Ehemaliger Benutzer (6068)
Hallo claus,
nunja diese Vorsicht
ist nie ganz unberechtigt, aber ICS gehört für mich zu den "Guten", wie die meisten hier werbenden Händler auch.
Das ist halt sehr pauschal und ungenau und daher nicht ganz zutreffend.
Es gibt Kugelsternhaufen die löst man mit 5" Öffnung auf und welche, da reichen 15" nicht aus.
Allerdings gilt immer, dass man 1 Mag fehlende Grenzgröße, also z.B. den Unterschied zwischen 6 Mag und 5 Mag Himmel schlicht nicht kompensieren kann. Jedes Fernrohr setzt bei der Himmelsqualität an die vorgefunden wird.
Im Prinzip habe ich das bei meiner Kugelsternhaufentour mit dem 6-Zöller z.B. an M 5 beschrieben.
5 mag Himmel, bestenfalls 5,5 Mag Himmel, ein Wattebausch in der Übersicht mit 32fach, Sterne ab 15 mm Okular, bester Anblick mit 9 mm Okular, 100fach und 1,5 mm AP.
Unter 4,5 Mag Himmel und noch schlechter verschiebt sich das nach unten. Das bedeutet, dass der Wattebausch in der Übersicht eventuell schon ziemlich schwer aus dem aufgehellten Umfeld herauszuholen ist und man für ähnlichen Kontrast zwischen Hintergrund und Objekt schon ein 20 mm Okular nötig hat, wobei das Objekt durch höhere Vergrößerung auch an Fläche gewinnt.
Erste Sterne zeigen sich dann eventuell erst mit 12 mm oder 10 mm Okularbrennweite und möglicher Weise reicht schon ein 6mm Okular für 150fach und 1 mm AP nicht mehr aus um einen ähnlich schönen (Auflösungs)Eindruck des Objekts zu erhalten wie unter besseren Bedingungn bei 100fach.
1 Mag verlorene Grenzfröße holt man so nicht rein.
Eine Öffnungssteigerung auf 8 Zoll kann dann unter schlechteren Bedingungen M 5 so zeigen wie ihn der 6-Zöller unter den guten Bedingungen zeigt.
Einziger Nachteil dieses Spiel ist, dass man es massiv nach obern fortsetzen und mit 10, 12, 16, 22 Zoll spielen kann.
Es gibt da auch das umgekehrte Spiel, wonach ein 10x50 Fernglas auf einem Alpengipfel mehr zeigt, als ein Teleskop in der Stadt.
Das Spiel spielt sich auch nur so lange gut mit dem FG, bis das Teleskop auch auf dem Alpengipfel steht.
Also....größer geht immer, mehr Öffnung bedeutet unter allen Umständen mehr Auflösung, das ist aber nicht immer als Ziel sinnvoll, gewünscht und/oder machbar.
Gruß
*entfernt*
nunja diese Vorsicht
Die Information entstammt der Beschreibung zu den Galaxy-Dobsons auf der Website von Intercon Spacetec. Konkret heißt es da, dass der 10-Zöller Beobachtungen auch in Stadtnähe zulässt, die mit dem 8-Zöller nur unter guten Bedingungen möglich sind (Bsp. Kugelsternhaufen mit Einzelsternen).
Wahrscheinlich ist die Aussage mit Vorsicht zu genießen, da sie werblichen Zwecken dient.
Claus
ist nie ganz unberechtigt, aber ICS gehört für mich zu den "Guten", wie die meisten hier werbenden Händler auch.
Das ist halt sehr pauschal und ungenau und daher nicht ganz zutreffend.
Es gibt Kugelsternhaufen die löst man mit 5" Öffnung auf und welche, da reichen 15" nicht aus.
Allerdings gilt immer, dass man 1 Mag fehlende Grenzgröße, also z.B. den Unterschied zwischen 6 Mag und 5 Mag Himmel schlicht nicht kompensieren kann. Jedes Fernrohr setzt bei der Himmelsqualität an die vorgefunden wird.
Im Prinzip habe ich das bei meiner Kugelsternhaufentour mit dem 6-Zöller z.B. an M 5 beschrieben.
5 mag Himmel, bestenfalls 5,5 Mag Himmel, ein Wattebausch in der Übersicht mit 32fach, Sterne ab 15 mm Okular, bester Anblick mit 9 mm Okular, 100fach und 1,5 mm AP.
Unter 4,5 Mag Himmel und noch schlechter verschiebt sich das nach unten. Das bedeutet, dass der Wattebausch in der Übersicht eventuell schon ziemlich schwer aus dem aufgehellten Umfeld herauszuholen ist und man für ähnlichen Kontrast zwischen Hintergrund und Objekt schon ein 20 mm Okular nötig hat, wobei das Objekt durch höhere Vergrößerung auch an Fläche gewinnt.
Erste Sterne zeigen sich dann eventuell erst mit 12 mm oder 10 mm Okularbrennweite und möglicher Weise reicht schon ein 6mm Okular für 150fach und 1 mm AP nicht mehr aus um einen ähnlich schönen (Auflösungs)Eindruck des Objekts zu erhalten wie unter besseren Bedingungn bei 100fach.
1 Mag verlorene Grenzfröße holt man so nicht rein.
Eine Öffnungssteigerung auf 8 Zoll kann dann unter schlechteren Bedingungen M 5 so zeigen wie ihn der 6-Zöller unter den guten Bedingungen zeigt.
Einziger Nachteil dieses Spiel ist, dass man es massiv nach obern fortsetzen und mit 10, 12, 16, 22 Zoll spielen kann.
Es gibt da auch das umgekehrte Spiel, wonach ein 10x50 Fernglas auf einem Alpengipfel mehr zeigt, als ein Teleskop in der Stadt.
Das Spiel spielt sich auch nur so lange gut mit dem FG, bis das Teleskop auch auf dem Alpengipfel steht.
Also....größer geht immer, mehr Öffnung bedeutet unter allen Umständen mehr Auflösung, das ist aber nicht immer als Ziel sinnvoll, gewünscht und/oder machbar.
Gruß
*entfernt*