4" ED Refraktor für Mond, Jupiter, Doppelsterne und helle DS: welcher?

Not bad for a 100 mm.
TNicht schlecht für ein 100mm. Der schwierigste Teil des Fotografierens ist das Fokussieren mit einem Fokussierer, der der Planetenabbildung nicht gewachsen ist.
Optisch war das Bild im TSA120 nach der Eingewöhnung perfekt. Der Drilling braucht Zeit, um sich zu akklimatisieren. Alles, einschließlich des Turms, gerät an die Grenzen der Leistungsfähigkeit des GPDX und das Ausbalancieren ist unbequem.
Anstelle dieser Bildperfektion habe ich die Leichtigkeit der Montage und Beobachtung des FL102S vorgezogen, die immer noch ein SEHR kontrastreiches Bild von Jupiter liefert. Ich wage zu behaupten, dass der Kontrast hier etwas höher ist als beim TSA.
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dass der Kontrast hier etwas höher ist als beim TSA
danke für deine Einschätzung. Ich habe heute morgen mit Intercon telefoniert und mich ein wenig über das Modell informiert.
Die Farbkorrektur sei eben nochmals verbessert worden und diese würde der Nutzer im Verglich zu den anderen Modellen auch wahrnehmen können. Und das, obwohl die anderen Modelle schon hier mehr als sehr farbrein gelten. Auf der optischen Bank sei das Beugungsscheibchen eben rein weiß. Den Aussagen nach zu urteilen sei hier das, was aus einem 2-linsigen System physikalisch an den Grenzen des Machbaren möglich war umgesetzt worden.
Es wurde auch eine Vermutung angesprochen, wie die Qualität sich im Design der Optik realisieren ließe - aber eben nur vermutlich.
Denn Takahashi würde diesen beschrittenen Weg noch kommunizieren.
Tatsächlich würde der CA Bereich im blauen Spektrum merklich reduziert - CA sei an sich nicht mehr sichtbar.
Es liegt also nahe - wenn dem alles so ist - WENN - das der Kontrast auch noch einmal um einen sichtbaren Schritt verbessert wurde.
 
Der Kontrast ist in einem modernen Fluorit-Zweilinser etwas höher als in einem sehr guten Triplet gleicher Öffnung.
Allerdings hat das Triplet etwas mehr Schärfe bei hohen Vergrößerungen, eine bessere (theoretische) Farbkorrektur (sichtbar im Interferogramm oder im Sterntest nach Suiter z. B. an Wega mit AP kleiner/gleich 0,5mm) und lässt sich bei gutem Seeing an Mond , Planeten und engen Doppelsternen gnadenlos übervergrößern ohne Einbruch der Abbildung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann Erfahrungen mit einem 80/600 er TMB Objektiv als Beispiel für einen Vollapo beisteuern. Das Teil bildet bei allen Vergrößerungen schneeweiß und knackscharf ab. Mit gemessenem Strehl von 98,4 begrenzt die Vergrößerung dabei nur die Physik (und das Seeing natürlich).

Wenn ich auf der Suche nach einem 4 Zoll Refraktor wäre, würde ich auf den DZ sparen. Der zeigt mit Sicherheit, was in der Größenklasse machbar ist und ist eine Anschaffung fürs Leben.

Viele Grüße
Peter
 
Der Kontrast ist in einem modernen Fluorit-Zweilinser etwas höher als in einem sehr guten Triplet gleicher Öffnung.
Allerdings hat das Triplet etwas mehr Schärfe bei hohen Vergrößerungen, eine bessere (theoretische) Farbkorrektur (sichtbar im Interferogramm oder im Sterntest nach Suiter z. B. an Wega mit AP kleiner/gleich 0,5mm) und lässt sich bei gutem Seeing an Mond , Planeten und engen Doppelsternen gnadenlos übervergrößern ohne Einbruch der Abbildung...
An welchen Triplet hast du gedacht?
 
danke für die fachliche Einordnung. Ein 2-linser besitzt noch abseits der optischen Leistungsparametern den Vorteil, er ist leichter und kühlt zudem noch schneller aus. Auch das mag für den einen oder anderen von Relevanz sein (?).
Rein aus der theoretischen Optik kann - so weit ich weiß - ein 2-linser kein Voll APO sein. Daher wird deine Erklärung sicher stimmen.


ich habe ihn nach vielen Abwägungen, Beratungen, pv Nachrichten mit viel Hilfestellungen - für die ich mich einmal an dieser Stelle bedanken möchte -

HEUTE BESTELLT ! Bin sehr gespannt und freue mich - sofern ich keine Gurke bekomme - SEHR aus diesen 4-Zöller!
Empfehlungen für ZS und Okulare, die adäquat die Leistung des DZ transportieren, sind gern willkommen.
 
@gibeon besten Dank für die Glückwünsche. Bis zur Lieferung vergehen noch min. 14 Tage und bis zum FirstLight auch, da noch Montierung (überlege. noch die Größe) und optisches Beobachtungszubehör von Grund auf beschafft werden will. Aber wenn der erste Blick vollzogen - sehr gerne gebe ich Bescheid.

@Bachianer ja, ich denke auch bei TAK kann es hier und dort zu engen Streuungen kommen oder auch einmal eine "Gurke" (diese wenn auch wohl sehr selten) dabei sein. Dem Händler habe ich mein Lastenheft für den Einkauf bei ihm an die Hand gegeben und ich wünsche - das wird er verstanden haben - dass er sich daran hält. Aber vll. liegt auch nicht alles in seiner Hand, aber sein Mögliches wird er tun (müssen).
Kontrast, ja, einer jener Eigenschaften die ich sehr zu schätzen weiß.
 

Wenn Du mit kleineren GF. und kürzeren Augenabständen leben kannst wären hier die Tak-TPL zu empfehlen, gute Orthos werden ja zunehmend Mangelware, dann halt gute Plössl. Am Mond, Planeten und lichtschwachen Objekten sind die TPL kaum zu schlagen, hohe Transmission, sehr guter Kontrast und Schärfe.
Momentan gibt es noch die Fujiyama Orthos, berichten zu Folge sind die praktisch identisch mit den damaligen Baader Genuine Orthos und wären preislich kein so tiefes Geldgrab bei optisch sehr guter Performance.

Alternative bei kürzeren Brennweiten wären vielleicht die TV Delite, im mittleren Bereich die Delos und bei längeren Brennweiten Nagler, Pentax, Pano etc.
Mit den Ethos bin ich persönlich nie klargekommen, dass Einblickverhalten empfand ich immer suboptimal, weil etwas unruhig.

Tja dann gibt es noch die Nikon NAW, Morpheus, ES und, und ,und, darüber müssen dann andere berichten.

Andreas
 
Mein bestes Planeten Okular ist ein TV Zoom 3-6 mm. Das gleichbleibende GF und vor allem der Augenabstand von konstant 10 mm ist sehr angenehm. Von der Vergrößerung her würde es bei 800 mm 133x bis 266x abdecken. Bei 4 mm Raststellung trifft es genau die 200x, die der doppelten Öffnung entsprechen.
 
Auch Glückwunsch zu dieser Spitzen-Optik.

Panoptik 24 mm oder Nagler 31mm (wide field, deep sky)
DeLite 3mm (nur enge Doppelsterne, ev. Mond, Mars, Saturn)
Nikon NAV SW 5mm (Mond, Planeten, Doppelsterne)
Nikon NAV SW 7mm (")
Nikon NAV SW 14mm (deep Sky)

Wäre meine Wahl, ist aber high-end und nicht ganz billig...

Alternativ:
TV Zoom 3-6
Panoptik 24 oder Nagler 31
Nikon 14
 
danke, gerade einmal angelesen.
Musste dann aber bei V ab ca. 135x auf die in der TOE Reihe kleineren zur Verfügung stehenden Brennweiten umsteigen. TPL = 6mm, abwärts keine weiteren Varianten im Programm.
Es wird sich schon im Sortiment des mittlerweile unübersichtlich gewordenen Marktes etwas finden :)
Stimmt, mein Fehler, die TPL gehen ja nur bis 6mm., darunter wäre die Augenakrobatik auch kaum mehr zumutbar.

Das vorgeschlagene TV 3-6mm. kann ich guten Gewissens unterstützen, trotz Zoom ein sehr gutes Okular.
Das schöne am Zoom, man kann sich langsam ans Maximum herantasten ohne viel rumzufummeln oder überhaupt mehrere Okulare mitzunehmen, der Einblick ist noch moderat und die optische Performance bleibt über dem Zoombereich erhalten ohne signifikant gegen eine Festbrennweite abzufallen.

Das Tak TOE in 4mm. ist auch sehr gut, ist als Festbrennweite noch einen Hauch vor dem TV 3-6mm. und hat das 4mm. Delite aus den Rennen geworfen.
Einblickverhalten und GF. ziemlich identisch zum TV Zoom.

Ich hatte das Pentax XO 5mm, 44°
ja, stimmt, eng - aber pure Leistung bei wenig Komfort!
Im 5mm. Bereich wohl kaum zu schlagen...
Den Gebrauchtmarkt sollte man halt auch berücksichtigen...

TPL und TOE haben Tunnelblick (macht wenig Spaß...)
Der Spaßfaktor ist bekanntlich kein apodiktisches System, ansonsten würden wir zu unserem Vergnügen alle dasselbe tun.

Andreas
 
weiß jemand, vll. plööööde Frage, ob die TAK Anschlüsse eine Ringklemmung (Nut mit Messingstreifen) besitzen oder Schraube auf Okularhülse?
 
Binokularansatz wäre natürlich auch was feines!
Bei mir erhöht sich damit die Wahrnehmung von feinen Details enorm, wenn man das überhaupt mit etwas vergleichen kann, so ist das wie als ob man mit 1-2" mehr APO Öffnung beobachten würde?

Ganz nebenbei hat man mit Binokularansatz noch weitere positive Effekte wie z.B. das sich die Beobachtung entspannt, man muss keine Augen zu kneifen, die kleinen Gesichtsfelder von Ortho und Plössl erscheinen größer, die Objekte erscheinen bei gleicher Vergrößerung im Bino größer als bei Monokular, durch den Einsatz von GWK oder Barlow kann man auf die kurzen Okularbrennweiten mit kurzen Augenabstand verzichten.

Der Nachteil sind die Kosten, dass Bild wird schneller dunkler, bei 4" Öffnung merkt man das ab ca. 150x, die Balance verschiebt sich, was beim Refraktor aber auch positiv sein kann, da der Einblick sich mehr zur Montierung hin verschiebt.
LG
 
ein Thema, welches nicht zu ignorieren gilt. Für MICH aber keine Option, war sie nie. Die Argumente dafür liegen auf der Hand, brauche ich nur durch meine Ferngläser zu schauen. Und an diesen erkenne ich eben auch den Vorteil, wenn 2 optische Tuben das Binosehen generieren und nicht nur einer.
MICH hat die Monobeobachtung nie angestrengt oder gar gestört, dass sie so der so von Vorteil sein kann, keine Frage.
In wie weit aber dann das binooptische System hinsichtlich seiner qualitativen Auslegung die Leistung der Primäroptik unterstützen kann oder muss, entzieht sich meiner Kenntnis. Zusätzliche Glasmasse und Justage müssen dann wohl passen, ansonsten denke ich, kann aus einem sehr guten Stück Optik ein eben nur gutes werden?
 
weiß jemand, vll. plööööde Frage, ob die TAK Anschlüsse eine Ringklemmung (Nut mit Messingstreifen) besitzen oder Schraube auf Okularhülse?
Erfahrungsgemäß sind das oft Notlösungen. Um eine ordentliche Adaption wirst du nicht herumkommen. Wenn ich das Systemchart richtig deute, sollte das hier funktionieren:


Viele Grüße
Peter
 
ein Thema, welches nicht zu ignorieren gilt. Für MICH aber keine Option, war sie nie. Die Argumente dafür liegen auf der Hand, brauche ich nur durch meine Ferngläser zu schauen. Und an diesen erkenne ich eben auch den Vorteil, wenn 2 optische Tuben das Binosehen generieren und nicht nur einer.
MICH hat die Monobeobachtung nie angestrengt oder gar gestört, dass sie so der so von Vorteil sein kann, keine Frage.
In wie weit aber dann das binooptische System hinsichtlich seiner qualitativen Auslegung die Leistung der Primäroptik unterstützen kann oder muss, entzieht sich meiner Kenntnis. Zusätzliche Glasmasse und Justage müssen dann wohl passen, ansonsten denke ich, kann aus einem sehr guten Stück Optik ein eben nur gutes werden?
Baader Maxbright II bei z.B. Meister Kloß bestellen, der justiert vor'm Versand. Ob Baader das selbst auch macht, weiß ich grad mal nicht. Aber @Kerste. Alex?
 
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