Hi,
Ja die Kollimation hält gut und braucht man bei meinem 6" auch nichts nach stellen für nach den Transport.
De vier Schrauben die den FS halten reichen dicke plus der verstellbare Ring um den FS näher oder ferner vom HS einzustellen.
Was halt fehlt bei den 6" wie auch bei anderen RC's ist die Möglichkeit den FS im Tubus zu zentrieren.
Wiederholen muss man auch die FS Justierung wenn man an dem Verstellungs-Lockring den Abstand FS/HS verändern möchte sei es nur für Test's.
Auch darf man gleich den HS danach wiedereinstellen...
Dieser Ring mit dem man den Abstand regeln kann hat meiner Meinung nach ein bisschen zu grobe Toleranzen in den Gewinden. Das eiert bei meinem.
Im Moment möchte ich auch keine der Teile in die Drehbank schnallen um das mal zu sehen.
Vorher möchte ich erstmal mein kleinen Stand fertig kriegen um da die Teleskope feinfühlig abrollen zu können.
Nur zwischen zwei mal Hexenschuss bin ich noch nicht dazugekommen.
Über längeren Zeitraum musste ich schon lernen das solche Optimierungen so einiges an Zeit brauchen sei es wie es sei....
Der HS sitzt auch bei meinem 6" genügend solide mit den 3 Schrauben Paren, keine Frage, übersteht selbst mein "Holperweg mit Karren" bergauf zu Fuss.
Diskrepanz konnte ich nur finden an der Scheibe+Ring -Bauteil wo der HS aufliegt. Diesen "oben offenen Hut" musste ich entgraden auf der Fläche bei den drein Injektionspunkten des weissen Plastik "Hutes"(!).
Danach mit der Methode die Optische Mitte zu finden des HS gegenüber dem OAZ, das heißt der HS Komplex raus aus dem Tubus und mit Laser projiziert im OAZ auf die Wand bei Abstand der HS Brennweite sah ich dann auch bei dem kleinen Radialen Spiel der Befestigung des OAZ zur Hinterwand des Telekops, das bei ~60cm Brennweite des HS der Rückprojezierte Kringel vom HS erstmal drei dicke nette cm daneben war.
Das Radiale Speil des OAZ beträgt gerade mal ~1mm und beinflusst wenig diesen Axialen Fehler.
Mein erster Test war erstmal den HS zu unterlegen mit ein bisschen 0.2mm Alu, was das gewünschte Resultat gab mit sehr geringer Abweichung nur.
Danach habe ich das Bauteil entgradet und die Sache ist jetzt bestens bei mit Blättchen zentrierten OAZ.
Mit dieser noch einfachen mini OP konnte ich mir erstmal fürs gröbste den für den OAZ Kollimations Ring sparen. Ist zwar nett gemeint noch nen Teil dem Verbraucher anzubieten, aber finde es besser wenn der HS gerade an seiner Halterung aufliegt.
Die verlinkte
Methode vom Ralf die musste ich erstmal probieren, ich finde die echt ganz gut für die grobe Kollimation.
Bei meinem 6" musste ich glücklicherweise auch nicht die HS Blende rausmachen, die man nur rauskriegt mit einem selbstgertigten Werkzeug von aussen ohne den FS abnehmen zu müssen. Demnach kann ich auch nicht mit der Methode die radiale Varlagerung der optischen Achse sehen.
Beim 6" komme ich mit meinem Händen nicht rein. Vielleicht ein Kind oder eine Frau mit kleinen Händen geht dort an die HS Blende ran.
Bei Handschuhgrösse 11 kann ich da absolut nichts machen, nur Schrittweise und jedesmal die ganze Arbeit komplett zu wiederholen.
Nachdem ich den FS ein par mal abgemacht hatte musste ich schon einen praktischen Weg finden, einzigste Möglichkeit die ich gefunden habe als Handwerker war ganz einfach den FS in der Senkrechten anzubringen, und dabei geht die Rückwand des Teleskopes gleich mal ab das man das auf dem Tisch senkrecht machen kann. Ein par mal drehen ist dabei äusserst hilfsreich.
Diskrepanz die ich finden musste an meinem Cheshire, ist die Öffnung wo man Licht reinmachen kann.
Ich finde das sehr schwierig mangels der seitlichen Öffnung des Cheshires ordentlich Licht reinzumachen.
Einzigste Methode die finde ist den Winkel der Lampe kontinuierlich zu ändern.
Das Cheshire habe ich in einer Baader 1.25" Clicklock Klemme mit einem T2 - 2" Steckhülsen Adapter angebracht.
Mit oder ohne den Verlängers Ringen kann ich das bei meinem RC 6" machen. Der Durchmesser der HS Blende ist üppig gross genug, was noch rektifiert wird demnächst. Das Lichtleck ist da und ist eindeutig.
Nur hatte ich bis jetzt keine Eile damit, da auf den Fotos unter meinem Lichtsumpf daheim nichts außergewöhnliches entdecken kann, wie ich das schon am BFM2 hatte.
Schon mal gute Notiz mit welchen Toleranzen man noch gehen kann bei dieser Brennweite.
Beste Methode die ich bis jetzt habe zum kollimieren des Teleskopes nach der HS/OAZ Justage ist das Cheshire für den FS und die Hall of Mirrors für den HS.
Dabei ist es sehr nett bei dem kleineren Teleskop mit beiden Augen reinschielen zu können auf die hintersten Kringel in der Hall of Mirrors.
Nächste Sache die ich wirklich durchziehen möchte an zwei meiner Teleskopen, das RC und das Mak: ist sie abzurollen.
Im Moment lass ich auch mal den Kegel sein wo er ist bis ich endlich ideale Konditionen habe wenn ich mal das ganze geplunder rausnehmen kann und Sankt Pedro mir mal weniger Wolken bescheert.
Aber so wie ich mich kenne wenn es dann mal Möglich ist wieder raus zukommen aufs Feld nehme ich wieder den langen(~1.3m!!) f11Refraktor mit Okularen&Filtern mit, der es einfach bringt auch bei nur 4" Öffnung ob DS, Planeten oder Mond. Beim Refraktor musste ich nur den OAZ zerlegen, weiter nichts...
Doppelsterne auf Anhieb, Kollimation von Fabrik aus zu mehr als 95% gleich Ok, keine Obstruktion. Refraktor-Kontrast.
Vorteil bei den Spieglern sehe ich nur die kurze tragbare Bauweise und absolute Farbreinheit. Bei meinen kleineren Instrumenten kommt man noch gut mit einer in Richtung EQ5 aus. Habe eine eigen-modifizierte iEQ30.
Aber der f11er bei nem bissl Wind will da gleich einiges mehr an Monti bei dem irsinnig langen Teleskop, als kleinerer Hobby Astronom der sein Equip noch mobil haben möchte um an abgelegene Spots zu kommen wo man nicht mit dem Auto rankommt.
Ich mache das mit einem Karren um in eine bessere abgeschirmten Ecke zu gehen.
Ein Cheshire sie es welch es sei, sehe ich als das nützlichste Mittel um sich mal eine gute Idee machen zu können was das sein könnte, auch beim Refraktor.
Hatte einen derb zentrierten 60mm Sucher der dann aufgepebbelt wurde.
Clear skies!,
- Martin