Keine Sorge, ich will niemanden bekehren oder von irgendwas überzeugen. Und *hier* schon gar nicht, hier macht eh jede/r seinen/ihren eigenen Voodoo
, aber genau das macht diese Szene ja auch irgendwie aus, u.a. natürlich. Ausserdem, wie schon erwähnt operiere ich ja ebenfalls mit langen (eff.) Brennweiten und gewissem Oversampling. Es ist auch m.E. nach so, dass die Unterschiede bei verschiedenen Settings gar nicht soooo exorbitant sind. Zum einen Schade, denn man hofft ja immer auf die Super-Einstellung, mit der man auf einmal x-mal mehr rausholen kann, aber andererseits auch wd. gut, denn man braucht die vorherigen Aufnahmen auch nicht gleich komplett in die Tonne zu hauen, wenn man mit geänderten Settings mal eine kleine Verbesserung erreicht hat
. Und last but not least, ein bisschen theoretische Überlegungen machen auch per se Spass.
Einen Grund gibt es aber noch, warum das Thema für mich u.U. mehr Bedeutung hat, und zwar die Belichtungszeit. Während die Leutz mit den grossen Eimern locker mal 200fps auf die Platte hauen, krebse ich im Moment mit mn. 6" bei 20 bis 40 fps rum. Aktuell musste ich bis rauf auf 40-50ms BZ gehen, v.a. bei B, um den Gain in vertretbarem Mass zu halten (sonst bekommt man den Noise später nicht in den Griff).
Da zahlt es sich dann schon aus, es mit dem Oversampling auch nicht zu übertreiben.
-cb
PS: heute Nacht war's auch hier wirklich gut, allerdings erst mit der Zeit. Gab anfangs phasenweise ziemliches Gewaber, so dass ich schon dachte, da wird nix draus. Aber dann hat irgendwo oben jemand den Schalter umgelegt. Ich konnte sogar grad noch eine Spät-Aufnahme machen, das kann man normalerweise aufgrund der lokalen Gegebenheiten vergessen.