Gerd_Duering
Aktives Mitglied
Hallo Hardy,
du beziehst dich hier auf die Deep Sky Fotografie.
Hier geht es darum sehr lichtschwache Objekte abzubilden.
Man arbeitet mit Langzeitbelichtungen die in der Summe mehrere Stunden betragen können.
Um die Belichtungszeiten nicht ausufern zu lassen bzw. um bei einer gegebenen Zeit entsprechend Lichtschwache Objekte abbilden zu können ist es von Vorteil ein „schnelles“ Öffnungsverhältnis zu haben das bedeutet eine möglichst kleine Öffnungszahl.
Hier geht es nicht darum die Auflösung der verwendeten Optik voll auszunutzen sondern darum möglichst Lichtschwache Objekte zu erfassen.
Das Seeing setzt bei Langzeitbelichtungen ohnehin deutlich Grenzen was die erreichbare Auflösung betrifft.
Ganz anders bei der Planetenfotografie.
Diese Objekte haben eine recht hohe Flächenhelligkeiten und hier wird nur Bruchteile einer Sekunde belichtet bzw. Videos mit hohen Bildraten aufgenommen.
Hier geht es dann um Auflösung und darum die der vorhanden Optik möglichst gut auszunutzen.
Das erfordert dann Öffnungszahlen die so etwa N=3,6* Pixel betragen sollten, das ist der Punkt bis zu dem eine deutlicher Auflösungsgewinn erreicht wird.
Darüber hinaus gehende Steigerungen des Verhältnisses von N/Pixel bringen nur noch sehr geringe Stegerrungen
Grüße Gerd
Wenn ich diese Formel für gängige Pixelgrößen verwende, bspw. 4,8µm, dann komme ich auf ein Öffnungsverhältnis von f/17,2. Da ist doch jede astronomische Fotooptik meilenweit entfernt. Üblich ist doch eher f/7 bis f/4.
Wo liegt da mein Verständnisfehler?
du beziehst dich hier auf die Deep Sky Fotografie.
Hier geht es darum sehr lichtschwache Objekte abzubilden.
Man arbeitet mit Langzeitbelichtungen die in der Summe mehrere Stunden betragen können.
Um die Belichtungszeiten nicht ausufern zu lassen bzw. um bei einer gegebenen Zeit entsprechend Lichtschwache Objekte abbilden zu können ist es von Vorteil ein „schnelles“ Öffnungsverhältnis zu haben das bedeutet eine möglichst kleine Öffnungszahl.
Hier geht es nicht darum die Auflösung der verwendeten Optik voll auszunutzen sondern darum möglichst Lichtschwache Objekte zu erfassen.
Das Seeing setzt bei Langzeitbelichtungen ohnehin deutlich Grenzen was die erreichbare Auflösung betrifft.
Ganz anders bei der Planetenfotografie.
Diese Objekte haben eine recht hohe Flächenhelligkeiten und hier wird nur Bruchteile einer Sekunde belichtet bzw. Videos mit hohen Bildraten aufgenommen.
Hier geht es dann um Auflösung und darum die der vorhanden Optik möglichst gut auszunutzen.
Das erfordert dann Öffnungszahlen die so etwa N=3,6* Pixel betragen sollten, das ist der Punkt bis zu dem eine deutlicher Auflösungsgewinn erreicht wird.
Darüber hinaus gehende Steigerungen des Verhältnisses von N/Pixel bringen nur noch sehr geringe Stegerrungen
Grüße Gerd
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