es ist angerichtet: APM 150mm 90° SD Bino

portaball

Aktives Mitglied
Das erste Testexemplar bei APM:

92219338_3684586061613897_2708873591989993472_o.jpg

Copyright APM Telescopes

Jochen
 
Bei CN in den AM 150 ED (45°) Diskussionen haben sich einige zu Wort gemeldet, die auch das 40x150 Fujinon ED kennen.
Da das Fuji keine Wechselokulare hat und geradesichtig ist hinkt der Vergleich halt gewaltig, mal abgesehen davon, dass das Fujinon mehr als das doppelte kostet.

Grüße Jochen
 
Ich hatte viele Jahre das 150 mm 45 Grad Fuji ED . Das Fuji ist nach heutigen Maßstäben ein Halbapo, weit weg von Apo. Die Okulare sind zudem nicht Randscharf. Damalas was es das Non-plus-ultra weil es nicht besseres oder anderes gab. Gegen die heutigen 150 mm ED oder SD ist es zum Steinzeitfernglas geworden. Bei den heutigen kannst du bessere Okulare einsetzen, mit allen möglichen Gesichtsfeldern und Augenabständen, perfekter Randschärfe, Nebelfilter von Astronomik etc.
 
Das Stativ mit massiver Kurbelsäule und darin integriertem Az Lager wartet hier schon sehnsüchtig auf das Bino :)

gallery_205496_12429_547479.jpeg


gallery_205496_12429_176952.jpeg


Da ich kein Freund der "großen" Gabeln bin, überlege ich analog meinem Borg Bino wieder eine zentrale Einarmgabel zu bauen.
Nach den Bildern scheint zwischen den Tuben genügend Platz zu sein, aber sicher weiss man das natürlich erst, wenn man das Instrument vor sich hat...

Grüße Jochen
 
Hallo,

beeindruckend, da würde ich ja gerne mal durchschauen. Den kleineren Bruder SD120 konnte ich als Prototyp damals auf der AME bewundern. Sicher optisch und mechanisch tolle und einzigartige Geräte! Ich darf mir aber vielleicht auch mal eine Spekulation zur Farbkorrektur erlauben, die nicht ehrenrührig gemeint ist, und mit der ich die hohen Erwartungen nicht dämpfen will, sondern mit der ich das System für mich besser einordnen möchte:

Eine perfekte Apo-Refraktoroptik lässt sich meines Wissens z.B. bei 100mm Öffnung erst ab F8 oder mehr realisieren, woraus folgt, dass eine größere und "angespanntere"(Linsenkrümmung) Refraktoroptik mit den Kenndaten 150mm/840mm F5,6 physikalisch betrachtet als Doublett nicht mehr völlig fehlerfrei herzustellen ist. D.h. neben anderen Fehlern wird sie z.B. auch immer ein wenig Restfarbe zeigen. Nun ist Farbkorrektur bei weitem nicht alles, und für hohe Bildschärfe beispielsweise eine gute sphärische Korrektur oft wichtiger. Dazu kenne ich keine Abschätzungen, möchte aber anmerken, dass große Prismen für die sphärische Korrektur eine echte Herausforderung sind. Bis zu welchen Vergrößerungen mit dem 150er nadelfeine Sterne dennoch noch möglich sind, (Brillianz von Kugelsternhaufen) ist sicher interessant und muß sich in der Praxis zeigen.

Besser sollte sich jedoch die longitudinale Farbkorrektur schon vorher quantifizieren lassen, spekulativ zwar, aber doch auf theoretischer Basis, zu Vergleichszwecken. Dazu kann man als Qualitätskriterium den von Lichtenknecker etablierten RC-Wert betrachten, ein Verhältnismaß, bei dem der Zertreuungskreis für bestimmte Wellenlängen in Bezug gesetzt wird zu der maximalen Größe eines Zertreuungskreises, wie er von der Schärfentiefe des Systems vorgegeben wird.

Bei Werten unterhalb von bzw. maximal bis ca. 1 geht der Farbfehler in der Schärfentiefe unter und bleibt unsichtbar. Perfekte fotografische Fluorit-Triplett-Apos (Tak TSA, TMB usw.) haben RC-Werte von 0,2 bis ca. 0,6. Visuell immer noch farbreine Systeme (z.B. Skywatcher Esprit) liegen bei ca 0,7 bis 1. Systeme mit RC 1 bis 2 liefern eine visuell immer noch ausgezeichnete Farbkorrektur, hier ragt der Zerstreuungskreis für eine Farbe um den betreffenden Faktor 1-2 fach über die schärfentiefebedingte Spotgröße hinaus. In diesem Bereich liegen z.B. die modernen ED-Doublets mit neueren Sondergläsern (Lanthan), solange F8 und ca. 100mm Durchmesser nicht wesentlich überschritten werden, oder auch der bekannte Volksapo ED 80/600.

Im Bereich darüber von RC 2 bis gut 3 (also 2-3 fach größerem Farbspot als dem idealen Schärfentiefespot) liegen etliche Halbapos, auch ältere von Zeiss, oder z.B. die älteren Vixen SS ED 114/600 oder 130/860 mit denen man immer noch hervorragend beobachten kann, wenn man sich an etwas Restfarbe bei Hochvergrößerung nicht stört. Ab ca RC 4,2 kommt man in den Bereich langer klassischer Fraunhofer-Achromaten, ab ca. 6 aufwärts liegen die als Farbwerfer verschrieenen kurzen Weitfeldgeräte.

Eine überschlägige Rechnung ergibt nun, dass das neue SD 150/840 Bino sich diesbezüglich etwa in der Gegend um RC 3,3 einordnen sollte. Das sieht auf den ersten Blick nicht so prickelnd aus, es würde angesichts der großen Öffnung aber doch immer noch bedeuten, dass das System etwa 190- bis knapp 200-fache Vergrößerung erlauben sollte, ohne dass dabei nennenswert Restfarbe stören dürfte. Immer vorausgesetzt die Mechanik spielt bis dahin mit, und vorausgesetzt die anspruchsvolle sphärische Korrektur, oder andere Bildfehler, wie laterale Farbkorrektur usw. setzen keine niedrigeren Grenzen...

Nochmal, dass soll keine Abqualifizierung für so ein famoses Gerät sein, das ich ja überhaupt nicht in der Praxis kenne. Ich möchte mir nur eine ungefähre Vorstellung davon machen, was ich beim Teilaspekt Farbkorrektur und Hochvergrößerung an Planeten erwarten würde. Was in der Beobachterpraxis keine nebensächlichen Aspekte sind, aber auch keine allein entscheidenden. Denn große Öffnungen für visuellen Einsatz brauchen keine fotografischen Topspezifikationen, um immer noch genügend von ihrem mächtigen Hubraum auf die Straße, oder in diesem Fall an den Himmel zu bringen. Ich bin jedenfalls mal gespannt, inwieweit sich spätere Beobachtungsberichte mit meiner Vorab-Einschätzung decken...

Gruß,
Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mathias,

vielen Dank für Deine Ausführungen die sich mit meiner Einschätzung und meinen Erwartungen decken.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Teleskopen und Binokularen kristallisierte sich immer mehr der Wunsch nach meinem persönlichen Trauminstrument heraus.

Es sollte ein Bino werden, 2" Okulare waren ein Muss, dazu größte machbare Öffnung und kleinste machbare Brennweite um zum einen weite Felder beobachten zu können und auch die Baulänge sowie das Gewicht in Grenzen zu halten.
Das 150/90° APM ist deshalb genau das, was ich mir immer erhofft hatte.

Dass f 5.6 nicht perfekt sind liegt auf der Hand und mit einem Triplet APO längerer Brennweite kann man das auch nicht vergleichen.
Aber einen Tod muss man nunmal sterben und entsprechend Kompromisse eingehen.

200x sehe ich auch als Grenze an und meist bewege ich mich eh unter 100x - ach was sage ich unter 50x :)

Die 150mm ED Variante hat ja schon gezeigt was sie kann, ich denke die SD Version wird da nochmal ne Schippe drauflegen.

Grüße Jochen
 
Hallo Mathias, hallo Jochen,

im Grunde genommen hat APM die Antwort, was so ein schönes Bino leisten kann, schon gegeben. Das 150 mm Bino mit 45° ist mit 100fach zertifiziert. Viel mehr macht wenig Sinn, weil die Dachkante sich immer störender bemerkbar macht. Sie ist technisch nicht 100 %-ig beherrschbar. Man kann es an den kleineren APM-Großferngläsern sehr gut nachvollziehen. Die Sterne (vor allem die lichtschwächeren) verlieren ihre Punktförmigkeit. Sie ähneln verwaschenen Fleckchen.

Gruß Sternenhundklaus
 
Naja, Besitzer von SCT Teleskopen sehen doch auch immer nur verwaschene Fleckchen.
Dann doch lieber mit 2 Augen und mehr Feld :)

Im Übrigen berichten die Besitzer des 150/45° etwas anderes als Du...

Grüße Jochen
 
Hi Jochen ,

wann kommt denn nun das 150 Biest bei Dir an ?

Wenn ich richtig gelesen habe , gem APM Site, hat das neue 150/90 FCD 100 - Linsen drinnen !!
Stimmt das ?
Die 45 Grad Version hat FK 61.

Mit meinem 120er gehen auch über 100x ohne verwaschene Sterne bei der im Augenblick häufiger bei uns in Schleswig Holstein anzutreffenden Luftruhe. Nur wenn die Luftunruhe am Boden aber merklich ist oder/und der Jetstream wieder über mir sich austobt , dann natürlich nicht.

Bin schon sehr gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht und denke hinsichtlich störender Farbe bei Hochvergrößerung wirst Du Dir keine Sorgen machen müssen, wenn Du den Mond z B bei 200 Fach betrachtest, nur meine Meinung/Vermutung.

Du wirst aber erstaunt sein, wieviel Auflösung und Detail dann vom Mond sichtbar werden (ich extrapoliere),
leite ich aus meinen Beobachtungen mit meinem 120er APM bei 146X und 188X ab.

150 mm zweiäugig wirken auch bei Betrachtung am Tage (Blätter, Blüten etc.) wie eine Lichtkanone
und Nachts natürlich erst recht.

Freu mich für Dich hast ja auch sehr lange gewartet.

VG

Michael. :D
 
Auf die Beobachtungsberichte bin ich auch sehr gespannt. Schließlich hat Jochen ja schon etliche Binoskope hinter sich, u.a. das Borg-Bino und das C11-Bino. Ob es jetzt für 10k tatsächlich das "best of both worlds" gibt?
 
Nachtrag, komme gerade von draußen.

Im Moment habe ich kein 3,5 mm Okular, daher Mond mit 146X beobachtet. Vallis Schröteri sehr scharf bei der Vergrößerung
gesehen . Farbe an Kraterränder/Mondrand nicht auszumachen für mich!

Venus bei 110X (1. Viertel) sehr schwacher Blausaum am Rand der Sichel innen sichtbar, ansonsten ist die Sichel aber absolut scharf abgebildet und ich würde mal sagen die Venus sieht in etwa so groß aus, wie der Mond durch ein 10x Fernglas sichtbar ! Wenn man da noch einen Filter für Venus einsetzt, denke ich wird der hauch von Blausaum verschwinden und vielleicht dafür zarte Wolkenformationen sichtbar.

Sternenbeobachtung nur mal eben den nächst besten genommen schätze 2-3. Größe, ja bei 146 X leicht ausgefranst.
Bei schwächeren Sternen PinPoint Qualität da gibt es nichts zu beanstanden !!!
Luftbewegung hatte ich aber, also ganz windstill war es gerade nicht.

VG

Michael
 
Ich bin auch sehr gespannt und denke der Mond wird damit irre Details zeigen.
Hohe Vergrößerungen waren nie mein Ding, mir reichen 200x auch an den Planeten, von daher werde ich nicht enttäuscht sein.
Mir sind die weiten Felder wichtig, und das geht nur mit 2" und möglichst kurzer Brennweite, in sofern ist es wirklich "mein" Instrument

Ja, das 90° wird ein SD, das 45° wird es weiterhin nur als ED geben.

Der Prototyp wird demnächst in Deutschland erwartet, vielleicht kann ich sogar mal einen Blick darauf werfen :)
Markus wird ihn dann auf Herz und Nieren testen und wenn keine Änderungen mehr nötig sind dauert es noch 3-4 Monate bis die ersten Binos aus der Produktion ankommen.
Aber wie gesagt wenn Markus nicht noch Änderungen machen lassen muss...

Ich rechne mal vorsichtig mit noch etwa 6 Monaten

Grüße Jochen
 
Das 150 mm SD ist in Frankfurt im Zoll. Sobald es bei uns ist, geht es erst mal zu Wellenform, damit dieser es testet und mir mitteilt, ob es so produziert werden kann, oder zwingend Änderungen notwendig sind. Danach wird es unterm Himmel getestet. Es kann nachdem es von Wellenform zurück kommt bei APM von euch in Augenschein genommen werden. Leider gibt es derzeit ja keine Messe zum Zeigen
 
Na Markus, schreib doch mal was dazu :)

100942305_10222599328750373_9215748190731501568_n.jpg

(Copyright APM Telescopes)

Grüße Jochen
 
Laut Markus soll das Glas im Oktober kommen und ich bin gerade dabei mich von altem Ballast zu befreien und auf das 150er vorzubereiten :)

In den letzten Tagen habe ich mir viel Gedanken um die Montierung gemacht.
Eine klassische Gabel kommt für mich nicht in Frage, wenn dann muss es eine Einarmgabel werden.
Das wird bei der Last aber nicht ganz einfach, braucht einige Tests und somit Zeit.

Worauf ich aber gar keine Lust habe ist die Situation, dass ich das Bino habe und es lange Zeit nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen kann.
Deshalb gibt es jetzt einen Plan B, heute habe ich mir einen Vinten Vision 30 gekauft :)

vinten.jpg


Der Kopf wiegt 10 Kilo und kann Lasten bis ca. 35 Kilo tragen.
Natürlich muss man das zusätzlich schleppen und auch das Stativ und die Hubsäule müssen das tragen können.

Aber in Sachen Hubsäule gibt es auch was neues.
Ich war ja immer auf der Suche nach einer zweiten Linhof Kurbelsäule und habe kürzlich auch eine gefunden.
Sie sah aus wie meine Erste, nur etwas moderner.
Die große Überraschung kam, als ich sie dann zerlegt habe, hier werkelt keine Zahnstange mit Kegelradgetriebe, sondern ein Kettenzug ;-)

linhof.jpg


Das ist zwar mit Sicherheit noch robuster, aber dafür muss man auch die schwere Säule aus Gusseisen behalten.
Mein langfristiger Plan ist diese Säule mit Kettenzug und dem Fluidhead fest im Garten zu montieren.
Für Unterwegs nehme ich die Säule mit Zahnstange und Stativ mit einer noch zu konstruierenden Einarmgabel

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,

sicherlich die beste Lösung, eine feste Säule inkl. Kopf direkt im Garten, man muss nur das Glas montieren und für Teleskoptreffen und Urlaub eine mobile Lösung.

Für mich wäre das auch nichts, wenn das Glas jetzt bald da ist und man kann es so gar nicht gen Himmel richten,
geht gar nicht, wäre ja Folter. :ROFLMAO:

Dann bist Du ja die nächsten Tage beschäftigt ==> Überstunden.

Freue mich für Dich wenns fertig ist.

Wir sind schon alle sehr gespannt wie es wird wenn es fertig ist und was das Glas kann.

VG u CS Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kurt,

ich lasse es ja nicht fix aufgebaut, dazu bräuchte ich einen Dome.
Der kommt vielleicht später mal, wenn ich noch älter bin :)
Aber im Moment möchte ich es auch mitnehmen können, ich will damit unbedingt auf den Gornergrat...

Was ich fest installiert lasse ist eine Hubsäule, die ich dann mit einer Regentonne Wetterfest mache.

Aber ich mag Gabeln generell nicht, weil sie so groß und unhandlich sind.
Und wirklich smooth laufen sie meist auch nicht, dazu brauchen sie sehr gute und große Lager.

Ein Fluidhead ist zwar schwerer dafür aber auch deutlich kleiner.
Und die Bewegung in beiden Achsen ist wirklich extrem smooth, das Instrument erscheint praktisch gewichtslos.
Leider liegt ein entsprechender Fluidhead preislich auf dem selben Niveau wie das 150er SD selbst, auch gebraucht muss man noch zwischen 2- und 3000 Euro rechen.
Deshalb habe ich das nie ernsthaft in Erwägung gezogen.
Als ich nun den Vinten für 700 Euro bekommen konnte habe ich zugeschlagen.

Hier ein Bild des 150 SD mit dem Vinten Kopf, das ist schon eine stimmige Kombination
(Das Carbon Stativ mit Hubsäule ist auch nett, der Preis leider weniger...)

post-228743-0-94529100-1592893111_thumb.jpg

Copyright: Range88 @CPF

Aber wie gesagt werde ich für die transportable Lösung eine leichte Einarmgabel entwickeln, das braucht aber Zeit...

Ja, Markus hat mir von den Beobachtungen mit dem Glas auf dem ITT berichtet, seit dem kann ich es kaum noch erwarten :)

Grüße Jochen
 
Ne Kurt so geht das nicht,

erst mächtig heiß machen und dann nicht jedes einzelne und schmutzige Detail das Du gesehen hast
hier der Fangemeinde vorenthalten... :ROFLMAO:

Ich bitte .....

VG Michael
 
Hallo Jochen,

ich möchte nicht widersprechen aber das Glas sieht aus wie ein 120er von der Größe.
Der Griff oben ist doch beim 150er länger , oder?

VG. Michael
 
Hallo Jochen,

ich hab ja keine Ahnung von Materialkunde, noch kann ich eine Einarmgabel bauen/konstruieren.

Nur besonders geringes Gewicht einer Einarmgabel bei gleichzeitig höchster Stabilität und Lastverträglichkeit
hinzubekommen, geht eigentlich in meiner Vorstellung nicht.

Es sei denn, man verwendet andere Materialien als schnödes Metall. Man müsste mithin auch über andere Werkstoffe
nachdenken bei einer Systemlast von um die 20 KG.

Wie wäre es z B mit Materialien aus Kohlefaser oder Titan ?

VG Michael
 
Das Material ist nicht das Problem, hier verwende ich Teflon und Bronze als Lager.
Das habe ich ja auch schon bei meinen 125er Bino erfolgreich eingesetzt.
Da zwischen den Tuben viel Platz ist kann man das Lager auch sehr breit machen, ich denke 30mm gehen sicher.
Das Problem wird sein, wie mal die Seitenführung macht, denn dafür ist der Platz wirklich begrenzt.
Ich kann das aber erst entscheiden, wenn das Glas hier ist.

Vielleicht begeistert mich aber der Fluidhead auch so sehr, dass ich dabei bleibe, er ist ja getrennt von Stativ und Glas transportierbar, aber dann halt ein Teil mehr, das man tragen muss, und ich mag es lieber einfach.
Meine Vorstellung wäre eine EInarmgabel, in dieman das Glas einfach auflegt...

Hast Du in dem Link die Bilder durch die Okulare angesehen, die kommen weiter unten?
Die Seite lädt leider sehr langsam ...
Das sieht alles schon wirklich vielversprechend aus :)

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen ,

hab jetzt ganz runter gescrollt . Die größte Vergrößerung war glaub ich 420 Fach. Da war es aber auch etwas unscharf.
Denke 210 Fach müsste dann noch richtig scharf sein mit dem Glas.
Es ist aber ein ED Glas. Du bekommst doch die neue Glassorte FCD 100 also SD Glas.
Das dürfte in der Qualität besser sein als die ED Variante.
Bin schon sehr gespannt wenn einer dadurch gesehen hat hier aus dem Forum und berichtet, machen ja nicht alle.

VG. Michael
 
Nein, der thread geht ja um das neue 150 90° SD und damit sind auch die Bilder gemacht - noch besser wird es also nicht.
Wobei die Fotos mit dem Handy hinter dem Okular aufgenommen wurden, das kann live schon noch knackiger sein.

Wenn man die Seite in Google Chrome öffnet kann man sie sich übersetzen lassen.
Das klingt zwar ziemlich holprig, aber den Zusammenhang bekommt man doch mit.

Grüße Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
na gut wusste ich nicht.


Wenn mir einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, demnächst kannst Du mit einem Fernglas bis 420 Fach vergrößern hätte ich ihn für verrückt gehalten.

200-250 Fach in scharf geht ja auch fürn Fernglas, denke ich.

420 Fach dann nur mit abstrichen, naja wollen wir mal nicht so sein…

Vg. Michael
 
Selbst wenn eine so hohe Vergrößerung gehen würde ist sie nutzlos, weil eine Nachführung von Hand dann einfach keinen Spass mehr macht.

Aber genau wie der Besitzer im thread hat mir auch Markus Ludes berichtet, dass die 3.7mm Ethos im 150 SD richtig toll sind.
Das sind dann 227x und durch virtuelle Vergrößerung der binokulare Addition wird das dann eine subjektive Vergrößerung von etwa 300x bedeuten.
Damit werde ich es ganz sicher gut sein lassen.

Grüße Jochen
 
Laut APM kommt das Glas mit einem "Justierzertifikat über 100-Fache Vergrößerungsmöglichkeit". Als ich mein APM 100ED kaufte, warben sie für das noch mit 150x. Wir wissen, wie das ausgegangen ist. Ob alle ausgelieferten 150SD wirklich bei 227x noch brauchbare Bilder liefern, wird sicher später in den Foren berichtet. Das wäre die förderliche Vergrößerung, falls die Objektive wirklich Apo-Qualität haben. Dazu müssten entsprechend gute Zellen verbaut sein.
 
Oben