APM-Fernglas eine magische Vision des Universums

Um diese Frage zu beantworten bräuchte man schon zwei Taks, sonst ist es ja ungerecht :)

Grüße Jochen

Hallo Jochen.

Das ist richtig, es ist unfair, über Vergleiche in zwei so unterschiedlichen Instrumenten und auch für unterschiedliche Verwendungszwecke zu sprechen. Und vielleicht stellt sich die Frage: Welches der beiden Instrumente nutze ich häufiger? In meinem Fall ist es das APM 150 Fernglas, aber nicht weil es besser ist als das wunderbare Takahashi FCT, ich liebe dieses Teleskop und werde es niemals verkaufen. Das liegt einfach daran, dass mir das Fernglas so viel Spaß macht und ich nur daran denke, hinauszugehen und damit abgelegene Orte mit dunklem Himmel zu betrachten. Und weil ich meine beiden Augen benutzen möchte, bin ich kein Zyklop, und ich habe einem meiner Augen bereits zu viele Jahre lang das Einfangen der Lichtphotonen aus dem Kosmos entzogen.


Grüße José
 
Mit einem Binoansatz hatte ich unglaublich schöne Bilder in einem TOA 130 mit Vergrößerungen, die in dem 150er Fernglas nicht möglich sind. Kann nur ahnen, was ein TOA 150 da bietet.
Warum also Äpfel mit Birnen vergleichen ... .
 
Mit einem Binoansatz hatte ich unglaublich schöne Bilder in einem TOA 130 mit Vergrößerungen, die in dem 150er Fernglas nicht möglich sind. Kann nur ahnen, was ein TOA 150 da bietet.
Warum also Äpfel mit Birnen vergleichen ... .

Hallo Rolf.

Aus diesem Grund macht das, was ich oben gesagt habe, keinen Sinn, Vergleiche anzustellen, und aus diesem Grund habe ich es nicht getan, ich habe nur das Forte jedes Instruments angegeben, und ich habe es so formuliert, um den Fragen nicht auszuweichen der Gefährten. Ich habe aber auch klargestellt, dass ich auf keine Vergleiche mehr eingehen werde. Lassen Sie uns über das Fernglas APM 150 ED sprechen, ich werde gerne Kommentare dazu abgeben und alle Fragen dazu beantworten. Danke schön.


Grüße José
 
Warum also Äpfel mit Birnen vergleichen ... .

Warum vergleichst Du dann ein Teleskop mit Binoansatz mit einem Fernglas bzw. Doppelrefraktor.

Vergrößerung ist nicht alles, weite Felder haben die selbe Daseinsberechtigung, mit z.B bedeuten sie mehr.
Und die kann Dir ein Teleskop mit Binoansatz nie zeigen.

Ich weiss, es geht wie so oft um Planeten, Planeten interessieren mich aber nicht die Bohne.
Will ich schöne Planeten sehen, schaue ich Hubble.

Ob das Teleskop mit Binoansatz gegenüber dem APM150 in Sachen Bildästhetik gewinnt mag ich schon wieder bezweifeln.

Grüße Jochen
 
Warum vergleichst Du dann ein Teleskop mit Binoansatz mit einem Fernglas bzw. Doppelrefraktor.

Vergrößerung ist nicht alles, weite Felder haben die selbe Daseinsberechtigung, mit z.B bedeuten sie mehr.
Und die kann Dir ein Teleskop mit Binoansatz nie zeigen.

Ich weiss, es geht wie so oft um Planeten, Planeten interessieren mich aber nicht die Bohne.
Will ich schöne Planeten sehen, schaue ich Hubble.

Ob das Teleskop mit Binoansatz gegenüber dem APM150 in Sachen Bildästhetik gewinnt mag ich schon wieder bezweifeln.

Grüße Jochen
Weil er nicht weiß, wie ein Fernglas eingesetzt wird. Für hohe V gibt es Doppelrefraktoren, die aber natürlich 'ne untere Minimalvergrößerung haben, insbesonders mit einem Binoansatz (ich würde nen Tak nicht absägen). Wer meint, die APM wärem prinzipielle Hochvergrößerer, soll was anderes kaufen, auch wenn die das können.

Binokulare Beobachtung von 2,7° wahrem Sehfeld hatten früher auch nur die großen Fujinon mit fester Vergrößerung. Es hat schon seinen Grund, warum der Einsatz von 2"-Okus ermöglicht worden ist. Und für unseren Sehapparat incl. Oberstübchenrechner ist es schon noch ein Unterschied, ob da zwei identische Bildinfos wahrgenommen werden, oder eben zwei leicht differierende - schließlich ist die getrennte Bildverarbeitung evolutionär konditioniert.

Weiß 'rolf' vmtl. auch, aber seine Wortwahl ist halt immer wieder bezeichnend, entlarvend und provokant.

csm
 
Hallo guten Morgen für alle.

Bitte, lasst uns nicht streiten, wir sind alle wegen eines schönen Hobbys hier, das uns verbindet, der Astronomie. Einer der Werte, die wir lernen, wenn wir die unendliche Weite und Schönheit des Universums beobachten, ist Demut, dass jeder von uns sehr klein ist und dass unser Leben ein einziger Augenblick in der Zeit ist.

Deshalb müssen wir tolerant zueinander sein, denn wir alle zusammen sind in der Lage, unsere Kräfte zu bündeln und großartige Projekte zu erreichen, die wir einzeln niemals erreichen könnten.

Ich werde es nicht müde zu sagen, jeder Mensch ist einzigartig, mit all seinen Vorzügen, aber auch mit seinen Schwächen. Deshalb solltest du andere so verstehen und akzeptieren. Ich freue mich daher über jede Beteiligung an diesem uns beschäftigenden Thema, natürlich auch über Meinungen, die nicht übereinstimmen.

Andererseits ist bekannt, dass die Meinungen in virtuellen Mediengruppen, in denen wir uns nicht sehen können, eher zu Verwirrung führen. Sicher ist, wenn man alles, was hier besprochen wird, gemeinsam in einer Bar bei ein paar Bier besprechen könnte, gäbe es keine Missverständnisse.

Versuchen wir also, uns auf all das Gute zu konzentrieren, das jeder von uns zum gemeinsamen Wohl aller beitragen kann.
Vielen Dank.


Grüße José
 
Hallo guten Morgen.

Ich möchte etwas zu meinem 150 ED Fernglas sagen, es ist eines der wenigen Dinge, die ich nicht mag. Das Problem, das ich festgestellt habe, ist, dass die Sonnenschirme bei sinkenden Wintertemperaturen durch die Kälte blockiert werden, wenn sie nach vorne geschoben werden, und wenn sie entfernt werden, ist es nicht möglich, sie rückwärts einzusammeln.

IMG_20230221_102410.jpg


Das ist ein Problem, weil ich sie auf dem Weg nach Hause auspacken muss. Bereits zu Hause ist die Temperatur höher und es ist bereits möglich, die Sonnenschirme an ihren Platz zu bringen.

Jochen, passiert das auch mit deinem 150 SD Fernglas?


Grüße José
 
Hallo José,

ja, ich habe mit den 150 SD genau das selbe Problem :-(

Da ich das Glas ja aber nur 20 Meter vom Garten ins Haus tragen muss kann ich gut damit leben und schiebe den Sonnenschutz dann halt am nächsten Tag zurück.

Ich denke das Problem lässt sich einfach lösen, wenn man die Sonnenschutztuben entfernt und innen etwas nachschleift.
Ich habe aber noch nicht herausgefunden wie man sie demontieren kann, habe allerdings mangels Leidensdruck auch noch nicht intensiv danach geforscht.

Vielleicht kann Markus ja was dazu sagen und hat vielleicht eine Konstruktionszeichnung, aus der man die Demontage ersehen kann?

Grüße Jochen
 
Hab ich am APM 100 auch gelegentlich (kenne ich aber schon vom Miyauchi) - ich drehe sie dann rein, wenn schieben nicht geht oder es hakelt.

csm
 
Drehen hilft manchmal tatsächlich etwas, wenn es noch nicht richtig klemmt.
Aber oft geht es auch mit drehen gar nicht mehr.

Grüße Jochen
 
Danke Jochen für die Antwort.

Nun, wenn Ihr Fernglas auch dieses Problem hat, ist es klar, dass es sich um eine Fehleinschätzung des Designs handelt.

Ich denke, sie wurden zu eng gemacht, und das führt dazu, dass sie blockieren, wenn die Temperaturen sinken. Ich vermute, dass das Material des Fernglases und das der verschiebbaren Sonnenblenden nicht das gleiche sind, und das macht es komplizierter. Sie scheinen aus Hartplastik zu sein, aber ich bin mir nicht sicher.

Ja, es wäre schön, wenn Markus darüber sprechen und eine Lösung geben könnte. Sonst werde ich die Sonnenschirme nicht mehr benutzen und muss zusehen, ohne sie nach vorne zu ziehen.


Grüße José
 
Ja, die beiden Materialien haben sicherlich unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten was bei der Passung wohl nicht berücksichtigt wurde.

Wenn man nun an den Sonnenschutztuben material abträgt kann es passieren, dass sie unter warmen Bedingungen nicht mehr selbstständig halten, wenn man in hohen Winkeln beobachtet.
Das müsste man testen

Möglicherweise könnte auch Sikikonspray helfen die Gleiteigenschaften zu verbessern.

Grüße Jochen
 
Hab ich am APM 100 auch gelegentlich (kenne ich aber schon vom Miyauchi) - ich drehe sie dann rein, wenn schieben nicht geht oder es hakelt.

csm

Hallo.

Bei meinem anderen APM 100 ED 45° Fernglas habe ich dieses Problem nicht und die Streulichtblenden lassen sich auch nach einer kalten Nacht gut verstauen. Aber man sieht schon, dass der Spielraum der Sonnenschirme breiter ist als bei einem 150er Fernglas.


Grüße José
 
Gleitet denn da Metall auf Metall/Kunststoff, oder gibt es einen Filz-/Velourring zwischen Taukappe und Tubus? Evtl. muss der nur gegen einen ausgetauscht werden, der im vorderen Bereich (also Richtung Objektiv) etwas dünner ist als im hinteren Bereich. Oder generell gegen einen dünneren austauschen.
Ähnliches habe ich schon bei "ausgeleierten" Refraktor-Taukappen gemacht. Nur da musste ein dickerer Streifen eingeklebt werden.

Gruß Frank
 
Hallo Frank,

soweit ich das sehe ist da kein Ring, der würde ja auch helfen, dass die reibende Auflagefläche kleiner ist.
Ich denke es gleitet Kunststoff auf Kunststoff über die gesamte Fläche.

Grüße Jochen
 
Gleitet denn da Metall auf Metall/Kunststoff, oder gibt es einen Filz-/Velourring zwischen Taukappe und Tubus?


Hallo Frank

Ich denke, Kunststoff gleitet auf Metall, es scheint, dass der vordere Körper des Fernglases aus Metall besteht, was am logischsten ist, und die Gegenlichtblenden, die gleiten, erwecken den Eindruck, als wären sie aus Kunststoff.

Und nein, sie haben nichts in der Mitte, oder wenn, dann muss es etwas ganz Feines sein, weil man nichts sieht.


Grüße José
 
Hallo guten Morgen.

Auf dem Foto ist gut zu sehen, dass zwischen dem vorderen Teil des Fernglases und den Kunststoff-Sonnenblenden kein Abstand ist.

IMG_20230306_065543.jpg


Dies zeigt, dass die Designer es nie nachts versucht haben, noch haben sie mögliche Dehnungen berücksichtigt. Jedenfalls ist es auch nicht schlimm, und in meinem Fall werde ich sie nicht benutzen, und vielleicht werde ich ein paar Schaumstoff-Sonnenschirme darauf stellen, nur während der Beobachtungszeiten.


Grüße José
 
Ok, bei meinem Lunt (APM) Bino 100 45° ist die Taukappe aus Metall und darunter befindet sich wohl Filz. Deshalb hatte ich bei niedrigen Temperaturen nie ein Problem.
Ich kann aber auch nicht sagen wie man die Taukappe ausbauen kann, dazu muss wohl der Objektivtubus abgeschraubt werden.
Silikon würde ich aber nicht verwenden. Da bleiben garantiert Reste auf dem Tubus zurück, die dann von den Fingern auf die Okulare wandern. Und Silikon auf Glas ... :oops:

Gruß Frank
 
Dies zeigt, dass die Designer es nie nachts versucht haben, noch haben sie mögliche Dehnungen berücksichtigt
ich lese ja den Faden mit Interesse und aus dem Tal der Unerfahrenen kann und will ich auch gar kein Urteil über die Optiken abgeben, lerne ja mehr-was auch immer.
Aber eine kritische Anmerkung sei erlaubt: wer so lange im Geschäft ist und die klimatischen Bedingungen, unter welchen Optiken zu funktionieren haben, "vergessen hat", da muss ich schon lachen...................... da gibt´s doch m.E. kein Schönreden. Der geneigte Interessent darf sich somit wünschen, als das dieser Fehler künftig korrigiert wird.
 
Nun, soo lange sind die Chinesen ja noch nicht in diesem Geschäft.
Etwas oberflächlich zu kopieren und sich an Vorgaben bezüglich der optischen Qualität zu halten ist eins, aber an Details hapert es dann halt.

Sie werden diese Konstruktion wohl am 100er eingesetzt haben und es hat funktioniert.
Mit größerem Durchmesser wird die Wärmeausdehnung der Materialien aber auch mehr zum Problem.

Ich sehe das pragmatisch, ich habe ein optisch hervorragendes Instrument und ich würde es auch ganz ohne Taukappen lieben, die ich einfach am nächsten Tag zurückschiebe.
Funktionierende Taukappen bei mangelhafter optischer Qualität wären ein anderes Thema.


Wo bleibt eigentlich unser RandaleRolf?
Dass die APM Gläser sich jetzt als vollkommen unbrauchbar herausstellen muss doch Wasser auf seine Mühlen sein :ROFLMAO:

Grüße Jochen
 
Puh, einfach eng anliegend ... das kann (will) ich gar nicht glauben. Wirklich ohne Velour dazwischen? Ich könnte mir noch vorstellen, dass innerhalb der Taukappe eine Nut eingelassen ist in der sich ein Velourstreifen befindet.
Naja, ... dann hilft nur noch der Dremel mit Diamantscheibe ...;) ,... aber wo kein Kläger ...

Gruß Frank
 
Vollflächig Plastik auf Plastik.

IMG_6326.jpeg


Wenn ich recht darüber nachdenke auch kaum lösbar, die dünnwandigen Taukappen auf die Drehbank zu nehmen um sie 1/10 auszudrehen wird nicht gehen.
Wenn, dann bräuchte man neue Taukappen zum Tauschen.

Grüße Jochen
 
Dass die APM Gläser sich jetzt als vollkommen unbrauchbar herausstellen muss doch Wasser auf seine Mühlen sein :ROFLMAO:
Wirklich erstaunlich, was Du Dir hier zusammenreimst. Zu Deiner Information: Ich gehör eher zu den Fans der APM Ferngläser und Du wirst keinen einzigen Kommentar von mir finden, der dem widerspricht.
Mein Tipp: Etwas weniger interpretieren und besser genauer lesen.
 
ich hatte das Problem mit meinem 120er noch nie. Ich war aber auch noch nicht unter 0 Grad draußen...
 
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