Arno_Imig
Aktives Mitglied
Hallo Dirk,
die Idee einer "smarten Betonsäule" ist mir vor Jahren gekommen, als ich meinen 18m Alu-Kurbelmast (Antenne für Amateurfunk) aufbauen wollte. Ein großer "Fundament Klotz" mit mehreren m³ Beton kam für mich nicht in Frage. Zu aufwendig beim Rückbau, aufwendig und teuer beim Aufbau und ohne Maschinen kaum zu realisieren.
Ich habe dann zufällig gesehen, wie die Holzmasten einer Strom Freileitungen aufgestellt werden. Diese sind über 10 Meter hoch und auch einfach nur ca. 1,5 m in den Boden eingelassen - ohne Fundament. Das war die Zündende Idee.
Ich habe dann in der Buch nach einem Erdbohrer gesucht und diesen gefunden.
Vorausgesetzt der Boden ist nicht zu steinig, ist ein so Zylinderloch von 25cm Durchmesser und ca.70 cm Tiefe in nur 20-30 min erledigt - Unglaublich nützliches tool auch für andere Dinge!!
Vorarbeiten oder ein Vorbohren mit kleinerem Durchmesser ist nicht nötig.
Ich habe mir dann im örtlichen Baumarkt ein "Schalungsrohr rund"mit 25cm Durchmesser bestellt.
Dieses habe ich dann auf ca 1,7 m Länge geschnitten und in das zuvor gebohrten Erdloch versenkt und etwas Eisenarmirrung eingesetzt.
Außerdem habe ich Zement und Sand besorgt und es im Verhältnis 1:3 selber angemischt und in das Schalungsrohr gegossen. Nach 48 Stunden kann das Schalungsrohr mittels Reißleine längs aufgetrennt werden. Es löst sich anschließend sehr leicht vom Beton.
Um die Reißleine bis ganz nach unten in den Boden zu ziehen, musste ich jedoch seitlich an der Betonsäule noch etwas Erde weg schaufeln und anschließend rundherum wieder an füllen.
Die Gewindestangen habe ich mit Hilfe des originalen Betonsäulenadapter genau ausgerichtet.
Ich habe das Schalungsrohr anfangs noch nicht bis oben mit Beton gefüllt, sondern erst einmal nur so weit, dass die M20 Gewindestangen nur ca.10cm in den Beton ragten.
Der Betonsäulen Adapter lag also nun als Deckel auf dem Schalungsrohr Plan auf und es konnte kein weiterer Beton aufgefüllt werden.
Als der Beton dann nach einem Tag etwas angezogen hatte, habe ich den Betonsäulen Adapter vorsichtig abgeschraubt, so dass nur noch die exakt ausgerichteten Gewindestangen im Beton saßen.
Jetzt war es einfach den restlichen Beton bis zum oberen Ende des Schalungsrohrs aufzufüllen.
Der EQ-8 Betonsäulen Adapter ist von DJ Astromomie und der Stabilste den ich je gesehen habe.
Er ist extrem gut verarbeitet, mit 5 mal M20 Gewindestangen, 50cm lang, auf Wunsch Pulverbeschichtet oder anderen Oberflächen, mit Abschlussplatte und Gewinde-Knauf - auch ein Adapter von EQ-8 auf EQ-6 ist vorbereitet.
Ganz Wichtig: Der EQ-8 Betonsäulen Adapter muss in Richtung Nord - Süd auszurichten werden Der Stütz-Bolzen für die Azimutale Ausrichtung muss bei der EQ-8 nach Süden Zeigen - nicht nach Norden wie bei den meisten andern Montierungen.
So weit erst einmal die wichtigsten Infos und Erfahrungen die ich zu diesem Thema gesammelt habe.
Viel Erfolg und bei weiteren Fragen berichte ich gerne!....
CS
Arno
die Idee einer "smarten Betonsäule" ist mir vor Jahren gekommen, als ich meinen 18m Alu-Kurbelmast (Antenne für Amateurfunk) aufbauen wollte. Ein großer "Fundament Klotz" mit mehreren m³ Beton kam für mich nicht in Frage. Zu aufwendig beim Rückbau, aufwendig und teuer beim Aufbau und ohne Maschinen kaum zu realisieren.
Ich habe dann zufällig gesehen, wie die Holzmasten einer Strom Freileitungen aufgestellt werden. Diese sind über 10 Meter hoch und auch einfach nur ca. 1,5 m in den Boden eingelassen - ohne Fundament. Das war die Zündende Idee.
Ich habe dann in der Buch nach einem Erdbohrer gesucht und diesen gefunden.
Vorausgesetzt der Boden ist nicht zu steinig, ist ein so Zylinderloch von 25cm Durchmesser und ca.70 cm Tiefe in nur 20-30 min erledigt - Unglaublich nützliches tool auch für andere Dinge!!
Vorarbeiten oder ein Vorbohren mit kleinerem Durchmesser ist nicht nötig.
Ich habe mir dann im örtlichen Baumarkt ein "Schalungsrohr rund"mit 25cm Durchmesser bestellt.
Dieses habe ich dann auf ca 1,7 m Länge geschnitten und in das zuvor gebohrten Erdloch versenkt und etwas Eisenarmirrung eingesetzt.
Außerdem habe ich Zement und Sand besorgt und es im Verhältnis 1:3 selber angemischt und in das Schalungsrohr gegossen. Nach 48 Stunden kann das Schalungsrohr mittels Reißleine längs aufgetrennt werden. Es löst sich anschließend sehr leicht vom Beton.
Um die Reißleine bis ganz nach unten in den Boden zu ziehen, musste ich jedoch seitlich an der Betonsäule noch etwas Erde weg schaufeln und anschließend rundherum wieder an füllen.
Die Gewindestangen habe ich mit Hilfe des originalen Betonsäulenadapter genau ausgerichtet.
Ich habe das Schalungsrohr anfangs noch nicht bis oben mit Beton gefüllt, sondern erst einmal nur so weit, dass die M20 Gewindestangen nur ca.10cm in den Beton ragten.
Der Betonsäulen Adapter lag also nun als Deckel auf dem Schalungsrohr Plan auf und es konnte kein weiterer Beton aufgefüllt werden.
Als der Beton dann nach einem Tag etwas angezogen hatte, habe ich den Betonsäulen Adapter vorsichtig abgeschraubt, so dass nur noch die exakt ausgerichteten Gewindestangen im Beton saßen.
Jetzt war es einfach den restlichen Beton bis zum oberen Ende des Schalungsrohrs aufzufüllen.
Der EQ-8 Betonsäulen Adapter ist von DJ Astromomie und der Stabilste den ich je gesehen habe.
Er ist extrem gut verarbeitet, mit 5 mal M20 Gewindestangen, 50cm lang, auf Wunsch Pulverbeschichtet oder anderen Oberflächen, mit Abschlussplatte und Gewinde-Knauf - auch ein Adapter von EQ-8 auf EQ-6 ist vorbereitet.
Ganz Wichtig: Der EQ-8 Betonsäulen Adapter muss in Richtung Nord - Süd auszurichten werden Der Stütz-Bolzen für die Azimutale Ausrichtung muss bei der EQ-8 nach Süden Zeigen - nicht nach Norden wie bei den meisten andern Montierungen.
So weit erst einmal die wichtigsten Infos und Erfahrungen die ich zu diesem Thema gesammelt habe.
Viel Erfolg und bei weiteren Fragen berichte ich gerne!....
CS
Arno
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