LACERTA-Lajos
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Hallo Peter!
Danke für das Nachrechnen!
Ja, ich wähle BEWUSST die Brewster-Variante!
Bei 45 Grad (5,73% Reflexion) entspricht die Lichtdämpfung an ca ND1,24 (10^-1.24=0,0575).
Mit dem gewöhnlichen ND3 Zusatzfilter kommt man also um ca. ND4,24.
Es ist noch immer zu viel Licht, um eine Herschelprisma ohne Polarfilter zu verwenden.
Mit dem Polfilter kannst Du dann den Rest ziemlich genau bis zu
(1-Polarisationsgrad)*Reflexionsgrad = 0,19*0,0573 = 0,01 = 1% (statt 5,73%) reduzieren.
Damit wird mit dem 45 Grad Einfallswinkel + Polarfilter eine Gesamtdämpfung ND2 erreicht.
Dazu kommt der ND3 Filter, erreichst Du den ND5 - wie im Lehrbuch geschrieben ist.
Solange die Theorie - und die Herstellerberechnungen.
PRAXIS:
Alle, die 45 Grad Herschelprismen verwenden, werden es bestätigen können,
dass die optimale Position des Polarfilters ziemlich nah in der "dunkelste" Stellung liegt.
Mit einem größeren Instrument aber z.B. die Granulation zu beobachten ist das Bild noch immer zu hell.
Ich persönlich mit meinem 8" Dobson (gleich, wie 8" SC) verwende neben den ND5 Objektivfolie
zusätzlich auch einen ND0.9 oder ND1.3 Okularfilter (Gesamt ND5.9 oder ND6.3!!!).
Erst dann kann ich die Granulation entspannt beobachten.
Vielleicht einige haben weniger empfindlichen Augen - die sind aber sicher in der Minderheit
Meine Anstrengung geht in diesem Project darum,
- AUCH die o.g. ND6 (und höher) Bereich erreichen zu können
- UND möglichst mit wenig optischer Bauteilen.
Wähle ich den Brewster-Winkel, kriege ich zwar mehr direkte Reflexionen vom Herschelkeil (8,5%),
kann aber mit dem Polfilter eine wesentlich großzügige (theoretisch wäre volle Dämpfung möglich) Helligkeitsregelung
in BEIDER Richtungen erreichen (geschätzt bis zu ND7) als mit 45-Grad Herschel Prismen.
Und wenn Oliver schafft einen Filter herzustellen, welche ND3 Dichte hat und zusätzlich auch polarisieren täte,
bräuchten wir nur einen einzigen Filter drehen zwischen ca. ND2.5 und ND7...
ABER NUR BEI BREWSTER WINKEL!
LG: Lajos
Danke für das Nachrechnen!
Ja, ich wähle BEWUSST die Brewster-Variante!
Bei 45 Grad (5,73% Reflexion) entspricht die Lichtdämpfung an ca ND1,24 (10^-1.24=0,0575).
Mit dem gewöhnlichen ND3 Zusatzfilter kommt man also um ca. ND4,24.
Es ist noch immer zu viel Licht, um eine Herschelprisma ohne Polarfilter zu verwenden.
Mit dem Polfilter kannst Du dann den Rest ziemlich genau bis zu
(1-Polarisationsgrad)*Reflexionsgrad = 0,19*0,0573 = 0,01 = 1% (statt 5,73%) reduzieren.
Damit wird mit dem 45 Grad Einfallswinkel + Polarfilter eine Gesamtdämpfung ND2 erreicht.
Dazu kommt der ND3 Filter, erreichst Du den ND5 - wie im Lehrbuch geschrieben ist.
Solange die Theorie - und die Herstellerberechnungen.
PRAXIS:
Alle, die 45 Grad Herschelprismen verwenden, werden es bestätigen können,
dass die optimale Position des Polarfilters ziemlich nah in der "dunkelste" Stellung liegt.
Mit einem größeren Instrument aber z.B. die Granulation zu beobachten ist das Bild noch immer zu hell.
Ich persönlich mit meinem 8" Dobson (gleich, wie 8" SC) verwende neben den ND5 Objektivfolie
zusätzlich auch einen ND0.9 oder ND1.3 Okularfilter (Gesamt ND5.9 oder ND6.3!!!).
Erst dann kann ich die Granulation entspannt beobachten.
Vielleicht einige haben weniger empfindlichen Augen - die sind aber sicher in der Minderheit
Meine Anstrengung geht in diesem Project darum,
- AUCH die o.g. ND6 (und höher) Bereich erreichen zu können
- UND möglichst mit wenig optischer Bauteilen.
Wähle ich den Brewster-Winkel, kriege ich zwar mehr direkte Reflexionen vom Herschelkeil (8,5%),
kann aber mit dem Polfilter eine wesentlich großzügige (theoretisch wäre volle Dämpfung möglich) Helligkeitsregelung
in BEIDER Richtungen erreichen (geschätzt bis zu ND7) als mit 45-Grad Herschel Prismen.
Und wenn Oliver schafft einen Filter herzustellen, welche ND3 Dichte hat und zusätzlich auch polarisieren täte,
bräuchten wir nur einen einzigen Filter drehen zwischen ca. ND2.5 und ND7...
ABER NUR BEI BREWSTER WINKEL!
LG: Lajos