Unistellar eVscope 2

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Hallo Gerd,


noch kann ich kaum glauben daß das eVscope den Teleskopmarkt durcheinanderwirbeln wird:

- die meisten Anfragen im Einsteigerbereich beinhalten ein deutlich geringeres Budget, da fliegt das eVscope gleich aus der Auswahl.

- wer mehr als das mit dem eVscope erreichbare Feld oder mehr Vegrößerung will muss ebenfalls auf was anderes zurückgreifen.

- das eVscope ist mit nichts kompatibel was man schon hat außer evtl. dem Stativ. Zum Equipment ergänzen eignet es sich also auch eher weniger außer man ist bereit das nötige Geld in die Hand zu nehmen um ein von jedem sonstigen Equipment unabhängig einsetzbares Gerät zu haben.


Und dann sollte man auch mal sagen wo das eVscope überlegen ist und wo vermutlich nicht: was ist mit der Sternabildung bei Kugelsternhaufen, sieht man im eVscope M13 oder M92 so schön glitzern wie im 8" Newton oder SC? Oder H&CHI?

Hallo Felix,

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Und dann sollte man auch mal sagen wo das eVscope überlegen ist und wo vermutlich nicht: was ist mit der Sternabildung bei Kugelsternhaufen, sieht man im eVscope M13 oder M92 so schön glitzern wie im 8" Newton oder SC? Oder H&CHI?
Na ja ich hab noch nicht durchgeschaut und kann es daher nicht sagen ob M13 im eVscope genauso glitzert aber prinzipiell spricht nichts dagegen denn das elektronische Okular mit dem brillanten und kontraststarken OLED könnte M13 zumindest so zeigen.
Ich bin mir daher sicher das auch wenn es beim jetzigen eVscope nicht so sein sollte das dann aber auf jedem Fall bei einem seiner Nachfolgemodelle M13 im elektronischen Okular genauso glitzern wird.
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Ich warte mal auf EVscope 3....


Viele Grüße Felix
 
Na ja, ich weiss nicht.

Ich betrachte mich als völlig normal und durchschnittlich. ;)

Aber ich habe definitiv schon vor Jahrzehnten gelernt, dass in der Beschäftigung mit interessanten Dingen (Hobby, Lernen, Kunst), alles was einen Automatismus verspricht entweder nicht richtig ist oder völlig uninteressant.

Langfristig interessant sind nur Dinge die authentisch sind und bei denen ich eigene (Lern-) Arbeit reinstecken muss und dann auch belohnt werde.

Beispiel:
Klavier spielen/lernen, hört nie auf.
Modellbau/eisenbahn: Modelle verfeinern, Teil-Module aufbauen, neu gestalten, aber auch einfach sammeln.
Astronomie: Reale Objekte mit den eigenen Augen, Verstand, Fähigkeit finden, erkennen und beobachten.
usw.

Das ist ja auch nichts wirklich neues und ist überall beschrieben und kann überall nachgelesen werden. (Oh Gott ja: "Der Weg ist das Ziel" ;) )

Ich wundere mich nur, dass es scheinbar erwachsene Menschen gibt, die diese Prinzipien noch nicht entdeckt haben.

(für mich ist jetzt aber mal wieder gut mit diesen Automat-Teleskopen)

Gruß
Peter
 
Man kann sich ja mal fragen, warum steht der @frasax eigentlich wieder mit einer EQ6 und der DSLR im Wald, wo er doch ein ganzes vollautomatisches Capella Observatorium zur Verfuegung hat?
Tjaja, irgendwann hat man's halt vollautomatisch (was eine Herausforderung war) und das "Erlebnis" Astrofoto wird damit weitgehend leistungslos und man ist - rhetorische Kunstpause - wieder gelangweilt.

Das ist ja schon nicht mehr aktuell. Da sitzt jetzt eine Astrocam drauf und gerade frisch im Wohnzimmer aufgebaut ein Intel NUC und eine Pegasus PowerBox zur Automatisierung mit N.I.N.A und co. :) Mir war wohl langweilig.
Ganymed ist übrigens nicht vollautomatisch. Man muss ganz schön viel selber machen. Aber im Frühjahr zieht der Dicke um und dann solls robotisch werden. Werden aufregende Wochen. Bevor es dann wieder langweilig wird :)

Die Astrofotografie vereint mindestens zwei der wichtigsten menschlichen Züge: Der Drang zur Autonomie und der Drang nach Bestätigung. Sag mal einem Kind es soll sich die Spielzeuge nur im Prospekt ansehen anstatt selber damit zu spielen oder noch perfider: Man spielt dem Kind etwas vor mit dem Spielzeug, da kommt ganz schnell der pampige Kommentar: Selber machen!!! Und wehe man sagt danach nicht: Hast du ganz toll gemacht. Puh, das wird später einige Sitzungen kosten.

So, bevor es zu sehr menschelt verabschiede ich mich wieder. Bin im Urlaub. Danach bastele ich weiter am Astrobot2000. Dem selbstgebastelten vollautomatischen Astrographen.

CS Frank
 
@Defunct, Deinen Beitrag zu lesen ist erfrischend! :D
Gleichfalls... *Lach*
Niki, Ich freue mich immer, wenn jemand die ganze Veranstaltung ebenso ironisch als die Kommoedie wahrnimmt, die diese wohl erstens tatsaechlich ist und zweitens auch begreift dass man ja selber keineswegs im Pakett sitzt, sondern ebenfalls mitten auf der Buehne...

Ich denke gerade ernsthaft darueber nach, mit dir einen Astro-Ashram fuer Amateurastronomen auf Sinnsuche zu gruenden.
So richtig Astro-Wellness mit Tantra-Massage-Oel aus einer Ex-APQ-Oelfuegung und der Gerd schmeisst als Gastredner mit Zeemax die Transzendenz Seminare ...
... wird eine Goldmine. ;)

Richtig, als Ergaenzung
Fast meine ich die leisen Rufe zu vernehmen, die von manchem alten Refraktor ausgehen... "Findet mir bitte einen neuen User, einen, der so war wie mein Erster... er hat noch keine Strehlkuve von mir verlangt und meine MTF war nicht so wichtig... und ich habe ihm, so gut ich konnte, den Himmel gezeigt..."
bieten wir dann noch Paartherapie fuer Fernrohr-Nerd Paare an, die sich bildfeldebnungsmaessig inzwischen entfremdet haben.
... die Scheidungsraten sind da hoch, man muss das langsam ernst nehmen ...

Mal ehrlich, wenn Ich den ganzen Thread mal wirklich ernst nehmen wuerde, dann war Ich gedanklich fast schon an diesem Punkt: Wenn das EVscope-Ding nicht so teuer waere, dann haette Ich langsam gesagt wir legen hier im Forum zusammen und spendieren dem Gerd einfach mal eines, damit der vor lauter Zeemax-Sternchen auch mal was selber Live-gestacktes mit Sternen sieht und wenn er nach einem Jahr damit durch ist, dann geht es an @maximilian 's Verein zur Oeffentlichkeitsarbeit ueber und alle sind happy... ;)

Langfristig interessant sind nur Dinge die authentisch sind und bei denen ich eigene (Lern-) Arbeit reinstecken muss und dann auch belohnt werde.
Peter, Du hast ja vollkommen Recht.
Das Dilemma von dem Teleskop-Ding ist einfach dieses:

Es ist ein Fernrohr, welches ausdruecklich dafuer designed ist, genau den Leuten die Sterne zu zeigen, die Amateurastronomie explizit nicht zu ihrem Hobby machen wollen (instant-gratification-Zielgruppe), wird aber zu einem Preis angeboten, welcher leider nur fuer bereits eingefleischte Astro-Enthousiaten ueberhaupt ansatzweise diskutabel ist (Weg-ist-das-Ziel-Gruppe).
Nennt man wohl einen Zielkonflikt. ;)

Und um diese Maus kreist der Berg.
Wie der Alex schon 5x richtigerweise geschrieben hat, fuer uns ist das daher eh nix.

Ich wundere mich nur, dass es scheinbar erwachsene Menschen gibt, die diese Prinzipien noch nicht entdeckt haben.
... das ist ueberall zunehmend Trend: Wir verlieren uns zunehmend immer weiter in einer technischen Abhaengigkeit, deren Funktion wir eigentlich immer weniger verstehen wollen. Die ganze Sache hier ist wohl eine Seitenfacette eines groesseren gesammtgesellschaftlichen Trends.

MfG & CS
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr nicht endlich mal aufhören ?
Geht einem ganz schön auf den Zeiger. Ihr müsst es nicht kaufen und ihr müsst es nicht mögen.
Die Entwicklung geht nun mal in verschiedene Richtungen. Jeder kann sich seine heraussuchen.
Wenn das EVScope nicht eure Richtung in der Astronomie ist, dann schreibt doch lieber in anderen Bereichen.

Könnten wir hier evtl wieder in die technische Richtung gehen?
Mich würden hier vielmehr das Innenleben und die verwendete Technik dahinter interessieren.
Klar, das weiß im Moment sicher fast nur der Hersteller, aber vielleicht schraubts ja doch mal jemand auf, wenn er es denn in den Händen hält.
Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich mir schon lange so ein Teil zugelegt. Nicht allein, um es auseinander zu bauen und zu verändern.

Nachtrag zum nachfolgend geschriebenen:
Nein, halte ich nicht aus. Das macht den ganzen Thread kaputt. Kein [zensiert] ließt sich den Mist durch, der etwas über das EVScope wissen will.
Für mich ist dieser Thread damit gestorben. Genau wie der erste und der zweite über EVScope und Stellina dumm in die Länge diskutiert wurde, bis er geschlossen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Astro-Ashram fuer Amateurastronomen auf Sinnsuche zu gruenden.
Das machen wir. :y:

Doch. Aber zur Info: wir haben noch nicht mal richtig angefangen... :LOL:

und ein wenig Philosophie zwischendurch sollten die technischen Vertiefungs-Nerds schon aushalten dürfen. Vielleicht lernen sie ja was über sich und die anderen. Wenn nicht, gibt es da so eine Funktion in unserer Brain-App, die heißt: Beitrag überspringen, ist für mich uninteressant... müsste F5 sein oder so, je nachdem, welcher Finger auf der Maus liegt oder am Handy...

Trotzdem liebe Grüße
Niki
 
... und dem waere mit ebenso lieben Gruessen noch hinzuzufuegen:


Preise und Markt != Teleskope

... Ich glaube *huestel* es liegt hier ein Missverstaendnis deinerseits vor. Hier ist tatsaechlich der Bereich fuer dusseliges Gelaber, daher:

Mich würden hier vielmehr das Innenleben und die verwendete Technik dahinter interessieren.
... da mal einen Thread aufmachen?

Klar, das weiß im Moment sicher fast nur der Hersteller, aber vielleicht schraubts ja doch mal jemand auf, wenn er es denn in den Händen hält.
Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich mir schon lange so ein Teil zugelegt. Nicht allein, um es auseinander zu bauen und zu verändern.
Das gibt's auf CN. Die ersten ruesten bereits LP-Filter und Korrektor nach...

MfG & CS
 
... Ich suche z.B. keine tiefere Erkenntnis beim Betrachten der Sterne, glaube da beim Betrachten auch nicht irgendwas zu begreifen, was Ich nicht besser und fundierter in einem Buch lesen kann und mache eigentlich nur gerne "pretty pictures", die keinerlei Anspruch auf Authentizitaet oder Wissenschaftlichkeit beanspruchen. ...

Bin doch noch froh, soviel Selbstreflektion und Einsicht zu lesen, inwiefern die ganze Veranstaltung doch auch blosse was_für_eine_Therapie_auch_immer ist bzw. sein könnte.

Ein Verdacht werde ich allerdings nicht los hier. Die kritische herummäkelnde Haltung gegenüber diesen Roboter von vielen, die gnadenlos den Weg der Astrofotografie entlang gehen. Muss man sich den eigenen Aufwand irgendwie schönreden? Das Technogebabbel bei der Astrofotografie ist ja gewaltig, und das herumhantieren mit noch sovielen Elektrogadgets, Kabel und Softwaregimmicks lässt einem eine "Professionalität" dabei wähnen, hinter der eben vielleicht letztlich weniger steckt, als man wahrhaben will. Dass da nun eine Maschine kommt, die das eben in einem Zug macht, jaja schon mit kritikwürdigen Teilaspekten, kann das möglicherweise eine Beleidigung für diese "Fotografieprofis" darstellen? Die letztlich sich hier ansehen müssen, dass ein schnödes Gadget das auch ohne viel Brimborium auch liefern kann?

Letztlich sehe ich es eben schon so, dass diese Maschinchen nur die konsequente Fortführung von dem sind, was hier Heerscharen an Astrofotografie-Betreibende tun.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Verdacht werde ich allerdings nicht los hier. Die kritische herummäkelnde Haltung gegenüber diesen Roboter von vielen, die gnadenlos den Weg der Astrofotografie entlang gehen. Muss man sich den eigenen Aufwand irgendwie schönreden?

Das wird hier selbstironisch sehr schoen hier abgehandelt,


wuerde Ich fuer Ich persoenlich z.B. eher verneinen. "Basteln" gehoert fuer mich zum Hobby dazu.
 
Es ist ein Fernrohr, welches ausdruecklich dafuer designed ist, genau den Leuten die Sterne zu zeigen, die Amateurastronomie explizit nicht zu ihrem Hobby machen wollen
So skurril das klingt, hat's wohl tatsächlich einen wahren Kern. Ich glaube auch, dass wir alle noch nicht absehen können, welche Kapriolen und Veränderungen die rasant fortschreitende Digitalisierung noch mit sich bringen wird.
 
Hallo!
Das wird schon deswegen nicht aufhören, weil das eVscope die erste echte Neuerung auf dem Teleskopsektor seit dem Aufkommen der GoTo Montierungen vor ungefähr 30 Jahren ist. Und über Neuheiten diskutiuert es sich einfach besser als über den immer weiter breitgetretenen alten Käse :)

Die unendlichen Diskussionen über „Goto-Ja-oder-Nein“ (das war hier das Thema Nr. 1 als ich vor über 20 Jahren zum Forum kam und hat erbitterte Streitereien und Fehden ausgelöst) sind ja inzwischen glücklich vorbei. Weil es so gut wie keine motorisierte Montierung ohne GoTo mehr gibt. Schon deswegen, weil sowas ausser ein paar Puristen keiner mehr kaufen würde. Kostet ja auch keinen Aufpreis mehr. Selbst in einem Dacia ist inzwischen das Navigationssystem serienmässig, da beschwert sich auch keiner drüber. Man muss es ja nicht benutzen und darf jederzeit gerne die falsche Ausfahrt nehmen.

Könnten wir hier evtl wieder in die technische Richtung gehen?
Mich würden hier vielmehr das Innenleben und die verwendete Technik dahinter interessieren.
Dazu gab es in einem der anderen Threads zum Thema schon ausführliche Informationen, meiner Erinnerung nach auch mit Verweis auf noch längere Threads bei Cloudy Nights. Die kochen auch nur mit Wasser was die Hardware angeht, haben es aber geschafft eine Software „aus einem Guß“ zu entwickeln, die perfekt funktioniert und einfach zu bedienen ist. Ein bisschen so, wie Apple damals den Computer-, Handy- und Tabletsektor mit guter Software umgekrempelt hat. Linuxnerds rümpfen heute noch die Nase über solchen Kinderkram bei dem man nichts vom Computer verstehen muß, aber mir ist es lieber das Gerät zu verwenden als das ganze Wochenende irgendwelche Treiberprobleme zu lösen und Versionsinkompatibilitäten von Bibliotheksfunktionen zu bereinigen. Jeder wie er es braucht!
Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich mir schon lange so ein Teil zugelegt. Nicht allein, um es auseinander zu bauen und zu verändern.
Der Preis wird sehr schnell fallen. An einem eVscope ist nicht viel Patentierbares dran, das kann jeder nachbauen. Die Teile kann man für 1000 Euro kaufen (auch dazu gibt es in anderen Threads schon einiges an Informationen), es gibt also keinen Grund, warum man so eine Gerät dann nicht für 1500 Euro auf dem Markt bekommt.
Die ersten GoTo Montierungen (z.B. von AstroPhysics) haben noch so viel gekostet wie ein Auto, keine 30 Jahre später kann ein LidlScope für 149 Euro auch schon GoTo. Das wird bei den elektronischen Fernrohren nicht anders sein, nur dass wir da keine 30 Jahre auf den Preisverfall warten müssen.

Grüße
Maximilian
 
Es geht bei Astronomie immer noch um das beobachten und verstehen des Weltalls und genau das kann man mit dem eVscope hervorragend.
Und darum kann man mit dem eVscope auch sehr viel über Astronomie lernen.

Nebensächlichkeiten wie Teleskop aufstellen, Montierung einnorden oder Objekt aufsuchen sind nur Mittel zum Zweck und haben mit der eigentlichen Astronomie daher nur indirekt etwas zu tun.
Frag mal einen Professionellen Astronomen welche Rolle für ihn diese Nebentätigkeiten spielen?

Das das eVscope einem von etlichen lästigen Nebentätigkeiten befreit ist bestimmt kein Verlust.
Das man dadurch immer wieder gleiche und damit auf Dauer langweilige und wenig anspruchsvolle Nebentätigkeiten gar nicht erst erlernt sehe ich auch nicht als Verlust.
Es ist lediglich die Befreiung von lästigem Ballast der zur Ausübung des Hobbys Astronomie nicht erforderlich ist.
Man kann sich dann umso ungestörter der Astronomie also der Beobachtung des Weltalls widmen.
Man kann natürlich dabei auch viel lernen und man kann es mit seinem eigenen Teleskop mit eigenen Augen beobachten.
Man kann zb. die verschiedenen Typen der Galaxien kennenlernen und beobachten.
Da man mit EAA auch die Spiralarme sehen kann und nicht nur verwaschene Nebelflecke ist der Pädagogische Wert hier wesentlich größer als bei visueller Beobachtung mit einem Teleskop ähnlicher Größe.

Leider muss ich hier ein beinahe Fullquoting machen. Im richtigen Forum bin ich hier wohl, aber bei dem Posting im falschen Film, denke ich.

Diese Stellinas, evscopes & al. sind m.E. recht genau die Antipode von "Astronomie lernen". Die These, die Befreiung von all dem "lästigen Kleinkram" wie finden, ausrichten usw.. biete umso mehr Raum für "DIE Astronomie" halte ich für unhaltbar. In Theorie vielleicht schon, aber die Praxis wird doch vielmehr die sein, dass man sich dann erst recht nicht mehr mit den paar wenigen Basics beschäftigt, die noch zur "Hobbyastronomie" dazugehören. Sondern nur noch mit "Bildchen".

Diesen Geräten also wie geschrieben einen "erhöhten pädagogischen Wert" zuzuschreiben finde ich, ja, geradezu lachhaft. Die Zielkundschaft ist doch wohl eher, solche ohne jeden "Plan" ein Gefühl zu geben, man könne hier voll und ganz von 0 auf 100 bei den "Kennern" dabei sein. Wurde oben in verschiedenen Postings ganz gut beschrieben, wie auch mit bombastischem Marketing sowas in der Art vermittelt wird, bei einem ähnlichen Gerät war nicht weniger als die Errettung der Welt auch noch dabei, soweit ich mich erinnere.

Hatte die Anleitung "visuelles Suchen und Finden" geschrieben. Was dann schnurstracks etliche GoTo&al. Verteidiger auf den Plan rief, die sich ebenfalls darauf beriefen, wie viel mehr Zeit man dadurch doch gewänne für "die richtige Astronomie". Und dieses GoTo usw. stellt bei den Stellinas usw. ja bloss noch eine nebensächliche Fussnote dar. Und ja, das Verbrämen der "gesparten" Zeit dann , Achtung Ironie, selbstredend sofort darin investiert würde, sich unablässig mit tiefschürfenden Themen der Astrophysik zu befassen, schon klar. Wer glaubt denn sowas ???

Der Punkt ist, richtige Astronomen gibt es hier doch wohl kaum oder? Die Klientel diese Forums sind doch grösstenteils "Unprofessionelle". Dass diese neue Geräte ein besonderer Input für "wissenschaftliche Interessenwerweckung" dienen könnten halte ich für hochgradig illusorisch. Da scheint mir die Charakterisierung wie oben auch schon erwähnt als "Lifestyle" Gadgets wesentlich naheliegender.

Gruss
 
Hallo!
Der Punkt ist, richtige Astronomen gibt es hier doch wohl kaum oder?
Selber bin ich keiner aber wir haben ein paar im Verein und es gibt auch einige Kontakte zum Astronomischen Instut hier, u.a. weil das Fernrohr mit dem „wir“ die Öffentlichkeitsarbeit machen in dessen Besitz ist. Wir hatten letztes Jahr anlässlich einer Veranstaltung einen professionellen Astronomen zu Besuch, der an der Europäischen Südsternwarte arbeitet. Der hatte kurz zuvor für ein Wochenende ein eVscope ausgeliehen und war absolut begeistert davon. Seiner Meinung nach das beste Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit, das es gibt.
(Einige der „richtigen Astronomen“ die ich kenne könnten Dir übrigens am Himmel den Polarstern nicht zeigen. Weil sie das für ihre Arbeit nämlich überhaupt nicht brauchen.)
Die Klientel diese Forums sind doch grösstenteils "Unprofessionelle".
Hobby- und Amateurastronomen mit unterschiedlichem Engagement und ganz verschiedenen Interessen. Deswegen kann es auch keine einheitliche Meinung geben. Wozu auch?
Dass diese neue Geräte ein besonderer Input für "wissenschaftliche Interessenwerweckung" dienen könnten halte ich für hochgradig illusorisch.
Genau in diesem Punkt stimme ich aber unserem professionellen Besucher vom letzten Sommer zu. Wie sieht bei uns eine Sternführung aus? Besucher dürfen nach geduldiger Warterei (zuerst bis der/die Sternführer/in das Objekt im milchigen Himmel endlich gefunden hat und dann noch, bis sie es in der Warteschlange zum Okular geschafft haben) durch das Linsenfernrohr mit der längsten Brennweite in Baden-Württemberg blicken. Und was sehen sie? Ein diffuses graues Wattefleckchen, das wir ihnen als Orionnebel verkaufen. Dabei hängen an der Wand ein paar Fotos auf denen er ganz anders aussieht. Bei mir jedenfalls hätte dieser Anblick keine besondere Begeisterung geweckt, vor allem dann, wenn ich mich eigentlich gar nicht für Astronomie interessiere. In einem eVscope dagegen sieht der Orionnebel so aus wie auf dem Poster und die Zeit, in der das Fernröhrchen nach ihm sucht, kann ich nutzen, um etwas darüber zu erzählen.

Grüße
Maximilian
 
Ich selbst würde künftig gerne EAA einsetzen, wenn Besucher auf die Sternwarte kommen. Ob da ein Scope schon vorgefertigt ist oder nicht wäre nicht so wichtig. Ich finde das Argument von @maximilian vorrangig, wenn es darum geht, 20 Leuten etwas zu zeigen, ohne dass sie mal eben kurz ans Okular dürfen und den Rest der Zeit mit ihren Handys spielen und in der Schlange warten. :eek::D

Beides ist ein Erlebnis für sich, ein persönlicher Okularblick und ein EAA Stacking am Schirm für alle. Ob jemand dann zur "wahren Passion" findet und mit einem Rohrkauf "einer von uns" wird, kann nicht das Ziel aller Veranstaltungen sein. Interesse wecken, Unterhaltung, Beschäftigung mit der Kosmologie an sich... jeder darf sich ja sein Interesse aussuchen. Oder eben nichts von alldem und Billard spielen gehen. :coffee:

Das Scope ist nicht schuld an unserer Diskussion. Es ist ein Zusatzangebot für den Himmel, eine Erweiterung des Sortimentes, denke ich. Und mancher kauft vielleicht die passende Yacht dazu, eine, die zum Scope passt. Für die nächste VIP-Party im indischen Ozean...:sneaky:

lg
Niki
 
Ich bin für das Geld kein Freund dieses Konzeptes. Würde so ein Ding 1000€ kosten hätte ich eins. Aber dann doch das Stellina, welches wie hier schon gesagt für mich auch das durchdachtere Konzept darstellt (Justage, Regenschutz, Tauheizung usw.).

Ist aber immer so, über neue Entwicklungen wird erstmal oft und viel gelacht. Dies zeugt aber meist nicht vom Unvermögen der Entwickler, sondern von der fehlenden Vorstellungskraft des beurteilenden Mobs.
Dass es auch manche "Erfindungen" gibt, die absoluter Schwachsinn sind... - ja, ich schaue in deine Richtung, Juicero - darüber sind sich wohl alle einig.
 
Wie sieht bei uns eine Sternführung aus? Besucher dürfen nach geduldiger Warterei (zuerst bis der/die Sternführer/in das Objekt im milchigen Himmel endlich gefunden hat und dann noch, bis sie es in der Warteschlange zum Okular geschafft haben) durch das Linsenfernrohr mit der längsten Brennweite in Baden-Württemberg blicken. Und was sehen sie? Ein diffuses graues Wattefleckchen, das wir ihnen als Orionnebel verkaufen. Dabei hängen an der Wand ein paar Fotos auf denen er ganz anders aussieht. Bei mir jedenfalls hätte dieser Anblick keine besondere Begeisterung geweckt, vor allem dann, wenn ich mich eigentlich gar nicht für Astronomie interessiere.

Nun ja, Sternführungen in Ehren, aber für Geräte der Art ist es kaum der beabsichtigte Absatzmarkt mit den paar Sternwarten, denke ich.

Zur Klarstellung, dass diese Geräte ihren Reiz haben, gerade als DAU-proof, sehe ich schon.

Aber, auch durch Kunstmuseen pilgern Leute, die danach nicht Maler oder Bildhauer werden. Ebenso durch wissenschaftliche Museen, wonach man danach aber nicht Zoologe oder Archäologe wird. Klar, kann ein Anreiz sein, darauf zählen würde ich nicht, und dass gerade solche Evscopes usw. hier einen besonderen Beitrag leisten könnten, m.E. zweifelhaft. Würde es eher fast umkehren: der geschilderte "ehrliche" visuelle Blick durch das Linsenfernrohr und das wenig berauschende, vielleicht gar enttäuschende Bild vom Orionnebel ist doch vielleicht ganz gut und ernüchternd, um einen realistischen Eindruck zu vermitteln, was mit dem Auge alleine geht. Diese m.E. letztlich "Simulation" mit EAA und Astrofotografie vermittelt m.E. schon allzuviel falsche Erwartungen. Oder, dass der unvoreingenommene "Seher" sich danach fragt, ob man hier nicht gleich ein schöner Band mit den eindrücklichen Bilder vom Hubble kaufen soll, anstatt sich die "Mühen" auf sich zu nehmen. ;)

Und, "richtige" Astronomen, die den Polarstern nicht zeigen können sind bei mir entschuldigt, Hobbyastronomen hingegen eher nicht. ;)

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Nun ja, Sternführungen in Ehren, aber für Geräte der Art ist es kaum der beabsichtigte Absatzmarkt mit den paar Sternwarten, denke ich.
Sternwarten alleine nicht, aber Punkt drei auf der Liste oben zielt eindeutig auf den Bildungsbereich allgemein. Schulen und Volkshochschulen fallen mir spontan ein.
Wieviele Physiklehrer unterrichten Astronomie am Rande ihres Unterrichts (und seien es nur Keplers Gesetze), können den Schülern aber nichts am Himmel zeigen? Entweder weil die Schule keine Ausrüstung dafür hat oder der Lehrer damit nicht umgehen kann (weil er eben kein Amateurastronom ist, obwohl er mit der Theorie vertraut ist) oder weil es in der Umgebung keine Volkssternwarte oder Planetarium gibt. Wenn ich sehe für was in der Schule von meiner Frau alles Geld ausgegeben wird, vor allem im Rahmen der „Digitalisierung“, dann wäre ein elektronisches Fernrohr eine wirklich gute Anschaffung.

Viele Grüße
Maximilian
 
Wir hatten letztes Jahr anlässlich einer Veranstaltung einen professionellen Astronomen zu Besuch, der an der Europäischen Südsternwarte arbeitet.
Was ist denn ein "professioneller Astronom"?

Meinst Du einen Astrophysiker?
70-80% von denen beschaeftigen sich nicht mit telekopischen Beobachtungen in sichtbaren Wellenlaengen und vom Rest kommen 80% einem professionellen Fernrohr nicht naeher als 10m.
In der Regel weil die wissenschaftlichen Mitarbeiter (meinst Du die mit "Astronom"?), welche die Sternwartenteleskope warten das durch geschickte Massnahmen (falscher Feueralarm, Herzinfarkt, Reizgas,Geiselnahmen) zu verhindern wissen. Denn das wuerde schnell teuer.... ;)
Die Mehrzahl der astronomischen Fakultaeten sind an die theoretische Physik angegliedert und somit in der Praxis borderline angewandte Mathematiker.

Denn wie Du schon sagst,
(Einige der „richtigen Astronomen“ die ich kenne könnten Dir übrigens am Himmel den Polarstern nicht zeigen. Weil sie das für ihre Arbeit nämlich überhaupt nicht brauchen.)
und haben i.d.R von Amateurastronomie (=Sternegucken) gerade mal dann Ahnung, wenn die privates Interesse daran zeigen. Kann Ich mir lebhaft vorstellen, dass einige aus der Szene ein eVscope cool finden.

Genau in diesem Punkt stimme ich aber unserem professionellen Besucher vom letzten Sommer zu. Wie sieht bei uns eine Sternführung aus? Besucher dürfen nach geduldiger Warterei (zuerst bis der/die Sternführer/in das Objekt im milchigen Himmel endlich gefunden hat und dann noch, bis sie es in der Warteschlange zum Okular geschafft haben) durch das Linsenfernrohr mit der längsten Brennweite in Baden-Württemberg blicken. Und was sehen sie? Ein diffuses graues Wattefleckchen, das wir ihnen als Orionnebel verkaufen.
Eigentlich stimme Ich dir in vielem zu Maximilian, aber hier steige Ich gedanklich aus.

Welche Sternwarte ist das denn, der historische 7“-Zeiss-Refraktor der Sternwarte Stuttgart?
Hier muss Ich dann doch mal provokant fragen: Ihr schafft es wirklich nicht an das "Linsenfernrohr mit der längsten Brennweite in Baden-Württemberg" (oder besser dann euren Starfire) einen Flip-Mirror mit einer ASI533 zu haengen, das Rohr auf Orion einzurichten und fuer die Besucher auf einem grossen Bildschirm EAA laufen zu lassen?
Statt dessen wollt ihr draussen ein 4" Teleskoepchen aufstellen, welches Besucher mit EAA begeistern soll. Und keiner von eurem Verein hat ein halbwegs brauchbares dramafreies Goto-Setup, um diese Rolle zu uebernehmen, abgesehen von eurem Linux-Nerd?
Ohne Ironie: Das ist in der Tat ein etwas trister Stand der Dinge.
Da kann Ich dir tatsaechlich nur wuenschen, dass das eVscope zu mehr allgemeiner Begeisterung fuehrt.

Hier bei uns (Groesstes Linsenteleskop von ...., aelteste datierte Huygens Linse, mit der auch Titan entdeckt wurde) laeuft Oeffentlichkeitsarbeit als "virtuelle Sternschau" auf dem Tablet + "echte" Sonnenspektroskopie wenn die Planeten nicht guenstig stehen, ansonsten gibt's Planet in echt und auf dem Tablet virtuelles DS-Sterngucken.
Aber wie ueberall gibt es hier auch Probeme: Das Dach muesste mal wieder rennoviert werden und das kostet schon ein kleines Vermoegen...
anyway,
MfG & CS
 
Würde so ein Ding 1000€ kosten hätte ich eins
Da vermute ich ähnlich wie oben von @maximilian geäussert, der Preis wird sicher in absehbarer Zeit fallen. Preisgestaltung ( --yeah, damit bin ich ausnahmsweise mal total im Topic der Rubrik :) ) folgt ja im Kapitalismus entsprechenden Regeln, die mag man gut od. schlecht finden, ändern kann man wenig dran. Es gibt gerade bei Matkeinführung von neuen Gadgets eine zwar kleine, aber eben vorhandene Käuferschicht, die bereit ist, hohe Preise zu zahlen einfach um zu den "Ersten" zu gehören. Eine schlaue Firma schöpt das auch erstmal ab, bevor sie mit dem Preis runter geht.
Am Ende der Entwicklung werden dann die Roboscopes beim Lidl verramscht. Wenn z.B. das erste Amateur-Satelliten-Scope auf dem Markt kommt :). (oder vielleicht erstmal ein Balloon-Scope..)
 
Hallo!
Was ist denn ein "professioneller Astronom"?

Meinst Du einen Astrophysiker?
Nein. „Professionell“ heisst: Er bestreitet seinen Lebensunterhalt mit diesem Gewerbe. „Astronom“ kann in mehrere Richtungen gehen (Wikipedia zählt eine ganze Liste von Tätigkeiten auf), unser Besucher ist im Bereich Optik und Instrumentierung von sehr großen Teleskopen tätig. (Und nebenbei Amateurastronom, anders als viele seiner Kollegen.)
Welche Sternwarte ist das denn, der historische 7“-Zeiss-Refraktor der Sternwarte Stuttgart?
Steht mein Wohnort nicht in meinem Profil? „Unser“ Zeiss Refraktor ist ein bisschen größer als der in Stuttgart.
Hier muss Ich dann doch mal provokant fragen: Ihr schafft es wirklich nicht an das "Linsenfernrohr mit der längsten Brennweite in Baden-Württemberg" (oder besser dann euren Starfire) einen Flip-Mirror mit einer ASI533 zu haengen, das Rohr auf Orion einzurichten und fuer die Besucher auf einem grossen Bildschirm EAA laufen zu lassen?
Das könnte man sicher so machen. Jeder Sternführer muss das aber vor der Führung zum Laufen bringen können. So viele Linuxnerds haben wir nicht. Es gibt leider im Moment nur eine einzige EAA Lösung von der Stange, die jeder ohne Aufwand und ohne Vorkenntnisse jederzeit einsetzen kann und die heisst eVscope (und sein Konkurrenzprodukt). Gerade habe ich gegoogelt, was wohl eine „ASI533“ ist. Auch nicht gerade ein Schnäppchen. Dazu ein Rechner, ein großer Bildschirm, irgendeine drahtlose Lösung mit der man das Kamerasignal vom bewegten Fernrohr an den Rechner bringt (das Fernrohr ist fünf Meter lang und auf einer ebenso hohen Säule und lässt sich ohne Anschlag in alle Richtungen drehen, d.h. Kabel können nicht eingesetzt werden), eine akkubasierte Stromversorgung für die mit dem Fernrohr bewegte Kamera, die dann aber immer aufgeladen sein muß wenn man sie braucht. Da ist das eVscope dann gar nicht mehr so teuer. Woher ich das alles weiß? Weil wir uns da schon lange genug Gedanken drüber machen und auch schon einiges angeschaut haben. Passt alles nicht wirklich. Habe übrigens letztes Jahr einen Thread hier zu genau dem Thema aufgemacht bei dem leider auch nichts wirklich praxistaugliches herauskam.
Statt dessen wollt ihr draussen ein 4" Teleskoepchen aufstellen, welches Besucher mit EAA begeistern soll.
Wollen tun wir das nicht. Ich habe nur geschrieben, dass es bei großen Gruppen eine schöne Möglichkeit wäre, den Besuchern die Wartezeit am großen Fernrohr abzukürzen und ihnen bei der Gelegenheit Dinge zu zeigen (z.B. den Orionnebel in Farbe), die sie am großen Refraktor nicht sehen können. Und die ihnen vielleicht eine schöne Erinnerung bleiben und vielleicht sogar den Wunsch nach mehr wecken.

Grüße
Maximilian
 
Nein. „Professionell“ heisst: Er bestreitet seinen Lebensunterhalt mit diesem Gewerbe. „Astronom“ kann in mehrere Richtungen gehen (Wikipedia zählt eine ganze Liste von Tätigkeiten auf), unser Besucher ist im Bereich Optik und Instrumentierung von sehr großen Teleskopen tätig. (Und nebenbei Amateurastronom, anders als viele seiner Kollegen.)
Also ein anderer versierter Amateur hat euch einen guten Tipp gegeben. Reicht doch. Denn das geht z.B. mir mittlerweile maechtig auf den Keks Maximilian, dass in D weit verbreitete "Expertentum" und diese Titelhuberei (siehe z.B. Covidexperten, "Ich kenne da einen am MPI und der sagt aber... " :cautious:).
Denn Astronomie wie Sie da bei euch 1970 mal betrieben wurde, gibt es bestenfalls noch ganz, ganz selten in dieser Form und die gegenwaertige professionelle Astronomie ist inzwischen so arbeitsteilig, dass diese mit dem was wir gemeinhin da treiben einfach nur noch sehr wenig zu tun hat.

Das könnte man sicher so machen. Jeder Sternführer muss das aber vor der Führung zum Laufen bringen können. So viele Linuxnerds haben wir nicht. Es gibt leider im Moment nur eine einzige EAA Lösung von der Stange, die jeder ohne Aufwand und ohne Vorkenntnisse jederzeit einsetzen kann und die heisst eVscope (und sein Konkurrenzprodukt).
Meinst Du? eVscope musst Du fokussieren und bevorzugt wohl auch kollimieren (das ist dann eher kein Job fuer Jedermann) und ist mit 4kE halt ein relativ teurer Spass fuer eine gelegentliche Besucherbespassung. Robo-EAA-maessig waere vielleicht das Vaonis Vesperia eher euer Ding, welches mit 1500,-Euro + 1-2 Tablets kostenmaessig ueberschaubar ist und noch schneller auf der Terasse steht und wohl den gleichen Zweck erfuellt.
Neu ist euer Problem da aber insgesammt nicht, wie gesagt, eventuell wuerde es ja auch einfach 2-3 Tablets tun, auf die man eine Planetariumssoftware laedt. In Stellarium kann man z.B. inzwischen fuer genau so etwas Himmelstouren scripten, dass macht vielen Leuten (gerade auch Kindern) auch viel Spass und richtig, i.d.R. weit mehr als einen milchigen Matschflecken in einem historischen Refraktor sehen. Der ist fuer Besucher interessanter anzuschauen, als durchzuschauen, dass ist hier in der hiesigen Sternwarte um die Ecke nicht anders. Die machen da nur Sonne, Mond und Planeten, alles andere ist visuell fuer Gelegenheitsgucker i.d.T. zu fad.
Aber trotzdem kann man da schon auch was machen:
„ASI533“ ist. Auch nicht gerade ein Schnäppchen. Dazu ein Rechner, ein großer Bildschirm, irgendeine drahtlose Lösung mit der man das Kamerasignal vom bewegten Fernrohr an den Rechner bringt (das Fernrohr ist fünf Meter lang und auf einer ebenso hohen Säule und lässt sich ohne Anschlag in alle Richtungen drehen, d.h. Kabel können nicht eingesetzt werden), eine akkubasierte Stromversorgung für die mit dem Fernrohr bewegte Kamera, die dann aber immer aufgeladen sein muß wenn man sie braucht.
Euer Fernrohr ist nun mal ein historisches Relikt. Na klar kann man sagen, als ein solches zeigen wir nur einen authentischen visuellen Eindruck. Museumsexponat eben.
Koennt ihr ja machen. Wenn ihr parallel mal zeigen wollt "und so sieht das mit einem modernen Sensor aus, der mehr Licht sammeln kann", dann packt man da z.B. eine Asiair mit einer Einsteigerkammera (ich nannte jetzt eine, die mir in den Sinn kam und nicht so teuer ist, eine ungekuehlte fuer 300 Euro wuerde es auch tun) an einen Flipmirror (oder an den koaxial montierten fotografischen Refraktor direkt daneben) betrieben mit einer USB-Powerbank. Das laedt man ueber ein 12V Ladekabel, dass man vor Benutzung/Fuehrung einfach abzieht. Und dann ein 13" Tablet ueber Wifi an die Asiair anzuhaengen und EAA zu starten, dass ist in diesen Tagen eben eine Sache, fuer die es wirklich keinen Nerd mehr braucht und das ist ein Investitionsvolumen, das bekommt man spendenmaessig schon noch zusammen...
Da geht inzwischen schon einiges. Ich kann euch da nur ermutigen euer "Museum" etwas interaktiver zu gestalten. Wie gesagt, bis vor ein paar Jahren war das bei staendig fallenden Besucherzahlen hier genauso. Die Leute hier haben sich da z.B. vom Royal Observatory in Edinburgh inspirieren lassen und ihr Besucherkonzept komplett umgekrempelt, aber da braucht man ein paar Leute, die sich 'reinhaengen.
Aber die Sache schweift jetzt zu weit ab.
MfG & CS
 
eine ungekuehlte fuer 300 Euro wuerde es auch tun) an einen Flipmirror (oder an den koaxial montierten fotografischen Refraktor direkt daneben) betrieben mit einer USB-Powerbank. Das laedt man ueber ein 12V Ladekabel, dass man vor Benutzung/Fuehrung einfach abzieht. Und dann ein 13" Tablet ueber Wifi
Theoretisch ja. Hast absolut recht. Ich kann mich aber ebenfalls an die Diskussionen hier in Wien erinnern, als jemand an der ältesten Sternwarte mal so eine Idee ausgesprochen hat. (Ich natürlich).

Da gibt es wie überall viele engagierte, aber unterschiedlich technikaffine Leute, die die Führungen machen, und die Hälfte davon fiel bei dieser Idee in Ohnmacht, weil sie befürchteten, dann vor 20 Besuchern in der Dunkelheit an der Technik herumzufummeln und es funktioniert eventuell nicht, oder ein Akku ist nicht geladen, oder ein Laptop nicht zu starten, im Winter ist es zu kalt um da herumzuwurschteln... kurzum: Panik. Und ja: Kabel? Großer Bildschirm? Kleiner Schirm? Wo soll das hin? Wer wartet das, wer ist zuständig? Wer hilft einem, wenn das nicht geht...

Vorher und nachher, wenn keine Besucher oben waren, haben die "Nerds" ihre Kameras reingesteckt. In den alten Refi. Aber bei einer Führung war das allen zu viel Aufwand, auch nur einen Schalter mehr umzulegen. :confused: Und zweitens wäre es ein Problem, 20 Besucher an ein Okular zu lassen, an dem zusätzlich ein Klappspiegel mit einer ASI und WiFi und Akku hängt. Kinder fummeln vielleicht dran rum, oder jemand stößt sich in der Dunkelheit an dem Zeug... wasauchimmer. :sick:

Punkt 3 war aber: auf das historische Rohr wollte und sollte man keinen kleinen Bruder drauftun mit moderner Technik, weil das - und da gebe ich allen Recht - furchtbar aussehen würde. Auch wenn man einen Esprit messingfarben anstreicht, der und eine ASIAIR und ein Akkupack auf dem alten Rohr ging sich nicht wirklich "unsichtbar" irgendwo aus, und das zusammen mit der Angst, das Zeug würde dann nicht funktionieren wenn man es braucht, kickte diese Ideen wieder in Grund und Boden.

Also: Wattebausch, schwach, live. Serielle Guckerei mit paralleler Wartezeit. :oops:
Eben so, wie vor 130 Jahren.
Man bewahrt die Tradition, könnte man ausweichend sagen.
Zumindest.
Irgendwie.

Eine Huckepack-Lösung wäre technisch schwer, aber eventuell irgendwie umsetzbar gewesen (ohne Befestigungsbohrungen, etc.), würde aber wie gesagt das historische Bild recht stören. Sonst gebe ich Dir aber in allen Punkten recht. Für die Besucher wäre es fein, einen Bildschirm mit live EAA zu sehen, und den M13 oder M42 zu bewundern, um dann auch live mal DURCHsehen zu können. Nicht wenige Besucher haben die jeweils aktuellen Bilder im Web gegoogelt, während sie gewartet haben aufs Durchgucken... also machten sie eigentlich fast dasselbe, nämlich quasi ein EAA-Summenbild zu betrachten, nur halt von sich aus. :D

lg
Niki
 
Es ergab sich bei mir ein kurzfristiges Treffen zum Sternegucken. Einem lokalen Verein für Naturschutz bot ich an durch meine Optiken zu schauen. (Das Thema Lichtverschmutzung war ein gemeinsamer Nenner bei unseren Interessen).
Wie ihr vielleicht wisst habe ich keinen nennenswerten Fuhrpark an Geräten. Ein Großfernglas am Videoneiger, ein 10x54 Fernglas, ein C5 und keinerlei Nachführung, dazu eine digitale Nachtsichtkamera für die Hand/afokal.
Vor vornherein habe ich klar gemacht selbst nur Einsteiger in dem Hobby zu sein aber gerne durch meine Geräte schauen lasse und das eine oder andere sagen kann, wenn ich wirklich etwas darüber wusste. Alles also wirklich im kleinsten Rahmen und wohl auch eine willkommene Abwechslung mit etwas Neuem.

Die Erwartungshaltung war somit glücklicherweise deutlich unterhalb von Hubble. Es gab keine Beschwerden oder gelangweilte Gesichter. Und tatsächlich hat die Nachtsichtkamera hier und da für kleines Staunen gesorgt wenn man plötzlich mehr funkelnde Sterne sehen konnte während man frei damit herum schwenkte.
Eine afokale Einzelaufnahme von M42 war zwar mit 1,5 Sekunden aus meiner Sicht nichts besonderes und ich wollte es auch bevorzugt nicht zu digital machen.... aber man hat sich über die roten Kleckse mit hellem Zentrum am Display gefreut.

Ich wette das geht deutlich besser wenn ich an aktuelle Smartphones mit Astro-Modus denke, welche man auch afokal auf einer nachgeführten Optik laufen lassen kann. Oder auch eine sehr gute DSLR mit Feld-Monitor. Vielleicht machen wir einen neuen Thread auf mit welchen Setups und Methoden ihr Besuchergruppen erfolgreich unterhalten konntet. Gerne so klein und mobil als auch narrensicher wie nur möglich.

Gruß
Markus
 
Ich selbst würde künftig gerne EAA einsetzen, wenn Besucher auf die Sternwarte kommen.
Hi!

Das hatte ich gestern ausprobiert – das Ziel hatte ich seit langem; im Verein haben wir nicht zuletzt wegen der Infinity-Software noch vor dem ersten Lockdown eine ATIK Horizon angeschafft. Jetzt war ich gestern zum ersten mal seit langem wieder auf der Sternwarte und konnte die Altlasten ausprobieren, die sich da angestaut hatten. Großkampftag...

Teleskop #1:
  • Ein Autoguider u.a. für die fest aufgestellte CGEM-Montierung. Der StarAid Revolution hat sein First Light erlebt. Scheint gut funktioniert zu haben, nur meine geliebte Nikon, die in Norwegen eigentlich nur für Zeitraffer eingesetzt wird, hat sich hier geweigert, mehr als zehn Bilder am Stück zu machen – nachdem ich endlich alle Verlängerungshülsen gefunden hatte, um in den Fokus zu kommen. Das war der erste Frust. (Das zweite erfolgserlebnis an dem Gerät war, dass die selbstgebaute Zugentlastung für das Netzteil funktioniert und die Montierung keine Stromprobleme mehr hatte.)
  • A propos Autoguider: Dann kam die Erkenntniss, dass am C14 mit der FS2-Steuerung eine völlig andere ST4-Buchse verbaut ist als der ST4-Stecker vom Autoguider.
Teleskop #2:
  • Das C14 (unser Hauptgerät für Führungen). Da hängt ein ED80 dran, der für EAA mit der ATIK eigentlich ganz gut geeignet sein sollte. Mit Reducer ist er bei 80/480mm.
  • Frust 1 war bei den ersten Tests, dass unser alter Rechner zu langsam war. Auf dem neuen Laptop läuft die Infinity-Software jetzt immerhin flüssig. (Sharpcap hatte für Vereine üble Lizenzbedingungen, als ich das letzte Mal nachgeschaut hatte, und scheidet daher aus). Immerhin das klappt jetzt.
  • Frust 2: Mit dem 0,8x-Reducer komme ich gerade so in den Fokus – aber auch nur, weil wir die überlange 2"-Steckhülse, die innen am Okularauszug angestoßen war, schon vor Jahren abgesägt hatten. Damit ist natürlich auch das Filtergewinde Geschichte, Lichtverschmutzungsfilter gehen nicht. Außer, ich kaufe noch eine neue Steckhülse.
  • Frust 3: Die ATIK hat 13mm Backfokus. Mit einer 30mm und einer 12mm T-2-Verlängerung stimmen also die Abstände. Das heißt, sie würden, wenn die Adapter keine so langen Gewinde hätten, dass die T-2-Verlängerungen dadurch noch einmal 1-2mm mehr Abstand vom Kameragehäuse haben.
  • Frust 4: Trotz Zugentlastung gibt es immer wieder Unterbrechungen in der Stromversorgung der Kamera. Falscher Stecker? ATIK verkauft das Netzteil ja dankenswerterweise extra, es gehört nicht zum Lieferumfang.
  • Frust 5: Die absolut unintuitive Software von ATIK, die alles anders, aber nichts besser macht. Irgendwann werden die Bilder dann sogar gespeichert, und ich finde raus, wie man das LiveStacking aktiviert.
  • Frust 6: Das Ergebnis nach einer Viertelstunde Live-Stacking...
M1-Atik-Video-04.jpg
Also ganz ehrlich: Das sind zwar schön runde Sterne, aber wirklich toll ist das jetzt auch nicht, verglichen mit 2-5 Minuten am eVscope. Jedenfalls nicht so toll, dass ich es in einer Führung zeigen würde um zu demonstrieren, wie viel mehr Astrofotografie gegenüber dem bloßen Auge zeigt. Ja, mit dem Histogramm wurde der Hintergrund dunkel, aber viel hübscher wurde das Ganze dann auch nicht.

Noch ein Frusterlebnis von zwischendrin:
  • Um die wenigen klaren Vereinsabende nicht mit Teleskopjustage zu verbringen, haben wir uns den Hotech Laser-Kollimator geleistet. Schönes Teil, kommt in einer schönen Aufbewahrungstasche, damit nichts verloren geht – nur der Getriebeneiger ist zu groß und kommt extra, der passt nicht in die Tasche. Mit anderen Worten: Nach einem Jahr im Verein findet den kein Mensch wieder. Kommentar vom Hotech-Support auf die Frage nach einer Aufbewahrungslösung: Wenn mir was einfällt, möge ich doch bitte Bescheid sagen :mad:
Teleskop 3:
  • Spaßeshalber hatte ich das eVscope noch einmal daneben gestellt. Einfach nur angeschaltet, nichts nachfokussiert. Um gelegentlich mal durchzuschauen, was es so macht. Und dafür hatte ich nicht das Handy gezückt, sondern einfach nur mal einen Blick durch das Okular geworfen.
Und ich muss mein Urteil revidieren: das Gerät ist oberaffengeil, endlich ein Stück Technik, das genau das macht, was es soll.
M1 sieht beim Blick ins Okular auch nicht schlechter aus als auf dem Laptop, ein paar andere Ziele waren nett, ein paar waren wie im echten Teleskop beim Heilbronner Stadthimmel abgesoffen und nicht zu sehen, die recht dicken Sterne störten mich im Okular diesmal gar nicht mal mehr so sehr.

Ich habe die Ergebnisse mal bewusst auf etwa die Größe skaliert, wie sie ohne Zoom im Okular zu sehen waren. Weiterhin unkollimiert, nur einige Tage vorher mal fokussiert.
eVscope-Finale-Nacht.jpg

Krebsnebel M1, Eulennebel M97, NGC 9205 und der Eskimonebel.

Und das ist das, wofür man den Aufpreis für das elektronische Okular zahlt.

Also ganz offen – da überzeugt mich das eVscope jetzt wesentlich mehr als der ähnlich teure Ansatz mit der ATIK. Da kann ich mich darauf verlassen, dass es bei einer Führung (wenn ich Zeitdruck habe, weil Leute um mich herum stehen) funktioniert und was nettes zeigt. Bzw. das macht, was ich mir erwarte: Es zeigt den Unterschied zwischen bloßem Auge und der Kamera. Ohne dass ich dann noch am Laptop versuchen muss, mit Histogramm und irgendwelchen schlecht dokumentierten Einstellungen ein ansehnliches Bild herauszuarbeiten. Und mich in den wenigen Nächten, die ich im Verein bin, in die Technik einzuarbeiten. Und jedesmal neu fokussieren muss, auch wenn mal alle Adapter vorhanden sind und ich die Kamera nur noch anschließen muss. Ja, die Bilder vom eVscope können weg – aber wenn ich am Teleskop ständig durch's Okular schaue, sind sie auch verwackelt. So what?

Die Chancen sind gar nicht so schlecht, dass ich jetzt die Anschaffung so eines Geräts befürworte, sobald sie etwas billiger werden und in unseren Etat passen. Schon, weil alles zusammen sauber verstaut ist. Ja, das Stativ hängt an der Seite vom Rucksack, aber auch da steht Unistellar drauf, sodass man es zuordnen kann, wenn es wo anders eingelagert wird.

Beste Grüße,
Alex
 
Da gibt es wie überall viele engagierte, aber unterschiedlich technikaffine Leute, die die Führungen machen, und die Hälfte davon fiel bei dieser Idee in Ohnmacht, weil sie befürchteten, dann vor 20 Besuchern in der Dunkelheit an der Technik herumzufummeln und es funktioniert eventuell nicht, oder ein Akku ist nicht geladen, oder ein Laptop nicht zu starten, im Winter ist es zu kalt um da herumzuwurschteln... kurzum: Panik. Und ja: Kabel? Großer Bildschirm? Kleiner Schirm? Wo soll das hin? Wer wartet das, wer ist zuständig? Wer hilft einem, wenn das nicht geht...
Naja, wie der Markus auch schon schreibt, dass geht jetzt immer weiter weg von Amateurastronomie in Richtung (ohne Ironie) "wie betreibt man ein interaktives Museum" und Besuchermanagement bei Beobachtungsevents.

Das ist zweifellos ein schwieriges Thema und Ich bin da sicher nicht sehr sachdienlich, schon alleine weil Ich als Nichtvereinsmeier nicht die dafuer noetige Soziologie aufbringen kann, da so manchen "Sternfreund" da abzuholen, wo der nun mal steht.

Eine Huckepack-Lösung wäre technisch schwer, aber eventuell irgendwie umsetzbar gewesen (ohne Befestigungsbohrungen, etc.), würde aber wie gesagt das historische Bild recht stören.
Dazu habe Ich einen sogar halbwegs ernst gemeinten Tipp, dieser Firma legst Du ein Foto von eurem Hauptrohr hin, und bestellst einen kleinen Widefieldapo im genau gleichen Stil:

... sind dann natuerlich keine Katalogwarenpreise weil dann schon jemand an der Drehbank steht, aber sooo teuer nun auch wieder nicht. Die bauen dir ein kleines Teleskop, das stilistisch perfekt zu eurem Hauptrohr passt. Die verpassen sogar deiner Kamera und deiner Asiair eine Messingplatierung oder eine Pulverbeschichtung, wenn's sein muss. Und wie gesagt, man kann ja gerne ein Robo-Scope flankierend einsetzen.
Aber richtig, wenn der Verein eher keine Lust hat wenigstens mit Props etwas mit der Zeit zu gehen, dann wird's zunehmend schwierig etwas aufzuziehen.

Aber wie gesagt, diese Diskussion ist inzwischen mehr als nur off-Topic und wie der Markus vorschlaegt, gehoert wohl in einen dezidierten Thread.

MfG & CS
 
Ich habe die Ergebnisse mal bewusst auf etwa die Größe skaliert, wie sie ohne Zoom im Okular zu sehen waren. Weiterhin unkollimiert, nur einige Tage vorher mal fokussiert.
Danke für die Ansicht der Ergebnisse, finde ich absolut brauchbar! :y:

Kommentar vom Hotech-Support auf die Frage nach einer Aufbewahrungslösung: Wenn mir was einfällt, möge ich doch bitte Bescheid sagen :mad:
Idi0ts. Period.

lg
Niki
 
.....Moonrakertelescopes....... Hammerteile. Kapitän Nemo hätte da sicher seinen Spaß dran gehabt....

CS

Dietmar
 
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