Teleskop Kamera 76/700

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tomku0437

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Guten Tag,
ich habe wie schon in mehreren Beiträgen erwähnt ein 76/700 Bresser Venus Azimutal anfänger Teleskop.
Nun frage ich mich, da mein Handy keine gute Kamera hat, ob sich eine Planetenkamera für das Teleskop lohnt.
Diese benötigen ja keine längere Belichtungszeit. Mit meiner C 500D DSLR und Adapter am Teleskop bin ich gescheitert. Es war nichts sichtbar auf den bildern, als ich den mars fotografieren wollte
 
Hi,
bin mir nicht sicher ob die Planetencam das Problem löst. Die Frage ist wieso Du nichts auf dem Bild hast. Wenn ich mir das Gerät anschaue, nun wie soll ich sagen, trägt sie denn eine DSLR sicher? Hast Du Dein Sucher exakt auf Deine Bildfeldmitte des Teleskops (mit DSLR) ausgerichtet und während der Aufnahme die Ausrichtung korrigiert / überwacht? Du hast knapp f10, also tatsächlich gut für Planeten / Mond geeignet, da ist das Objekt aber auch schon schnell draußen aus dem Blickfeld... Ich schätze Du musst einfach am Workflow noch etwas fummeln. Und Du musst checken ob Du mit der DSLR auch in den Fokus kommst! Häufiges Problem bei Kameras am Newton, eventuell bist Zu zu weit draußen. Google mal nach Erfahrungen zur Fotografie mit Deinem Gerät.
Der Schritt zu einer Planetencam würde Dir vor allem lucky imaging ermöglichen, also eine hohe Bildrate und dann mit entsprechnder SW auswählen und stacken der besten. PC notwendig für Aufnahme.
CS
Andreas
 
Hallo,
was genau meinst du mit "nichts sichtbar"?
Keine Struktur oder nichtmal ein roter Punkt?
Letzteres sollte sich auf jeden Fall auch mit der Canon bewerkstelligen lassen, insofern du in den Fokus kommst.
Was Oberflächenstrukturen angeht, ist momentan nicht viel zu holen.
Der Mars hat eine scheinbare Größe von etwa 6".
Mit der Pixelgröße der Kamera landest du etwa bei 1.4" pro Pixel.
Anders ausgedrückt: Wenn der Mars als 4 Pixel großer Punkt erscheint, hast du schon alles rausgeholt, was derzeit möglich ist.
Du kannst dir natürlich eine Planetenkamera mit kleineren Pixeln kaufen.
Man empfiehlt idR etwa ein fünftel des Öffnungsverhältnisses in ym, bei dir also ca 2ym.
Man kann sich natürlich auch mit einer Barlow behelfen, aber noch mehr Brennweite wollte ich mir bei dem Stativ und den kleinen Chips der Planetencams nicht antun.
Irgendwann kommst du außerdem an die Grenzen von Teleskop und Atmosphäre
Interessanter wären vielleicht der Mond, oder im Sommer Jupiter und Saturn. Da lässt sich mehr machen. Die Kameramodelle sind nochmal ein anderes Thema:
Ich nehme mal nicht an, dass du für die Kamera ein mehrfaches des Teleskops ausgeben willst
Man bekommt häufiger mal die Asi 120 gebraucht für kleines Geld. Eine Alternative wären auch noch die günstigen Modelle von svbony und anderen Herstellern, wobei ich persönlich mit meiner sv205 nie so richtig warm geworden bin.
Am Ende musst du selbst entscheiden, machbar ist es auf jeden Fall

Gruß
Thomas
 
Hallo,

aus eigener Erfahrung - ich hatte auch mal einen 70/700, allerdings mit einer Sony A58 am Start - kann ich dir sagen, daß der Mars mit dem Equipment nur als kleiner roter Punkt zu sehen sein wird, wenn überhaupt.

Das fängt beim Fokus an. Wenn Dein Teleskop nicht für Fotografie ausgelegt ist - würde mich wundern, wenn es so wäre - wirst Du eine Barlow-Linse brauchen. Dann landest Du bei F/15 oder F/20 und einem sehr kleinen Bildwinkel. Der Mars ist also nicht nur sehr dunkel, er rast auch förmlich durch das Bild. Daraus folgt, Du wirst mit kurzer Belichtungszeit und hohen ISO-Werten arbeiten müssen.

Nehmen wir mal an, Deine DSLR-Kamera zeigt bei hohen ISO-Werten nicht nur ein verrauschtes Display, sondern wirklich noch etwas an, so dass Du tatsächlich den Fokus einstellen kannst. Dann bleibt da noch das Problem der Bildgröße.

Ich hab's jetzt nicht nachgerechnet, aber es würde mich wundern, wenn der Mars mehr als 10 Pixel im Durchmessser belegen sollte. Da ist von Details keine Rede und erst recht nicht von einem Vergleich mit den sehr prächtigen Bildern hier im Forum. Das einzige, was man sieht, ist ein kleiner, sehr kleiner roter Punkt auf tiefschwarzen Hintergrund.

Kurz: Lass es, das macht nur Frust.

Unter den von Dir genannten Bedingungen sind wirklich nur der Mond und Jupiter mit den galileischen Monden gut abzulichten. Saturn geht vielleicht noch - man wird sehen, daß er Ringe hat, aber mehr ist auch da nicht drin.

Zum Thema Planetencam mögen sich andere äußern.

Gruß
Thomas

P.S. Und zum Thema "wackelige Montierung", die die Sache auch nicht gerade vereinfacht, habe ich noch gar nichts gesagt. Ich werde meinen 70/700 jedenfalls auf Dobson umrüsten, damit da Stabilität rein- und Freude aufkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
was genau meinst du mit "nichts sichtbar"?
Keine Struktur oder nichtmal ein roter Punkt?
Letzteres sollte sich auf jeden Fall auch mit der Canon bewerkstelligen lassen, insofern du in den Fokus kommst.
Was Oberflächenstrukturen angeht, ist momentan nicht viel zu holen.
Der Mars hat eine scheinbare Größe von etwa 6".
Mit der Pixelgröße der Kamera landest du etwa bei 1.4" pro Pixel.
Anders ausgedrückt: Wenn der Mars als 4 Pixel großer Punkt erscheint, hast du schon alles rausgeholt, was derzeit möglich ist.
Du kannst dir natürlich eine Planetenkamera mit kleineren Pixeln kaufen.
Man empfiehlt idR etwa ein fünftel des Öffnungsverhältnisses in ym, bei dir also ca 2ym.
Man kann sich natürlich auch mit einer Barlow behelfen, aber noch mehr Brennweite wollte ich mir bei dem Stativ und den kleinen Chips der Planetencams nicht antun.
Irgendwann kommst du außerdem an die Grenzen von Teleskop und Atmosphäre
Interessanter wären vielleicht der Mond, oder im Sommer Jupiter und Saturn. Da lässt sich mehr machen. Die Kameramodelle sind nochmal ein anderes Thema:
Ich nehme mal nicht an, dass du für die Kamera ein mehrfaches des Teleskops ausgeben willst
Man bekommt häufiger mal die Asi 120 gebraucht für kleines Geld. Eine Alternative wären auch noch die günstigen Modelle von svbony und anderen Herstellern, wobei ich persönlich mit meiner sv205 nie so richtig warm geworden bin.
Am Ende musst du selbst entscheiden, machbar ist es auf jeden Fall

Gruß
Thomas
Hi Zuiop,
Also ich habe meine Kamera gestern an das Teleskop angeschlossen mit dem Ziel den Mars oder den Orionnebel auf das Bild zu bekommen.
Als erstes wollte ich durch den Orionnebel fotografieren, weil ich im Forum jemanden „gesehen“ habe, der das mit einem Smartphone hinbekommen hat. Hat nicht geklappt (also es war wirklich gar nichts gesehen allles Schwarz) . Dann habe ich das Teleskop auf den mars gerichtet mit der Hoffnung wenigstens einen Punkt zu sehen aber es war wieder nur alles schwarz. Dann habe ich Sirius versucht ging auch nicht.
 
Hallo,

dann war entweder
- Dein Telskop nicht da, wo Dein Sucher hinzeigt; (Hast Du das mal am Tage mit etwas weit entferntem kontrolliert?)
- Dein Fokus völlig daneben;
- Das Bild wirklich nur wenige Pixel groß und deshalb nichts zu sehen - wie bereits gesagt: Du wirst nur einen einsamen kleinen Punkt in einem schwarzen Meer haben;
- Deine Belichtungszeit zu kurz oder Dein ISO-Wert zu niedrig (Erzähl mal: was hast Du genau eingestellt und wie war die Kamera an das Telskop angeschlossen);

Orion geht gar nicht. Dein F/10 Telskop liefert dafür nicht genug Licht. Ich habe jetzt die Tage mal mit einem 6-Zöller (also der vierfachen Öffnungsfläche) und F/5 es mit Müh und Not geschafft, bei einer Belichtungszeit von 0,5 Sekunden und ISO 1600 etwas vom Orion abzulichten (habe keine Nachführung, länger geht deshalb nicht).

Mars - naja (siehe oben).

Sirius: dito. Auch da gibt es nichts zu sehen, Sterne sind immer nur kleine Punkte.

Aber zumindest hätte bei Mars und Sirius etwas leuchten sollen, da stimme ich Dir zu. Von daher gehe ich von zu wenig Belichtung oder komplett verzielt aus. Hast Du denn visuell etwas gesehen?

Gruß
Thomas

P.S. Nimm's mir nicht übel, aber wenn ich Deine Postings hier und in anderen Threads so sehe, scheint mir, Du hast Dir das Teleskop gekauft ohne Dir vor vorher Gedanken zu machen und erwartest jetzt Wunders was davon. Der 70/700 ist aber nun mal die Einsteigerklasse: man kann visuell(!) mal schauen, ob das dauerhaft Spaß machen könnte, aber Großartiges ist damit nicht zu reissen - wäre es anders, gäb's nicht soviele größere Teleskope. Tröste Dich, ging mir auch so. Ich habe mir jetzt einen Foto-Newton zugelegt, damit geht dann wirklich schon mal was.

P.P.S. Nicht falsch verstehen: innerhalb seiner Grenzen ist der 70/700 bestimmt ein feines Teil und es gibt auch Sachen, die damit Spaß machen (der Mond z. B.) - zumindest bei meinem. Aber man darf das Dingen halt nicht überfordern.
 
Visuell habe ich was gesehen. Habe die kleinste Vergrösserung genommen (20mm), welches ich ebenfalls am Kameraadapter verwendete. Ich habe den Mars so positioniert, dass er quasi ganz unten ist und durch die Erddrehung nach oben durch das Blickfeld des Okulares wandert. Das hätte mir genügend Zeit verschaffen müssen, das Objektiv gegen die Kamera zu wechseln. Kameraeinstellungen: ISO 800 Belichtungszeit erst 0.25 Sek dann 0.5 Sek. Am Ende dann habe ich dann 10 Sekunden Belichtungszeit gewählt mit der Hoffnung wenigstens eine Lichtspur zu sehen. Das ganze habe ich dann nochmal mit iso 3200 versucht.
 
Hallo,

dann war entweder
- Dein Telskop nicht da, wo Dein Sucher hinzeigt; (Hast Du das mal am Tage mit etwas weit entferntem kontrolliert?)
- Dein Fokus völlig daneben;
- Das Bild wirklich nur wenige Pixel groß und deshalb nichts zu sehen - wie bereits gesagt: Du wirst nur einen einsamen kleinen Punkt in einem schwarzen Meer haben;
- Deine Belichtungszeit zu kurz oder Dein ISO-Wert zu niedrig (Erzähl mal: was hast Du genau eingestellt und wie war die Kamera an das Telskop angeschlossen);

Orion geht gar nicht. Dein F/10 Telskop liefert dafür nicht genug Licht. Ich habe jetzt die Tage mal mit einem 6-Zöller (also der vierfachen Öffnungsfläche) und F/5 es mit Müh und Not geschafft, bei einer Belichtungszeit von 0,5 Sekunden und ISO 1600 etwas vom Orion abzulichten (habe keine Nachführung, länger geht deshalb nicht).

Mars - naja (siehe oben).

Sirius: dito. Auch da gibt es nichts zu sehen, Sterne sind immer nur kleine Punkte.

Aber zumindest hätte bei Mars und Sirius etwas leuchten sollen, da stimme ich Dir zu. Von daher gehe ich von zu wenig Belichtung oder komplett verzielt aus. Hast Du denn visuell etwas gesehen?

Gruß
Thomas

P.S. Nimm's mir nicht übel, aber wenn ich Deine Postings hier und in anderen Threads so sehe, scheint mir, Du hast Dir das Teleskop gekauft ohne Dir vor vorher Gedanken zu machen und erwartest jetzt Wunders was davon. Der 70/700 ist aber nun mal die Einsteigerklasse: man kann visuell(!) mal schauen, ob das dauerhaft Spaß machen könnte, aber Großartiges ist damit nicht zu reissen - wäre es anders, gäb's nicht soviele größere Teleskope. Tröste Dich, ging mir auch so. Ich habe mir jetzt einen Foto-Newton zugelegt, damit geht dann wirklich schon mal was.

P.P.S. Nicht falsch verstehen: innerhalb seiner Grenzen ist der 70/700 bestimmt ein feines Teil und es gibt auch Sachen, die damit Spaß machen (der Mond z. B.) - zumindest bei meinem. Aber man darf das Dingen halt nicht überfordern.
Teleskop wäre mir zu groß. Als normals Setup nutze ich eine einafche Montierung mit Canon EOS 500D und 200 mm Objektiv. Nur nützt mir das ganze Dings nicht, wenn ich mal Planeten Fotografieren will. Die Vergrösserung ist viel zu klein. Deswegendachte ich, dass ich das 76/700 dafür „Missbrauchen„ kann.
 
Hi,
bin mir nicht sicher ob die Planetencam das Problem löst. Die Frage ist wieso Du nichts auf dem Bild hast. Wenn ich mir das Gerät anschaue, nun wie soll ich sagen, trägt sie denn eine DSLR sicher? Hast Du Dein Sucher exakt auf Deine Bildfeldmitte des Teleskops (mit DSLR) ausgerichtet und während der Aufnahme die Ausrichtung korrigiert / überwacht? Du hast knapp f10, also tatsächlich gut für Planeten / Mond geeignet, da ist das Objekt aber auch schon schnell draußen aus dem Blickfeld... Ich schätze Du musst einfach am Workflow noch etwas fummeln. Und Du musst checken ob Du mit der DSLR auch in den Fokus kommst! Häufiges Problem bei Kameras am Newton, eventuell bist Zu zu weit draußen. Google mal nach Erfahrungen zur Fotografie mit Deinem Gerät.
Der Schritt zu einer Planetencam würde Dir vor allem lucky imaging ermöglichen, also eine hohe Bildrate und dann mit entsprechnder SW auswählen und stacken der besten. PC notwendig für Aufnahme.
CS
Andreas
Ja der OAZ trägt die Kamera tatsächlich. Am Anfang wirkte es etwas wackelig aber nun ja ich habe die Schrauben nachgezogen und es geht. Das grundsätzliche Problem ist, dass ich einfach gar nichts sehe in der Kamera und auf den Bildern. Desweiteren wird es sehr schwierig sein wenn nicht sogar unmöglich Erfahrungsberichte mit der Fotografie durch ein Bresser 76/700 mit einer DSLR zu finden, da keinee auf diese verrückte Idee kommt an ein 100 Euro anfänger Rohr eine DSLR zu hängem und wenn wird höchstens mit dem Smartphone fotografiert (qualitativ natürlich minderwertig je nach model)
 
Hallo,

aus eigener Erfahrung - ich hatte auch mal einen 70/700, allerdings mit einer Sony A58 am Start - kann ich dir sagen, daß der Mars mit dem Equipment nur als kleiner roter Punkt zu sehen sein wird, wenn überhaupt.

Das fängt beim Fokus an. Wenn Dein Teleskop nicht für Fotografie ausgelegt ist - würde mich wundern, wenn es so wäre - wirst Du eine Barlow-Linse brauchen. Dann landest Du bei F/15 oder F/20 und einem sehr kleinen Bildwinkel. Der Mars ist also nicht nur sehr dunkel, er rast auch förmlich durch das Bild. Daraus folgt, Du wirst mit kurzer Belichtungszeit und hohen ISO-Werten arbeiten müssen.

Nehmen wir mal an, Deine DSLR-Kamera zeigt bei hohen ISO-Werten nicht nur ein verrauschtes Display, sondern wirklich noch etwas an, so dass Du tatsächlich den Fokus einstellen kannst. Dann bleibt da noch das Problem der Bildgröße.

Ich hab's jetzt nicht nachgerechnet, aber es würde mich wundern, wenn der Mars mehr als 10 Pixel im Durchmessser belegen sollte. Da ist von Details keine Rede und erst recht nicht von einem Vergleich mit den sehr prächtigen Bildern hier im Forum. Das einzige, was man sieht, ist ein kleiner, sehr kleiner roter Punkt auf tiefschwarzen Hintergrund.

Kurz: Lass es, das macht nur Frust.

Unter den von Dir genannten Bedingungen sind wirklich nur der Mond und Jupiter mit den galileischen Monden gut abzulichten. Saturn geht vielleicht noch - man wird sehen, daß er Ringe hat, aber mehr ist auch da nicht drin.

Zum Thema Planetencam mögen sich andere äußern.

Gruß
Thomas

P.S. Und zum Thema "wackelige Montierung", die die Sache auch nicht gerade vereinfacht, habe ich noch gar nichts gesagt. Ich werde meinen 70/700 jedenfalls auf Dobson umrüsten, damit da Stabilität rein- und Freude auf
Wenn ich jetzt auf eine Rockerbox umrüsten würde, wäre das erstens ziemlich aufwendig und zweitens stelle ich mir das Handling blöd vor. Bei dem kurzen Rohr müsstest du entweder eine ungünstige position auf dem Boden einnehmen oder die Rockerbox so bauen/ Kaufen, dass diese auf ein Stativ passt, was ja auch häufig ein Grund für fehlende Stabilität ist. Also wenn ich mir ein Dobson holen würde, würde ich das Geld lieber in ein neues stecken da gibts viel Teleskop für wenig Geld.
 
Für Tchibo Torpedo (76/700) Benutzer habe ich mit meinen Bilder in diesem Thema mal versucht aufzuzeigen,
was mit dem kleinen Teleskop fotografisch möglich ist.

 
Kameraeinstellungen: ISO 800 Belichtungszeit erst 0.25 Sek dann 0.5 Sek. Am Ende dann habe ich dann 10 Sekunden Belichtungszeit gewählt mit der Hoffnung wenigstens eine Lichtspur zu sehen. Das ganze habe ich dann nochmal mit iso 3200 versucht.
Hallo,

ISO800 mit 0.5s könnte noch zu wenig sein. Mit einer ähnlichen Belichtung habe ich mal das deutlich hellere Jupitersystem mit meinen Handy abgelichtet. Der Mars ist dunkler.

Visuell habe ich was gesehen. Habe die kleinste Vergrösserung genommen (20mm), welches ich ebenfalls am Kameraadapter verwendete.

Äh, wie jetzt? Hast Du die Kamera an das Okular angeschlossen und machst eine Okularprojektion oder hast Du einen T2-Adapter und steckst die Kamera direkt an den OAZ?

Wenn Du visuell was gesehen hast, ist das schon mal erfreulich. Leider aber verschiebt sich der Fokus, wenn du die Kamera dran hängst. Man kann nicht visuell fokussieren, die Kamera dran hängen und hoffen, der Fokus stimme noch. Beschreib' mal: weches Okular und welche Barlow hast Du visuell benutzt und wie war das mit der Kamera?

Außerdem: hast Du das mal tagüber ausprobiert, und was ist dabei rausgekommen? Tagsüber hat den Vorteil, daß das Objekt garantiert nicht in Bewegung ist.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

ISO800 mit 0.5s könnte noch zu wenig sein. Mit einer ähnlichen Belichtung habe ich mal das deutlich hellere Jupitersystem mit meinen Handy abgelichtet. Der Mars ist dunkler.



Äh, wie jetzt? Hast Du die Kamera an das Okular angeschlossen und machst eine Okularprojektion oder hast Du einen T2-Adapter und steckst die Kamera direkt an den OAZ?

Wenn Du visuell was gesehen hast, ist das schon mal erfreulich. Leider aber verschiebt sich der Fokus, wenn du die Kamera dran hängst. Man kann nicht visuell fokussieren, die Kamera dran hängen und hoffen, der Fokus stimme noch. Beschreib' mal: weches Okular und welche Barlow hast Du visuell benutzt und wie war das mit der Kamera?

Außerdem: hast Du das mal tagüber ausprobiert, und was ist dabei rausgekommen? Tagsüber hat den Vorteil, daß das Objekt garantiert nicht in Bewegung ist.

Gruß
Thomas
Als Okular habe ich das mitgelieferte Bresser 20 mm Okular benutzt.
Ich habe es am tag auf einen Baum gerichtet den konnte ich scharfstellen.
Ich habe eine Okularprojektion versucht und dann noch einmal ohne Okular ging beides net
 
Hallo Zusammen,
Also...
Orion geht gar nicht. Dein F/10 Telskop liefert dafür nicht genug Licht.
... das kann ich so nicht stehen lassen ;)
Gerade die Wolkenlücke genutzt und meinen Apollo 76/700 Newton auf M42 gerichtet:
C7ABA3F9-17F8-42D8-97FA-6DDF4B68DD13.jpeg

Ist ein unbearbeitetes Einzelbild per Smartphone (Okular war ein 17mm Plössl) und auch nicht ganz scharf, aber für „geht gar nicht“ finde ich das schon ganz gut:cool:
Also, nicht unterkriegen lassen und mit dem Material arbeiten, das man hat;)

Beste Grüße und klare Nächte
Frank
 
Hallo Zusammen,
Also...

... das kann ich so nicht stehen lassen ;)
Gerade die Wolkenlücke genutzt und meinen Apollo 76/700 Newton auf M42 gerichtet:

Ist ein unbearbeitetes Einzelbild per Smartphone (Okular war ein 17mm Plössl) und auch nicht ganz scharf, aber für „geht gar nicht“ finde ich das schon ganz gut:cool:
Hallo,

ich wusste, die Formulierung "geht gar nicht" würde mich einholen.:cool: Dann bist Du besser dran als ich - ich hab's nicht hinbekommen. Also nehme ich das zurück und behaupte das genaue Gegenteil. :)

Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Okular habe ich das mitgelieferte Bresser 20 mm Okular benutzt.
Ich habe es am tag auf einen Baum gerichtet den konnte ich scharfstellen.
Ich habe eine Okularprojektion versucht und dann noch einmal ohne Okular ging beides net
Hallo,

Das ist mir noch zu dünn. Also nochmal: Wenn Du am Tag scharfstellen konntest, wie waren da Kamera und Telskop verbunden? Bei meinem 70/700 geht das nur in zwei Varianten:
- Die DSLR-Kamera hat statt eines Objektivs einen T2 Adapter und steckt statt des Okulars direkt im Okularauszug. Dann komme ich nicht in den Fokus. In den Fokus komme ich nur, wenn ich auch eine Barlow-Linse zwischen Kamera und Teleskop verwende.
- Als Okularprojektion. Dann stellt sich die Frage, wie da Kamera und Okular verbunden waren. Per Hand ist die Verkippungsgefahr recht groß. Am Tage geht's noch, weil man direkt sieht, wenn das rausläuft. Nachts, wenn das Motiv nur 10 Pixel groß oder lichtschwach ist, ist das eine andere Sache. Mache Okulare haben die Möglichkeit, die Kamera über Adapter direkt mit dem Okular zu verschrauben. Das ist beser.

Für Smartphones gibt es Halterahmen, welche Okular und Handy fest verbinden. In der Nacht fand ich es immer fummelig, das Okular genau in der Mitte der Kamera zu positionieren, so daß das immer tagsüber vorbereitet habe.

Gruß
Thomas
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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