Lange Refraktoren

Guten Morgen allerseits,

ich bin erstaunt, daß ihr erstaunt seid! Tragt ihr denn keinen Kittel bei der Beobachtung? Das geht doch ohne gar nicht......:affemund:

Gute Nacht, Gerd
 
Ja, damals unerreichbar.
Das war dann für mich ein Vorbild für die Anschaffung eines 10" Lomo-Dobsons mit ner zusätzlichen Wachter Astronom II Montierung. Nicht so schön aber wahrscheinlich etwas besser :).
 
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Einige haben es Wahrscheinlich schon Mitbekommen, hab jetzt auch so ein Geschütz im Privat besitz, ich lächle schon die ganze Zeit und hab mich verliebt^^ hier berichte ich.

125/1500 Wachter Tubus mit Lichtenknecker Optik, Er ist jetzt Anfang-Mitte 50 bei mir wird er wohl über 100, mal sehen wie ich das dann Feier^^
Dabei war noch ein Heidenhain Sonnen Weißlicht Filter, welcher vorne am Objektiv eingeschraubt wird, wenn man es kapiert hat ist es einfach.
1616251591087.png


Clear Skies
 
Hallo Felix,
mit diesem Instrument kannst du sicherlich die nächsten Jahrzehnte gut angehen. Bei der Montierung sehe ich allerdings noch steigerungspotential.
Solch ein schöner alter Refraktor sollte auf einer festen Säule in einer sicheren Behausung beheimatet sein. Das ewige auf und abbauen des schweren und langen Instrumentes würde mich auf die Dauer nicht befriedigen. Aber du hast ja noch die nächsten Jahre Zeit um alles passend zu bekommen. ;)

Kosmos Wachter 125.jpeg

So sieht der etwas kürzere Bruder deines 125er Wachters auf einer Orion 3 aus.

Gute Beobachtung wünscht
Willi
 
Hey Willi

Die Montierung (EQ6R Pro) hält den irre stabil, da ist noch Reserve das kann ich wohl am besten beurteilen, ansonsten, hab ich schon am Anfang erwähnt, das Ich gerade Dabei bin eine Säule im Garten zu bauen, das zieht sich aber etwas. Kommt aber.
Ich muss aber auch Sagen das auf und abbauen ist nicht mühsamer oder beansprucht wesentlich mehr Zeit, als mein 8 Zoll f4 Carbon Newton
Bin aber auch noch Jung muss man sagen (20), wie das mit 80 aussieht, kann ich jetzt nicht beurteilen.
Goto benutze ich übrigens auf dem Balkon nicht, sollte klar sein weshalb, ich schalte die Montierung einfach an nachdem ich sie Grob nach Norden gestellt habe löse die Achsen und stellen ihn Händisch ein, nachgeführt wird natürlich

Deinen Bericht, hab ich schon gelesen, aber ist das nicht ne Wachter 2 keine Orion 3 Monti
 
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Moinsen,

wenn Ihr hier Eure schönen Wachter/Lichtenkneckers hier zeigt, will ich meinen 150/3000er Schaer-Refraktor mit Lichtenknecker-Objektiv mal auch "auspacken" ... phantastischer Oldie (1972), der auch lange in einer Volkssternwarte (Paderborn) seinen Job machte, bevor er durch einen dieser üblichen 150/1200er EDs ersetzt wurde. Na, mein Schaden sollte es nicht sein ... *grins* . Wird übrigens von der Saturn-Montierung auf Säule gut getragen ...

Greetzles Hannes
 

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Hallo Felix,
Wegen der Stabilität deiner Montierung habe ich auch keine Bedenken. Zum visuellen beobachten wird sie sicherlich ausreichend stabil das lange Rohr nachführen.
Bei Objekten mit hoher Deklination oder gar zenitnahen Beobachtungen wird es jedoch etwas schwieriger weil der Wachter etwas Kopf(Objektivl)lastig ist und das Rohr ziemlich nach hinten gelagert werden muß. Der Okulareinblick ist dadurch sehr tief und kann sehr unbequem werden.
Ersetze deshalb bitte das Wort steigerungspotential in meinem vorherigen Beitrag in "steigungspotential" (Montierungshöhe)
Dein Rücken wird es dir sicher schon vor 80 danken:)

Grüße und CS
Willi
 
Ich hab vor den Refraktor eigentlich nur bei Sonne und Mond einzusetzen, dafür hab ich ihn angeschafft, vor allem Sonne. heißt nicht das ich ihn nicht auch mal auf einen Sternenhaufen richte hab da aber vor meinen Park mit geeigneteren Geräten zbsp. 16'' + dobson zu erweitern.

Kopflastig, muss noch mal schauen ob er das ist, nicht sehr, ansonsten hab ich das Laufgewicht und ne lange Schiene. Mit dem Laufgewicht, kann man supper Ungleichheiten ausgleichen, wenn man zbsp. Ein 1kg okular entfernt.
Ist echt toll hatte mal nen 150 f5,9 Astroprofessionell, da war das ein riesen Problem.

Achso, die Säule werde ich für den Refraktor zum einen etwas höher bauen zum anderen eine Verlängerung anbringen Visuell und für Sonnenfotografie, sollte eine Verlängerung hinsichtlich der Stabilität keine Probleme machen.

Die Säule, möchte ich hauptsächlich für Astrofotografie mit dem 8 zoll f4 Carbon Newton daher die Verlängerung, sonnst würde ich die Verlängerung weglassen und sie grundsätzlich deutlich höher bauen.

Das Stativ hatte ich gestern voll ausgefahren, heute etwas weniger, da es gestern tatsächlich etwas zu hoch war, war auch gestern absolut stabil.
Heute war es tatsächlich etwas zu niedrig aber nur so 10-20cm
Hab die Perfekte Länge noch nicht gefunden

Mir ist es wichtig, das ich die Sonne mit einem höhenverstellbaren Stuhl (Bügelstuhl), in möglichst jeder Position im Sitzen betrachten, kann danach Plane ich unter anderem auch die Höhe der Säule.
 
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Hallo Kurt,
da hat klar der Zeiss die Nase vorn. Die kurze Rohrlänge und die dadurch bequemere Beobachtungshaltung besonders bei hoch stehenden Objekten ist hier ein großer Vorteil gegenüber dem langen Unitron. Dieser durfte im letzten Jahr nur 2x seine Qualitäten an Jupiter, Saturn und Mars zeigen.
Viele meiner Instrumente sind mit einer Zeiss-Schiene versehen und dadurch schnell auf der 1b zu befestigen.
Eine Zeiss-Säule steht auf der Terrasse immer bereit, Montierung drauf, Instrument drauf, Stecker einstecken und die Beobachtung kann beginnen.
Da ja bekanntlich die 1b auf der Zeiss-Säule bei jedem Aufbau nicht mehr eingenordet werden muss dauert das ganze weniger als 10 Minuten.
So sind meine Instrumente nicht nur schöne "Museumsstücke" sondern werden regelmäßig auch benutzt.
Viele Grüße
Willi
 
Ich weiß nicht ob ich hier mitmachen darf, aber ich habe hier einen renovierten Antares 105/1500?
Bericht

Martin
 

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Natürlich, darfst du mitmachen Martin, das Thema lautet "Lange Refraktoren"
Und dazu gehört deiner doch allemal.
Noch dazu ein echt schönes Stück, mir gefällt, der Blaue Farbton.

Clear Skies Felix
 
Hi Felix,
is ja nur, weil von dem Antares außer der Optik, der Fassung und der Taukappe, nichts mehr von dem orginal Antares ELITE 105 übriggeblieben ist.
War mein 2020 lockdown Projekt und wird hoffentlich 2021 jetzt öfter aufgebaut.
Überlege noch, ob ich eine justierbare Fassung konstruiere.
Martin
 
Hallo Martin,

warum eine justierbare Fassung? Falls eine Kollimation nicht erforderlich ist (Sterntest) laß es wie es ist. Alles was man verstellen kann wird sich irgendwann mal verstellen!

Ein sehr schönes Teleskop, das Blau ist schöner wie das originale Weiß und die Taukappe ist lang genug - findet man selten bei kommerziellen Refraktoren.

Gruß, Gerd
 
Hallo,
mein Zeiss AS 80/1200 habe ich vor Jahren in einem erbärmlichem Zustand kaufen können und nach der Restauration strahlt es als sei es gerade bei Zeiss aus der Ferigung gekommen. Ein Refraktor der viel Spass macht !!!
Hier hatte ich die Restauration festgehalten:
Ein AS 63/850 mit Messingauszug wartet noch auf die gleiche Behandlung :)
Gruß
Stephan
 

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Dann klingelt nun für den lange Röhren-Thread der Wecker (schläft ja seit knapp nem Jahr ;-) ) fand sich bei mir doch ein "langer Brite" unbekannter Herstellung (Fabrikat) ein: ein 125/2000mm Refraktor - über 100Jahre alt, unvergütetes Objektiv mit phantastischer Abbildung. Ich hab den von einem absolut netten Zeitgenossen vergangenes Jahr bekommen, der ihn vor etlichen Jahren von der britischen Insel auf den Kontinent mitbrachte. Mondbild mit dem Mobiltelephon freihand ...

Feine Sache .... die lange britische Röhre ...

Greetzles Hannes
 

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Moinsen Holger,
der Lange wiegt so um die 10 Kilo. Ja, die Giro kommt damit schon klar ... ist natürlich der lange Zitterhebel, der aber eher die dafür dann doch etwas zu dünnwandige Säule schon sehr beansprucht. Geht aber so gerade ...

Greetzles Hannes (der heute und am WE mal den nächsten Klassiker in Augenschein nimmt (n etwas kürzerer 120er ... FH it unvergütetem Objektiv ..)
 
Moin Hannes,

10kg sind recht leicht für diese lange Röhre. Ein tolles Teil, man möchte immer die Geschichte dazu kennen: Wer hat es wann für welchen Zweck gekauft usw. Ich hoffe, Dein 120er FH wird bald in Deinen Händen sein :)

Viele Grüße,
Holger
 
Moin Holger, ja, geht vom Gewicht her. Bild ist echt klasse! Die Geschichte .. ich hab da noch irgendwo etwas zu liegen, muss das mal suchen und kann dann hier gerne schreiben.

Und - ja der 120er FH ist da. Ist aber garkein 120er FH ... sondern ein 122/ca.1360er Steinheil. Der nette VK sagte, dass das Gerät lediglich als "Anschauungsgerät" gedient habe, weil die Abbildung sehr schlecht sei. Sowas lässt mir natürlich keine Ruhe und ich hab mir das mal aus der Nähe angesehen ... das Objektiv musste ohnehin gereinigt werden und ein AbstandsAlu flog da auch so herum. Also: auseinanderbauen und schauen. Tja, nach Wiedereinbau war das Bild dann tatsächlich kaum brauchbar. Also wieder raus damit ... und nun: ich habe ja noch den anderen Steinheil 122/1460er Refraktor; hier sitzt das Linsenpaket genau umgekehrt in der Fassung; also die monokonkave Linse nach vorn. Mal ausprobiert und ... Bingo! Bild fast maximal gut. Also, ein Objektiv nach steinheilschem Typ. Ob es nun auch original aus dem Hause Steinheil kommt, kann ich nicht sagen. Die Brennweite 1360mm passt zumindest nicht in die von Steinheilt seinerzeit angebotenen Brennweiten von 1240mm bzw. 1460mm.
Bislang habe ich ihn dazu bekommen, mit "Hängen und Würgen" 1"1 Bogensekunden (zeta Cancri) zu trennen. Der muss aber (Dawes 112.5/122) 0"9 "können. Mal sehen ;-)

Greetzles Hannes
 
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