eVscope von Unistellar - Wie ist eure Meinung

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@Nevijet:
"Wiederholte Vorschläge vielleicht doch etwas in Richtung EAA zu tun stiessen jedenfalls bis heute beharrlich auf freundliches Desinteresse. Man engagiere sich lieber bei einem städtischen Umweltpreis mit Appellen und Aktionen gegen die Lichtverschmutzung und wünsche sich dringend mehr politische Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema im Stadtbau... Ich nahm es enttäuscht zur Kenntnis. " - ist ein echt trauriges Argument, Du bist also eher der Meinung, statt gegen Lichtverschmutzung vorzugehen, erschlagen wir dieses Problem lieber mit noch mehr entmündigender Technik?
Und das Argument, dass man ein Umweltsünder ist, wenn man mit seinem Astrogerödel in die Pampa fahren muss(!!) ist auch sehr weit hergeholt - ich befürchte der Prozentsatz an CO2/NOx-Emissionen den mobile Astrofreunde produzieren dürfte sich im Promillebereich liegen - da ist die Produktion nur eines eVscopes vermutlich deutlichst schlimmer!
Und es gibt auch einen gewaltigen Unterschied zwischen einem Liveereignis und einer Liveübertragung... ich könnte mehrere tausend Euro jedes Jahr sparen, wenn ich mich mit Kultur/Sportevents vom Sofa aus begnügen würde ;)

Dass EAA ein tolles Werkzeug ist, ist unbeschritten - ich selber habe bei Sidewalkastronomie so manch Passantem tolle Dinge zeigen können - aber MICH macht es nicht glücklich :(


viele Grüße - Ronald
 
Hallo,

ich möchte mich jetzt doch noch mal mit einem Gedanken zu Wort melden.
Die verlinkten Videos oben zeigen schön was man von Livestacking erwarten kann - z.B. bei M51. Aber da werden auch Kameraeinstellungen optimiert, das Histogramm eingestellt, vielleicht schon Hell- und Dunkelbild abgezogen um die Aufnahme zu kalibrieren, Gamma eingestellt, Filter eingesetzt etc.. Also so anspruchslos ist Livestacking nicht, wenn man gute Ergebnisse damit erzielen will. Man sieht wie sich das Bild entwickelt und man sollte die Resultate entsprechend würdigen. Leistet das eVscope das?

Aber das ist Live-"Stacken" und nicht Live-"Sehen". In einem Nachbarforum hat ein erfahrener Astrofotograf (30sec - gibt es den auch hier?) 21000 Bilder a 2sec - also fast 6 Stunden - von M51 gestackt und ein eindrucksvolles Bild erzeugt. Im Prinzip hätte man das Stacken "Live" über den Bildschirm laufen lassen können. Würde man das Bild nach 6 Stunden dann auch noch ein "Livebild" nennen?

Man wird weder den visuellen Beobachtern noch den Astrofotografen gerecht, wenn man ein Gerät wie das eVscope als Revolution des visuellen Beobachtens mit Bildern wie Astrofotografien anpreist. Das ist Marketing-Hype.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Leute,

das hier

Zitat von *entfernt*GMS:
Wer rausgehen und Objekte sehen will, dabei die Wahl des passenden Okulars, die Sorge um entsprechende Dunkeladaption, den passenden Filter, schon die Suche nach dem Objekt, das alles und noch mehr als Zeitverschwendung ansieht, wird diese Technik nicht nur wollen, er wird sie brauchen.
Er wird davon abhängig sein.
Das kann dann eine sehr "segensreiche" Weiterentwicklung in Gang setzen bei der, wie in vielen technischen Bereichen, ein Produkt schon veraltet ist, wenn es bezahlt und geliefert ist.
Das Zeug kommt auch ohne "Dark Sky" aus, ist wahrscheinlich sogar die oder zumindest eine Antwort auf solchen "Unsinn".

Die Technik nimmt uns alle Mühen ab die einmal vor einen Genuss gestellt waren, und das Marketing sagt uns sogar was Genuss ist.
Die einzige Mühe die man dann noch hat ist, wie man die Mühelosigkeit finanziert, inkusive der Kollateralschäden.

hatte ich eigentlich als eher fiktive "Spitze" geschrieben, um Leute zum Nachdenken anzuregen.

Leider hat mich die Realität

Zitat von Nevijet:
.....Wiederholte Vorschläge vielleicht doch etwas in Richtung EAA zu tun stiessen jedenfalls bis heute beharrlich auf freundliches Desinteresse. Man engagiere sich lieber bei einem städtischen Umweltpreis mit Appellen und Aktionen gegen die Lichtverschmutzung und wünsche sich dringend mehr politische Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema im Stadtbau... Ich nahm es enttäuscht zur Kenntnis.

Inzwischen gibt es sogar bessere CMOS-Sensoren, die bei geringerem Preis das CCD der Atik-Infinty übertreffen. Aber das nutzt alles nichts, denn was der Bauer nicht kennen will, das wird er nie futtern. Eher noch anderen schlechtreden... Lieber mit schwerem astronomischen Gerödel weit unter dunklen Himmel fahren und dafür genau die Umwelt und das Wetter und damit auch den Himmel verpesten, dessen schlimme Verschmutzung durch andere man lauthals beklagt. Ich finde auch an sowas kann man gut ablesen, wie innovationsfeindlich die Mentalität in Deutschland inzwischen in Wahrheit auf vielen Gebieten geworden ist. In Amerika....

bereits überholt. Es gibt Leute, die glauben ganz offensichtlich, dass diese Antwort der richtige, der einzige Weg ist und sie propagieren das.

Wer dunklen Himmel will, wer visuell schauen will, der ist innovationsfeindlich. So steht das in einem Astroforum.

Hier brennt der Baum, wieder mal wie üblich VOR Weihnachten, weil man im speziellen oder auch besonderen Fall keine guten Argumente für dieses Teil und/oder die Technik findet müssen halt Argumente gegen andere Herangehensweisen her, egal wie.

So langsam ist nun aber gut mit dem Unfug.
Wer glaubt, er müsse eine Gegnerschaft herbeiargumentieren um dann als Sieger (über was auch immer) zu enden, der wird wohl schlimm enden und zwar gerade und genau wenn mur seine Art gewinnt.

Wir brauchen ein Miteinander aller Sparten für unser Hobby.
Und nochmal......auch Videoastronimie kann von dunklem Himmel, von mehr Öffnung, von besserer Technick nur profitieren.

Gruß
*entfernt*

 
Zuletzt bearbeitet:
Das schließt sich doch nicht aus.

Im Gegenteil: Will ich bei der Lichtverschmutzung was erreichen, von der sicher die Hälfte der Bundesbürger nicht mal genau wissen, was damit gemeint ist, so muss man Leute an die Astronomie heranführen, damit das Problem von einer breiteren Schicht erkannt wird.

Nichts anderes will der Kollege erreichen, auch die Macher des eVscope möchten das unterstützen, indem sie Astronomie auch für Leute erlebbar machen wollen, die nicht bereit sind, mit einem durchoptimierten Halbmeter-Dobson 100km weit zu fahren um mal ein paar Spiralarme zu sehen.

Wir hier sind doch kaum die Zielgruppe dafür. Aber wenn ich damit z.B. über Berliner Schulhöfe ziehen würde, fände vielleicht der ein oder andere Schüler leichter zur Astronomie.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Hallo Sebastian,

ich denke an der Bildungsfront ist das Gerät eigentlich keine Revolution, denn in Volkssternwarten wird das ja schon gemacht, wenn auch nicht so kompakt, was da ja auch unnötig ist. Das sind andere Gegebenheiten.
Nebenschauplätze... Lichtverschmutzung ist allein Aufgrund der Verschwendung kostbarer Energie ein Problem der Gesellschaft. Gesundheit und Artenvielfalt kommen hinzu. Wir Sternegucker sind da eher unwichtig und sollten uns das auch bewusst machen. Der ökologische Fußabdruck jedes einzelnen spielt da die eigentliche Rolle, unerheblich, ob ich den mit einer Reise geschäftlich nach Dubai, auf Kreuzfahrt in der Karibik, mit dem Mallorca Pauschaltrip oder durch astronomischen Tourismus von nah bis fern verschlimmere.
Es ist auch unwichtig, wie technisiert man das Hobby betreiben will. Auch die ferngesteuerte Foto-Sternwarte braucht ihren "Öko-Strom", der bei Dunkelheit, Trockenheit und Flaute eben doch aus Atom und Kohle gewonnen wird.

Es ist auch völlig müßig zu diskutieren, ob bekannte Gegner meiner Person und Persönlichkeit mir nachsagen, ich wäre zu blöde, nicht allein aufgrund des Knallfarb-Bildes zu erkennen, wie alt die Photonen aus der kleinen Quarkschleuder sind. Es reicht ja, wenn ich das weiß und dabei nicht die Faszination des echten visuellen Bildes habe. Wir reden ja auch nicht über ein Verbot oder eine moralische Verurteilung der Entwicklung - manche scheinen ja zu glauben, eine Art moralische Instanz zu sein, aber dafür fehlt ja jede Grundlage.

Aber es ist erlaubt und legitim kundzutun, dass diese vermeintliche Revolution nicht für jeden das Hobbyerlebnis erweitern oder auch nur verändern kann. Dass es dem Trend entspricht, war mir klar. Aber eine technische Revolution ist es nicht. Es ist nur eine Verkleinerung von bekannter Technik und insofern besser handhabbar. Ich schwenke auch mein Teleskop nicht auf ein Objekt, um den Nachweis zu erbringen, dass es dort ist. Ich möchte mich der Herausforderung stellen, es mit eigenen Sinnen und insofern unverfremdet zu erfahren. Insofern brauche ich für mein Hobbyerlebnis diese Technik nicht. Und mit dieser Aussage nehme ich niemandem die Möglichkeit, sein Hobby anders erleben zu wollen, eben mit dieser technischen Spielerei. Wenn man so will: Ich bin ja auch ab und an im Planetarium.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sebastian,

na klar, das kann man und sollte man machen.

John Dobson hat mangels Technik riesige, teils ziemlich qualitätsschwache Dobsons auf die Bürgersteige großer Städte gestellt, mitten in den Lichtsmog, und hat völlig ahnungslose Leute begeistert.
Wenn das jetzt Leute mit Videoastronomie im Kleinformat quasi aus dem Koffer zaubern, ist das sicher jeden Versuch wert.
Dagegen sagt doch kein Mensch was oder wo liest Du solche Ablehnung.

Ich finde es toll, da wo es angebracht und erwünscht ist, aber ich lasse mir für mich selbst nicht einreden, dass ich

-das zwingend brauche und für MICH gut finden muss

-dass es live ist

-dass das Bild Original ist

-dass das öffnungsunabhängig ist

-dass das unter schlechtem Himmel gleich gut funktioniert wie unter gutem Himmel

-dass ich, wenn ich von Photonen auf der Netzhaut spreche den Sinn der Videoastronomie nicht verstanden habe

-dass ich wenn ich dunklen Himmel will innovationsfeindlich bin

-dass ich ein Umweltferkel bim wenn ich unter dunklen Himmel fahre und die Videoastronomie den Umweltpreis verdient

-dass die Amis alles besser können und verstehen

Das alles schließe ich aus, mehr nicht.
Wenn solche Argumentation und die entsprechenden Konsequenzen erforderlich ist um so was durchzudrücken, dann bin ich dagegen und zwar gerade beim ersten und den letzten vier Punkten mit allem was ich in die Waagschale werfen kann, denn:

Diese Argumentation ist nicht pro Videoastronomie sondern gegen alles Andere und das ist schlecht.
Wenn er wirklich das erreichen will, was Du unterstellst, braucht er bessere Argumente im PRO und sollte das Kontra gegen den Rest der Welt streichen.
Wenn er so in "seiner" Sternwarte argumentiert hat, verstehe ich die Ablehnung.

Ein Astronom der mit "Sternenlicht arbeitet", auch der Hobbyastronom der damit "spielt" hat einfach nicht damit zu argumentieren, dass Lichtverschmutzung nicht schlimm ist und dass er die Lichtseuche kompensieren kann.

1. stimmt das nicht

2. sägt er den Ast ab auf dem er sitzt.

3. ist das nicht nur sein Ast alleine, sondern z.B. auch meiner
:teufelgrr:
Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ach herr jee nun da klar ist das Video Astronomie inklusive Live-Stacking durchaus sehenswerte Ergebnisse hervorbringen kann sehen wohl einige ihre Fälle gänzlich davonschwimmen und meinen gegen solche Innovationen daher umso mehr anstinken zu müssen.
Das macht hier bisweilen schon einen recht verzweifelten Eindruck.
Da wird verdreht das sich die Balken biegen.
Da braucht Jemand nur mal erwähnen das mit solcher Technologie auch unter lichtverschmutztem Himmel durchaus noch sehenswerte Beobachtungsergebnisse erreicht werden können und schwubs wird ihm in unverschämter Weise unterstellt das er Lichtverschmutzung nicht schlimm finden würde.

Mit dieser Argumentation könnte man Leuten die bei Lichtverschmutzung einen Nebelfilter zur Verbesserung vorschlagen genauso kommen.
Ja sagt mal geht’s noch?
Nur weil jemand hier das Beste aus einer Situation machen möchte heißt das noch lange nicht das er diese Situation gut findet und nichts zur Verbesserung dieser Situation tun möchte!
Und selbstverständlich profitiert auch Live-Stacking von einem guten Himmel, auch wenn man hier mit schlechteren Bedingungen deutlich besser zurechtkommt als bei klassischer visueller Beobachtung.

Der Witz an der Sache ist ja auch noch das gerade diejenigen die öfter Nebelfilter zur Verbesserung vorschlagen denen die hier Video Astronomie zur Verbesserung der Beobachtungsergebnisse vorschlagen vorwerfen das ihnen Lichtverschmutzung egal sei weil sie etwas verwenden wollen mit dem man da besser zurecht kommt.

Ich lese hier kein einziges rationales Argument das gegen Live-Stacking sprechen würde.
Alles was man hier zu lesen bekommt sind rein irrationale Vorwände die man an den Haaren herbeizieht um gegen etwas anzustinken das man ganz einfach nicht möchte, rein aus Prinzip und nicht weil man vernünftige Argumente dagegen hätte.

Aber ich denke einige wissen auch das sie da auf verlorenem Posten stehen denn Gutes wird sich früher oder Später durchsetzen, ob das nun allen passt oder nicht.
Der Vorteil der Video Astronomie ist ja das man das was man Live am Teleskop zu sehen bekommt auch aufzeichnen kann.
Damit kann Jeder sehen was diese Technologie zu leisten vermag und was nicht und sich bereits vor seiner Kaufentscheidung ein umfassendes Bild von dem machen das er dann auch selbst mit einem Teleskop wie dem eVscope erreichen kann so das man nicht die Katze im Sack kauft.
Und wenn diese Ergebnisse den Interessenten überzeugen lässt sich auch schlecht von Anderen dagegen anstinken.
Da bleiben nur noch irrationale Argumente wie na ja das sind ja keine original Photonen und das „Beobachtungsgefühl“ ist irgendwie nicht Live oder so etwas in der Art.
Letztlich alles nichts Handfestes sondern ein reines befindlichkeits Problem das obendrein eher rein auf Prinzipienreiterei basiert als dem tatsächlichen Beobachtungsgefühl am realen eVscope.

Egal wie authentisch das Beobachtungsgefühl mit dem eVscope denn nun eigentlich tatsächlich ist, allein das Wissen das man hier ein elektronische Okular vor sich hat macht einigen offenbar Probleme. Das ist reine Kopfsache. Hier ist nicht etwas das Teleskop bzw. dessen elektronisches Okular das Problem sondern das eigentliche Problem sitzt dahinter.
Und darum können Leute die nicht von Vorurteilen geplagt sind durchaus ein authentisches Live Erlebnis mit dem eVscope erfahren.

Grüße Gerd
 
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Gerd,

aus welchem verdrehten Paralleluniversum

Zitat von Gerd_Duering:
.....
ach herr jee nun da klar ist das Video Astronomie inklusive Live-Stacking durchaus sehenswerte Ergebnisse hervorbringen kann sehen wohl einige ihre Fälle gänzlich davonschwimmen und meinen gegen solche Innovationen daher umso mehr anstinken zu müssen.
.......

ziehst Du so einen Mist? Der ganze Rest deines Posts ist kein Stück besser!
Von was quatscht Du?
Wer stinkt hier gegen wen an?
Wem schwimmen hier Fälle oder Felle davon?
Was für Felle sind das?
Wer gewinnt oder verliert hier etwas?
Wer verliert hier seinen Posten?
Weißt Du wieder mal mehr als Andere?
Es gibt da eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
-Wird eventuell visuelle Astronomie mit richtigen Okularen verboten?
-Wird Deutschland im Bälde vollständig und lückenlos ausgeleuchtet?
Dann schwimmen den Visuellen die Felle weg.

Wir sind ALLE doch wohl Hobbyastronomen und JEDER darf das Hobby doch wohl so betreiben wie er es gerne möchte und auch gut finden was er möchte. WARUM greifst Du jeden an, der dieses Video-Ding mit Begründung anderen überlassen will?


Ach Quatsch, Schnauze voll von Deinen albernen schwimmenden Fällen, es ist einfach nur noch zum Kotzen mit deiner ständigen Litanei wie doof und verbohrt doch alle Leute sind die nicht deiner Meinung huldigen.


Schluss
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo letzte Wort Günther,

Ach Quatsch, Schnauze voll von Deinen albernen schwimmenden Fällen, es ist einfach nur noch zum Kotzen mit deiner ständigen Litanei wie doof und verbohrt doch alle Leute sind die nicht deiner Meinung huldigen.

wie immer schließt du mal wieder von dir auf Andere.
Nicht ich will hier unbedingt Anderen etwas einreden sondern das bist ja wohl du.
Wenn du nur deine Meinung äußern würdest hätte ich absolut kein Problem damit.
Es muss nicht jeder immer alles gut finden.

Wenn aber Jemand so wie du in militanter Art gegen etwas wettert das er obendrein nicht einmal kennt nur weil es ihm rein aus Prinzip nicht passt denke ich ist es absolut legitim dem auch mal etwas entgegenzusetzen.
Ich will hier das eVscope weder jemandem ein noch ausreden.
Ich stehe dieser Innovation nur offen ohne Vorurteile gegenüber und möchte zum Abbau von Vorurteilen beitragen während du diese befördern möchtest.
Soll doch jeder selbst entscheiden ob das etwas für ihn ist.
Niemand muss sich da bevormunden lassen
Aber gerade dieser Eindruck drängt sich mir sehr stark auf wenn ich deine Polemik lese.
Sei doch bitte so nett und versuche nicht auf Biegen und Brechen Anderen deine Sichtweise aufzuzwingen und lass sie selbst entscheiden.

danke Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Am besten wir warten ab, ob das Gerät nicht nur in der Lage ist beim Gelegenheitsbeobachter ein Strohfeuer zu endzünden, sondern auch nachhaltig faszinieren kann...

Gruß Becky
 
Gerd,

Du hast wieder mal erhebliche Störungen in der Wahrnehmung anderer Personen, denn das


Zitat von *entfernt*GMS:
.....

entschuldige bitte, das ist für mich nicht live und nicht original und auch nicht das visuelle Erlebnis das Objekt direkt anzusehen......

Wenn es so wie beschrieben für Dich original, life und visuell ist, dann sind wir halt verschiedener Meinung und können einander weder bestätigen, noch überzeugen, es findet also auch keine Diskussion in der Sache mehr statt......

Das ist also wirklich kein Streit- und schon gar kein Vorführthema, denn wir dürfen gerne unterschiedlicher Meinung sein und ich kaufe Dir demnach bestimmt nie sowas vor der Nase weg...

ist das exakte Gegenteil von allem was du mir unterstellst.
Mit ein klein wenig Selbstreflektion könntest du erkennen, dass du mir deine ausgelatschten Schuhe hinwirfst.
Behalte sie oder schmeiß sie endlich mal weg.

*entfernt*
 
Hallo Gerd,

wie einige schon schrieben: Mach doch einfach. Wie ich schon schrieb: Machen andere längst. Und lass mich in der Sache nicht machen, ich möchte etwas anderes als Du. Gewöhn Dich dran, das wird so bleiben. Und wenn nach Meinung gefragt ist: Stell Dir vor, es gibt andere als Deine! Klar... das ist Sache von Tellerrand, anzuerkennen, dass es für eine andere Meinung auch Gründe gibt.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Günther, Sven,

es hat schon eine gehörige Portion Komik wenn ausgerechnet die 2 welche hier im Forum die Meinungsführerschaft für sich beanspruchen jemandem der nicht bereit ist sich eurer Meinungshoheit zu beugen Intoleranz vorwerfen.
Es gibt da einige Fälle wo besonders Krass wird wie ihr wirklich drauf seid.

Wirklich erschrocken hatte ich mich mal eine Einsteigerberatung wo dann der Ratsuchende es gewagte hatte ein anderes Teleskop zu kaufen als von euch vorgeschlagen wobei vorschlagen es hier wohl nicht trifft, passender wäre wohl eher das von euch für ihn bestimmt wurde.
Ja bei so viel Unverfrorenheit des Ratsuchenden wenn er doch tatsächlich das für sich kauft was er möchte und nicht das was ihr wollt musste ihm natürlich gehörig der Kopf gewaschen werden.
Beratungsresistenz war da noch das harmloseste das ihm da vorgehalten wurde.
Der wurde von euch richtig heftig rundgemacht.
Und ausgerechnet ihr 2 redet vom Respekt gegenüber anderen Meinungen.
Das ich nicht lache.

Das ist bei euch in etwa so wie bei einem starken Raucher der mit der Zigarette im Mund eiskalt behauptet das er Nichtraucher sei.
Über die Selbstreflektion die Günther mir nahelegst solltest ihr mal selber nachdenken.

Grüße Gerd
 
Hallo zusammen,

kommen wir nach dem Gezänk lieber wieder zum eigentlichem Thema dem eVscope.
Vielleicht sollten wir uns doch mal etwas genauer anschauen über was wir hier denn reden und was es so kann.
Am liebsten wären mir Videoaufzeichnungen wie ich sie schon verlinkt hatte aber speziell zum eVscope finde ich noch nichts.
Ich denke aber das wird sich schnell ändern wenn es dann für den breiten Markt verfügbar ist.
Bis dahin müssen wir uns mit einigen Bildern begrünen die von einem kleinen Kreis gemacht wurde der schon Zugang zum Prototypen hatte.
Zu finden ist etwas hier.

https://twitter.com/UnistellarScope

Interessant finde ich diese Ergebnisse hier.

Link zur Grafik: http://cosmicdiary.org/fmarchis/files/2017/07/M16M27M57_together.png

Wenn ich das richtig verstehe ist das tatsächlich das was man nach einiger Zeit im elektrischen Okular des eVscope zu sehen bekommt und nicht einfach nur ein Werbefoto wie es das Marketing schon mal gerne zu allem Möglichen zeigt bei dem dann aber niemals das zu sehen ist was die Werbefotos versprächen.

Leider ist nicht bekannt wie lange es gedauert hatte bis man so einen Anblick bekommt und wie lange die Integrationszeiten waren.
Ein Video wäre da überzeugender aber gut wir werden das eVscope wenn es dann verfügbar ist an diesen Bildern messen und wenn es hält was diese Bilder versprächen ist das denke ich ganz ordentlich und noch mal eine Nummer besser als das was mit kostenloser Live-Stacking Software bisher möglich war.
Ich sehe in der Software eine ganz wesentliche Innovation die man sich dann eben auch gut bezahlen lässt nur Photoshop und co kosten ja leider auch einiges.
Dafür kommt man eben mit irgendeiner Bestlösung und kostenloser Software nicht an die Leistung des eVscope ran. Schon gar nicht mit einem Handy hinterm Okular und einer einfachen App.

Wirklich leistungsfähiges Live-Stacking ist eben weit mehr als nur das aufaddieren von ein paar Bildern damit das Summenbild heller wird und das jeder Informatik Anfänger mit ein paar Programmzeilen bewerkstelligen könnte.

Unter diesem Gesichtspunkt und der Leistungsfähigkeit der beim eVscope eingesetzten Software relativiert sich dann auch wieder der angedachte doch sehr hohe Preis.

Und noch ein paar Worte zum elektronischen Okular mit dem kontrastreichen OLED.
Der Vorteil wird hier noch mal deutlich.

https://abenteuer-astronomie.de/das-enhanced-vision-telescope-stellt-sich-vor/

Link zur Grafik: https://abenteuer-astronomie.de/wp-content/uploads/2017/09/orion.jpg

Der Orionnebel am HTT-Morgen des 23. September – bei so schlechter Transparenz, dass kein visueller Beobachter mehr hingeschaut hätte: ein Bild vom dort vorgeführten Prototypen des Enhanced Vision Telescope, in Minuten entstanden in Anwesenheit (und auf besonderen Wunsch) des Autors. Im hochwertigen Display auf dem Teleskoptubus waren erheblich mehr Details als in dieser kruden Internetversion zu sehen und der Eindruck wesentlich natürlicher. [Unistellar Optics]

Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt ist mir ein hoher Dynamikumfang und ein Kontrastreiches Bild sehr wichtig.
Darum hab ich auch keinen billigen TFT Monitor sondern ein PVA Panel das immerhin einen Kontrast von echten 3000/1 bietet.
Dennoch ist das bei weitem nicht ausreichend um einen naturgetreuen Sternenhimmel wiederzugeben.
Man merkt die Schwächen sehr gut bei einem Testbild mit schwachen Kontrasten.

Link zur Grafik: https://www.deltae.eu/Downloads/Einser.jpg

Seht ihr alle Zahlen von 1 bis 8 sowohl weiß auf schwarz als auch schwarz auf weiß?
Mein Monitor schafft das gerade so aber das Testbild ist ja auch auf Monitore mit vergleichsweise schwachem Kontrast abgestimmt.

Da ist ein Kontraststarkes OLED mit erstaunlichen 400000/1 wie es im elektronischem Okular des eVscope zu finden ist noch mal ne ganz andere Hausnummer.
Da kann ich mir gut vorstellen das da tatsächlich kontrastsachwache Details die auf irgendeinem profanem Monitor längst nicht mehr sichtbar sind im elektronischen Okular des eVscope noch erkannt werden können.
Ein Weiterer Vorteil eines elektronischen Okulars ist das hier Fremdlicht abgeschirmt wird.
Dadurch strahlen die Objekte nur in ihrem eigenen Glanz, durchaus vergleichbar mit dem Blick in ein klassisches Okular.
Das Bild was man da sieht basiert auf original Photonen die den Sensor des Teleskops treffen.
Man bekommt es in Echtzeit oder mit leichter Zeitverzögerung angezeigt.
Ich denke damit sollte sich schon ein recht authentisches Beobachtungsgefühl einstellen.

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Gerd_Duering:
Das Bild was man da sieht basiert auf original Photonen die den Sensor des Teleskops treffen.
Man bekommt es in Echtzeit oder mit leichter Zeitverzögerung angezeigt.
Ich denke damit sollte sich schon ein recht authentisches Beobachtungsgefühl einstellen.

Hallo,

hier noch ein paar Beispiele für Authentizität ;) :

https://www.youtube.com/watch?v=vVVFAC2p2X8

https://www.youtube.com/watch?v=hUwNEichz4w

https://www.youtube.com/watch?v=jAyscaohPG4

https://www.youtube.com/watch?v=jLtcPTm5dTg

https://www.youtube.com/watch?v=9pkFfGOXyKk

Damit wir uns richtig verstehen: Ich hätte irrsinnig gerne einen Autorennsimulator zu Hause, aber wenn ich die Wahl habe zwischen Simulator oder aber mit den Kumpels auf die Gokart-Bahn zu gehen, entscheide ich mich für letzteres. Und bevor ich stupide in den vier Wänden auf dem Rollentrainer die Wand anstarre, würde ich mir ebenfalls diesen VR-Trainer zulegen. Aber es wäre absolut kein Ersatz zum Gefühl, wenn man tatsächlich Rad fahren geht.

Die Technik, die hinter der Videoastronomie steckt finde ich sehr interessant und ich würde auch gerne mal durch dieses eVscope schauen. Und wenn es tatsächlich auch bei schlechtem Himmel solche Bilder abliefert, ist es eine tolle Sache für Astronomieinteressierte, die aus welchem Grund auch immer keinen dunklen Himmel aufsuchen können oder wollen.

Persönlich würde ich aber die Beobachtung durch das eVscope (so wie schon viele vor mir) auf keinen Fall mit einer Beobachtung durch ein normales Teleskop gleichstellen. Es sind sicher originale Photonen, die den Sensor treffen, aber es ist nicht live. Live ist für mich, wenn ich den Satellit, der durchs Bild huscht sofort sehe und nicht erst zwei Sekunden später einen Strich im Bild. Live ist für mich, wenn Ganymed sich flüssig aus Jupiters Randverdunkelung löst und nicht abgehackt Bild für Bild. Live ist für mich, wenn die E- und F-Komponente des Trapeziums plötzlich für kurze Momente hervorblitzen...

Der Tommy hats für mich auf den Punkt gebracht als er meinte, dass er fast den Start einer Rakete versäumt hätte, weil er aufs Display geschaut hat. Klar, man sieht das Gleiche aber es ist mMn nicht das Selbe.

LG Michael

 
Zitat von Gerd_Duering:
Hallo Sebastian,

Gibt es eine Smartphone App, die Live-Stacking bietet? Dann wäre das Teleskop tatsächlich relativ witzlos.

Vieles vom Konzept des eVscope würde theoretisch auch mit einem sauber am Teleskop montierten Smartphone funktionieren.

auch wenn es prinzipiell auch mit einem Smartphone funktionieren würde so liegen zwischen einer solchen Lösung und hochwertiger Video Astronomie Welten.
Man lässt mit einem Smartphone erheblich Potential liegen, das hat im Wesentlichen 2 Gründe.

Grund1
In einem Smartphone sind heutzutage Megapixelmonster mit winzigem Chip verbaut was zu extrem winzigen Pixeln führt.
Sowas ist Gift für lichtschwache Objekte.
Man benötigt hier möglichst große Pixel die möglichst viel Fläche haben um genug Licht zu sammeln.
Große Chips mit vergleichsweise wenig Pixeln sind hier gefragt.
Ein Herausragendes Exemplar ist zb. dieser Canon Vollformat Chip mit lediglich 2MP.

https://www.computerbase.de/2013-03/canon-entwickelt-neuen-35-mm-vollformatsensor/

Das ist immerhin full HD und für Video absolut ausreichend.
Was dieser Chip sogar ganz ohne Live-Stacking zu leisten imstande ist übersteigt bereits das was mit einem Smartphone selbst mit längerer Integrationszeit ginge deutlich.
Wie eindrucksvoll wäre dieser Chip erst mit Live-Stacking.
Aber gut der Chip ist leider auch sauteuer und daher nicht unbedingt etwas für den Astro Amateur.
Er zeigt aber sehr gut was möglich ist und das ein Smartphone bzw. dessen Sensor das glatte Gegenteil von dem ist das wir für die Video Astronomie im DS Bereich benötigen.

Grund 2 ist die Notwendigkeit der afokalen Projektion wenn man ein Smartphone verwenden möchte.
Dessen Sensor sitzt also nicht direkt im Fokus des Teleskops sondern das Smartphone muss wegen des fest verbauten Objektivs hinter einem Okular platziert werden.
Das kostet nicht nur Feld sondern auch Lichtstärke.
Der so mit üblichen Okularen erreichbare Blendenwert ist deutlich größer als der des Teleskops und daher verliert man Flächenhelligkeit auf dem Chip.

Beide Gründe führen also mit Smartphone zu einem wesentlich dunkleren und verrauschterem Bild als mit einer vernünftigen Lösung für DS Video Astronomie.
Wem das Konzept des eVscope nicht passt der könnte zb. bei dieser Lösung gut aufgehoben sein.

https://www.teleskop-express.de/sho...Kamera---Sensor-D-11-mm--vollautomatisch.html

Diese Lösung bietet einfach zu handhabendes Live-Stacking und einen hochwertigen Sensor mit relativ großen Pixeln der damit eine hohe Lichtempfindlichkeit bei vergleichsweise geringem Rauschen verspricht.
Man ist zwar noch weit von den 19 µm Pixeln des Canon Sensors entfernt aber immerhin mindestens genauso weit von den mickrigen Pixeln eines Smartphones.

Grüße Gerd

Hallo Gerd,

Sebastian fragt nach einer Smartphone App, die Live-Stacking bietet. Das impliziert noch lange nicht, dass die Bilderfassung auch mit dem Smartphone geschehen muß!
Die Prozessoren in modernen Smartphone sind durchaus sehr leistungsfähig - verfügen neben der eigentlichen CPU auch über Recheneinheiten, die für solche Aufgaben (Stacking von 2 MPix Images) sehr gut geeignet sind. Analog sieht es in der PC-Welt aus. Ich behaupte heute, daß das langatmige Stacken von Astroaufnahmen im bisherigen Deepsky-Bereiche erheblich optimiert werden kann, wenn man die Ressourcen der Graphics-Processing-Units ausreizt. Das wird im Moment im Bereich KI in analytischen Anwendungen auch gemacht (Bzw. so mache ich das jetzt schon, allerdings in Deep Learning Anwendungen): Und die Berechnungszeiten reduzieren sich erheblich.
Ich wage zu behaupten: Das wird der nächste Quantensprung. Und dann wird man Video- oder Live-Astronomie nicht mehr von der konventionellen digitalen Astrofotographie trennen.

CS,
Gerrit
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Moin Leute,
ich habe mir das Ding auch eben mal kurz angesehen.
Ich möchte allerdings mal auf den Preis eingehen. Ich habe da irgendwo gelesen das der voraussichtliche Listenpreis sich irgendwo um 1499 US-$ bewegen soll. Ich weiß den Kurs jetzt grade nicht aber meines Erachtens nach komme ich da auf irgendwas um 1100-1200€.
Jetzt wird sich ja teils Lautstark darüber beschwert das das so teuer wäre. Ich habe mal grob ein Equipment zusammengestellt mit dem ich meines Erachtens nach ähnliches erreichen könnte (Bitte korrigiert mich wenn ich was vergessen oder nicht berücksichtigt haben sollte!).

Erstmal brauche ich einen 114er Newton mit Azimutaler Goto-Montierung ca. 400€, dann eine kleine CCD/CMOS-Kamera ca. 200€, und da ich ja kompletter Neueinsteiger bin brauche ich auch noch einen Laptop. Ca. 300€. Dazu kommen noch diverse Adapter und Kabel ca. 100€.

So und schon bin ich bei 1000€!

Mein Vorteil wäre das ich das Teleskop auch ganz normal visuell nutzen könnte und sogar die Möglichkeit hätte die Okulare zu wechseln.

Nachteil natürlich der erhebliche Mehraufwand den ganzen Krempel immer rausschleppen zu müssen und alles Einzurichten. Und das ich mich in die nötige Software einarbeiten müsste etc.

So und daher finde ich den Preis von dem eVscope gar nicht mal so übertrieben.

Ich finde das eVscope gar nicht schlecht für Leute die "Astro-Partys" veranstalten und den Leuten einfach was zeigen wollen. Da macht es mit so einem Apparat natürlich mehr her als sich einfach vor einen Bildschirm zu setzen.

Genauso könnte ich mir sowas bei Öffentlichen Sternwarten vorstellen um den Besuchern was Zeigen zu können.


Allerdings bin ich auch eher dafür ein Normales Teleskop zu verwenden da ich damit einfach Flexibler bin.

Alles in allem nichts was ich bei mir zuhause nutzen wollen würde.

CS
Tobi
 
Hallo.

es gibt leider kein Kraut, dass gegen die verquere Art mancher Leute
gewachsen ist, einem das Wort im Mund herum zu drehen. Von denen werden
Aussagen nach Belieben entstellt, uminterpretiert oder in ihr Gegenteil
verkehrt. Einzig zu dem Zweck, um sich über den dermaßen verdrehten
Quark dann künstlich aufzuregen, den sie in Wahrheit doch erst selber
angerührt haben. Sei es gewollt aus schlechter Absicht, sei es aus
intellektuellem Unvermögen. Insofern hat es auch kaum Sinn, denen ihre
Verdrehungen klarmachen zu wollen. Denn auf jeden Versuch das eigentlich
bereits klar Gesagte nochmals klarzustellen, können die jederzeit im
Handumdrehen wieder ihren Quirl anwerfen und auch die Klarstellung nach
Belieben durcheinanderbringen. Bei Bedarf schalten die dann einfach den
Gang höher, dann hat man ruckzuck immer mehr Gequirltes, wofür es dann
auch noch Vorwürfe hagelt...

Das ärgerliche ist, dass jeder, dessen Aussagen die in ihren Häcksler
stopfen um sie zu entstellen und zu verhackstücken, unfreiwillig in
Mitleidenschaft gezogen werden kann, und sich manchmal auch noch
gefallen lassen muß, persönlich angegangen zu werden. Am Ende steht man
bei anderen, die die Diskussion nicht so genau verfolgen, als der
Buhmann da und weiß gar nicht, wie einem geschieht... Da bleibt
eigentlich nur, sich kopfschüttelnd und achselzuckend abzuwenden und
darauf zu hofffen, dass Leute mit gutem Willen und Verstand schon
verstanden haben was gemeint war und den Häcksler halt ignorieren.

Bleibt noch die Frage warum einige der negativen Reaktionen auf eine für
meine Begriffe doch sehr erfreuliche Erweiterung der
Beobachtungsmöglichkeiten derart emotional ausfallen. Von Trotz (von mir
gibt's aber keinen Support - obwohl man voher beklagt hat, es wäre
leider(!) null Ahnung und damit wohl kein Support mehr nötig) über Abwertung
("belanglose technische Spielerei") bis hin zur zickigen Hysterie
(ich finde die Technik nicht schlecht, aber wenn mir Ressentiments vorgehalten werden
bin ich sofort wieder dagegen) ist ja alles dabei. Was für Felle schwimmen hier also wem davon?
Ich denke es sind die Beratungs"fälle" einiger Oberberater, die einen
Teil ihrer bisherigen Klientel in Zukunft davonschwimmen sehen. Ein paar
Leute, die bisher fast schon zwanghaft bei jeder Gelegenheit auf die
Dobsonschiene gedrängt wurden, könnten sich in nicht zu ferner Zukunft,
wenn solche integrierten Geräte erfolgreich und preiswerter sein
könnten, davon verlocken lassen. Und denen könnte man auch hinterher
nicht mehr ellenlang bei der Zubehörberatung zum xten Mal erklären, was
man wie unter welchen Beobachtungsumständen noch so alles brauchen und
einsetzen könnte. Ideal angepasste Okularsammlung, Korrektoren,
Tubusmodifikationen, Justage, Filtereinsatz, usw., vieles, womit man so
schön den Einsteiger belehrend seinen Kenntnisreichtum und die
überlegene Kompetenz demonstrieren kann fällt ja weitgehend weg. Denen
würde es quasi viel zu leicht gemacht plötzlich Dinge zu sehen, die
früher erst nach vielen Versuchen mit langem beharrlichen Beobachten
möglich waren, wenn überhaupt, oder die beträchtlichen materiellen bzw.
eigen-baulichen Aufwand erforderten.

Die visuelle Hobbyastronomie könnte also in Zukunft zu einfach gemacht
werden, zu wenig exklusiv, zu anspruchlos, der Antrieb schwierige
Objekte zu erreichen und der Triumph oder Stolz sie endlich beobachtet
zu haben fielen weg. Also muss man bestreiten, dass Videoastronomie auch
nur entfernt irgendetwas mit visueller Beobachtung oder einem
"Live"-Erlebnis zu tun hätte, obwohl für meine Begriffe das genaue
Gegenteil zutrifft: Augmented Reality (AR) wird sicher auch in manchen
anderen Bereichen Einzug halten, weil es unsere
Wahrnehmungsmöglichkeiten beträchtlich erweitert. Ob Medizin,
Entwicklung von Maschinen, Architektur, Kunst Kultur usw., keine Ahnung
wohin das alles noch führen mag, aber es von vornherein als irrelevante
Spielerei oder "unecht" abzutun wird der Sache sicher nicht gerecht. Man
erinnere sich: als Galilei zum ersten mal sein Fernrohr demonstrierte,
zeigten einige der geladenen Experten vergleichbar ignorante Reaktionen
und manche weigerten sich aus solchen Gründen sogar, überhaupt mal
durchzuschauen. Das Ding würde die natürliche Wahrnehmung verfälschen...

Die Vorteile der Videoastronomie liegen doch auf der Hand: etliche
Magnituden mehr Grenzgröße, eine x-fach kleinere und leichtere
Ausrüstung, die obendrein auch noch unter lichtverschmutztem Stadthimmel
mehr zeigt und sich auch von hellem Mondlicht so gut wie nicht
beeindrucken lässt, die Möglichkeit zur Farbdarstellung und zum
Festhalten und Speichern der Bilder inklusive. Schaut man sich
10, 15, oder 20 Jahre alte Bücher mit Astrofotos an, findet man
eine Aufnahmequalität, die oft in etwa dem entspricht, was heute in
wenigen Sekunden Livestacking möglich ist. Nur das damals eine x-fach
größere Ausrüstung nötig war, mit der man auch noch stundenlang
belichten musste. Ein eindrücklicherer Beweis der wachsenden technischen
Leistungsfähigkeit der Sensoren und der immer besser werdenen
Bildverarbeitung ist doch kaum möglich, und warum man sich das nicht
auch bei visueller Beobachtung mehr und mehr zu Nutze machen soll,
erschließt sich mir nicht. Ich propagiere hier auch nichts als zukünftig
einzig möglichen und richtigen Weg der visuellen Beobachtung, oder halte
den Kampf gegen zunehmende Lichtverschmutzung für innovationsfeindlich,
wie hier [zensiert]ischerweise unterstellt wurde, ich hatte vielmehr
ausdrücklich von einer Ergänzung und Erweiterung gesprochen. Allerdings
fände ich es ausgesprochen dumm, sich der neuen Möglichkeiten der AR in
der Astronomie nicht zu bedienen und reichlich dämlich, denen, die es
tun, auch noch vorzuhalten, das hätte nichts mehr mit der Realität zu
tun. Für mich ist das nichts als eine Art kindischer Trotz die hübschere
Sandburg des Nachbarn schlechtreden oder gar zerstören zu müssen, bloß
weil man sich ärgert dass er es neuerdings schafft sie mit besseren Förmchen
zwar etwas anders, aber im Grunde schneller größer und schöner zu bauen.

CS Nevi


 
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Ja fein,

solche Bilder sollten doch mehr als genug technikbegeisterte Leute hinter dem Ofen hervorlocken und zu potenziellen Kunden machen, auch wenn natürlich (wo nicht) schon die nächsten Entwicklungen lauern.

Worin liegt jetzt der Witz oder der Sinn, sich daran zu machen, Leuten die das für sich nicht wollen oder auch nicht meinen, dass das live sei mit ganz massiven verbalen Übergriffen zu begegnen?

Für mich ist es immer noch nicht live und visuel. Das beweisen mir die Bilder erst recht, eines davon kannte ich schon und ich habe auch schon mit teurerem und besserem Equipment so etwas auf Kameradisplays und Monitoren gesehen.
Wir standen auf der Wiese, im Gras, im Dunkeln niemand hatte das Gefühl, das Bild sei live.

Dagegen geht Gerd Düring hier massiv vor, bis zur Konstruktion von völlig abwegigen und falschen Tatsachenbehauptungen bezüglich meiner Person und dessen was ich schreibe.
Ich beweise es ihm in diesem Thread und in drei Threads zuvor auch.
Er geht schon gar nicht mehr darauf ein, dass er der Lüge überführt ist.
Nunmehr vermeidet er konkrete Aussagen und begibt sich in die nebulösen Untiefen vergangener Forenzeiten um dem direkten und gar zu simplen Nachweis, dass seine Behauptungen falsch sind zu entgenen.
Ach ja und dananch, erst danach will er mit Gezänk aufhören oder meit er gar, er zankt gar nicht sondern nur wer ihm widerspricht zankt!?

Einschub:
Wenn der Nachweis des düringschen Schreckens gelingt, dass ich irgendwann in diesem Forum einen von mir beratenen Einsteiger "rund gemacht" oder in irgendeiner Form ungebührlich angegangen habe, weil er ein mir unpassendes aber immerhin für seine Zwecke ein Teleskop kaufte, dann stelle ich mit sofortiger Wirkung die Mitarbeit in diesem Forum ein.
Wer meint er hätte da was im Angebot kann das gerne in einem anderen, eigenen Thread mit mir und allen die mitmachen wollen besprechen. Hier hat sich dank Gerd Düring genug Müll angehäuft. Selbstverständlich ist Gerd Düring nicht ausgeschlossen, sondern herzlichst eingeladen. Niemand, selbst er nicht soll sich mit gutem Grund vor mir erschrecken.


Und ach ja Uwe, du verkennst die Situation bei den Kneipenschlägereien. Ich habe öfter in solchen Sachen ermittelt und geschlichtet als mir lieb ist.
Lügner und Provokateure waren in aller Regel Verursacher von Kneipenschlägereien aber sehr viel seltener auch direkt Beteiligte, außer sie waren haushoch überlegen.
Geschlagen und weh getan haben sich meist nur die dummen "Parteigänger".
Erkannte Verursacher wurden übrigens immer entfernt, zumindest bis sie wieder nüchtern waren.

Das ist in Foren anders. Der Lügner und Provokateur kann sich darauf verlassen, dass die Mehrheit so ähnlich reagiert wie Du. Die Gegenwehr von Betroffenen wird der Provokation gleichgestellt. Das Kausalitätsprinzip interessiert die Kritiker von solchen Auseinandersetzungen nicht.
Alle in einen Sack, seid gefälligst nett zueinander.

Und bevor Du mir innerlich widersprichst, sei ehrlich zu Dir. Du hast nicht mal nur in diesem Thread nachgelesen ob irgendetwas von dem Dreck den Gerd Düring über mir auskippt ansatzweise zu mir und dem was ich geschrieben habe passt. Du willst gar nicht wissen, dass das nicht stimmt.

Nun schau, gerade läuft der nächste Kämpfer auf. Der weiß auch nicht mehr was er geschrieben hat und der denkt auch nicht über sich nach. Er denkt nur drüber nach wie er andere Leute treten kann.

Bei dem geht es noch mit Zitaten, während Gerd Düring das dafür zuträglich Maß wieder mal deutlich überschritten hat.
Also so steigt dieser falsch verstandene Friedensritter in diesen Thread ein:

Zitat von Nevijet:
.....Aber das nutzt alles nichts, denn was der Bauer nicht kennen will, das wird er nie futtern. Eher noch anderen schlechtreden... Lieber mit schwerem astronomischen Gerödel weit unter dunklen Himmel fahren und dafür genau die Umwelt und das Wetter und damit auch den Himmel verpesten, dessen schlimme Verschmutzung durch andere man lauthals beklagt. Ich finde auch an sowas kann man gut ablesen, wie innovationsfeindlich die Mentalität in Deutschland inzwischen in Wahrheit auf vielen Gebieten geworden ist. In Amerika mögen sie sich manchmal seltsamw Leute zum Regieren wählen. Aber dafür kleben sie auch weniger an alten Vorstellungen und lösen politische Probleme nicht wie wir durch jahrzehntelanges beharrliches Aussitzen und gepfegtes Wegschauen und Weiter so. Und sie lassen sich das Festhalten am Hergebrachten auch nicht als Dynamik verkaufen. Die haben weniger Bedenken und weniger Angst vor Neuerungen. Die sind weniger befangen und können sich daher auch leichter von elektronisch unterstützter Himmelsbeobachtung faszinieren lassen.
Gute Nacht

Das komplette Mißverständnis gibts hier: #1313095 - 11/30/17 02:44 AM

Und nun ist er schon wieder nett mit innovationsfeindlich, [zensiert]isch und haste nich gsehen und er will auch unbedingt visuell videoagrafieren, ein Spass den ihm ja niemand nimmt, auch wenn ich halt sage, dass die Weitereintwicklung der Videografie die technische Bildgewinnung revolutionieren wird.
Aber naja, ich bin halt von gestern und absolut innovationsfeindlich.

Jou, da sag ich auch mal
Seid schön nett zueinander und

Euch allen eine gute Nacht

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Tobi,

meines Erachtens ein bißchen zu "toll" gerechnet. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer außen vorgelassen. Und das Laptop wird gewiss vom Einsteiger dediziert fürs Teleskop gekauf? Wohl kaum.
Oder hast Du dir nen Rechner explizit für A.de geholt? Das Gezänk hier in den Beiträgen sind keine Viren für Deinen Rechner. Da kann ich Dich beruhigen.
:)
Grüsse,
Gerrit
 
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Hallo Gerd,

also wenn man mit Fakten Gefühle suggierieren will, hörts doch auf. Oder was soll das denn bezwecken?

Ich denke, daß ist doch eine absolut subjektive Sache.
Ich glaub auch jetzt nicht, dass Du versuchst Uwe Pilz dazu zu überreden, die Technik toll zu finden. Mit gutem Recht sagen hier mehrere:Das ist nichts für mich. Das ist nicht ihr Anspruch an die Beobachtung. Und nicht das was sie mögen.

Solche Aufnahmen gibts aus dem Bereich der Video-Astronomie zu Hauf. Das zieht keinen mehr vom Stuhl.Den Code für die Image-Registration oder die entsprechenden Rechenverfahren muß man auch nicht gerade neu entwickeln. Das gibts als Open-Source im Web. Das geht für 2MPix Pixel auch einigermaßen effizient.
Faktisch weißt Du nicht, was in der Umsetzung genau gemacht wird. Du kannst es nur vermuten. Lehnst Dich damit leider zu weit aus dem Fenster.

Schlechtreden, wenn man eine Sache nicht mag oder etwas nichts für einen ist, ok. Kein guter Stil. Da gebe ich Dir recht.
Aber der Versuch hier. Scheint mir reichlich mißglückt.

Grüße,
Gerrit
 
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Hallo Michael,


na ja also das eVscope mit Computerspielen bzw. Simulationen zu vergleichen trifft es na nun wirklich nicht.
Natürlich ist eine Autorennsimulation nicht mit der Fahrt in einem echten Auto zu vergleichen denn beim Auto spüre ich die Beschleunigung und das Abbremsen ich spüre die Fliehkräfte in der Kurve und ich spüre die Bodenwelle über die ich fahre.
Das alles bietet keine noch so gute Simulation.

Das ist beim eVscope völlig anders, es ist ein echtes Teleskop mit dem ich da beobachte und keine Simulation.
Ich setze es auch nicht Zuhause auf den Küchentisch und tue so als wäre ich draußen in der Nacht.
Nein das eVscope nehme ich mit nach draußen und beobachte unter echten Himmel echte Sterne.
Die Beobachtung mit dem eVscope ist nicht anders wie die mit einem klassischen Teleskop.
Ich benutze es genauso und das Umfeld in dem ich damit beobachte das einen entscheidenden Anteil an der Authentizität hat ist auch genau das Gleiche.

Es ist um im Bild zu bleiben eben die echte Rennstrecke und ich sitze auch in einem echten Auto.
Lediglich der Antrieb des Autos in dem ich da sitze mag ein Anderer sein aber sonst gibt es keinen Unterschied.
Und darum ist eine Beobachtung mit dem eVscope nicht weniger authentisch als eine Beobachtung mit einem klassischen visuellen Teleskop.
Genau wie eine Fahrt mit einem echten Rennauto mit Elektroantrieb weniger authentisch ist als eine Fahrt mit einem echten Rennauto mit Benzinmotor.

Grüße Gerd
 
Hallo Gerrit,

Sebastian fragt nach einer Smartphone App, die Live-Stacking bietet. Das impliziert noch lange nicht, dass die Bilderfassung auch mit dem Smartphone geschehen muß!

muss es natürlich nicht aber wenn du die weiteren Beiträge von Sebastian liest wird deutlich das er wohl doch genau daran dachte.
Aber ansonsten hast du natürlich Recht, mit Smartphone oder Tablet lässt sich im Zusammenspiel mit einer hochwertigen Astrokamera und einer passenden App selbstverständlich auch sehrt gut Video Astronomie machen.
Eine App dafür wurde ja schon vorgestellt.

http://forum.astronomie.de/phpapps/...76/Re:_eVscope_von_Unistellar_-_W#Post1312576

https://www.youtube.com/watch?v=14AsvckGWvI

Sehr interessant wie ich finde nur Live-Stacking beherrscht diese App leider noch nicht.
Aber was nicht ist kann ja noch werden, allerdings benötigt man schon ausgefeilte Algorithmen um an die Leistungsfähigkeit des eVscope ranzukommen.
Ich weiß nicht ob man da so schnell eine so leistungsfähige Live-Stacking App erwarten kann aber irgendwann gibt es die sicherlich auch.

Die Prozessoren in modernen Smartphone sind durchaus sehr leistungsfähig - verfügen neben der eigentlichen CPU auch über Recheneinheiten, die für solche Aufgaben (Stacking von 2 MPix Images) sehr gut geeignet sind. Analog sieht es in der PC-Welt aus. Ich behaupte heute, daß das langatmige Stacken von Astroaufnahmen im bisherigen Deepsky-Bereiche erheblich optimiert werden kann, wenn man die Ressourcen der Graphics-Processing-Units ausreizt. Das wird im Moment im Bereich KI in analytischen Anwendungen auch gemacht (Bzw. so mache ich das jetzt schon, allerdings in Deep Learning Anwendungen): Und die Berechnungszeiten reduzieren sich erheblich.
Ich wage zu behaupten: Das wird der nächste Quantensprung. Und dann wird man Video- oder Live-Astronomie nicht mehr von der konventionellen digitalen Astrofotographie trennen.
Das sehe ich auch so.
Ich denke Video Astronomie inklusive Live-Stacking wird in absehbarer Zeit etwas so Normales und weit verbreitetes sein wie es die digitale Asto Fotografie schon heute ist.
Wir werden dann mit schmunzeln auf Threads wie diesen zurückblicken und uns über die Ablehnung die hier noch zu spüren ist nur wundern.
Selbst unsere Chefberatungsabteilung die hier noch sehr ablehnend dem Thema gegenübersteht wird früher oder später auf den Zug aufspringen und uns dann vermeintlich kluge Ratschläge auch zum Thema Live-Stacking erteilen.
Auf den Zug digitale Fotografie sind sie ja schon seit einiger Zeit aufgesprungen und das wird beim Live-Stacking nicht anders sein.
Ihnen läuft sonnst nämlich ein großer Teil der Klientel davon.
Man wird sie dann mit schmunzeln an ihre hier gemachten Aussagen erinnern können.
Ich werde mir den Thread merken.

Grüße Gerd
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Gerd, wenn die Montierung einigermaßen läuft, dann wird man für 10.20 sec integrationszeit kaum komplizierte Algorithmen benötigen. Rechne Dir mal bei Gelegenheit die Auflösung pro Pixel von dem kleinen Teleskop aus. Bildfeldrotation usw. sind zwar hier die limitierenden Themen. Aber das ist mit einem kleinen Newton noch zu ertragen.

Würd ich jetzt nicht zu hoch bewerten.

Grüße,
Gerrit
 
Hallo Gerd,

nee - ich bleib dabei, dass es für mich nicht das gleiche "Feeling" ist. Wir sind uns also einig, dass wir uns nicht einig sind :biggrin: . Aber passt eh, wäre schließlich fad wenn alle der selben Meinung wären.

Aber sag mal: War das hier ein freudscher Verschreiber ;) ? Weil da bin ich mit dir d´accord:
Zitat von Gerd_Duering:
Genau wie eine Fahrt mit einem echten Rennauto mit Elektroantrieb weniger authentisch ist als eine Fahrt mit einem echten Rennauto mit Benzinmotor.
LG Michael
 
Hallo Gerrit,

Ich denke, daß ist doch eine absolut subjektive Sache.
Ich glaub auch jetzt nicht, dass Du versuchst Uwe Pilz dazu zu überreden, die Technik toll zu finden. Mit gutem Recht sagen hier mehrere:Das ist nichts für mich. Das ist nicht ihr Anspruch an die Beobachtung. Und nicht das was sie mögen.
selbstverständlich glaube ich nicht Leute überreden zu können die dem Thema mit so deutlicher Ablehnung gegenüberstehen.
Das ist auch absolut nicht meine Absicht.
Soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden, leben und Leben lassen wobei ich eben auch auf das Leben lassen Wert lege und es daher nicht mag wenn man versucht etwas zu zerreden bevor es überhaupt beweisen konnte was es kann.

Faktisch weißt Du nicht, was in der Umsetzung genau gemacht wird. Du kannst es nur vermuten. Lehnst Dich damit leider zu weit aus dem Fenster.

Das weiß ich natürlich nicht aber ich kann die Ergebnisse vergleichen.
Und da fällt mir auf das der Dynamikumfang und der Kontrast beim eVscope doch größer zu sein scheint.
Schau dir den M51 in diesem Video an und vergleiche mit dem Ergebnis des eVscope.

https://www.youtube.com/watch?v=C6HfaIv_VAY

Klar das C8 hat einen anderen Abbildungsmaßstab so das der M51 da größer erscheint.
Aber der Kern ist hier schon ausgebrannt und die Spiralarme sind noch recht schwach und auch der Hintergrund ist noch relativ hell.
Das ist beim eVscope doch etwas anders, hier ist der Hintergrund deutlich dunkler und die Spiralarme sind deutlich besser zu sehen.
Auch ist der Kern hier nicht so ausgebrannt so das sich trotz des kleineren Abbildungsmaßstabes M51 im eVscope zumindest nach meinem empfinden deutlich schöner zeigt als in dem Video das ja immerhin mit einem Teleskop das fast die doppelte Öffnung hat gewonnen wurde.

Grüße Gerd
 
Hallo Michael,

na ja subjektives Empfinden lässt sich natürlich nicht verallgemeinern.
Jeder ist individuell das ist doch ok.
Also gut einigen wir uns darauf das wir uns nicht einig sind. :/
Und was das Zitat anbelangt da hab ich in der Tat ein nicht vergessen. :blush:


Grüße Gerd
 
Hallo Gerd,

aus Werbebildern und Youtube-Videos kann man sich kein reales Bild über die Qualität eines Produkts machen. Da sollte man einen richtigen Test abwarten.
Tatsache ist nur, dass der gleiche Chip wie im eVscope auch in Kameras wie der ASI224MC verbaut ist. Ob es hier noch Unterschiede gibt weiss ich nicht. Die Vermutung liegt aber nahe, dass der Dynamikumfang und damit die mögliche Bildqualität ähnlich sein muss. Ob die eVscope-Software mehr daraus machen kann bleibt abzuwarten.
Ich habe nichts gegen die Techniken die beim eVscope zusammengepackt werden - nur etwas gegen den Hype. Es kommt mir so vor, als ob hier des Kaisers neue Kleider verkauft werden.

Gruss

*entfernt*
 
hallo Gerd,

"Die Beobachtung mit dem eVscope ist nicht anders wie die mit einem klassischen Teleskop."

naja, wenn ich Jupiter videografiere schau ich auch das Bild auf dem Bildschirm an - aber das nenne ich nicht "beobachten". Ein anderer wird das vielleicht nicht so eng sehen, für mich ist es im Prinzip was anderes. Ohne damit eine Wertung abgeben zu wollen, alle wissen daß ich ein begeisterter Fotograf bin. Der Gimmick daß der Bildschirm eine Mimikry des Okulareinblicks ist, macht für mich noch kein Beobachten im klassischen Sinn daraus. Mit Dunkeladaption, Sehtechniken, Wahrnehmungsschulung - das gehört für mich zum klassischen Beobachten. Im Gegensatz zur Bildschirm Astronomie.

Die EAA ist in einer stürmischen Entwicklung, es würde mich nicht wundern wenn bis zum geplanten Erscheinungstermin des eVscopes die Sache bereits mit jedem Teleskop funktioniert, einfach über die Integration bereits heute existierender Geräte und Software. Istja alles schon da. Das blosse Übereinanderlegen der Bilder wird bald nicht mehr genügen, sondern die Betonung auf mehr oder weniger automatisierte Bearbeitungsschritte gelegt werden. Damit ein immer stärkeres Erlebnis herausgekitzelt werden kann. Alles was wir von der Bildbearbeitung her kennen kann auch da angewendet werden. Speziell wenn der Anspruch auf herzeigbare und dauerhafte Bilder steigt. Eine solche Entwicklung liegt IMHO in der Natur der Sache.

lg Tommy
 
Status
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