Hallo Christian,Zitat von Christian_P:Es gibt Vorteile, aber natürlich auch Nachteile, das ist klar.
War es etwa dieses ?Zitat von *entfernt*GMS:so ein ähnliches Teleskop hat mal auf dem ITV den Preis abgeräumt
Wenn die Spiegel (konische Bauweise) bereits 2,8kg (10") bzw. 1,5kg (8") wiegen, wird wohl auch eine Gitterrohrkonstruktion mit Montageelementen im Rahmen der von Dir berechneten Gewichte kaum noch drin sein.Zitat von fraxinus:wenn man eines der leichtesten Teleskope die ich so kenne, Uwe Glahns 27" f/4.2 auf 10" skaliert, würde man bei 3.5kg landen. Skaliert man auf 8" sind es noch 2 kg. Da ist ein torsions- und biegebelasteteter Ausleger eifach nicht drin!
Bei welchen Massen bist Du denn mit denen inzwischen gelandet? Hast Du mal ein Bild oder einen Link?Zitat von fraxinus:Meine eigenen Kreationen sind noch etwas schwer, ...
Ja, das hat tatsächlich Erklärungsbedarf, ich versuchs mal ganz kurz:Das mit dem Skalieren habe ich aber noch nicht ganz verstanden
Keine Frage!Wenn die Spiegel (konische Bauweise) bereits 2,8kg (10") bzw. 1,5kg (8") wiegen
Ich denke diese Bauweise hat schon noch Potential. Besonders mit CFK. Ich hatte sowas ähnliches mal durchgerechnet, naja, irgendwann wird das dann wieder windanfällig.Meine 10"-Schüssel wiegt mit Stahlträgerrohr ca. 8kg und würde mit CFK-Träger (war mir zu aufwendig) bei gleicher Steifigkeit ca. 5kg wiegen
Ja gerne, hierHast Du mal ein Bild oder einen Link?
Meinen bisher besten Jupiter habe ich in einem dünnen 12" f/5 eines anderen Spiegelschleifers gesehen :super:Praktische Erfahrungen mit einem tubuslosen 300mm f/5 Newton scheinen dies zu bestätigen.
Hallo Guntram,Zitat von Guntram:Praktische Erfahrungen mit einem tubuslosen 300mm f/5 Newton ... Leider ist der Spiegel ... von der damals üblichen Dicke. Er ist in einer Spiegelzelle montiert, die ihn seitlich und von hinten praktisch vollständig umschließt.
Der Spiegel ist, vermutlich mit einer begrenzten Anzahl von "punktförmigen" Auflagen eingebettet in ein Luftpolster mit geringer Wärmeleitfähigkeit - ähnlich wie in einer Thermoskanne. Nach oben hin ist der Wärmeaustausch durch die Spiegelfläche behindert, eine Isolationsart, die man ja gerade auch in Thermoskannen vorfindet.Zitat von Guntram:Die Bilder sind gut, doch merkt man deutlich die Schlieren und Turbulenz, die auf den unmöglichen Temperaturausgleich zurückzuführen sind.
... die WIR haben mit unseren kleinen Systemen, und die die großen eben nicht haben.Zitat von fraxinus:Wie gesagt, man muss das nicht alles superleicht machen. Es zeigt aber sehr schön die Reserven die man hat ...
Nein - hat er (noch) nicht. Daran hatte ich auch schon gedacht. Nachdem ich solch einen randnahen Niederschlag jedoch überhaupt nur nach einer absichtlichen Umwendung des Spiegels - mit der Rückseite gegen den Himmel - mit Mühe zustande bringen konnte ( siehe Foto ziemlich am Ende von diesem Thread ), halte ich eine glänzende Schutzfolie doch eher für entbehrlich.Zitat von fraxinus:Nur ein Punkt scheint mir noch wichtig: Falls der Spiegel seitlich nicht verspiegelt ist, fängt er am Rand an zu beschlagen. Definitiv. Deiner hat da eine Schicht drauf, richtig?
Na dann nur zu, mach auch mal was anderes, immer nur Newton wird auf Dauer doch langweilig.Kai (der es auch bedauert, immer nur Newtons zu bauen - es gibt sooo viele schöne Designs)
Ja, genau so meinte ich das.Es zeigt aber sehr schön die Reserven die man hat ...
... die WIR haben mit unseren kleinen Systemen, und die die großen eben nicht haben.
Das wundert mich, weil mein Fangspiegel oben auch so eine senkrechte Kante hat. Die steht allerdings die meiste Zeit 45° oder etwas flachen Richtung Himmel. Vielleicht ist das der kleine aber feine Unterscheid?Nachdem ich solch einen randnahen Niederschlag jedoch überhaupt nur nach einer absichtlichen Umwendung des Spiegels - mit der Rückseite gegen den Himmel - mit Mühe zustande bringen konnte
Für Spiegel gibt es noch bessere Skalierungsformeln und da ergibt sich für 8" (203mm) eine Dicke von 2mm als Meniskus, wenn man von 710mm / 25mm herunterskaliert. Das ist laut PLOP sogar noch konservativ und mit 18-Punkt Zelle sauberst zu lagern. Bei 10" (25mm) ergeben sich 3mm.Bei 8“ müsste der dann 5,8 mm haben.
Ich denke nicht das man aus solch einer Fensterscheibe einen brauchbaren , 8“ Spiegel machen könnte.
Hallo Kai,Zitat von fraxinus:Habe mir die Seite von R.F. Royce genauer angeschaut. Dein HS hat am Rand circa 12mm? Das ist sicher ein wesentlicher Punkt für das gute Auskühlverhalten.
Wenn der Spiegel sehr dünn ist, muss die Abstützung durch die Spiegelzelle recht ausgeklügelt sein, damit sich der Spiegel nicht verformt. Demzufolge wäre die Spiegelzelle nach hinten schon ziemlich "dicht", d.h. der Luftaustausch wäre dort erheblich behindert. In dieser Hinsicht bietet die konische Bauform mit Einlochmontage von Bob Royce schon entschiedene Vorteile.Zitat von fraxinus:Mit dem Newton Prinzip kann man Spiegel mit extrem kleiner thermischer Masse sinnvoll einsetzen.