Supergau? Fangspiegel lässt sich in der Schmidtplatte drehen (Meade LX200R)

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neoachillis

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Hallo,

mir ist gestern aufgefallen, dass sich der Fangspiegel in der Schmidtplatte meines neuen/gebrauchten Meade LX200R GoTo drehen lässt. Es war also irgendwie leicht locker und lässt sich vom Gefühl aber festziehen. Also habe ich es eine viertel Drehung "zuschraubt" und es wurde tatsächlich fest. Wenn ich es in die andere Richtung drehe wird es wieder lockerer. Allerdings habe ich es unterlassen zum testen weiter locker zu drehen. Die Schmidtplatte selber ist fest.

IMG_1609.jpg

Ich denke einmal das das so nicht vorgesehen ist, oder? Normalerweise sind diese doch in die Schmidtplatte geklebt, oder? Sagt mir bitte nicht das mein 14 Zöller jetzt für die Tonne ist :cry: .

CS, Dimi
 
Hallo Dimi.
Ich denke nein, Dein 14 Zöller ist nicht für die Tonne. Solange die Schmidplatte zum Hauptspiegel nicht verdreht ist, ist alles i.O. Zudem sind diese jeweils in ihrer Lage markiert, so kannst Du auch jederzeit die SP raus bauen und entsprechend dann wieder einbauen.
Nun das Problem „drehender“ Fangspiegel…. Dies ist ja nur dann lästig, wenn die Kollimation perfekt ist, und man verdreht diesen…. Somit wieder dekollimiert.
Ich hatte das bei meinem ehemaligen Intes Mac. Der FS sass zwar fest, konnte sich trotzdem lösen und drehte dann beim anziehen der Schrauben zum kollimieren des FS aus der Position…. Das war oberlässtig.
Also ziehe den FP fest und kollimiere das SC möglichst ohne den FS zu verdrehen!
CS Jozef
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dimi,
mal ganz ruhig, da der Fangspiegel (hoffentlich) rotationssymmetrisch ist, ist die Drehung prinzipiell kein großes Problem, die Justierung desselben dürfte sich aber schon mit der Drehung ändern. Ich würde die Justierung also in einer Position prüfen und dann nicht weiter am Fangspiegel drehen. Alternativ kannst Du den Spiegel auch solange drehen, bis die Justage passt, allerdings mit dem Risiko dass er verkantet und Deine Schmidtplatte Spannungen bekommt. Insofern wahrscheinlich lassen und justieren.

CS Roman
 
Hallo Dimi.

Ich hatte schon mehrere Meade LX200. Von 8 - 14 zoll war da alles dabei und bei allen war es gleich.

Das was du da beschreibst ist ganz normal. Der Fangspiegel bzw die Einheit ist nicht verklebt sondern tatsächlich geschraubt. Also keine Sorge. Festschrauben und dann ggf nochmal justieren und dann viel Spaß beim beobachten

Viele Grüße
Andreas
 
...kann auch gut sein, dass das ein gewisses Spiel sein muss, um Spannungen in der Schmidtplatte bei Temperaturänderungen zu verhindern.
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für die vielen und vor allem schnellen Antworten. Vor allem für die nüchternen unter diesen :LOL: .

Das was du da beschreibst ist ganz normal. Der Fangspiegel bzw die Einheit ist nicht verklebt sondern tatsächlich geschraubt. Also keine Sorge. Festschrauben und dann ggf nochmal justieren und dann viel Spaß beim beobachten

@Andreas und Jozef ihr glaubt gar nicht was mir jetzt für ein mords Stein von meiner Astronomieseele gefallen ist. Ich war wirklich schockiert als ich den Fangspiegel berührt hatte. Jetzt ist er ja wieder fest.
Justieren müsste ich ihn jetzt sicherlich, allerdings warte ich schon seit 4 Wochen auf eine klare Nacht, das ist wie verhext zur Zeit. Wie war das nochmal? Pro Zoll eine Woche..._affeaugen:.

Kann man so ein Cassegrain auch irgendwie im Wohnzimmer kollimieren, ohne gleich einen sündhaft teuren "künstlichen Stern" zu kaufen?

CS, Dimi
 
Aha... nun mit Avatar ;)
Bez. Zubehör wie "künstlicher Stern" und Co. Das zentrieren der Optik geht in der Wohnung.... irgendwie, dazu werden sich hoffentlich die Vollprofis melden. Ich bin da ein Leihe der sich etwas "teureres" zum kollimieren gönnte, da ich damals vor einem komplettumbau meines SC stand. Ich würde es wieder so machen, denn der Hotech Kollimator ist genial und man kann sein SC jederzeit in der Wohnung zerlegen reinigen umbauen u.s.w und schlussendlich wieder "fast" perfekt kollimiert auf die Montierung setzen. Am Stern musst du nur noch bissel nachkorrigieren, wenn überhaupt.
CS Jozef
 
Hallo Dimi,

Dein 14 - Zöller ist nun in jedem Fall reif für die Tonne. .....Aber sag mir bitte, wo die Tonne steht.......:)

Nein, so schlimm ist es nicht......
Aber auch nicht toll. Ein verdrehter Sekundärspiegel verschlechtert in der Regel die Eigenschaften des Teleskops.
Die Spiegel und die Korrekturplatte werden beim Zusammenbau aufeinander abgestimmt, und so gedreht, dass die bestmögliche Leistung herauskommt. Im Idealfall erhalten die Teile dabei jeweils Markierungen, damit im Zweifel diese Position wieder herstellbar ist, falls mal versehentlich verdreht wurde. Bei älteren Teleskopen ist das oft nicht so. Bei meinem 14-Zöller, den ich gerade zerlegt habe, ist zwar der Fangspiegel markiert, aber leider fehlen die Markierungen an Schmidtplatte und Fassung, sodass die eine Markierung nicht viel Wert ist. Bei meinem Spiegel zeigt die Markierung ziemlich exakt nach unten. Ob das Zufall ist, oder Absicht war, vielleicht sogar die fehlende Markierung überflüssig macht........ich weiß es nicht.
So sieht die Markierung bei meinem Fangspiegel aus:


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Hat aber Dein Teleskop diese (alle) Markierungen, dann ist es ganz leicht, alles wieder in die richtige Position zu bringen.
Fehlen die Markierungen auch bei Dir, und Du hast den Spiegel bereits verdreht, dann bleibt Dir immer noch die (etwas aufwändigere) Justage. Wenn die drei Justageschrauben unberührt sind, kannst Du am Stern durch verdrehen des Sekundärspiegels recht schnell die optimale Position herausfinden, und dann für die Zukunft Markierungen anbringen.

Das mit dem versehentlich Verdrehen geht übrigens ganz schnell, selbst dann, wenn die Fangspiegelfassung fest sitzt.
Vor Allem bei Fangspiegelhaltern mit einer zentralen Halteschraube lässt sich der Spiegel leider sehr leicht im Halter verdrehen, sobald die Justageschrauben zu weit gelockert werden......

Du weißt heute nicht, ob nicht vielleicht der Vorbesitzer bereits den Fangspiegel verdreht hat.
Deshalb würde ich das in jedem Fall mal überprüfen.
Zum Befestigen der Fangspiegelfassung musst Du die Schmidtplatte ausbauen, damit Du an das Blendrohr kommst, mit dem der Fangspiegelhalter verschraubt ist. Damit sich der Halter auch ohne „Anknallen“ der Verschraubung nicht mehr verdrehen lässt, kannst Du eine Papier-, Fiber-, oder Gummidichtung einlegen. Damit erreichst Du bereits ausreichend Reibhaftung, ohne brutale Drehmomente.
So eine Fiberscheibe meine ich:

C0A8AFCD-26AE-4B47-9551-9E17D534F05A.jpeg

Der Fangspiegel bzw die Einheit ist nicht verklebt
Doch Andreas, manche werden auch verklebt.

Auf dem Bild siehst Du die neue Fangspiegelfassung, die ich gerade einbaue. Die hat eine Scheibe aus doppelseitigem Klebeband (remove white film). Einmal in richtiger Position verdreht sich da nix mehr........

Bei der Gelegenheit bietet sich auch immer eine Reinigung an. Das geht ausgebaut viel einfacher als in eingebautem Zustand.
Ganz wichtig ist aber, für alle Fälle die ursprüngliche Position aller Bauteile zu dokumentieren.

Bei mir steht natürlich auch komplettes Kollimieren an.
Ich mache das auch „in der Stube“, mit dem Hotech Advanced Cassegrain Lasercollimator.
Damit habe ich unseren 9 1/4-Zöller kollimiert, eine Feinjustage am Stern war nicht mehr nötig. Das Teil ist echt super.

CS

Dietmar
 
Hallo ,
@MeisterDee

ich ringe wirklich mit mir, denn mit dem Gedanken das Teleskop zu zerlegen, reinigen und wieder von Grund auf einzustellen, habe ich schon oft gespielt. Das gute Ding ist halt schon mindestens 10 Jahre alt und so hätte ich wenigstens das Gefühl ein von Grund auf gesäubertes und eingestelltes System zu besitzen. Wirklich trauen tu ich mich aber nicht, nicht das mein gut investiertes Geld futsch ist.
Wobei, wenn es klappt, bin ich natürlich mein persönlicher Held :) .

@Oreoluna

wow, also schlecht ist so ein "Hotech Kollimator" ja wirklich nicht und bei einen Preis von knapp 200 bis 300€ wäre ich vielleicht sogar schwach geworden, aber 700€ ist schon arg. Vielleicht komm ich einfach mal mit dem LX200 untern Arm vorbei :LOL:. Scherz beiseite, mir juckt es wirklich in den Fingern den Meade 14" zu reinigen oder einigen zu lassen :unsure:, da ich ja wirklich keine Ahnung habe was das guteDing durchgemacht hat.

CS, Dimi mit Avatar ;)
 
Hallo Dimi,
das sich das Fangspiegelgehäuse verdrehen lässt ist nach 10 Jahren normal. Es ist dem Schrumpfungsprozess der Korkdichtungen geschuldet.

Du solltest aber für die 3 Uhr Position Markierungen im Gehäuse und der Schmidtplatte haben. Solltest du das Teleskop zerlegen wollen, kann ich dir gern helfen; alles kein Hexenwerk, wenn du geschickt bist...
Sende mir dann einfach eine Nachricht.
LG
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
So ... Hab jetzte erstmal an meinem 14" LX200 GPS vorne am Fangspiegel ganz zärtlich-hart angefasst
und versucht, zu drehen. Ist alles noch ganz fest. Aber wissen wollte ich es jetzt doch ... :)

Gruß in die Runde
Sascha
 
Hallo Dimi,
hier einmal ein Link was so alles geht...

Kollimieren eines Hyperstar Systems

Den teuren Hotech "Superkoli" kannst du dir jedenfalls ersparen, beim Ausbau und Zerlegen der optischen Elemente erzielst du mit der Rotationszentrierung auf einer einfachen Vorrichtung immer das bessere Ergebnis, denn bei Verkippung des Hauptspiegels versagt der Hotech schon vollständig.

LG
Eberhard
 
Hallo Dimi,
noch etwas.
Auf dem Bild siehst Du die neue Fangspiegelfassung, die ich gerade einbaue. Die hat eine Scheibe aus doppelseitigem Klebeband (remove white film). Einmal in richtiger Position verdreht sich da nix mehr........
bitte auf keinen Fall verkleben! o_O
Das ist vollkommen unnötig, macht nur Probleme beim späteren Ausbau und kann zu Verspannungen im Glas bei Temperaturänderungen führen.
Einfach die Dichtungen durch passend zugeschnittene Gummi-Ringdichtungen ersetzen. Der Anpressdruck der Verschraubung reicht vollkommen aus zum fixieren des Fangspiegel-Gehäuses.
LG
Eberhard
 
Guten Morgen,

Also ich werde vorerst auf einen klaren Himmel warten und anhand eines Sterns testen wie verstellt mein Teleskop nun ist. Dennoch bleiben mir ein paar Fragen.
Du solltest aber für die 3 Uhr Position Markierungen im Gehäuse und der Schmidtplatte haben. Solltest du das Teleskop zerlegen wollen, kann ich dir gern helfen; alles kein Hexenwerk, wenn du geschickt bist...
Was ist die 3 Uhr Position?

hier einmal ein Link was so alles geht...
Irgendwie kann ich dort keine der genannten Videos finden? Wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert das justieren am Stern nur wenn der Spiegel gerade sitzt?

CS, Dimi
 
Hallo Dimi,
näheres kannst du auch im Netz nachlesen.
Da ist auch ab dem 2. Abschnitt ein Bild meiner alten, sehr einfachen Rotationsvorrichtung aus Holz für den Spiegel des 16er ACF dargestellt.
Die neue Zentriervorrichtung -als Mess- und Prüfeinrichtung- ist inzwischen aus Alu-Systemprofilen (Bosch) und nimmt bis 28" (RC, SC u. A.) Spiegelsysteme auf.
Umbau Meade 16" ACF
Zentrierungsprüfung als Kurzvideo
Im Video der Spiegel eines C14; sind aber alle ähnlich aufgebaut. ;)
Wenn du vor der Schmidtplatte stehst, sind im Uhrzeigersinn rts. (auf 3 Uhr) die Markierungen auf dem Schmidtplattenrand und auf dem Fangspiegelgehäuse.

Ich habe einmal versucht ein schnelles Foto zu machen:
MarkierungenACF.jpg

Bei mir sind das rote Punkte.
LG
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Dimi,
natürlich nicht nur auf der Schmidtplatte, sondern als Bezugspunkt auf dem abgebildeten Gehäuserand. Wenn du das Fangspiegelgehäuse fest hast, Fangspiegel wieder einbauen und nur noch vernünftig kollimieren; dann sollte es wieder passen. Glaube es mir, ein Supergau sieht anders aus.;)
LG
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Torsten,
eine tolle Beschreibung hast du da gefunden.:y:
Aber auch dort der wichtige Satz:
Note: of course, the main assumption is that both the main mirror and the secodary mirrors are centered within their respective cells.

LG Eberhard
 
Guten Morgen,

ihr seit ja lustig :D, da sind ja Anleitungen dabei, mein lieber Schieber :ROFLMAO:. Das mit dem "mal eben zerlegen und reinigen" lasse ich vorerst lieber bis ich wirklich Probleme beim schauen oder fotografieren festgestellt habe.
Außerdem werde ich erst mal am Stern schauen wie die Justierung ist und ggf. bei Bedarf einfach nur probieren über den Fangspiegel zu justieren. Ich hoffe das das ausreicht, ansonsten muss ich mir wirklich selber Hand anlegen (lassen).
Zwar sind eure Anleitungen wirklich gut und vermutlich, wenn man sich Schritt für Schritt daran hält, auch zuhause durchführbar, aber das LX200 14" ist nicht gerade das billigste Gerät für die erste Probe aufs Exempel.
Allerdings bin ich dennoch etwas erleichtert, da ich ursprünglich wirklich davon ausgegangen bin das wenn die Optik sich nicht mehr justieren lässt, dass Teleskop hinüber ist.
Dummerweise ist bei uns seit 3 Wochen trüb, allerdings sollte es am Wochenende endlich aufklaren, dann weiß ich endlich mehr. Aktuell habe ich nur den Fangspiegel "Handfest" angezogen, mehr nicht. Sollte dieser mit der Zeit wieder locker werden, dann muss ich wohl oder übel die Dichtung erneuern und da wäre es dann auch zu überlegen weitere Maßnahmen durchzuführen.

CS, Dimi
 
Hallo Dimi,
es ist nicht zwingend erforderlich, das Teleskop zu zerlegen.
Der Fangspiegel lässt sich verdrehen. Das ist so nicht vorgesehen, klar.
Aber wenn er sich schon einmal verdrehen lässt, kannst Du diese „Fehlfunktion“ zunächst auch zur Überprüfung und Justage nutzen.
Am Stern (oder am Künstlichen) kannst Du - nachdem Du die ursprüngliche Stellung markiert hast - durch Verdrehen feststellen, ob die Abbildung mit einer anderen Stellung besser wird. Vielleicht findest Du eine Stellung, die zu besserer Abbildung führt, vielleicht war der Spiegel am Ende gar nicht verdreht. Ich würde dabei nur Rechtsdrehung anwenden, um die Befestigung nicht unbeabsichtigt weiter zu lösen. Dass sich der Spiegel drehen lässt, ist ja nicht weiter schlimm. Blöd wird es ja nur dann, wenn versehentlich verdreht wird, die Leistung schlechter wird und die Idealstellung unbekannt ist. Zurzeit weißt Du ja gar nicht, ob der Spiegel überhaupt verdreht ist.

Wenn Du jederzeit wieder in die aktuelle Stellung drehen kannst, hast Du nix zu verlieren.

CS

Dietmar
 
Hallo Dimi,

Aber wenn er sich schon einmal verdrehen lässt, kannst Du diese „Fehlfunktion“ zunächst auch zur Überprüfung und Justage nutzen.
Am Stern (oder am Künstlichen) kannst Du - nachdem Du die ursprüngliche Stellung markiert hast - durch Verdrehen feststellen, ob die Abbildung mit einer anderen Stellung besser wird. Vielleicht findest Du eine Stellung, die zu besserer Abbildung führt, vielleicht war der Spiegel am Ende gar nicht verdreht.

Also bitte nur die markierte Stellung des Gehäuses beachten, nicht Verdrehen bis Abbildung besser ist oder noch den Fehler zur Justage nutzen. :rolleyes: _affeaugen:

Ist auf dem Fangspiegelgehäuse keine Markierung zu finden -was ich mal nicht annehme-, hast du die Markierung am Fangspiegel (siehe Markierungen/Gravur auf dem Foto von Dietmar) und kannst sie auf das Gehäuse zur 3 Uhr Position übertragen. Denn die gleiche Gravur befindet sich im Übrigen auch am Schmidtplattenrand (unter dem Ring), dem Gehäusering und allen anderen optischen Elementen wie z.B. dem Hauptspiegel auf der Rückseite.

Bei Dir scheint diese Position jedenfalls auf deinem Foto (oben links über der Schraube) zu sein. Das sollte deine Vorzugsrichtung für den Einbau der optischen Elemente sein!

Sollte das am Stern in der Position nicht passen, kollimierst du es bis es wieder passt. Man weiß nie, wer sich vorher schon daran versucht und "rumgedreht" hat? Mach es bitte so, dann ist alles richtig...

LG
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten morgen,

wenn ich ehrlich bin, möchte ich den Fangspiegel nicht mehr drehen, da er jetzt fest ist. Weiter nach rechts (also in Drehrichtung zu) geht nicht, da er fest ist. Wenn ich wieder nach links drehe (also Drehrichtung auf), dann wird er wieder locker. Eine Markierung konnte ich von außen nicht entdecken.
Ich denke das ich, wenn denn endlich eine klare Nacht kommt, die Kollimation am Stern teste bevor ich weitere Schritte einleite. Oder seit ihr da anderer Meinung?

CS, Dimi
 
Guten Abend,

heute konnte ich einen Stern anfahren, dann war der Himmel aber wieder zu. Der Meade LX200R hatte nur knapp 30 Minuten Zeit um sich vom 25 Grad warmen Wohnzimmer an die 4° Grad Außenluft zu gewöhnen. Ich denke die komischen Schatten kommen von der Temperaturanpassung. Aber ich bin mal ehrlich, ich hab keine Ahnung.
Allerdings scheint der Stern konzentrisch zu sein, ich denke da mache ich mal nix, oder was meint ihr?

DSC04292 .jpg


CS, Dimi
 
Hallo Dimi,
wenn der Spiegel sich einfach mit Rechtsdrehung festziehen lässt, und links herum lösen, dann dreht sich offenbar das Blendrohr nicht mit. Das Blendrohr ist ja quasi die Schaubenmutter, mit der der Spiegelhalter letztlich befestigt wird.
Vielleicht hast Du ja Glück, und die Dichtung am Blendrohr „klebt“ ein wenig am Glas, und hat seine Stellung bisher nicht verändert.
Dann wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du mit dem Festziehen einigermaßen genau die Stellung getroffen hast in die der Spiegel gehört.

CS

Dietmar
 
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