Wer ist noch dem EAA verfallen?

Stimme Daniel zu. Die Asiair Mini, die ich auch habe, kommt ohne USB3 aus und funktioniert genauso gut wie die Asiair Plus. Größter Schwachpunkt der Asiair ist das WLAN (bei der Mini ist es sogar besser als bei der Plus, dafür hat die Mini nur WLAN und kein LAN) und generell die Netzanbindung, die ich einfach nicht perfekt hinbekomme. Das hat mich gestern Abend wieder richtig genervt. Das miese WLAN liegt an der Asiair, die LAN-Anbindung wohl an meinem Heimnetzwerk. Egal, abgeschweift.

Es ist gut, dass versucht wird, der Asiair Konkurrenz zu machen, zur Zeit sehe ich allerdings leider noch keine.

LG Olaf
 
geht ja nicht nur um die Geschwindigkeit. 3.0 ist seit Jahren Standard und es wird immer noch das alte Geraffel verbaut. Preislich ist da wohl auch kaum ein Unterschied.
Ganz aktuell wäre ja USB-C, aber da tun sich ja die Computerfritzen noch schwer, da was einheitlich hin zu bekommen.

Zumal iOptron ja scheinbar einfach fertige Software aufspielt, die zur Benutzung dann doch einen ordentlich grossen Bildschirm braucht.
Öhm... wie so das ?
Das kann ich doch mit der Remote-Kiste skalieren.
Ich habe Stellarmate X, basiert auch auf EKOS, INDI und KStars, auf einem älteren Notebook laufen, das ein Aulösung von 1366 x 768 hat. Skaliere ich mir remote auf dem anderen Rechner hoch.
Ob da jetzt eine App dabei ist oder in den Stores angeboten wird, wie für Stellarmate X oder auch AsiAir stand in dem Bericht nicht.

Größter Schwachpunkt der Asiair ist das WLAN
Das da, nicht nur bei dem Astrogeraffel, an g'scheiten WLAN-Chips geknausert wird, ebenso teilweise an den LAN-Schnittstellen, ist mir schon seit Jahren nicht eingängig. Diese 0815-Chips kosten wirklich nicht die Welt.
Und da die ganzen Astro-Computer eh alle auf Linux basieren und das mit jedweden neuen Netzwerk-Chip klar kommt, ist mir das noch uneingängiger.

Es ist gut, dass versucht wird, der Asiair Konkurrenz zu machen, zur Zeit sehe ich allerdings leider noch keine.
Allein vom Preisgefüge her schon.
 
Hallo Mathias,

die Asiair Mini kostet unter 300,00 EUR und dürfte den meisten ausreichen. Dass auch das für das Kistchen sicherlich zu teuer ist, sehe ich auch so, allerdings könnte ich es für den Preis nicht selbst machen und man zahlt ja nicht nur für die Hardware, sondern auch für die App, die bei der Asiair tatsächlich top ist. Die ist auch gut programmiert. Einen Systemabsturz hatte ich noch nie.

LG Olaf
 
geht ja nicht nur um die Geschwindigkeit. 3.0 ist seit Jahren Standard und es wird immer noch das alte Geraffel verbaut. Preislich ist da wohl auch kaum ein Unterschied.
Ganz aktuell wäre ja USB-C, aber da tun sich ja die Computerfritzen noch schwer, da was einheitlich hin zu bekommen.
Die Unterschiede zwischen USB2 und 3 liegen nicht in der Buchse. USB3 hat in erster Linie mal mehr Bandbreite. Ansonsten noch diverses Zeug, was für ein Astrosetup irrelevant ist.
Die Buchse hat wiederum nichts mit dem Übertragungsprotokoll nichts zu tun. Du kannst eine USB-C-Buchse/Stecker mit USB1, USB2 oder USB3 benutzen. Es gibt genügend Astrozeugs, was mittlerweile USB-C für USB1-Geräte nutzt. Für Geräte, wo die Stecker eh nicht ständig ein- und ausgesteckt werden, finde ich die übrigens USB-A und -B generell besser, da einfach robuster. Wenn dir mal das Teleskop aus irgendwelchen Gründen gegen das Pier knallt, überlebt das ein USB-A/B-Stecker ganz sicher besser als ein USB-C Stecker.

Das kann ich doch mit der Remote-Kiste skalieren.
Ich habe Stellarmate X, basiert auch auf EKOS, INDI und KStars, auf einem älteren Notebook laufen, das ein Auflösung von 1366 x 768 hat. Skaliere ich mir remote auf dem anderen Rechner hoch.
1366x768 IST ein grosses Display. Ich spreche von Mobiltelefonen oder kleinen Tablets.

Das da, nicht nur bei dem Astrogeraffel, an g'scheiten WLAN-Chips geknausert wird, ebenso teilweise an den LAN-Schnittstellen, ist mir schon seit Jahren nicht eingängig. Diese 0815-Chips kosten wirklich nicht die Welt.
Und da die ganzen Astro-Computer eh alle auf Linux basieren und das mit jedweden neuen Netzwerk-Chip klar kommt, ist mir das noch uneingängiger.
Du darfst gerne mal so ein Teil entwickeln. Dann wirst du schnell feststellen, was da jede einzelne Komponente kostet, wenn du nicht in hundertausender Stückzahlen produzierst.
Das muss ich an immer mal wieder unseren Kunden erklären, die denken, man könne etwas wie einen Raspberry Pi für den gleichen Preis nachbauen. Deshalb setzt man gerne fertige Module ein. Keine Ahnung, ob das hier auch der Fall ist.
 
Ich wollte hier keinen Konkurrenzkampf auf machen ;) . Hatte den kurzen Artikel nur gelesen und wollte es kund tun.

Dass auch das für das Kistchen sicherlich zu teuer ist,
Da hast Du vollkommen recht.
Ich habe mir gerade mal ein altes img von der AsiAir angeschaut (keine Ahnung mehr, woher ich das habe).
Das basiert anscheinend auf dem original OS für den RPi.
Da ist ebenso INDI drauf. Zumindest das, was anscheinend für die ZWO Produkte gebraucht wird.
Ebenso ist ein Pi-Homeverzeichnis drauf. Ist allerdings nichts drin.
Das root-Verzeichnis, da ist was drin, ist allerdings gesperrt ;).
Ansonsten das ganze Geraffel das für die Nutzung eines RPi notwendig ist.

Da da hinter zu kommen, wie die auf das System zugreift, :D, dafür bin ich zu lange aus dem Geschehen raus.
Ach so, Astrometry ist da auch noch drauf.
Oracle und Fedora scheint da auch noch reingemischt zu sein. Oracle wohl wegen Java.

Wie die neuen img's aussehen kann ich nicht beurteilen. Da kommt man ja nicht so einfach ran ;).

AsiAir_img_Bildschirmfoto_2023-12-18_15-23-59.png


AsiAir_oracle_Bildschirmfoto_2023-12-18_15-29-49.png
 
Dass auch das für das Kistchen sicherlich zu teuer ist, sehe ich auch so
Sehe ich nicht. Da bekommst ja nicht nur Hardware, sondern auch eine - ziemlich geile - Software. Das da im Hintergrund PHD und INDI und sonstiger Open Source-Kram werkelt spielt dabei keine Rolle. Andere haben es ja probiert etwas ähnliches zu bauen - bisher hat es niemand geschafft.

Und nein: Ich benutzte das selbst nicht, ich bin NINA-Nutzer. Aber ich kann die Leistung, die ZWO da vollbracht hat dennoch würdigen.
 
Du darfst gerne mal so ein Teil entwickeln. Dann wirst du schnell feststellen, was da jede einzelne Komponente kostet, wenn du nicht in hundertausender Stückzahlen produzierst.
Das überlasse ich anderen die das bestimmt besser können.
Nun ja, es werden ja nicht nur 100 Stück produziert. Das die dann teuer werden schon klar.
Die entwickeln auch nicht extra für die AsiAir. Das ist Stangenware. Die fertigen Module.
Die Chips werden millionen-fach hergestellt.
Jedes Notebook, jeder Stand-PC mit WLAN, hat so einen Chip drin. Und eben der RPi.
Hier ist es wohl Broadcom drin (s.o.)

man könne etwas wie einen Raspberry Pi für den gleichen Preis nachbauen
Da ist dann aber eher die Entwicklung die die Kosten aufwirft.
In der AsiAir steckt letztendlich ein RPi drin. Was da jetzt an Software drauf gebastelt wird und wie die App drauf zugreift ist Haus gemacht. Steht einem ja unter Linux auch vollkommen frei, so lange ich die Lizenzierung beachte.

Das ist ja m.E. auch ein Grund dafür das die gesammelte Riege der Astro-Computer auf dem Pi basieren und somit auf Linux. Das OS ist halt Kostenfrei und so lange ich mich da an die Vorschriften in der Lizenzierung halte, darf man damit auch Geld verdienen.

Würde unter Windows sicherlich ganz anders aussehen ;).

Wohl auch ein Grund warum mit der Einführung von Stellarmate X für Intel/AMD wieder auf Linux zurück gegriffen wurde. In dem Fall Ubuntu.

1366x768 IST ein grosses Display. Ich spreche von Mobiltelefonen oder kleinen Tablets.
Öhm... da denke ich nicht, das die das Rad neu erfunden haben. Der Zugriff über ein mobiles Endgerät wird da gleich oder ähnlich laufen wie bei Stellarmate X oder der AsiAir.
 
Das da im Hintergrund PHD und INDI und sonstiger Open Source-Kram werkelt spielt dabei keine Rolle. Andere haben es ja probiert etwas ähnliches zu bauen - bisher hat es niemand geschafft.
Nun ja, Stellarmate läuft da schon sauber.
Und klar spielt das eine Rolle wenn ich Open-Source-Kram nutze. Der Kostenaufwand entfällt, wenn ich mich an die vorgegebenen Regeln halte.
Das was kostet ist die App, die passend dafür entwickelt werden muss.
 
Das ist Stangenware. Die fertigen Module.
Die Chips werden millionen-fach hergestellt.
Du hast leider keine Idee, was es kostet, Individualhardware in Tausender-Stückzahlen herzustellen. Dabei spielt es keine Rolle, dass irgendein Chip in Millionenstückzahlen hergestellt wird.

In der AsiAir steckt letztendlich ein RPi drin.
Seit längerem nicht mehr. Da steckt seit spätestens diesem Jahr ein Rockchip-basiertes individuelles Design drin. Kann man sich von Rockchip entwickeln lassen.

Da ist dann aber eher die Entwicklung die die Kosten aufwirft.
Du kannst mal den Schaltplan einen Raspberry Pi und die Komponentenliste nehmen und einen Auftragsfertiger fragen, was es kostet, dafür ein paar Tausend Stück zu produzieren. Du wärst wohl erstaunt, wie wenig "billig" das ist. Ich verdiene übrigens mein Geld mit standardisieren und individuellen Produkten im Embedded-Bereich. Meist nutzen die Kunden dann Standard-Hardware ;-)

Nun ja, Stellarmate läuft da schon sauber.
Hab ich nie probiert. Da die Entwickler auch keinerlei Demo-Version anbieten, werde ich das wohl auch nicht tun. Aber die Begeisterung dafür hält sich wohl auch bei einigen Benutzern hier im Forum in Grenzen.
 
Der RPi ist ja keine Individual Hardware. Das Teil ist dafür entwickelt worden, das kostet natürlich, PC-Technik kostengünstig, quasi für Jedermann, herzustellen.
Da werden dann eben die Millionenfach hergestellten Teile verbaut, um eben die Kosten zu minimieren.
Das man bei RPi auch immer über den WLAN-Chip meckert rührt wohl auch da her.

Da steckt seit spätestens diesem Jahr ein Rockchip-basiertes individuelles Design drin
Nach wie vor auf ARM-basierend. Also keine Kosten für das OS. Außer man nimmt das Chinesische Linux, da ist natürlich auch Entwicklung drin.
Was da die Kosten aufwirft ist natürlich die "neu" Entwicklung des Boards. Da scheint mir aber der Hintergrund zu sein, das es ein geschlossenes System bleiben soll.
Beim RPi wohl nicht so zu gestalten, da das ja im laufe der Jahre zur Bastelkiste geworden ist und das Teil schon von so manchem in alle Einzelteile zerlegt wurde, um quasi unmögliches zu realisieren.
Der war übrigens in den Anfängen auch in den ersten Smart-Scopes, da allerdings mit Zusatzplatine, verbaut. So ein Smart-Scope hat auf git schon mal jeman auseinander gebaut und das was da an System läuft im laufenden Betrieb ausgelesen.
Aber anderes Thema.

Ich verdiene übrigens mein Geld mit standardisieren und individuellen Produkten im Embedded-Bereich. Meist nutzen die Kunden dann Standard-Hardware ;-)
Hat auch nie jemand behauptet, dass angepasste Hardware, Software kostengünstig ist. Wenn ich aber für weniger Geld an gleiche Ergebnisse komme... ... ... ;) .
Kommt halt auch immer auf das Einsatzgebiet an. Manchmal kommt man an das Geld ausgeben einfach nicht vorbei.
Als ich noch in der IT drin steckte und für das ganze virtuelle Geraffel zuständig war, habe ich anfangs auch mit freier Software herum experimentiert. War nicht so zielführend. Dann wurden Lizenzen vom Platzhirschen gekauft, der Rest ist Geschichte ;). Zum Glück musste ich die Kunden nicht von den Ausgaben überzeugen ;). War nur für die technische Seite zuständig.

Da die Entwickler auch keinerlei Demo-Version anbieten, werde ich das wohl auch nicht tun.
Das ist in der Tat ein Manko und das es nur über ein img-File zu installieren ist. ISO wäre da um einiges praktischer.

Aber die Begeisterung dafür hält sich wohl auch bei einigen Benutzern hier im Forum in Grenzen.
Da wird es sich genauso verhalten wie bei Linux oder Windows.
Wenn man quasi damit aufgewachsen ist, bleibt man, trotz aller Meckerei, dabei.

ZWO ist halt der Platzhirsch.
Und deren Kram läuft aus der Schachtel heraus und das wohl gut.
Lässt man sich bezahlen :D.
Kenne ich vom Apfel. In der Welt greift alles sauber ineinander und funktioniert auch noch :D. Das bezahlt man halt auch.

Ich mag diese abgeschlossenen Systeme nicht so, auch wegen des Preises. Muss mich dann halt mit dem ein oder anderen Stolperstein auseinandersetzen.
Hier im Haushalt läuft alles. Linux, Windows, Android und iOS.
 
Ich liebe es, wenn die Dinge funktionieren. Daher bin ich nach 20 Jahren doch noch Apple-Jünger geworden, und in der Astronomie bin ich ganz schnell ZWO-Fan geworden, nur die Teleskope kaufe ich von anderen. Dabei sehe ich durchaus auch die Nachteile von Apple und auch von ZWO. Aber am Ende ist es mir egal, die Sachen sehen super aus und genauso funktionieren sie auch. Ja, sie sind teurer als die Konkurrenz. Aber nur ein Beispiel: Ich hab ein Apple MacBook Pro aus dem Jahr 2013, das ich seitdem täglich 8 Stunden nutze, und es funktioniert wie am ersten Tag. Wieviele WIN-Laptops hätte in der Zwischenzeit verschlissen? Das MacBook war die nachhaltigere Investition, und zwar bei weitem. Inzwischen sieht es äußerlich nicht mehr ganz so schick aus, aber bitte: Nach 10 Jahren ist das wohl okay und das Innenleben läuft halt immer noch super.

Die Asiair ist für mich Anfänger die beste Erfindung im Astrobereich. Kein Laptop neben dem Teleskop aufbauen, weniger Kabel, bequem mit dem iPad zu steuern. In der Theorie die perfekte Erfindung, in der Realität funktioniert es perfekt, wenn man daneben steht. Das Fernbedienen aus dem Haus könnte zuverlässiger sein, nein, es MÜSSTE viel zuverlässiger sein, und ich erwarte auch, dass das spätestens mit der nächsten Generation der Asiair klar verbessert wird. Ich würde mir die jedenfalls immer wieder kaufen, ohne sie gegen NINA und andere ausspielen zu wollen. NINA finde ich großartig, die schlanke Asiair App passt aber einfach besser zu mir. Am Ende Geschmacksache.

LG Olaf
 
die schlanke Asiair App passt aber einfach besser zu mir. Am Ende Geschmacksache.
:y:
Das ist es.
Es muss zu einem passen. Man selbst muss mit seinem Geraffel klar kommen und das was man selbst damit erreichen will.

In meinem letzten IT-Job hatte ich was mehr mit dem Apfel zu tun. Einer der Chef's war ein begeisterter Apfler ;).
Die Apfel-Welt ist in sich vollkommen stimmig.
Da sitzt unten drunter aber auch ein UNIX. Da konnte ich mich unterhalb der Grafikebene dann auch zurechtfinden und auch a weng anfreunden.
Befehlsstrukturen sind dem Linux sehr ähnlich oder auch umgekehrt.

Linux ist halt mein Ding, auch wenn ich Abstriche machen muss. EAA und SharpCap sind da das Beispiel.
Ansonsten bekomme ich alles damit geregelt. So war es beruflich und jetzt halt nur noch privat.

Smartphone/Tablet ist es mir eigentlich wurscht. Da wird eh nur drauf getappst und gut ist.
Beides liegt meistens nur blöd rum und wird, Smartphone, genutzt wenn es bimmelt.

Habe alles was so erreichbar war für mich im Astro-Bereich mit den Mobilen ausprobiert. Ist nix für mich.

Ich mag's halt nicht mit Tablet oder Smartphone rum zu hantieren.
Sorry, die Displays sind mir zu popelig ;).
Die knapp 16" bei meinem Linux-Arbeitstier sind mir schon fast zu klein :D.
Mein 17"-er hat leider seinen Geist aufgegeben. Muss den mal aufschrauben und guggen was da los sein könnte.
 
Hallo,
meine beiden Laptops sind auch 11 und 7 Jahre alt - da läuft Linux Mint perfekt drauf, nur auf dem alten WIN10, weil WIN11 sagt, er könne das nicht. Also nicht nur Apple ist langlebig.
Ich muß aber schon zugestehen, daß vieles auf den iPhones meiner Frau und meiner 4 Kinder besser läuft, als viele Apps, die unter Android nicht so prickelnd sind, weil die Intergration nicht so gut ist. Trotzdem nutze ich lieber mein Fairphone 4.
LG & CS Wolfgang
 
Hallo zusammen :D ,

meine beiden Laptops sind auch 11 und 7 Jahre alt - da läuft Linux Mint perfekt drauf, nur auf dem alten WIN10, weil WIN11 sagt, er könne das nicht. Also nicht nur Apple ist langlebig.
es driftet etwas gegen off topic ;), aber letztendlich sind auch in unserem Hobby Computer nicht mehr weg zu denken. Außer ich bleibe rein Visuell.
Du bekommst auch auf alten Möhren W11 ans laufen. Bei meinem kleinen Notebook, der mit der Auflösung von 1366 x 768, hat Windows bei der Installation auch gemeckert.
Musst Du mal Deine bevorzugte Suchmaschine bemühen, dann findest Du genügend Hinweise wie das zu bewerkstelligen ist.

Auf meinem Arbeitstier läuft seit Jahren Linux (Mint, aber zwischendurch auch mal was anderes) in den neuesten Realesels.
Also kein gezicke mit es geht nicht weil... dieses oder jenes nicht passt.

Aber jetzt keine Grundsatzdiskussion über die verschiedenen Computer-OSs.
Da wird es nie eine Lösung geben.
In meiner IT-leer Zeit habe ich mit Linux, Windows und auch ansatzweise mit UNIX oder halt dem Apfel gearbeitet.
Mobile-Geräte schließ ich jetzt nicht damit ein.
Da ist es wie mit Teleskopen, jedes hat sein Vorzüge, je nach Einsatzgebiet.

Muss jeder dann doch auch für sich selbst entscheiden was er wie erreichen will.
 
Hallo in die Runde,

einige haben ja schon Erfahrungen mit dem Evoguide gemacht. Ich auch - und zwar bisher recht positive.
Dennoch lässt mich der Flattener noch nicht ganz los.

Hier mal ein Gedanke: wenn ich den normalen Flattener von Skywatcher nutzen möchte, dann besteht ja das bekannte Problem mit dem nötigen IR/UV Filter. Man weiß nicht, wohin damit.
Wenn man den Filter nun an so eine Filterhalterung schraubt


Und das dann in den Flattener steckt und mit den 3 Schrauben fest klemmt. Dann müsste das Problem doch eigentlich gelöst sein, oder? Reicht da eine Fassung von 8mm oder braucht man da mehr "Fleisch"?

Danke und Gruß
Matthias
 
N'abend auch :D ,

es tut sich was bei Stellarmate X.
Nach heutigen Updates, System wie App, ist was dazu gekommen.
Leider lässt das Wetter keinen Test zu.

Sky ist dazu gekommen
01_SMX_Bildschirmfoto_2023-12-29_21-17-34.png


hier im Ganzen. Go & Solve könnte auf Plate-Solven hinweisen.
02_SMX_Bildschirmfoto_2023-12-29_21-17-34.png


03_SMX_Bildschirmfoto_2023-12-29_21-17-34.png
 
einige haben ja schon Erfahrungen mit dem Evoguide gemacht.
...
Hier mal ein Gedanke: wenn ich den normalen Flattener von Skywatcher nutzen möchte, dann besteht ja das bekannte Problem mit dem nötigen IR/UV Filter.

Hallo Matthias,

mir ist nicht klar, wie Du das Festklemmen willst. Wichtig ist halt, dass nichts in die Optik fallen kann ;)

Wenn es nur um UV/IR Filter geht, dann gibt es ja bei ZWO auch UV/IR Schutzgläser, die man fest in die Kamera bauen kann...

Ich suche aber auch noch nach einer besseren Lösung, denn für Nebel würde ich gerne einen UHC Filter nutzen und meine Bastellösung ist ja nicht wirklich ideal.

CS.Oli
 
heute hatte ich tatsächlich für eine Weile Clear Skies! Immerhin für den Aufbau und das Alignment hat es gereicht. Das zu testen war mir nach über 2 Monaten Abstinenz auch mal wieder wichtig. Als ich fertig war, war der Himmel dann aber auch wieder dicht...

Schade, aber in der Nachbarschaft wurde auch schon Böllern für Silvester geübt. Schließlich muss man ja testen, ob die Dinger wirklich funktionieren ;)

Guten Rutsch!

CS.Oli
 
Als ich fertig war, war der Himmel dann aber auch wieder dicht...
schade.
Die Befürchtung hatte ich auch, dass nach dem Aufbau alles wieder zu ist.
Aber bis jetzt hält es.

Schade, aber in der Nachbarschaft wurde auch schon Böllern für Silvester geübt. Schließlich muss man ja testen, ob die Dinger wirklich funktionieren ;)
jep, jedes Jahr die gleichen Id*****.
 
Hallo Matthias,

nochmal eine Idee zum Filterhalter für das Evoguide mit Flattener. Im Prinzip eine Kombi meiner Lösung mit dem Moosgummi und Deiner Idee mit dem Filterhalter:

Man nehme einen 1,25" Filterhalter und ein Stück stabile Kunststofffolie (zum Beispiel von einer Dokumentenhülle). Aus der Folie schneidet man einen Kreis von 42 mm, sodass er genau in die Öffnung der Kamera passt.

In diese Kunststoffscheibe schneide man mittig (!) ein Loch von ca. 25 mm Durchmesser.

Jetzt klebt man den Filterhalter mittig auf diesen Kunststoffring. Sekundenkleber oder Heißkleber sollte gehen. Wichtig: das Innengewinde des Filterhalters muss zur Optik hin zeigen, denn da schrauben wir später die benötigten Filter ein.

Fertig ist der Filteradapter.

Ich werde das die Tage mal umsetzen und hier eine Anleitung posten, wie ich es gemacht habe.

Danke Matthias für Deinen Gedanken, den ich jetzt ewas anders umsetzen werde als Du es vermutlich gedacht hattest ;)

CS.Oli
 
Hallo Oli,

So richtig kann ich mir noch nicht vorstellen, wie das mit der Kunststofffolie als Trägermaterial funktionieren kann. Ist das alles stabil genug? Ich lass mich da überraschen und bin sehr gespannt auf Deine Lösung.

Ich dachte halt, dass man den Filter in den von mir verlinkten Filterhalter schraubt und die Halterung im Flattener mit den Schrauben des Flatteners fixiert. Da sind doch kameraseitig ca. 1cm vom Gewinde entfernt 2 Schrauben, mit denen man so einen Halter fixieren kann, oder? Der Halter hat dann keinerlei Kontakt zur Kamera.

Ich wollte nächste Woche auch mal den netten Karl Kloß anrufen. Mal schauen, was er dazu sagt oder was er für eine Idee hat.

Bei mir kommt noch dazu, dass die SV705c 12,5mm Arbeitsabstand hat. Ich muss also auch noch einen 5mm Distanzring dazwischen setzen. Schau wir mal ;)

LG Matthias

Edith : schau mal hier das Bild. Wenn man die hier sichtbaren Schrauben rausdreht, den kurzen Filterhalter mit Filter reinsteckt und dann mit diesen Schrauben fixiert, dann solltr das ja eigentlich halten. Und insgesamt sollten zwischen der Linse im Flattener und dem Schutzglas der Kamera rund 2,5-3 cm Luft sein, sodass es passen könnte. Oder hab ich da einen Denkfehler?

Screenshot_2023-12-30-21-38-12-916_com.google.android.googlequicksearchbox-edit.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Matthias,

das könnte auch klappen - stimmt! Und es wäre die einfachste Lösung. :)

Auf diese Idee kam ich garnicht, weil ich diese Schrauben sofort entfernt und die Löcher bzw Gewinde mit Klebeband zugeklebt hatte. Ich wollte halt keine silbernen Schrauben im optischen Weg haben wegen möglicher Reflexionen.

Jetzt muss ich nur die Schrauben wiederfinden :)

CS.Oli
 
N'abend auch EAA-Gang ;),

man kann ja schon verrückte Kombinationen für EAA aufbauen :geek:.
Über Sinn und Unsinn kann man diskutieren ;), muss man aber nicht.

Spricht jetzt sicherlich auch nicht jeden an, weil es um verschiedene Kombinationen von Linux zu Windows und auch umgekehrt geht.

Der normal sterbliche EAAler geht ja von der warmen Stube aus remote mit PC oder per Mobile auf den irgendwie gearteten Rechenknecht am Teleskop.
Aber man kann es auch teilweise recht kompliziert machen :eek:.

Dem Ein oder Anderen ist sicherlich scrcpy ein Begriff.
Damit kann man sich ein mobiles Endgerät, Smartphone/Tablet, auf den Desktop des PCs holen.
Das Fenster ist sogar einigermaßen skalierbar, zumindest unter Linux. Somit kann man, m.E., die etwas minimalistischen Displays der mobilen Endgeräte umgehen.

Man kann aber auch einen INDI-Server unter Windows laufen lassen, um dann auf einem Linux-Rechner die passende Software zu starten und sich mit selben zu verbinden.
So grundsätzlich scheint das auch zu funktionieren.

Dann gibt es ja noch ASCOM und damit verbunden ALPACA.
Auch machbar und durchführbar.

Aber ob diese Varianten alle so praktikabel sind... :unsure:.
Einiges erscheint mir mehr Krücke als praktisch zu sein :affemund:.

scrcpy ist für mich noch das praktikabelste, wenn man die Mini-Displays der Mobilen scheut, wie ich ;).
Ansonsten Notebook am Teleskop mit W11 und remote, egal mit welchem OS, drauf gehen.
Die Fehlerquellen sind da m.E. überschaubar.

In diesem Sinne
live long and prosper 🖖
 
Hier noch meine Lösung für die Nutzung von Filtern mit dem Evoguide 50 ED mit Flattner, was wir in den Posts #830 bis #832 diskutiert hatten:


CS.Oli
 
N'abend zusammen :D,

kennt jemand eine Astrokamera die in der Preisrange der Asi 585/ svBony 705c liegt, aber nicht diesen langezogenen Chip hat ?
Also mehr in quadratisch, aber ca. mit der Kantenlänge 11,1mm ;), oder was drunter oder drüber.
Hab mir schon nen Wolf gesucht.
Bitte nicht die 294 aufführen, die liegt dann doch außerhalb meines finanziellen Rahmens ;).

:eek: so viele Wünsche auf einmal.

live long and prosper 🖖
 
N'abend zusammen :D,

kennt jemand eine Astrokamera die in der Preisrange der Asi 585/ svBony 705c liegt, aber nicht diesen langezogenen Chip hat ?
Also mehr in quadratisch, aber ca. mit der Kantenlänge 11,1mm ;), oder was drunter oder drüber.
Hab mir schon nen Wolf gesucht.
Bitte nicht die 294 aufführen, die liegt dann doch außerhalb meines finanziellen Rahmens ;).

:eek: so viele Wünsche auf einmal.

live long and prosper 🖖


Hallo Mathias, das wäre die ZWO Asi 533 MC. Die hat genau den Chip, den Du suchst. Leider wird die wohl nicht mehr produziert. Ich hab im Dezember eine der letzten Exemplare bei Wolfi bestellen können, nachdem sie schon vorher lange nicht mehr zu bekommen war. Vielleicht hast du direkt in China Glück. Oder sie taucht mal gebraucht auf. Ob es andere Hersteller mit dem IMX533 gibt, weiß ich nicht.

Die hab ich gefunden, allerdings gekühlt. Günstiger ist der Chip wahrscheinlich nicht zu bekommen.


LG Olaf
 
Hallo Olaf,

danke Dir für Deine Mühe.

Den IMX 533 hatte ich auch schon in's Auge gefasst. Passt aber preislich nicht so in mein Budget.
Neben dem 294 wären beide was feines.

Werde mich wohl nochmal intern mit mir selbst beraten ;).
Ich denke das es darauf hinaus läuft, dass ich mich mit dem rechteckigen Chip arrangieren werde.
Mit meinen Teleskopen
- 150/750 Newton
- C8
- FH 120/1000
sieht es mit der 224 so aus
224_astronomy_tools_fov.png


mit der 585 so, kann ich wohl mit leben ;)
585_astronomy_tools_fov.png


Wobei bei der 585 der C8 und der FH wohl Over-Sampling liefern... :unsure:.

live long and prosper 🖖
 
Hallo Mathias,

schau Dir doch die Saturn-C von Player-One an. Kostet knapp US$ 570 und hat den quadratischen 533er Chip. Ich habe diese Saturn-C Kamera nicht genommen, ....
  1. weil ich in der ZWO Welt bleiben will, wegen des vollautomatischen Fokus über den ZWO EAF den ich habe und nicht missen möchte
  2. die ZWO ASI533 einen Abstand Sensor zum Gewinde vorne oft als Backfokus bezeichnet von 6,5 mm hat und damit kann ich ohne Änderung am optischen Aufbau bei mir zwischen der ASI183MC, ASI294MC und jetzt der ASI533MC umbauen. Die Saturn hat leider für mich den ungeeigneten Backfokus von 12,5 mm.
..... aber ansonsten, denke ich, ist das ein interessantes Modell.

Servus - MünchenBeiNacht - Ewald
 
N'abend zusammen,

vielen Dank für die ganzen Anregungen.

Bezüglich Kamera ist die Entscheidung gefallen. Ich schaffe mir die svBony 705c an.
China ist China ;) und auch mal ne andere Farbe :D.
Am WE (Wochenende :affemund:) wird bestellt.

Aber noch was anderes.
In der neuen Sternzeit 02/2024 (zeitschrift astronomischer vereinigungen) sind zwei, für mich, interessante Artikel über Smartscopes.
Einmal eVscope 2 und zum Zweiten Dwarf 2.

Wer die Zeitschrift kennt und bekommt, möge sich selbst ein Urteil bilden.

live long und prosper 🖖
 
Oben