Takahashi TOA 150 oder 130NFB oder doch ein Spiegel....

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Hallo Michael,

Du scheinst ja schlimmste Vermutungen zu hegen, so will ich denn Deinem Verlangen nachgeben, wobei ich keinerlei Rechtfertigungsnotstand Dir und Anderen gegenüber sehe.

Jedes Teleskop kann man, im übertragenen Sinne, als "stairway to heaven" verstehen.
Hier geht es um zwei extrem gute und teure Varianten.
Diese sind recht selten und entsprechend selten sind auch brauchbare Berichte von Nutzern bei denen auch noch die Rahmenbedingungen näherungsweise bekannt sind.
Daher habe ich ein Interesse am Fortgang der Dinge und den Erfahrungen von Heiner mit SEINEM "stariway to heaven", der ja eventuell sogar zweiläufig wird.

Ich hoffe, Dir in Deiner Sache weiter geholfen zu haben.

(Im Übrigen ist das einfach m.E. ein sehr gutes Stück Musik und für Heiner und mich auch "altersangemessen". Das hätte in schöner Deckel auf den Thread werden können, bis dann Erfahrungsberichte kommen.)
:coffee:
Gruß
*entfernt*
 
Hallo Günther,

danke für die Info, so wird es klar und deutlich für mich auch verständlich und nachvollziehbar.

VG

Michael

N.S. und ja Tässchen Kaffee hab ich mir auch gerade gegönnt.....
 
Hallo Klaus,

ich lese Dich gerade erst, also nochmal deutlich:

Wenn Leute meinen,

Schönes, klassisches Beerdigungslied. Frechheit eigentlich, so alt ist Heiner ja nu auch nicht...

VG Klaus

das Lied auf Beerdigungen spielen zu müssen, andere meinen es könne im hiesigen Bezug negativ besetzt sein, so hat das genau wie meine Nutzung hier, etwas mit ihrer und meiner persönlichen Interpretation .......Achtung!........allein des Titels zu tun.
Wenn überhaupt etwas "frech" ist, dann ist es die Idee, eine solche eigene Interpretation sei für alle anderen gültige Messlatte und im selbst konstruierten Verdachtsfall Anlass Rechtfertigungen einzufordern. Ich war eigentlich sicher, dass mein Post mit dem Link als hoffnungsvolle Aufforderung zur Rückmeldung verstanden wird.
Das mal als "Treppe" zu meiner Denke und nein, ihr müsst nicht hochkommen, wer meint darf auch runter kommen.:devilish:

Der Text des Songs ist übrigens im Link (ersten Kommentar) nachzulesen und an der Deutung sind schon viele Leute gescheitert (Wikipedia auch, wie ich soeben erst nachgelesen habe).

Gruß
*entfernt*
 
Ich empfand "Stairway to Heaven" nicht zweideutig in Richtung auf mein Alter. Ich habe als Gitarrist einer R&B Band das Stück sogar vor 30 Jahren aktiv gespielt.... Lange her, und wenn ich Musik für meine Beerdigung, die sowieso ausfällt, vorschlagen würde, würde es eher die Arie "Erbarme dich" aus der Matthäus Passion von J.S. Bach in der letzten Fassung von Ton Koopman sein.


Nein, ich empfand die eher die Analogie, dass ich mit "himmlischem Equipment" den Sternen phyisch und metaphysisch ein gutes Stück näher komme ;).
Wie es weitergehen wird? Der Anbieter des TOA 150 möchte die Fotografie nicht einzeln verkaufen, deshalb habe ich schon eine Anzeige hier im "Sell" Bereich geschaltet und gefragt, ob jemand mit mit gemeinsam Interesse an dem Kauf hat: ich die Optik und Montierung, er oder sie die Kameras mit Filtern und Steuerung.
Noch eins zu "Stairway to Heaven": so schön und "perfekt" das Original auch ist, so empfehle ich doch die Parodie des australischen Musikers und Entertainers Rolf Harris, der neben dem Digderidoo die Vorlage auch im Stil verschiedener Bands und Künstler (Beatles, Doors, Elvis etc.) durch den Kakao zieht. Große Klasse und beste Unterhaltung, fast so gut wie das Seeing im Outback.
 
Hallo Heiner,

warst Du denn inzwischen mal bei Arno und hast Dir den TOA-150 live angesehen? weißt Du wie schwer und kopflastig das Teil ist? Weißt, Du das Du die Rohrschellen aufgrund des Taukappenanschlags nicht beliebig weit nach vorne setzen kannst? was auch der Grund sein dürfte das Tak beim "B" Modell dann das Gegengewicht eingeführt hat...

Wie schon weiter vorne geschrieben - ich habe meinen TOA geliebt - aber wenn Du schon vorher fragst... (mache ich ja grundsätzlich nicht ;) ).

Für mich war der TOA mit passender EM-400 auch lange Zeit "das" Traumsetup - aber irgendwie war der TOA immer "unbequem" auf- und abzubauen und die dicke EM-400 wird da wohl ähnlich sein.

Wenn Du schon die Möglichkeit (und Zeit) hast Dir das bei Arno vorher anzuschauen würd ich das in jedem Fall machen - vielleicht bist Du dananch ja auch vollends begeistert - wäre ja um so besser.

Gruß
Christoph
 
Danke dir, Christoph. Das ist alles schon angedacht. Ich habe schon mit Arno ein langes und informatives Gespräch gehabt, in dem auch die Montage Thema war. Sobald der TOA 150 spruchreif wird, schaue ich ihn mir bei Arno in natura an.
 
Hallo zusammen, :)
ich habe heute ein "einfaches" Video zum Aufbau des TAK TOA-150 mit dem Handy aufgenommen.
Sorry für die nicht so gute Bild und Ton Qualität.

Das Video zeigt den kompletten Aufbau des TOA, wie ich ihn vor jeder Beobachtung durchführe, bis zum dem Zeitpunkt wo Altair angefahren und mittig im Okular zu sehen ist.

Bei mir handelt es sich um ein "teilstationären Aufbau", den ich sehr empfehlen kann und wie Heiner ihn ja evtl. auch plant. Die EQ-8 wird mit einer leichten LKW Plane, die ich bei einer Schneiderin hab nähen lassen, abgedeckt. Gengen Ende des Jahre wird das Dreibeinstativ noch durch eine Beton-Säule ersetzt.

Jeder kann selber entscheiden ob ihm das zu schwer ist, zu lange dauert oder zu umständlich ist.
Wie lange dauert bei Euch denn so der Aufbau bis zum ersten Objekt im Okular. ;) ;) ;) !!

Video TOA-150 Aufbau (3:41min)

CS
Arno
 
Hallo Arno,

wirklich schönes und anschauliches Video von Dir zum Aufbau Deines TAK´s.

Alles in Ruhe aufgebaut ohne Hetze und trotzdem m. E. sensationell schnell.

(y)(y)(y)(y)(y)(y)

VG

Michael

N.S. Der TAK sieht auch Mega mit dem Bino aus, obschon völlig irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Arno,

gibt's denn irgendwie Kritik am Aufbau? Das Teleskop ist ja bei der Geschichte komplett austauschbar... Alles was Rohrschellen hat und auf die Monti passt.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Arno,

Danke für das anschauliche Video. Schöne Idee!

Der 150er ist schon ein ganz schönes Rohr wenn man ihn vor dem Körper gehalten sieht. Man meint vom 120er zum 150er kann es ja nicht soooo weit sein, aber die Relation zum Körper belehrt da immer eines besseren.

Ich muss bei meiner mobilen Lösung (FC-76 & EM-200) immer erst mal in den Keller Kleinkraum holen (Okulare, etc.) und in die Garage (Tubus, Montierung, Dreibein, Gewichte, Stromversorgung etc.). Zeugs rauskramen 10 Minuten, Aufbauzeit 10 Minuten. Dann Einnorden (< 10 Minuten), dann von Okular auf Kamera umbauen und scharf stellen 5 Minuten. Dann geht's los.

Du hast da schon viel fest draußen. Glückwunsch zum schönen Set-up.

Einen festen Aufbau (120er, FS-60 & EM-200) habe ich nur im Sauerland. Aber auch da laufe ich 5x zum Kofferraum (Okulare, Flattener, FS2, Kamera, Essen & Trinken, Flatfieldfolie, Karten, ....) zzgl. 2 x 5 x zuhause zu Be- und Entladen). Den Kleinkram nehme ich immer mit (Vermeidung von Totalverlust bei Diebstahl). Dazu Hütte öffnen, parllelität der Optiken prüfen, etc. Schneller bin ich da auch nicht. Sogar eher langsamer.

Ist der 150er Koffer immer im Wohnzimmer und die Montierung rund ums Jahr draußen?

CS
Dirk
 
Hallo Arno, sehr konsequent und nett von dir, dieses Video zu fertigen und hier zu verlinken. Was ich hier gesehen habe, traue ich mir auch zu, und ich muss sagen, dass das Ganze, wenn man die Handgriffe ein paarmal geübt hat, wirklich fix geht. Eine Säule oder ein Stativ könnte ich schon mit der Montierung und den Rohrschellen relativ sicher stationär betreiben. Ich würde wie du die Okulare (einschließlich Bino) und das Teleskop im Wohnbereich lagern. Wenn das mit dem TOA 150 bei mir spruchreif wird, komme ich trotzdem gerne auf dein Angebot zurück und spiele den Aufbau und die Handhabung bei dir Ort durch. Tolle Hilfe, und ich danke herzlich. Liebe Grüße, Heiner
 
Hallo Arno,

also schneller geht es schon wenn ich meinen zusammengebauten Gitterrohrdobson auf die Rockerbox plumpsen lasse und den Wanderhocker aufspanne. Aber der Komfort ist da natürlich eine winzige Nuance niedriger. Tolles Engagement von dir dein Setup zu filmen.

VG Klaus
 
Hallo Heiner,

nachdem ich das Video von Arno gesehen habe ziehe ich meinen Rat, an der von Dir genannten Stelle in Deinem Garten eine Säule mit Monti und Schutzbau für so einen Refraktor zu bauen, zurück.

Der Weg is deutlich weiter als der von Arno, sieht auch nicht so aus als sei alles topfeben und immer gut auszuleuchen.
Natürlich kannst du 15 kg tragen, ob du aber 15000 Euro für jede Beobachtung dort hin und dann im Dunkeln wieder zum Haus schleppst, ich weiß es nicht, fürchte eher nein, spätestens nach dem ersten, hoffentlich folgenlosen Ausrutscher oder Stolperer nicht mehr, raten will ich jedenfalls nicht dazu.

Arno macht das schon richtig. Kürzeste Wege, topfeben, nahe an Haus und Terrasse, bei Bedarf gut zu beleuchten. Das ist sinnvoll und dazu würde ich Dir raten, weil ich das Risiko ständiger Transporte nach hinten in Deinen Garten höher einschätze als das Diebstahlrisiko dort.

Insofern würde eine solche Lösung für den Wunschrefraktor auch nicht das zwingende Aus für einen großen Dobson am Wunschbeobachtungsplatz und als perfekte Ergänzung bzw Alternative für die abendliche Teleskop- und Beobachtungswahl bedeuten.

Gruß
*entfernt*
 
Morgen Arno,

danke für das Video! So eine Teil-Festinstallation ist natürlich eine feine Sache... - auch wenn Montierung/Stativ hier sicher etwas mehr "leiden" als wenn sie jedes Mal komplett abgebaut und im Inneren verstaut werden. Aber der Vorteil der Bequemlichkeit ist schon enorm! hab das auch schon mehrfach überlegt - selbst wenn die Ausrüstung langsam gammelt wird sie abgedeckt vermutlich 20-30 Jahre durchhalten - und das sollte dann auch eigentlich ausreichen... Wie gesagt würde ich genauso machen allerdings würde mich meine bessere Hälfte killen wenn ich so eine Dauerinstallation auf dem Balkon platzieren würde :D also muss ich leider immer komplett rein raus räumen.

Im Video sieht man außerdem, dass Du den Tubus solo (ohne Ringe + Schiene) trägst - das sind gut 15kg - allerdings mag ich das eher weniger da man beim Einsetzen des Tubus in die Schellen doch immer sehr konzentriert sein muss um sich keine Kratzer oder Schlimmeres einzufangen. Beim TOA-150 hab ich das aber auch immer so gemacht - da die 19kg mit Schellen und Schiene dann doch etwas heftiger waren und ich andererseits eine sehr kurze Schiene dran hatte, die man beim Einsetzen schlecht einsehen konnte.

Ein AP-155EDF wiegt nur mal zum Vergleich komplett MIT Schiene und Schellen 13,5kg - ein CFF 160 13,6kg - ein TEC-140 sogar nur 10kg! Ok, optisch kommen sie vielleicht alle nicht ganz an den TOA heran aber die Unterschiede sind wirklich marginal.

Andererseits wenn man sich wie Du mit der Ausrüstung gut arrangiert hat - warum dann nicht den besten 6" Apo nehmen?!? - hätte ich ein teilfixes/fixes Montierungssetup hätte ich den TOA vermutlich auch nicht verkauft (hätte, hätte Fahrradkette...;) ).

Ohne dieses ist meine Planet/DM-6 Kombo aber auch eine schöne Sache, da man hier nur 1x gehen muss und das Teil stehen hat - natürlich leider ohne Nachführung - also Dobson-Feeling pur :D Wenn ich´s richtig beqeuem haben will nehm ich die AP900 - da sind dann aber für Monti/Stativ schon vier Gänge notwendig.

cs
Christoph
 
Das Video zeigt den kompletten Aufbau des TOA
Nein, zeigt es nicht! Ich finde das Video eine Farce!
Ich sehe nur wie du den Tubus in die Rohrschellen hebst und das ist ja wohl keine Kunst.
Mal das komplette Setup 50m weit durch die Gegend tragen, dann sieht die Sache schon anders aus. Das macht man 1x und fragt sich dann ob es das wert ist für mickrige 6 Zoll.
 
Hi Zusammen,

einen Praxistipp wollte ich noch einwerfen: In einer Antwort auf das Video geht es um den Transport ohne Tragegriff. Zum Tragen kann man im Schwerpunkt des Tubus eine einzelne Schelle mit Griff befestigen, die dann beim einsetzen zwischen die Schellen an der Montierung kommt. Die Schelle kann dran bleiben oder nach dem Einsetzen abgenommen werden (man muss sie nur gegenüber den Auflageflächen der Schellen an der Montierung verdrehen, was die Schwerkraft quasi von selbst besorgt).

Ansonsten war ich mit meinem vorigen Beitrag nicht sehr deutlich: Anstelle des Apos passen da bei gleichem Gewicht und Handling deutlich größere Öffnungen anderer Bauart drauf. Wie ich hier schon äußerte: Man sollte sich hier ganz bewusst für einen Apo entscheiden und eigentlich kann die optische Leistungsfähigkeit nicht das Argument sein. Auf die gezeigte Montierung geht sogar noch ein Zwölfzöller und durch das Öffnungsdefizit zieht ein noch so guter Apo den kürzeren.
Der Wunsch muss ja da sein, denn ich lese hier ja schon "lieber kein Deepsky als kein Apo". Dass das auch bei Planeten so kommt, ist eigentlich egal. Unter der Prämisse würde ich sagen, dass es nur daran hängt, ob sich der 150er netter anfasst, als der 130er. Sind ja schöne Geräte.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Christoph,

eine Frage zu Deiner DM 6. Die Azimount ist aber ohne elektrische Nachführung nur zum schubsen ?

In Deutschland/Holland nicht zu kriegen nur über USA direkt zu beziehen?

Gewicht der Mount ca 9 KG?

Danke schon mal für Deine Antwort.

VG

Michael
 
Warum immer diese "Glaubenskriege" und Extrempositionen? In jeder Diskussion steckt doch eine Entwicklung, die auch Seitenstraßen und neue Blickwinkel ermöglicht. Es geht doch nicht um A oder B, sonder auch um AB oder BA

Was mir vom Ton her überhaupt nicht gefällt, ist, dass die ernsthafte Mühe eines Forenten, einen Sachverhalt mit Aufwand und Engagement ins Bild zu setzen, als "Farce" bezeichnet wird. Das ist einfach nur schlechter Stil, sorry.

Nein, das Video ist keine Farce, sondern sehr hilfreich, und ich danke Arno ausdrücklich dafür. Warum? Mein ursprünglicher Plan war, die Säule auf der (übrigens absolut ebenen) Fläche im Garten (ca. 10 bis 15m vom Haus entfernt) zu deponieren. Jetzt, nach Arnos Video, habe ich mich entschlossen, die Säule wie Arno (und auch der Anbieter des TOA 150) unmittelbar am Haus (Trageweg 2m) aufzubauen. Das Gesichts- bzw. Beobachtungsfeld ist das gleiche, und so würde der Aufwand nochmals reduziert. Sollte ich den TOA 150 kaufen und finden, dass der Weg zur Fläche im Garten für einen Bollerwagen nicht zu weit erscheint, steht nur die Säule dort, und die Montierung, das Teleskop und das Zubehör wandern dann dorthin im Beobachtungsfall.
Ich habe mich schon mit meiner Frau geeinigt, dass dort auch eine Beobachtungshütte mit Rolldach stehen darf, bin aber nicht sicher, ob es mir den finanziellen und bürokratischen Aufwand wert ist. Ich muss ja bei der Kommune nachfragen, ob so eine Hütte im Außenbereich genehmigt werden muss.
 
Hallo Heiner,

hol dir aus dem Forum die Infos und Tipps, die du brauchst und gut is. Wenn du weisst, was du willst (oder wenn du es einfach machen willst), mach dein Ding!

Ich hab die Möglichkeit unter gutem Himmel(mag 6 - 6,5) mit wenig Aufwand mit einem 25 Zöller zu beobachten...... Meist steh ich jedoch mit meinem Refraktor ausserhalb der Hütte und beobachte damit. Mögen viele für Blödsinn halten, mir bringts Spass und Laune, und auf genau das kommts an. Jeder soll sein Ding machen!

(deswegen mag ich Spiegelteleskope trotzdem, nutze diese mitterlweile nur nicht mehr oft)

CS

Matthias
 
Nun, ich finde auch nicht, dass ein "noch so guter Apo den Kürzeren" ziehen muss - es geht ja nicht immer nur um "höher, besser, weiter". Ich habe keineswegs das Gefühl, dass mein TSA-120 irgendwie "den Kürzeren zieht", wenn er neben einem 16" Dob auf der Sternwarte steht. Die beiden sind sehr friedlich und vertragen sich wesentlich besser, als manche Foristen hier. Sie diskutieren wohl auch nicht, welches Teleskop mit seinem Besitzer "den Kürzeren" gezogen hat... ;) :coffee:

lg
Niki
 
Hallo Heiner,

ich lese bei dir

......Mein ursprünglicher Plan war, die Säule auf der (übrigens absolut ebenen) Fläche im Garten (ca. 10 bis 15m vom Haus entfernt) zu deponieren. Jetzt, nach Arnos Video, habe ich mich entschlossen, die Säule wie Arno (und auch der Anbieter des TOA 150) unmittelbar am Haus (Trageweg 2m) aufzubauen. Das Gesichts- bzw. Beobachtungsfeld ist das gleiche, und so würde der Aufwand nochmals reduziert. Sollte ich den TOA 150 kaufen und finden, dass der Weg zur Fläche im Garten für einen Bollerwagen nicht zu weit erscheint, steht nur die Säule dort, und die Montierung, das Teleskop und das Zubehör wandern dann dorthin im Beobachtungsfall.
Ich habe mich schon mit meiner Frau geeinigt, dass dort auch eine Beobachtungshütte mit Rolldach stehen darf, bin aber nicht sicher, ob es mir den finanziellen und bürokratischen Aufwand wert ist. Ich muss ja bei der Kommune nachfragen, ob so eine Hütte im Außenbereich genehmigt werden muss.......

die selben Gedankengänge, die mich bewogen, von meiner ursprünglichen Empfehlung Abstand zu nehmen.
Wenn Du die Chance auf eine Säule direkt am Haus hast, dann nutze sie, streiche den Bollerwagen ersatzlos aus den Plänen.
Jeder gesparte Meter Weg mit dem OTA und dem Zubehör ist ein gutes Argument raus zu gehen, gegen den inneren Schweinehund und der meldet sich, da bin ich sicher, nach der ersten Euphorie ziemlich schnell.

Sollte sich hinten, an der bereits vorhandenen Gartenhütte, noch ein Plätzchen für einen
Gartenschrank (anbau)
finden der, je nach Ausführung, durchaus für die dauerhafte, wetterfeste, schützende Aufnahme eines ~16er Dobs geeignet ist, aber kleine finanzielle und keinerlei bürokratische Aufwände erfordert, um so besser.

Mal ein paar Szenarien und meine (Langzeit)Prognosen dazu, wobei ich natürlich auf Selbsterfahrung zurückgreife, für Dich also nur Denkanstöße geben kann.

1. Säule hinten im Garten, Apo im Haus
Du gehst am Anfang, in der Testphase, wann immer Du Zeit hast, später immer weniger, egal ob mit oder ohne Bollerwagen. Irgendwann gehst du fürr ne Stundde nicht mehr raus, später nicht mehr für zwei Stunden.......

2. Säule + Dobson hinten im Garten mit Schutzbau
Du gehst sehr oft da hin, anfänglich immer mit APO, dann immer seltener mit APO, der Dobs steht halt da, der Schutzbau muss ohnehin geöffnet werden, Okularkoffer mitnehmen reicht.

3. Säule am Haus, APO im Haus
Kurze Wege, wenig Transportaufwand, das läd auch mal zu kürzeren Beobachtungsfenstern ein, der innere Schweinehund hat wenig zu meckern

4. Säule am Haus, APO im Haus - dazu Dobs hinten im Garten
Der Aufwand für beide Teleskope ist sehr ähnlich und auf angemessen niedrigen Niveau, Entscheidungen sind nach Beobachtungsschwerpunkt, Lust und Laune offen zu fällen

Das schreibt Dir jemand, der einen 6" Spiegel nach der intensiven Testphase nicht mehr nutzte, obwohl der schon im 12" Teleskop eingebaut und mit wenigen Handgriffen eingespiegelt war. Ich war selbst dazu zu faul, zumal ich eben bei mir den Drang feststellen musste, nicht mit 6", sondern mit 12" zu beobachten, wenn die ohnehin verfügbar sind.

Dann nutzte ich den schweren 12 + 6er nicht mehr.
Das Knie, der Rücken, der Aufwand mit der Sackkarre, auch mal die Wuchterei in den Kofferraum und wieder raus, man wird nicht jünger und Einschränkungen kommen nur manchmal mit Ankündigung, oft auch unerwartet.

Nach dem Umbau und Ausbau des 6er Spiegels ist der 12-Zöller deutlich leichter, weniger sperrig und für mich wieder transportabel. Sofort wird er wieder intensiv genutzt.

Der 6er Spiegel hat sein eigenes Teleskop (jaaaa es ist eine Dobson) bekommen und wird auf dem Balkon, für ganz schnelle Einsätze und als Leihteleskop für interessierte, mögliche Hobbyeinsteiger intensiv genutzt.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Mach es Dir so leicht wie nur irgend möglich und verzichte dabei auf so wenig wie möglich (von dem was DU willst).


Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
eine Frage zu Deiner DM 6. Die Azimount ist aber ohne elektrische Nachführung nur zum schubsen ?

Hi Michael - ja nur zum Schubsen - daher schrieb ich ja "Dobson-Feeling pur" - nur das Bild ist besser :D

In Deutschland/Holland nicht zu kriegen nur über USA direkt zu beziehen?

...leider ja! aber gibt ja auch andere az Montierugen - vielleicht eine aus der Schweiz? ;)


...könnte hinkommen - zusammen mit dem Planet auch nicht gerade ein Leichtgewicht aber für ein paar Meter in einem Rutsch machar. Bei längeren Strecken nimmt man einfach den Montierungskopf ab (eine, zentrale Handschraube)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Heiner,:)
wie ist es bei dir weiter gegangen in Sachen Teleskpop?

Ich habe jetzt, wie angekündigt, mit einem Schalungsrohr eine Betonsäule gegossen. Vielleicht hast du es schon im Forum gesehen?

Die Betonsäule besteht aus einem ca. 1,6 Meter langem Beton-Zylinder mit 25cm Durchmesser. Einen übertrieben großen "Fundament Klotz" im Boden ist mir zu endgültig. Das ist meiner Meinung nach so, mit dem einfachen Betonzylinder im Boden stabil genug, leichter zu gießen und bei bedarf auch wieder leichter zurück zubauen oder zu versetzen.

Ich habe die 12 Volt Stromversorgung für die Montierung und die 230~ Volt Netzspannung fest nach draußen verlegt. Alles funktioniert wie im Video ^^ (#98) , und ist in unter 4 Minuten, mit einer sehr hohen Stabilität, einsatzbereit.

Seit dem ich das Equipment "Teil stationär" aufgebaut habe, nutze ich es viel öfter. Auch bei kurzen Wolkenlücken hat der innere "Schweinehund" keine Chance! Die Montierung ist draußen bereits komplett Aufgebaut, Verkabelt, Eingenordet und kann aus der Parkfunktion direkt jedes beliebige Objekt finden ( z.Z. Uranus oder Neptun). Saturn und Mond wird auch noch beobachtet und wenn es dann zu zieht, ist alles in wenigen Minuten abgebaut. Für mich ist es sehr wichtig einen schnellen, bequemen und unkomplizierten Auf und Abbau zu ermöglichen.

Wenn es wieder wärmer ist, streiche ich die Säule noch mit Zementfarbe in Steingrau und sähe neuen Rasen ein. ;)

Anbei noch einige Bilder zum herstellen der Betonsäule:

CS
Arno
 

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Hallo Arno,

Den fehlenden Fundamentklotz sehe ich über Die Zeit kritisch. Frost und Tauwetter werden an der Stabilität nagen. So meine Vermutung. Bin gespannt was Die Zeit mit sich bringt.

Gruss Dirk
 
Hallo Dirk,:)
was auf den Bildern oben vielleicht nicht so gut zu sehen ist, dass der Teil der Betonsäule im Boden fast so lang ist wie der Teil der oben raus schaut!

Das ist auch nicht die erste Säule die ich so "vereinfacht" aufgebaut habe. Die Vorteile einer solchen "smarten Betonsäule" überwiegen meiner Meinung nach (#115 ^^). Da wackelt nichts - das kann ich garantieren und bedenkenlos weiter empfehlen.

So weit meine Erfahrung.;)

VG & Schöne WE
Arno
 
Hallo Arno,

Die Bilder Deiner gegossenen Säule finde ich interessant. Ich hätte mich das ohne Fundament nicht getraut, aber nun reizt es mich, da weniger Aufwand. Ich hätte ein paar Fragen praktischer Natur, falls Du Zeit zum antworten hast, würde ich mich freuen.

- Wie tief gehst Du unter Erdniveau?
- Durchmesser 200mm?
- Bohrst Du erst mit einem kleineren Duchmesser vor, oder gehst Du direkt auf das Endmaß?
- Gießt Du dann einfach das Loch aus?
- In einem Rutsch?
- Du verschalst im Rohr und trennst es am Ende durch und entfernst es. Geht das Rohr gut ab, oder hast Du es vorher von innen behandelt?
- Nimmst Du Standard Gartenbeton oder eine bessere Mischung?
- Wie stellst Du sicher, dass die Gewindestangen alle vertikal und parallel im Lochmaß sind? Ist es nicht einfacher mit dem Adapter das ganz eim Beton zu vergießen?
- Ist der Adpater Eigenfertigung?

Bei mir steht was Vergleichbares an. Am liebsten über die Weihnachtsferien.

Beste Grüße aus Dortmund
Dirk
 
Hallo Arno
Ja, das sieht wirklich klasse aus. Wichtig ist die Frosttiefe von 80cm und die hast du ja eingehalten. Ich hätte auch noch eine Frage:
Wie schützt du die Montierung vor dem Wetter?
Hast du eine mobile Abdeckung?
Wie schützt du die Montierung vor dem Wetter?
Hast du eine mobile Abdeckung?
Danke und Gruß
Ulli
 
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