astropeiler
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Bei 128 K Systemtemperatur, 1 GHz Bandbreite und 1 Sekunde Integationszeit hättest Du ein rms Rauschen von rund 4 Millikelvin. Bei einem Forward Gain von 0,00018 K/Jy (nicht Jy/K wie ich oben geschrieben habe) und einer Flussdichte von 320 Jy hättest Du eine Antennentemperatur von rund 57 Millikelvin. Daraus würde man schließen, dass man CAS A locker sehen würde. Doch nun kommt der Haken:
4 Millikelvin bezogen auf 128 K sind 0,00014 dB, 57 Millikelvin bezogen auf 128 K sind 0,002 dB. Du siehst aber Schwankungen im Bereich von 0,01 dB, d.h. Deine Schwankungen sind größer als das erwartete Signal von CAS A. Das ist nicht ungewöhnlich, weil dann zusätzlich zu der Systemtemperatur noch weitere Effekte hinzukommen. Dazu zählen Gainschwankungen der Verstärkerkette einschl. A/D Wandler, Änderungen der Umgebungsbedingungen (Temperatur, im 10 GHz Bereich auch Wolken), und wenn man das Teleskop auch noch bewegt, Änderungen des thermischen Rauschen, und RFI.
Deshalb ist die Empfindlichkeit aufgrund der Systemtemperatur immer nur eine theoretische Grenze.
Nebenbei bemerkt: Auch Profis der Radioastronomie verkennen dies manchmal, wie ich gerade wieder mal feststellen musste.
Also wird der Wunsch, CAS A mit einem kleinen Spiegel und LNB sehen zu können, nicht realisierbar sein. Deshalb finde ich gerade für den Amateurbereich spektrale Messungen deutlich interessanter. Hier spielen viele der genannten Effekte keine Rolle, und dann kann ich wirklich die Systemtemperatur "ausreizen".
Gruß
Wolfgang
4 Millikelvin bezogen auf 128 K sind 0,00014 dB, 57 Millikelvin bezogen auf 128 K sind 0,002 dB. Du siehst aber Schwankungen im Bereich von 0,01 dB, d.h. Deine Schwankungen sind größer als das erwartete Signal von CAS A. Das ist nicht ungewöhnlich, weil dann zusätzlich zu der Systemtemperatur noch weitere Effekte hinzukommen. Dazu zählen Gainschwankungen der Verstärkerkette einschl. A/D Wandler, Änderungen der Umgebungsbedingungen (Temperatur, im 10 GHz Bereich auch Wolken), und wenn man das Teleskop auch noch bewegt, Änderungen des thermischen Rauschen, und RFI.
Deshalb ist die Empfindlichkeit aufgrund der Systemtemperatur immer nur eine theoretische Grenze.
Nebenbei bemerkt: Auch Profis der Radioastronomie verkennen dies manchmal, wie ich gerade wieder mal feststellen musste.
Also wird der Wunsch, CAS A mit einem kleinen Spiegel und LNB sehen zu können, nicht realisierbar sein. Deshalb finde ich gerade für den Amateurbereich spektrale Messungen deutlich interessanter. Hier spielen viele der genannten Effekte keine Rolle, und dann kann ich wirklich die Systemtemperatur "ausreizen".
Gruß
Wolfgang