Live Beobachtungen GRAVES, 3. Teil, ab 01.01.2022

Dann musst du da Lücken lassen, also die rote Linie nicht durchziehen, s. Link:
http://www5f.biglobe.ne.jp/~hro/Flash/2022/QUA/index-e.htm

runterscrollen zu:
*ZHR_r (Time display)

Viele Grüße,
Wilhelm
Danke für den Hinweis - man lernt ja nie aus. Weißt Du auch wie man die sporadischen ermittelt? Wie kann ich sporadische von Nicht sporadischen unterscheiden. Meine Antenne weiß ja nicht woher die Meteore kommen
 
Nach Hirofumi Sugimoto ist das der Mittelwert der letzten 14 Tage.
Viele Grüße und gute Nacht,
Wilhelm
 
Ich habe z.B. so eine Tabelle gefunden
sporadic Meteore.jpg

Quelle: https://www.darc.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Vortrag_Meteor_Scatter__Dokumentation.pdf
 
In deinem Diagramm sieht man ja am 2. 1. die Basislinie. Ich würde mal 5 sporadische Meteore pro Stunde ansetzen.
 
Moin,
letzte Nacht gab es noch einige Nachzügler.
76 Ereignisse zw. -100 und -80 dB und fünf zw. -80 un d -60 dB.
Gefühlt war wieder zw. 04 und 06 UTC etwas mehr los.

"Draußen am Himmel glüht der Meteoritenfall.
Wenn's nicht mehr glüht, sind die Meteoriten all"

:giggle:
LG Eberhard
 

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Moin,
Wie kann ich sporadische von Nicht sporadischen unterscheiden. Meine Antenne weiß ja nicht woher die Meteore kommen
das ist das Dilemma, nämlich gar nicht, nur mit statistischen Methoden.
14 Tage sind meiner Meinung nach auch zu lang. Ich schreibe es ja bei meinen Auswertungen immer dazu, was als spo. Hintergrund genutzt wurde, bei Strömen mit spitzen und schmalen Maxima, wie die QUA ist der Tag davor und der danach schon recht ungestört, HWFM 4h!
Bei den Perseiden brachts deutlich längere Zeiträume, auch wegen der vielen anderen Ströme. Also für den Rest denke ich mal 4 Tage davor und danach sind sinnvoll.
Dein Diagramm zeigt schön den Jahresgang, für die Auswertung ist aber der Tagesgang wichtig. So ist die Aussage von
In deinem Diagramm sieht man ja am 2. 1. die Basislinie. Ich würde mal 5 sporadische Meteore pro Stunde ansetzen.
nur insoweit richtig, wenn ich einen einzigen Wert für den Tag angeben will, also z.B. einen Monatsplot.
Wenn ich die Zeitauflösung verbessere muß dann auch die tgl. Schwankung in Betracht gezogen werden. Sieht man schön bei Thomas seinen Statistiken
oder aus anderer Quelle und schön glatt:

meteors.jpg


Zur Korrektur der Radianthöhe:
Die gilt natürlich auch für kleine Radianthöhen, aber der Fehler wird größer. Bis zu einem Korrekturfaktor von 5 (= Radianthöhe rd. 10°) ist aber meiner Meinung nach möglich.
Korrekt wäre zu jedem Wert natürlich den Fehler anzugeben, (mache ich auch nicht). Der wäre dann in etwa
ZHR * 1/Wurzel N
Bsp.: Niedriger Radiantstand, N = 1, Höhenkorrektur 5, ZHR 5 ± 5, Fehler also 100%
dto. mit N = 25, Höhenkorrektur 5, ZHR 125 ± 25, Fehler "nur" noch 20%
dto. hoher Radiantstand (hier 57°) mit N = 25, Höhenkorrektur 1,2, ZHR 30 ± 6
(mir ist natürlich klar, daß der Fehler bei kleinen n asymmetrisch ist, aber erstmal klein anfangen als gar nicht)

Grüße
Ulrich
 
Moin,

auch letzte Nacht immer noch auch etwas größere Krümel dabei, einer davon sogar bei -60dB. Zb:

event_20220104_155151_249_SW_bauchplatscher.pngevent_20220105_002515_3_SW_rassel_-60.pngevent_20220105_051729_52_SW_raucher.png

MG Okke
 
Meine Statistik der Quadrantiden zeigt ein Maximum in den ersten Stunden am 05. 01. 2022
Grüß aus Österreich Fritz
 

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Lieber Fritz,
checkst Du das Datum noch mal, Du schreibst im Diagramm: Beobachtung 2.11.2019-4.11.2019, da scheint garnichts zu stimmen:
wir haben 2022
Quadrantiden sind nicht im November
Maximum am 5.1. wie im Posting paßt auch nicht, da Du danach noch mindestens 20 h Daten hast, es aber gerade mal 15:30 ist.
Was ist nun richtig aus Deiner Sicht?
Grüße
Ulrich
 
Moin,
letzte Nacht 62 Ereignisse zw. -100 und -80 dB, einer zw. -80 und -60 dB und ein Kracher leicht über -60 dB: S9 +16 dB. Das war heute Morgen um 05:47. Gestern Abend um 18:43 gabs noch einen richtigen "Krummbügel".
LG Eberhard
 

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Guten Morgen.
Eberhard, heute bin ich mal etwas früher als du.
Den "Krummbügel" vom 5.1. von 18:43 UTC habe ich auch.
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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Moin,
...tja Wilhelm, da muß ich Dir neidlos Recht geben....früher geht fast nimmer....

Letzte Nacht gab es recht viele kräftigere Einschläge zw. -80 und -60 dB.
62 Ereignisse zw. -100 und -80 dB, 10 zw. -80 und -60 dB und einer über -60 dB.
Das war heute Morgen um 01:23 mit über -60 dB einer der stärksten Verdampfer der letzten Monate.
Es gab nur schnelle Raser, die Raucher hatten dienstfrei.

Zwischen 19:47 und 19:59 Vorbeiflug von Blechbüchsen....jeeeede Menge, siehe ersten screenshot als Beispiel. So ging das 12 Minuten lang.
LG Eberhard
 

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Moin,
letzte Nacht 78 Ereignisse zw. -100 und -80 dB und nur zwei leicht über -80 dB.
Aber alles nur "Einfach-Verdampfer". Daher heute kein screenshot.
LG Eberhard
 
Moin,

nur ein lauter über -60dB hier, der da:
event_20220108_023949_8_SW_rumms_-59.png

Bemerkenswert wenig Non-meteor-echoes, also das Zeug:
event_20220108_100441_75_SW_schrapp.png

MG Okke
 
Moin,
letzte Nacht müssen wir wohl durch ein Staubwölkchen geflogen sein.
Insbes. im Kleinsbereich unter -100 dB war recht viel los.
74 Ereignisse zw. -100 und -80 dB und sechs zw. -80 und -60 dB.
Das stärkste Signal heute Morgen um 04:19. Um 02:45 gab es ein
schönes "Explosionswölkchen" zu sehen. Typ: "Indianer auf dem Kriegspfad". ;)
LG Eberhard
 

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Tach,

ja, davon hab ich mehrere, den um 2:45:
event_20220109_024554_4_SW_döner.png

Etwas länger um 10 nach 8:
event_20220109_081012_42_SW_yufka.png

Seine Eiligkeit "Don Caracho" mit -56,3dB geblitzt:
event_20220109_090742_46_SW_raser_-56.png

Und nochn Bauchplatscher:
event_20220109_110402_73_SW_brät.png

MG Okke
 
Moin,
letzte Nacht 83 Ereignisse zw. -100 und -80 dB und nur drei zw. -80 und -60 dB. Aber alles nur Kleinzeug.
Zeitweise gab es sehr starke Echos - bis S 7 - der GRAVES-Signale. Siehe letzten screenshot von
06:17 heute Morgen.
LG Eberhard
 

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Guten Morgen,
es ist sonnig und nebelig. Vielleicht haben wir Überreichweiten durch eine Inversionswetterlage.
Hier habe ich den Träger zwar nicht, aber einen sehr lustigen Effekt: heute ist die vertikale Yagi mal besser als die X-Yagi.
Gibt es da einen Zusammenhang?
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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Tach,
Andreas: Das ist der Grund, warum ich die Signale per Hand auszähle.
Wilhelm: Das es sehr viele Faktoren gibt, die die Polarisationsebene beeinflussen: Würde sagen, ist zufallsbedingt.
LG Eberhard
 
Tach,
Andreas: Das ist der Grund, warum ich die Signale per Hand auszähle.
Wilhelm: Das es sehr viele Faktoren gibt, die die Polarisationsebene beeinflussen: Würde sagen, ist zufallsbedingt.
LG Eberhard
Ich setze meinen Trigger so , das die Signale soeben rausfallen. Jeden Tag ~2000 Bilder manuell durchzählen ist mir zu aufwendig. Wenn ich in Rente bin, dann ändere ich vielleicht mein Verfahren :giggle:
 
Bei der automatischen Auszählung machen die Signal echte Probleme.
Genau! Sach ich ja, seit Anbeginn! Drum: glaube keiner Statistik, deren Daten man nicht selber handverlesen hat!!! ;)

MG Okke

edit: und deswegen habe ich die Triggerschwelle von 17dB SNR auf 24dB SNR angehoben. So "bessert" sich das Verhältnis von Direktechos zu Meteoren auf immerhin 50/50. Davor war es um 10/1 Direktechoes/Meteoren!
 
Genau! Sach ich ja, seit Anbeginn! Drum: glaube keiner Statistik, deren Daten man nicht selber handverlesen hat!!! ;)

MG Okke

edit: und deswegen habe ich die Triggerschwelle von 17dB SNR auf 24dB SNR angehoben. So "bessert" sich das Verhältnis von Direktechos zu Meteoren auf immerhin 50/50. Davor war es um 10/1 Direktechoes/Meteoren!
Hm, verstehe ich nicht so ganz. Hier einmal ein Bild als Histogramm, wie es bei mir aussieht. Das Signal ist hier allerdings nicht übermäßig stark - es kann unter ungünstigen Umständen auch mal -70 dB haben. Das Rauschen erkennt man an der grauen Linie bei -110dB. Der Signal /Rausch Abstand ist dann um die 30dB. Korrekt?
Aber, wie kann ich das Verbessern, so dass die Signal besser ausgewertet werden können?
snr.jpg
 
wie kann ich das Verbessern, so dass die Signal besser ausgewertet werden können?
Hi Andreas,

mein Ansatz wäre KI, also lernend, aber ich kann's nicht programmieren. FFT wäre dabei ein wesentliches Werkzeug.
Uns Menschen gelingt es ja auch, durch das ständige Training beim Durchsehen der Screeshots sofort ein Direktecho von einem Meteor zu unterscheiden. Manche bleiben ungeklärt, aber das sind nur wenige Prozent.
Das heißt, es gibt offensichtliche Kriterien, die wir mit unseren einfachen Sinnen erfassen können und erkennen. M.M.n. ist zB die Schmalbandigkeit einer Direktreflexion das wesentliche Merkmal. Das nächste ist die Dauer, denn auch kleine Meteörs liefern ein schmalbandiges Signal. Aber die Dauer eines wohldefinierten GRAVES-Signals ist eindeutig und immer gleich und akurat periodisch. Die Dauer eines Meteörs dagegen nicht, deutlich nicht. So kann man bereits mit nur 4 starken Kriterien, Bandbreite, Dauer, Periodizität UND Frequenzdrift eine ziemlich gute Automatisierung realisieren, ohne daß schon KI nötig wäre und schon mal eine gute Vorauswahl treffen.

Weitere Kriterien ließen sich finden. Bis hierhin sollte alles noch mit Bord-Mitteln von SpecLab programmierbar sein. Es gibt allerlei Verknüpfungen, bedingte Entscheidungen, Schleifen, Mathe, Zugriff auf alle Systemvariablen. Ist "nur" Fleißarbeit. Leider fehlt mir die Muße dazu, aber... jucken würde mich das schon! ;)

Die KI käme hinzu, sobald es an die Interpretation geht. Ob es ein Meteor oder Muskoiden, Flugzeug, Jeff Bezos, Raumkreuzer Orion :LOL:, was auch immer ist, müsste klassifiziert werden. Ansonsten sitzt man ja wieder davor und guckt sich mit BI (BioIntell.) alles durch. Ok, natürlich nur die Positivliste mit grob 10% echten Objekt-Signalen und nicht mehr 90% Müll. Immerhin eine ganze Größenordnung besser! Wenn man aber nur die Schmankerln präsentiert haben möchte...

Aber jetzt driftet es ins OT ab ? ... mit @Wilm-52 hatte ich mal zum Thema eine Diskussion hier im Board vor einiger Zeit, unter Technik oder Software, er hatte da ein paar sehr interessante Ansätze...

LG Okke
 
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