Ehemaliges Mitglied 31195
Hallo Astrofreunde,
zum Nikolaus kam bei mir ein Teleskop an, welches meiner Meinung nach die Amateurastronomie revolutionieren kann (z.B. hier: https://www.teleskop-express.de/sho...-76---76-300mm-Einsteigerteleskop-ab-6J-.html). Es handelt sich um das Firstscope von Celestron und ist eine echte Konkurenz und möglicher Nachfolger des eVscope von Unistellar. Daher verdient es hier einen eigenen Thread, finde ich.
Wie das eVscope ist das Firstscope ein Spiegelteleskop auf azimutaler Montierung. Statt jedoch als computergesteuerte motorisierte Goto-Montierung ist die Montierung des Firstscope als Human Intelligence Assisted Pushto-Montierung ausgeführt (auch Minidobson genannt). Das Auffinden von Himmelsobjekten und die Positionierung wird über den Real-Time-Abgleich des durch das Teleskop sichtbaren Himmelsausschnitts mit einer analogen Representation des Gesamthimmels durchgeführt (Sternkarte). Über ein neuronales Netzwerk (Hirn) und eine Rückkopplung wird der Human Operator in die Lage versetzt die Positionierung durch die inherente Lernfähigkeit bei öfterem Gebrauch zunehmend schneller und präziser durchzuführen. Gleichzeitig ist es gelungen, die Teilezahl auf ein Minimum zu reduzieren und die Montierung vollkommen stromunabhängig zu gestalten. Dies garantiert eine sehr große Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit. Man sieht, daß das Firstscope schon bei der Montierung dem eVscope um Lichtjahre voraus ist.
Beim Firstscope ist es auch gelungen das optische System weiter zu miniaturisieren und damit Mobilität und Handling zu verbessern. Statt mit einem 114/450-Spiegelteleskop wird die gleiche Funktionalität und mehr mit einem 76/300-Teleskop bei gleichzeitiger Beibehaltung der F/4-Lichtstärke erreicht. Der Einblick ins Teleskop findet wie gewohnt vom eVscope von der Seite aus statt. Das geniale beim Firstscope ist jedoch, das es gelungen ist durch einen raffinierten optischen Kniff (Fangspiegel) den Fokus seitlich aus dem Tubus heraus zu verlagern. Damit entfällt die Notwendigkeit das Bild auf der optischen Achse durch einen Sensor aufzunehmen und auf einem kleinen OLED-Display darzustellen. Das Bild wird durch ein speziell entwickeltes Linsensystem (Okular) dem Betrachter direkt ins Auge und auf die Netzhaut geleitet. Der Betrachter merkt davon jedoch nichts, da der gewohnte Einblick, wie man es beim elektronischen OLED-Display hat, perfekt simuliert wird. Dies erfolgt komplett stromlos und erhöht damit Ausfallsicherheit und den ökologischen Fußabdruck des Firstscopes. Das Firstscope ist damit zukunftssicher voll für Visually Assisted Astronomy (VAA) optimiert.
Eine weitere geniale Einrichtung ist die lineare Verstelleinrichtung (Okularauszug) des Photonenfokusierers die gleichzeitig die Aufnahme verschiedener projizierender Linsenssysteme (Okulare) ermöglicht. Damit erzielt man durch Modularisierung verschiedene Vergrößerungen und Blickfelder mit dem Firstscope. Es wird gemunkelt, daß sogar optische Filter und weitere vergrößernde und verkleinernde optische Elemente (Reducer und Barlowlinsen) im System eingesetzt werden können. Dies alles ist mit dem eVscope noch nicht möglich. Das Firstscope wird dadurch wirklich zu einem wissenschaftlichen Instrument welches in seiner Vielseitigkeit den großen historische Teleskopen von Galileo bis zu den großen ESO-Teleskopen und Hubble in nichts nachsteht - ein Meilenstein des neuen Gebiets der VAA (visually assisted astronomy).
Die große Modularität des Firstscope zeigt sich auch darin, daß es möglich ist dem elektronischen Beobachter, der noch nicht auf seine gewohnte Displayansicht verzichten möchte, das altbekannte elektronische Erlebnis weiter zu bieten. Das neuartige Photonensammelsystem des Firstscope kann durch den gewohnten Sensor in einer Astrokamera ersetzt werden. Damit wird es möglich Himmelsobjekte weiter auf einem elektronischen Display darzustellen. Vorhandene Datenverarbeitungs- und Darstellungsgeräte (i.e.Laptop) können dabei kostengünstig in das Gesamtsystem eingebunden werden. Die Ergonomie des größeren Laptopdisplays statt des OLED-Okulardisplays des eVscope kann man durchaus als durchdachten Nebeneffekt erwähnen. Frei erhältliche Bilderfassungs- und Bildverarbeitungssoftware kann dabei eingesetzt werden und durch konsequenten Einsatz von Human Intelligence Prozeduren (HIP) werden ungeahnte Qualitätssteigerungen möglich sein.
Ich denke daran das Firstscope weiter zu entwickeln - z.B. durch Anbringung an eine motorisierte parallaktische Montierung die die Synchronisierung der optischen Achse des Firstscope mit dem Himmelshintergrund (Nachführung) bei gleichzeitiger Bildfelddrehungskompensation ermöglicht, so daß das Human Intelligence Interface (HII) frei wird für andere optimierende Aufgaben.
Wenn genügend Wagniskapital zusammen kommt (bitte auf mein Konto), werde ich auch noch eine billige - Entschuldigung - wertige Designerplastikumhüllung darum machen und das ganze mit einer CD mit der freien Software und einer selbstentworfenen 20-seitigen Hochglanzbroschüre als Paket anbieten. Die ersten 500 Visually Enhanced Virtuality Firstscopes würde ich für 2000.- Euro anbieten, die nächsten 1000 für 2500.- Euro, danach für 3000.- Euro. Ein angemessener Betrag für den Einstieg in die Visually Assited Astronomy denke ich.
Wenn nichts daraus wird, finanziert mir das hoffentlich wenigstens ein Häuschen unter südlicher Sonne und klarem Himmel. Ich bin dann unbekannt verzogen.
Viele Grüße
*entfernt*
PS.: Bitte schmunzeln und nicht zu ernst nehmen.
zum Nikolaus kam bei mir ein Teleskop an, welches meiner Meinung nach die Amateurastronomie revolutionieren kann (z.B. hier: https://www.teleskop-express.de/sho...-76---76-300mm-Einsteigerteleskop-ab-6J-.html). Es handelt sich um das Firstscope von Celestron und ist eine echte Konkurenz und möglicher Nachfolger des eVscope von Unistellar. Daher verdient es hier einen eigenen Thread, finde ich.
Wie das eVscope ist das Firstscope ein Spiegelteleskop auf azimutaler Montierung. Statt jedoch als computergesteuerte motorisierte Goto-Montierung ist die Montierung des Firstscope als Human Intelligence Assisted Pushto-Montierung ausgeführt (auch Minidobson genannt). Das Auffinden von Himmelsobjekten und die Positionierung wird über den Real-Time-Abgleich des durch das Teleskop sichtbaren Himmelsausschnitts mit einer analogen Representation des Gesamthimmels durchgeführt (Sternkarte). Über ein neuronales Netzwerk (Hirn) und eine Rückkopplung wird der Human Operator in die Lage versetzt die Positionierung durch die inherente Lernfähigkeit bei öfterem Gebrauch zunehmend schneller und präziser durchzuführen. Gleichzeitig ist es gelungen, die Teilezahl auf ein Minimum zu reduzieren und die Montierung vollkommen stromunabhängig zu gestalten. Dies garantiert eine sehr große Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit. Man sieht, daß das Firstscope schon bei der Montierung dem eVscope um Lichtjahre voraus ist.
Beim Firstscope ist es auch gelungen das optische System weiter zu miniaturisieren und damit Mobilität und Handling zu verbessern. Statt mit einem 114/450-Spiegelteleskop wird die gleiche Funktionalität und mehr mit einem 76/300-Teleskop bei gleichzeitiger Beibehaltung der F/4-Lichtstärke erreicht. Der Einblick ins Teleskop findet wie gewohnt vom eVscope von der Seite aus statt. Das geniale beim Firstscope ist jedoch, das es gelungen ist durch einen raffinierten optischen Kniff (Fangspiegel) den Fokus seitlich aus dem Tubus heraus zu verlagern. Damit entfällt die Notwendigkeit das Bild auf der optischen Achse durch einen Sensor aufzunehmen und auf einem kleinen OLED-Display darzustellen. Das Bild wird durch ein speziell entwickeltes Linsensystem (Okular) dem Betrachter direkt ins Auge und auf die Netzhaut geleitet. Der Betrachter merkt davon jedoch nichts, da der gewohnte Einblick, wie man es beim elektronischen OLED-Display hat, perfekt simuliert wird. Dies erfolgt komplett stromlos und erhöht damit Ausfallsicherheit und den ökologischen Fußabdruck des Firstscopes. Das Firstscope ist damit zukunftssicher voll für Visually Assisted Astronomy (VAA) optimiert.
Eine weitere geniale Einrichtung ist die lineare Verstelleinrichtung (Okularauszug) des Photonenfokusierers die gleichzeitig die Aufnahme verschiedener projizierender Linsenssysteme (Okulare) ermöglicht. Damit erzielt man durch Modularisierung verschiedene Vergrößerungen und Blickfelder mit dem Firstscope. Es wird gemunkelt, daß sogar optische Filter und weitere vergrößernde und verkleinernde optische Elemente (Reducer und Barlowlinsen) im System eingesetzt werden können. Dies alles ist mit dem eVscope noch nicht möglich. Das Firstscope wird dadurch wirklich zu einem wissenschaftlichen Instrument welches in seiner Vielseitigkeit den großen historische Teleskopen von Galileo bis zu den großen ESO-Teleskopen und Hubble in nichts nachsteht - ein Meilenstein des neuen Gebiets der VAA (visually assisted astronomy).
Die große Modularität des Firstscope zeigt sich auch darin, daß es möglich ist dem elektronischen Beobachter, der noch nicht auf seine gewohnte Displayansicht verzichten möchte, das altbekannte elektronische Erlebnis weiter zu bieten. Das neuartige Photonensammelsystem des Firstscope kann durch den gewohnten Sensor in einer Astrokamera ersetzt werden. Damit wird es möglich Himmelsobjekte weiter auf einem elektronischen Display darzustellen. Vorhandene Datenverarbeitungs- und Darstellungsgeräte (i.e.Laptop) können dabei kostengünstig in das Gesamtsystem eingebunden werden. Die Ergonomie des größeren Laptopdisplays statt des OLED-Okulardisplays des eVscope kann man durchaus als durchdachten Nebeneffekt erwähnen. Frei erhältliche Bilderfassungs- und Bildverarbeitungssoftware kann dabei eingesetzt werden und durch konsequenten Einsatz von Human Intelligence Prozeduren (HIP) werden ungeahnte Qualitätssteigerungen möglich sein.
Ich denke daran das Firstscope weiter zu entwickeln - z.B. durch Anbringung an eine motorisierte parallaktische Montierung die die Synchronisierung der optischen Achse des Firstscope mit dem Himmelshintergrund (Nachführung) bei gleichzeitiger Bildfelddrehungskompensation ermöglicht, so daß das Human Intelligence Interface (HII) frei wird für andere optimierende Aufgaben.
Wenn genügend Wagniskapital zusammen kommt (bitte auf mein Konto), werde ich auch noch eine billige - Entschuldigung - wertige Designerplastikumhüllung darum machen und das ganze mit einer CD mit der freien Software und einer selbstentworfenen 20-seitigen Hochglanzbroschüre als Paket anbieten. Die ersten 500 Visually Enhanced Virtuality Firstscopes würde ich für 2000.- Euro anbieten, die nächsten 1000 für 2500.- Euro, danach für 3000.- Euro. Ein angemessener Betrag für den Einstieg in die Visually Assited Astronomy denke ich.
Wenn nichts daraus wird, finanziert mir das hoffentlich wenigstens ein Häuschen unter südlicher Sonne und klarem Himmel. Ich bin dann unbekannt verzogen.
Viele Grüße
*entfernt*
PS.: Bitte schmunzeln und nicht zu ernst nehmen.