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    Die Moderation

Sonden zum Mond

Ohne Telemetrie ist Mist, aber das sollte wenn das Teil heile ist auf der Vorderseite klappen...
 
Das war wohl zum Teil schon auch live, oder? Leider konnte man das nicht so richtig auseinander halten.

Und dass man keine durchgehende Funkverbindung während einem so kritischen Manöver hält ist für mich unverständlich. Spätestens seit Mars Observer und Mars Polar Lander sollte man das doch wissen. Denn wenn es nicht klappt, dann weiss man wenigstens viel genauer in welchem Moment das passiert ist und damit ggf auch warum.

Bis zu welcher Höhe/Geschwindigkeit sie wohl Daten haben?
 
Gute Frage,

das mit der Funkunterbrechung kam mir spanisch vor, die Landen auf dem Präsentierteller des DSN... Und dann Funkunterbrechung... Na ja... ?
 
Hätte es ihnen auch gegönnt, keine Frage. Ich denke die kriegen das auch hin, aber sowas tut weh, auch keine Frage.

Jetzt heißt es analysieren.
 
Ich versteh das nicht. Wir haben 2023 und nicht 1969.
Na ja,

so ein autonomes Landeszenario ist nicht ohne, neues Raumschiff, neue Software, wenn das geklappt hätte wäre das schon eine fette Nummer gewesen.
Ich traue den Japanern da sehr viel zu, siehe die Asteroidenmissionen, das war ja Teil haarsträubend mit welchen Widrigkeiten die klar gekommen sind. Das wird schon. Die lassen nicht nach bis das sitzt.
 
Am Sonntag gab's ja ein massives CME, richtig heftig. Die Sonde befand sich ungeschützt jenseits des Van Alan Gürtels. Da kann die Telemetrie was abbekommen haben.
VG Frank
 
Ja richtig, aber kann doch nicht schwieriger sein wie Mars usw?
Autonom ist das Wurst ob Mond, Mars oder Pluto oder irgend ein Geröllheimer da draussen.

Die Orientierung behalten, die Messtechnik zur Lageermittlung, die Bahnberechnung, die Antriebe... Denen ist egal wo sie sind. Das muss alles fluppen wie tausendmal exerziert.

Kann gut sein dass sich da die "rapid mission" gerächt hat. Aber das ist ein Blick in die ?...
 
Jeff Foust schreibt:

"Takeshi Hakamada, CEO von ispace, sagt, er sei nicht in der Lage, die Landung zu bestätigen. "Wir müssen davon ausgehen, dass wir die Landung auf der Mondoberfläche nicht abschließen konnten." (Übersetzung)

Thomas
 
Apollo 12 ist exakt 350 Meter neben Surveyor 3 gelandet. Mit einem guiding Computer, der einem Taschenrechner nicht unähnlich war! Das hier ist doch nur traurig und zeigt einmal mehr die Leistung der 60-70 Jahre! Da gab's wenigstens noch Rock'n'Roll!
VG Frank
 
Da waren Menschen dabei und die würden Quasi runtergesprochen. Das ist ne andere Nummer!
 
Mariner, Zond, Mars, Viking, Mars Globsl S., Pathfinder usw
Zuletzt Ingenuity.
Mariner war Flyby, Zond? (das waren doch russische Mondumfliegesonden), Mars (hat nur 20sec durchgehalten), Viking=NASA, Global S. ist Orbiter, Pathfinder=NASA, Ingenuity=NASA.

Erfolgreiche Landungen gab es etliche, aber alle bis auf eine von der NASA, und die eine von China.
Ausserdem hat der Mars eine Atmosphäre die die Sache gleichzeitig verkompliziert und vereinfacht.

Mit einem guiding Computer, der einem Taschenrechner nicht unähnlich war!
Das wird immer so kolportiert, ist aber nur bedingt richtig. Das waren Analogrechner mit 16(!) Stellen Genauigkeit, das konnte noch sehr lange kein normaler Taschenrechner.

Zum einen das (Neil Armstrong hat Apollo 11 gerettet, der Computer wäre trotteldumm in einen Krater geflogen), zum andern hatten die vermutlich mehr Reserven. Die "modernen", kommerziellen Mondlander sind ja eher kleine Dingelchen die auf's letzte Gramm optimiert sind, und wenn der Treibstoff dann fünf Sekunden zu früh alle ist macht's halt plopp. Die chinesischen Lander sind da dickere Dinger, die konnten sogar hoovern, und da ist ganz andere Manpower dahinter. Und der Mond ist im Wortsinne schwieriges Terrain, wegen der Mascons, die Flugbahn ganz exakt vorherzusagen ist extrem schwierig.

Wie auch immer, Beresheet, Chandrayaan-2, Hakuto-R... RIP.

Wer ist denn als nächstes dran? US Firmen wohl, Astrobotics oder Intuitive Machines...

Gruss
Thorsten
 
sieht nach dem Peregrine Lander von Astrobotics aus. Start im Juni 23 mit einer Vulcan Centaur von ULA

Marslandungen sind schon schwierig: hohe Geschwindigkeitsunterschiede, verschiedene Verfahren zur Abbremsung (Schutzschild, Bremsfallschirm, Airbags,..) wegen der Signallaufzeit vollkommen autonom.

Gruß RoRo
 
Zuletzt bearbeitet:
Von einem Radio-Amateur:
"From the Doppler profile, it looks like it descended, landed, then something went badly wrong and it accelerated back off the surface - just speculation based on radio obs."

Also "in der Aufregung vergessen" das Triebwerk aus zu machen? :p
Oder hart aufgesetzt und ein Tank ist geplatzt? :confused:

Da mit Sicherheit auch professionelle Einrichtungen die Landung mit Radioteleskopen verfolgt haben, könnte man relativ bald genaueres wissen.

Gute Nacht
Thorsten
 
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