man kann jetzt unbedingt ein Problem sehen wollen, aber normalerweise haben Schulen eher eine eher zweitklassige Ausstattung. Statt einer modernen und leistungsfähigen Vakuumpumpe gibt es da eher eine olle Wasserstrahlpumpe. Ja, damit kann man auch schon ein ordentliches Vakuum erzeugen, aber es dauert, besonders da so ein Exikator ja auch ein nicht so ganz kleines Volumen hat.
Und spaetestens wenn dann jemand das Belueftungsventil am Ende des Trocknungsvorgangs im Ueberschwang zu schnell aufreisst und statt einer zu schnellen
Dekompression problemlos eine zu schnelle
Rekompression durchfuehrt, wo das natuerlich auch passieren kann, dann duerfte auch dir klar sein, dass man solche Sachen wirklich besser bis zum Ende durchdenkt.
Wäre das Problem so groß wie behauptet, so wären so einige Seilbahnfahrten alles andere als unbedenklich für Optiken. Eigenartigerweise ist das Netz nicht voll von Schilderungen wie bei einer Seilbahnfahrt implodierten.
Rainmaker, Ich will dich wirklich nicht vorfuehren und stehe auch nicht auf Polemik und daher jetzt einfach mal ein klares Wort:
Manchmal ist es eine gute Idee eine Sache groessenordnungsmaessig auch mal abzuschaetzen, denn sehr schnell haengt man bei sowas eine, manchmal auch zwei Groessenordnungen daneben und dann gibt es lange Gesichter.
Ich habe deinen Vorschlag auch erst als "ok, kann man machen" ueberlesen (auch weil ein Exikator fuer ein Tele eh' zu klein ist), bin dann aber dann aber im Footer vom Dietmar haengengeblieben (Klose-Dobson 16“, LB 16“, LB 10“,
C14 Hyperstar V4, C9,25 ) und irgendwas klingelte in meinem Hinterkopf: "Ja sag' einmal, welche Kraefte wirken eigentlich auf die Schmidtplatte eines C14, wenn man das (hypothetisch) schnell komprimiert/dekomprimiert, dass muss doch schnell mal fast eine halbe Tonne sein?"
Erst danach wurde der Bleistift gespitzt und mal geschaut, ob das fuer eine "kleine" Optik auch relevant ist: Ja ist es.
In diesem versoehnlichen Ton der guten Gesellschaft dann aber doch dieser Nachsatz:
200mbar sind 20000 Pascal.
Wenn Ich mich an die barometrische Hoehenformel in etwa erinnere, dann waren dass so um die 10 Pascal Druckunterschied pro Meter im unteren Bereich der Atmosphaere.
Deine Seilbahn muesste also fuer einen vergleichbaren Druckwechsel (~0.2bar in 1s) so runde 2000m Hoehenunterschied in einer Sekunde packen also immerhin sportliche Mach 5,8 im Steigflug.
Ich haette gesagt, naja das entspricht eher nicht deiner Seilbahn-Analogie sondern liegt tendenziell eigentlich weit, weit jenseits davon, was ein Eurofighter mit Nachbrenner bei einem Extremflugmanoever noch so packt und daher denke Ich,
Ich denke Du solltest die Kirche im Dorf lassen und nicht gleich die totale Zerstörung an die Wand malen.
den Schlussatz muss Ich nicht weiter kommentieren, denn nicht alles was sich griffig anhoert, ist dann die relevante Analogie.
Sagen wir doch einfach Schwamm 'drueber und gut.
MfG und CS