Thorsten, vielen Dank für die Erklärung des Paradoxons!Passt also schon.
Das letzte Bild
Aber ist es nicht so dass hier das Ziel axial in seiner Flugbahn getroffen wurde um es abzubremsen?Moin,
dann hat das ja tatsächlich geklappt, Gratulation an das Nasa-Team. Nun kommt das Warten auf die Bahndaten.
CS Jörg
Moin,Aber ist es nicht so dass hier das Ziel axial in seiner Flugbahn getroffen wurde um es abzubremsen?
Das ist doch technisch VIEL leichter zu realisieren, als das Ziel von der Seite zu treffen, um es abzulenken, nicht wahr?
Wenn wir ein Einschlag auf die Erde abwehren wollen, werden wir wohl nicht letzteres schaffen müssen?
Wenn ich sehe, wie kompliziert es jetzt schon ist ein Missil zu treffen, das tausend mal langsamer fliegt, frage ich mich, ob eine solch schwierige Mission überhaupt realistisch ist?
Ja, sicher. Aber zum abwehren von Asteroiden, reden wir nicht von einer einfache Umlaufbahn.Moin,
jede Änderung der Bahngeschwindigkeit zieht eine Änderung der Umlaufbahn zwingend nach sich. Wenn man ein Objekt hinreichend früh erkennt und wie jetzt dem Schutthaufen trifft wird sich seine Bahn minimal ändern. Bei den riesigen Entfernungen da draußen kann das schon reichen um einen Impakt abzuwenden. Um zu testen was bei so einem Manöver passiert wurde ja Dart gestartet, jetzt muss man sehen was der Treffer bewirkt hat. Dass man solche Objekte treffen kann ist ja nun bewiesen. Man muss also keine "Kurve" fliegen um das Teil von der Seite zu erwischen, ein frontaler Treffer mit ausreichend hoher kinetischer Energie reicht vollkommen aus. Und da kommt bei 25.000 km/h und ner guten halben Tonne Masse wie jetzt bei Darf schon was zusammen (p = 0.5 x m x v²).
CS
Jörg