wsteinhoefer
Aktives Mitglied
Der „stand alone“ Autoguider von Lacerta hat nun auch bei mir seine Feuertaufe bestanden und zwar mit Note 1a. Vorweg, bislang wurde bei mir nur per Auge überwacht nachgeführt.
Im Frühjahr hatte ich es zunächst mit der LVI Cam versucht, bin da aber nach insgesamt 3 Testnächten gescheitert und hatte die Cam dann wieder zurückgegeben. Einen Leitstern zu finden und scharf gestellt zu bekommen ist mir da kaum gelungen, immer wieder kam der Frust mit der Meldung „star lost“. Nachdem ich im Mai schon mal ein Testmodell für ein paar Tage testen durfte, bin ich nun Besitzer einer der ersten auf den Markt gekommenen Lacerta Guider.
Die vorhandene Hardware. Eine Celestron CGE, ein Meade 2080 1:10, als Fotooptik ein Pentax 75 mit einer modifizierten Canon 450.
Als Leitrohr dient ein Skywatcher 102/1000. Aufbau und Anschluss der Lacerta Hardware ist vollkommen unproblematisch. Mit einem 6mm Plössl wird zunächst scharf gestellt, dann das Okular gegen die Cam ausgetauscht. An einem relativ hellen Stern wird endgültig fokussiert, was dank der direkten Anzeige unproblematisch zu erledigen ist.
Dann Schwenk auf das zu fotografierende Objekt, Suchfunktion für Stern aufrufen, aus den angebotenen einen auswählen, evtl. Anpassen von Parametern wie Belichtungsdauer , Gain etc., Kalibrierungsroutine laufen lassen (dauert ca 30 Sekunden), Autoguiding starten, und.... läuft.
Beim ersten Versuch bin ich in die Falle getappt die Kalibrierung nur ganz am Anfang durchgeführt zu haben, dann einmal über den Meridian auf die andere Seite geschwenkt und keine sauber Nachführung hinbekommen. Dann mal (die noch recht dünne) Bedienungsanleitung durchgelesen und ab da die Kalibrierung nach Schwenk aufs Fotogebiet jedesmal durchgeführt.
Das Resultat ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Programm für die Belichtungen auf dem Knickohr Astrotimer einstellen (der Lacerta hat abgespeckt auch die Programmierung für Belichtungsreihen mit einer Canon inclusive, der Astrotimer kann aber doch noch ne ganze Ecke mehr). Starten und nicht mehr drum kümmern.
Anbei ein 100% Crop aus einer unbearbeiteten 10 Minuten Aufnahme des Hantel Nebels.
Ich habe dann auch eine Serie mit 4 x 10 Minuten auf den Veil Nebel laufen lassen (incl. interner Kamera Darframes) also insgesamt 80 Minuten unbeaufsichtigt. Jedes Bild enthält absolut punktförmige Sterne. Als Leitstern diente ein ziemlich schwacher Leitstern bei 1300 Millisekunden Belichtung und einer Gain Einstellung von 7.
Zu erwähnen ist auch der Topservice. Mails (ich hatte ein paar Probleme beim Einspielen des Updates der Software) wurden umgehend beantwortet. Und wie zu lesen ist, ist noch so einiges an weiteren Funktionen für zukünftige Firmwareversionen in der Pipeline.
Also ich bin 100% mit dem Teil zufrieden und kann es nur empfehlen.
Im Frühjahr hatte ich es zunächst mit der LVI Cam versucht, bin da aber nach insgesamt 3 Testnächten gescheitert und hatte die Cam dann wieder zurückgegeben. Einen Leitstern zu finden und scharf gestellt zu bekommen ist mir da kaum gelungen, immer wieder kam der Frust mit der Meldung „star lost“. Nachdem ich im Mai schon mal ein Testmodell für ein paar Tage testen durfte, bin ich nun Besitzer einer der ersten auf den Markt gekommenen Lacerta Guider.
Die vorhandene Hardware. Eine Celestron CGE, ein Meade 2080 1:10, als Fotooptik ein Pentax 75 mit einer modifizierten Canon 450.
Als Leitrohr dient ein Skywatcher 102/1000. Aufbau und Anschluss der Lacerta Hardware ist vollkommen unproblematisch. Mit einem 6mm Plössl wird zunächst scharf gestellt, dann das Okular gegen die Cam ausgetauscht. An einem relativ hellen Stern wird endgültig fokussiert, was dank der direkten Anzeige unproblematisch zu erledigen ist.
Dann Schwenk auf das zu fotografierende Objekt, Suchfunktion für Stern aufrufen, aus den angebotenen einen auswählen, evtl. Anpassen von Parametern wie Belichtungsdauer , Gain etc., Kalibrierungsroutine laufen lassen (dauert ca 30 Sekunden), Autoguiding starten, und.... läuft.
Beim ersten Versuch bin ich in die Falle getappt die Kalibrierung nur ganz am Anfang durchgeführt zu haben, dann einmal über den Meridian auf die andere Seite geschwenkt und keine sauber Nachführung hinbekommen. Dann mal (die noch recht dünne) Bedienungsanleitung durchgelesen und ab da die Kalibrierung nach Schwenk aufs Fotogebiet jedesmal durchgeführt.
Das Resultat ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Programm für die Belichtungen auf dem Knickohr Astrotimer einstellen (der Lacerta hat abgespeckt auch die Programmierung für Belichtungsreihen mit einer Canon inclusive, der Astrotimer kann aber doch noch ne ganze Ecke mehr). Starten und nicht mehr drum kümmern.
Anbei ein 100% Crop aus einer unbearbeiteten 10 Minuten Aufnahme des Hantel Nebels.
Ich habe dann auch eine Serie mit 4 x 10 Minuten auf den Veil Nebel laufen lassen (incl. interner Kamera Darframes) also insgesamt 80 Minuten unbeaufsichtigt. Jedes Bild enthält absolut punktförmige Sterne. Als Leitstern diente ein ziemlich schwacher Leitstern bei 1300 Millisekunden Belichtung und einer Gain Einstellung von 7.
Zu erwähnen ist auch der Topservice. Mails (ich hatte ein paar Probleme beim Einspielen des Updates der Software) wurden umgehend beantwortet. Und wie zu lesen ist, ist noch so einiges an weiteren Funktionen für zukünftige Firmwareversionen in der Pipeline.
Also ich bin 100% mit dem Teil zufrieden und kann es nur empfehlen.