sind dann mit jeweils 10,- mehr zu realisieren (halt eine Karte mit mehr Relais kaufen, wie z.B. diese hier: DEBO RELAY 8WAY - Entwicklerboards - 8-Wege-Solid-Relais, 5V, 240V/2A). Dann kann man z.B. drei temperaturgesteuerte Taukanaele realisieren und auch gleich noch mehrere geschaltete 12V DC Kanaele realisieren, wenn man will (das waere dann 90% des Funktionsumfangs des Pegasus Pocket Mico).
Falls Du's ernsthaft selber bauen willst, kann Ich den Code auch mal rauskramen. Ist aber eigentlich (siehe oben) von der Komplexitaet her ziemlich ueberschaubar.

Guss & CS
 
Ach ok, das ist ja schon mal was. Aber schade das die Aussparungsmasse nicht bekannt sind. Da sollte ich vielleicht auch mal nachhaken falls ich mir so eine Tauschutzkappe zulegen will.
 
Für die 3 Zoll Schienen sind passende Aussparrungen dran ... gibt ja für 2 Schienen die Kappe...
 
Hallo Defunct,

krass, danke für die schnelle und umfangreiche Antwort. Ich fürchte aber, dass mir da das Aufwand-Nutzen-Verhältnis angesichts meiner Kenntnisse und Erfahrungen in dem Bereich doch zu hoch ist. Daher ist es nicht nötig, für mich weitere Infos rauszusuchen.
Übrigens ist ein Thermistor im Celestron Heizring mit eingebaut.

Zu:
Aber schade das die Aussparungsmasse nicht bekannt sind.
Ich habe eine Astrozap flexible Taukappe D=314 mm für Celestron C11. Sie hat die eine Aussparung für die Prismenschiene. Soll ich Position und Tiefe mal ausmessen?

Grüße
Rudi
 
Hallo Defunct,

krass, danke für die schnelle und umfangreiche Antwort. Ich fürchte aber, dass mir da das Aufwand-Nutzen-Verhältnis angesichts meiner Kenntnisse und Erfahrungen in dem Bereich doch zu hoch ist. Daher ist es nicht nötig, für mich weitere Infos rauszusuchen.
Übrigens ist ein Thermistor im Celestron Heizring mit eingebaut.
Wow, da haben die Griechen (PegasusAstro) was Nettes gezaubert:
Micro1.jpg
Micro2.jpg


Angenehm anzufassendes, exloxiertes, sehr kleines Alu-Gehäuse, das ganze Ding ist 115 g leicht und auf der Platine sind sogar zwei deutsche Infineon Power-MOSFETs mit integriertem Controller.
Ich sach jetzt mal, meine Bastel-Lösung hätte die Qualität und Leichtigkeit nicht erreicht. :cool:

Viele Grüße
Rudi
 
Ich sach jetzt mal, meine Bastel-Lösung hätte die Qualität und Leichtigkeit nicht erreicht.

Hi Rudi,
ja die Dinger sind richtig schnuckelig, nicht wahr?
Ich habe inzwischen zwei davon im Einsatz und eine Pegasus-Pocket wird im Dauereinsatz mit > 6A auch mal haerter rangenommen. Funktioniert bisher tadellos.

Einziger Wehrmutstropfen:
Die "alten" ASCOM Treiber waren kompakt, schnell geladen und liefen bei mir ohne Probleme.
"Unity" bootet dagegen gleich einen ganzen Rummelplatz. In NINA habe Ich deshalb zuweilen Timeouts, weil es viel zu lange dauert, bis der Unity Kram in die Kontakte kommt (das gleiche gilt auch fuer die Pegasus Fokusser). Da muss man dann nicht selten die Pegasus-Sachen mit der Hand einzeln nach-verbinden und es braucht 2-3 Versuche: Nervig.
Auch hat man im alten Interface alle relevanten Daten auf einem Blick parat, in Unity muss man da zwischen verschiedenen Tabs herumnavigieren. Dafuer ist alles flashy und Infotainment. Aber eben nicht so praktisch.
Da waere "weniger" (=alter Ansatz) wohl in der Praxis deutlich mehr gewesen.
Aber wie dem auch sei, die Hardware ist gut.
Dir viel Spass mit dem Ding...
Gruss & CS
 
Hallo,

jetzt noch ne Frage von jemandem, der noch nie etwas an seine Prismenschiene am EdgeHD 1100 angebaut hat:
Offenbar gibt es ja Losmandy-Level-Prismenklemmen, aber ich möchte nicht fast so viel Geld für die Klemme ausgeben, wie für die Powerbox selbst, wo es doch nur eine 90 Gramm Powerbox halten soll.
Ich habe an so eine Halterung die Erwartung, dass sie sehr wenig wiegt (möglichst aus Kunststoff), abnehmbar ist, an die 3'' Primsenschiene sowie die Powerbox mit ihren M3-Löchern mit 28mm Abstand passt:
20221112_222547 (002).jpg


Gibt es da eine clevere Lösung?

Herzlichen Dank!
Rudi
 
Das Zauberwort heißt 3D-Druck. Ich bin mir sicher, dass Christian von 3ddruck-krug.de dir eine Losmandyklemme mit einem Langloch für M3 drucken kann. Für mich hat er das mit einer Sucherklemme umgesetzt.

1668290406438.png
 
Ich habe mein C9 mit 1mm schwarzem Filz ausgekleidet (und nicht mit Velours). Das hat zwei Funktionen:
  1. Streulichtunterdrueckung, die tataechlich etwas besser wird.
  2. Eine duenne Isolierschicht, die verhindert, dass sich in dem grossen geschlossenen Tubus eine "Waermewalze" bildet, in dem sich Luft am kaelteren obere Teil des Tubus abkuehlt dann nach unten sinkt und dort wieder aufgewaermt wird. Beim SC geht das Licht dreimal durch solche Temperaturgradienten und seit Ich den Tubus ausgekleidet habe ist, mir "das klassische Tubuskochen" nicht mehr aufgefallen.
Die Meinungen gehen dazu auseinander, meine Erfahrung ist positiv.
Danke für deinen Tipp, den ich ohne eigene Erfahrung schon recht interessant fand. Besonders da mir das Thema mit der Auskühlung etwas sorgen bereitet hat. Für mein C11 steht jetzt der erste Winter an, da bin ich schon froh, wenn ich mich hier wenigstens etwas absichern kann. Da hier nun schon seit vielen Wochen miserables Wetter herrscht, und ich meine EQ8-R schon zu Tode optimiert habe, ist mir dein Hinweis wieder in den Sinn gekommen.

Ich habe mir hierzu mal eine 3mm selbstklebende Filzmatte angeschafft, und nach Ausmessungen dann zurechtgeschnitten. Ich habe mir dann noch einen passenden Blumentopf Untersetzer angeschafft, welcher als Schutz für den HS dienen sollte. Ausgestattet mit einem mittigen Durchbruch, zwei angeklebten Griffen, und etwas übrig gebliebene selbstklebende Gummidichtung am Rand entlang. :ROFLMAO: Auf den Korrektor ist noch ein Verhüterli drauf gekommen, und dann war das alles schon mal einigermaßen geschützt, um im inneren vom Tubus unbesorgt herumwüten zu können. Die Filzmatte geht zwar nicht weiter unter den HS rein, aber ich denke, das sollte so wenigstens mal die größte Fläche vor dem HS etwas eindämmen.

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Danke für den Hinweis, der Staubsauger war von Anfang an dabei. Schon beim Zuschneiden haben sich einige Fremdkörper ihren Weg in den Filz gefunden. Ich bin dann auf die glorreiche Idee gekommen, mal mit der Fusselrolle darüber zu gehen, wie man es vom Velour kennt. Aber das ist bei Flies irgendwie keine gute Idee, da ich damit auch wieder Fasern herausgerupft habe. :) Ich wäre ja am liebsten noch mit dem Feuerzeug drüber.... aber das habe ich mir gespart und habe den Staubsauger zur Hilfe genommen. Ich werde dann aber noch mal darüber saugen, bevor der Deckel weg kommt. :y:
 
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