APM-Fernglas eine magische Vision des Universums

Naja, ein Schnäppchen mit 50% Preisnachlass würde das niemals werden.

Schau Dir alleine mal die Preisentwicklung für Ethos Okulare an, und mein komplettes Okularset ist nicht nur parfokal sondern auch gewichtsgleich, das bedeutet auch beim Okularwechsel bleibt das Bino im Gleichgewicht und man kann ohne Rumfummeln weiter beobachten und mit der Nasenspitze nachführen.
Dazu sind die Okulare alle an den Augenlinsen so abgedreht, dass jeder die 100° respektive 110° beidäugig überblicken kann, das geht mit unmodifizierten Ethos gar nicht.
Dazu die seit langem für kein Geld oder gute Worte auftreibbaren Kasai 32mm
Nicht zu vergessen Fluidhead, Stativ und Kurbelsäule, auch da ist einiges an Mechanikarbeit in meiner Werkstatt reingeflossen um perfekt zusammenzupassen.

Ich kann wohl behaupten, so ein in jeder Hinsicht perfekt aufeinander abgestimmtes Set gibt es kein zweites Mal auf der Welt, und deshalb bleibt es auch bei mir, ich habe nicht ohne Grund lange genug genau darauf hingearbeitet :)

Aber hey, alles hat irgendeinen Preis :)

Grüße Jochen
 
Also ich muss gestehen, dass Deine so liebevollen Beschreibungen einem wirklich Lust machen, so ein 150er Bino zu besitzen. Wenn ich nicht schon das 120er und einen Dobson 300 hätte und nur ein einziges Instrument benutzen müsste, würde ich es tatächlich machen.

Hallo Rolf

Ich denke, Sie haben ein gutes Fernglas und Teleskop, das 120er Fernglas bietet bereits sehr gute Bilder, und sein Gewicht sowie das gesamte Set, das es unterstützt, sind viel einfacher zu handhaben und zu transportieren als das 150er.

Das 300-mm-Teleskop ist auch eine gute Ergänzung zum Fernglas, um bei guter Himmelsqualität auch die schwächeren Deep-Sky-Objekte durchdringen zu können.

Ich habe mich für das 150 entschieden, weil ich bereits seit 30 Jahren mehrere 150-mm-Ferngläser besitze und es daher gewohnt bin, ihr hohes Gewicht zu handhaben und zu transportieren, sowie die gesamte notwendige Ausrüstung, um sie zu verwenden. Wie ich schon bei anderen Gelegenheiten gesagt habe, werde ich, solange mein Körper reicht, weiterhin die wunderbare Aussicht meiner geliebten 150ED nutzen und genießen.


Grüße José
 
Wie einige andere Beobachter auch bin ich ja absoluter Fan der binokularen Beobachtung.

Ich hatte ja lange Zeit einen sehr hochwertigen 12.5" Dobson aber die monokulare Beobachtung machte mich nie besonders glücklich.
Und damit meine ich jetzt nicht die Vorteile durch binokulare Addition, sondern ich mochte das Beobachten mit einem Auge generell nicht.
Egal ob ich ein Auge zugekniffen habe oder ins dunkle Nichts schaute, es war für mich nie wirklich angenehm und insbesondere auch nie entspannt.

Ich denke aber, dass es erfahrene Beobachter gibt, die seit Jahrzehnten daran gewohnt sind mit einem Auge zu beobachten und für die das deshalb kein Nachteil ist.

Für mich persönlich war das Beobachten mit 2 Augen - auch mit Binoviewern - aber schon immer viel "natürlicher", entspannter und somit auch erfüllender, auch mit kleineren Öffnungen.
Das war für mich auch der Grund den Weg zum Binokular mit maximaler Öffnung (und Qualität) zu gehen und es gab dazu nie eine Alternative.

Grüße Jochen
 
Ich find's nicht mehr, du hattest mal gesagt, dass Dir wegen des großen Gesichtsfeldes das 150er lieber ist als ein Binoptik 130. Aber ist es wirklich so viel größer?
 
Ich habe ja nur den Vergleich zwischen meinem Borg 125mm Doppelteleskop und dem 150er AMP

Das Borg hat mir damals schon richtig gute gefallen weshalb ich mich dann entschieden habe die maximal mögliche binokulare Apertur zu wollen.
Die sehe ich bei 150mm, das 160er von Thomas ist da als Unikat eine absolute Ausnahme weil es diese genialen CFF 160mm f/6.5 Triplett APO Objektive leider nur ganz kurze Zeit gab.

Ich hatte aber große Zweifel, ob diese Entscheidung für das 150er APM richtig sei, vor allem auch wirtschaftlich, denn ich erwartete durch den Sprung von 125mm auf 150mm jetzt keinen deutlich sichtbaren Unterschied.
Da das Borg EMS mit 2 Spiegeln hatte, das APM aber Prismen, hätte das im dümmsten Fall durch Lichtverluste in den Prismen sogar schlechter ausfallen können, aber ich wollte nunmal einfach das Größtmögliche Bino, auch weil ich immer vom 150er Fujinon träumte :)

In der Realität war der Zugewinn an Lichtleistung dann aber viel stärker als ich erwartet hätte.
Das zeigt sich besonders deutlich beim Beobachten schwacher Galaxien z.B. im Leo
Der Sprung war zwischen erahnen können und deutlich sehen und da ich kein Freund der Jagd nach faint fuzzies an der Wahrnehmungsgrenze bin freut mich das ganz besonders, weil es mir sonst unzugängliche Objekte überhaupt erst erschliesst.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass hierbei auch die unterschiedlichen Öffnungsverhältnisse eine Rolle spielen, das Borg hatte f/6.4 und das AMP hat f/5.6
Bei gleichen Okularen ist das APM alleine dadurch schon ne Ecke heller.

Deshalb waren mir ja kurze Brennweiten bei maximaler Öffnung immer so wichtig, die es aber kaum gibt.
Neben mehr Feld gibt es dadurch nämlich auch mehr Licht.

Nein, meine Kritik an den Binoptik war nie das Feld selbst sondern dessen ungenügende Ausleuchtung.

Man muss sich auf den Seiten von Matsumoto mal ansehen warum er mitunter einen riesigen Aufwand treibt um zwei maximal große Spiegel in seine EMS Gehäuse zu bekommen, er schleift die Spiegelformen dafür teilweise von Hand in Form um jeden Millimeter auszunützen.
Das tut er um Objektive mit schnellen Öffnungsverhältnissen in Kombination mit langbrennweitigen und sehr weitwinkligen Okularen noch gut ausgeleuchtet zu bekommen.

Wenn man diese Zusammenhänge mal begriffen hat wird einem klar, dass es mit 3 Spiegeln von der Stange in den relativ kleinen Spiegelgehäusen der Binoptiks diese Ausleuchtung niemals geben kann.

Aber die Optiken in den Binoptiks hatten eh meist langsamere Öffnungsverhältnisse und speziell für Planetenbeobachtungen, bei denen die Feldausleuchtung ja keine Rolle spielt, stört das nicht weiter.

Mein Ziel war aber immer die eierlegende Wollmilchsau mit bestmöglicher Feldausleuchtung für Weitfeldbeobachtungen mit 100° Okularen UND der Möglichkeit auch an Planeten eine gute optische Leistung zu bekommen.

Mit EMS ist dieses Ziel bestmöglich umsetzbar, die Prismen in den 150er APM bedeuten da schon wieder eine gewisse Einschränkung, weil sie eigentlich noch größer sein müssten, was aber wirtschaftlich nicht machbar ist.

Andererseits gibt es aber auch keine 150mm APO Objektive mit 850mm Brennweite, sodass es gar nicht möglich wäre etwas vergleichbares mit EMS zu bauen.

Am Ende ist immer alles ein Kompromiss, für mich ist das AMP 150 SD aber der Beste :)

Grüße Jochen
 
Ja, die TMB hatten f/6 was die Problematik der Ausleuchtung des Feldes mit 3 kleinen Spiegeln wie oben erläutert aber verschärft.
Da helfen dann auch keine 2" Okulare und etwas größere Spiegelchen.

Je schneller das Öffnungsverhältnis und je langbrennweitiger und weitwinkliger die Okulare desto größer müssen die Spiegel / Prismen für eine gute Feldausleuchtung sein.

Spätestens wenn man sich mal die Strahlengänge z.B. mit dem 32mm Kasai (Masuyama) oder 17mm Ethos einmal mit 2 großen Matsumoto Spiegeln und einmal mit 3 kleinen Binoptik Spiegel aufzeichnet und vergleicht wird einem das klar.

Wie gesagt, bei kurzbrennweitigen Okularen mit geringem Eigengesichtsfeld ist das alles kein Problem, also insbesondere für Planeten.

Es gibt auch Leute, die eine schlechte Feldausleuchtung nicht stört, mich aber schon, da bin ich (leider) pedantisch.
Es gibt ja auch viele Dobsons mit schlechter Felsausleuchtung :)

Grüße Jochen
 
Schade, dass niemand über einen direkten Vergleich der beiden Instrumente am Himmel berichten kann, um das konkret zu beurteilen.
Wenn es um die Ästhetik geht, haben die TMB triplet 130 die Nase vorn, denn so eine saubere Sternabbildung zum Beispiel hat das APM mit Sicherheit nicht. Bei der Frage der eierlegenden Wollmilchsau scheint das letzte Wort also noch nicht gesprochen ... .
 
Für die Puristen der perfekten Sternabbildung gibt es dann aber deutlich interessantere Doppelteleskope die auch kein seitenverkehrtes Bild zeigen :)
Zum Beispiel die vielen Tak Doppeteleskope mit EMS, die aber hauptsächlich in Asien verbreitet sind.
Oder diesen 140er TEC, der auch ganz hervorragend sein soll

https://www.baader-planetarium.com/de/teleskope/tec/tec-bino-140-fl.html

Halt alles keine 150mm Öffnung und alles mehr Brennweite / langsameres Öffnungsverhältnis, was ich definitiv nicht haben wollte.
Und ob die doppelten Preise das dann wirklich wert sind ?

Grüße Jochen
 
Das sehe ich auch so.

Für mich ist das 150er APM definitiv das Limit dessen, was mir die Sternguckerei wert ist, auch weil ich zu viele kostenintensive Hobbys habe.
Und wie Du weisst betreibe ich das ja nicht so intensiv :)
Kleiner möchte ich es aber auch nicht wirklich.
Zum Glück hatte ich die Okulare schon über die Jahre verteilt vorher gekauft.

Für mich ist das 150er APM das Gerät, mit dem ich am meisten Freude haben kann und das gerade noch handelbar ist.
Ich trauere meinem wirklich tollen und guten 12,5" Portaball keine Sekunde nach.
Das APM zeigt mir schönere Bilder in den Okularen und nie zuvor habe ich so relaxed, entspannt und mit Freude beobachtet.
Wenn da die Schlepperei nicht wäre, aber das Portaball war genau die gleiche Gewichtsklasse und auch nicht einfacher zu tragen.

Klar gibt es immer ein noch besser aber dann auch noch schwerer, teurer und unhandlicher.

Ich vergleiche es gerne mit Autos.
Ich brauche keinen Ferrari, Maserati oder Aston, ich bin auch mit einem popeligen Porsche glücklich.
Hinterm Steuer auf der Landstrasse ist der Unterschied eh nur marginal, im Preis aber nicht.

Grüße Jochen
 
Also richtig gesehen müsstest Du Deines verkaufen - an mich ... .

Hallo

Hoffentlich wird das nach vielen Jahren sein, es wird ein Zeichen dafür sein, dass Jochen es für die ganze Zeit genießen wird.

Ich bin so glücklich mit meinem 150ED, dass ich jetzt alle meine Teleskope verkaufen und nur das Fernglas behalten könnte. Zum Glück muss ich sie nicht verkaufen, und ich möchte auch warten, bis ein Jahr vergangen ist, seit ich die 150ED gekauft habe, um herauszufinden, wie oft ich sie das ganze Jahr über benutzt habe und ob ich mich jetzt mit ihnen aufrege dauert.

Ich denke schon, aber ich warte lieber ab, was passiert.


Grüße José
 
Hallo.

Apropos Volumen, Gewicht und damit die Leichtigkeit, sie mehr oder weniger häufig verwenden zu können. Ich möchte Ihnen zwei Fotos zeigen, die den großen Unterschied zwischen den Ferngläsern APM 100ED und APM 150ED deutlich machen.

croc_1680445745041.jpg


Wie man sieht, lässt sich die 100ED perfekt mit einer Hand halten, mit der anderen kann ich selbst fotografieren.

croc_1680445680772.jpg



Die Größe und das Gewicht des 150ED sind viel größer, und Sie müssen sie fest mit beiden Händen greifen, um sie sicher zu halten.

Dort ist auch klar, dass man kein Hercules sein muss, um den 150ED nutzen zu können. Ich bin 63 Jahre alt, 1,70 groß und wiege 60 Kilo, ziemlich klein, aber das ist kein Problem für mich, und es lässt mich nie zögern, mich für die 100ED oder die 150ED zu entscheiden, um mit ihnen in die Ferne und Dunkelheit zu gehen Orten trage ich immer die 150ED.


Grüße José
 
Hallo José,

schöne Bilder, danke dafür!

Ja, Gewicht und Größe sind es nicht alleine, es kommt auch auf die Umgebung an.
Ich muss das Bino zum Beispiel eine steile Gartentreppe hoch - und später wieder runtertragen.
Das Hochtragen ist kein Problem, das mache ich ja wenn es hell ist und Treppe hoch ist generell angenehmer.
Aber nach der Beobachtungssitzung im Dunkeln - wenn auch bei Außenbeleuchtung des Hauses - das Ding wieder sicher die Treppe heruntertragen ist schon was Anderes.
Das klappt schon, aber wohl fühle ich mich dabei nicht.

Mal sehen, vielleicht baue ich doch noch irgendwann eine Clamshell Kuppel :)

Grüße Jochen
 
Ja, Gewicht und Größe sind es nicht alleine, es kommt auch auf die Umgebung an.
Ich muss das Bino zum Beispiel eine steile Gartentreppe hoch - und später wieder runtertragen.
Das Hochtragen ist kein Problem, das mache ich ja wenn es hell ist und Treppe hoch ist generell angenehmer.
Aber nach der Beobachtungssitzung im Dunkeln - wenn auch bei Außenbeleuchtung des Hauses - das Ding wieder sicher die Treppe heruntertragen ist schon was Anderes.
Das klappt schon, aber wohl fühle ich mich dabei nicht.

Mal sehen, vielleicht baue ich doch noch irgendwann eine Clamshell Kuppel :)

Grüße Jochen

Ja, Jochen, die größte Schwierigkeit bei Volumen und Gewicht der APM 150 ist nicht, sie auf das Stativ auf die Vinten-Montierung auf- oder abzunehmen. Die größte Schwierigkeit ist, wie bei dir, auch in meinem Fall, Treppen rauf und runter zu gehen.

Ich wohne in einem Duplex, das heißt, ich muss mit ihnen im Arm 17 Treppenstufen hinuntergehen, wenn ich zum Beobachten hinausgehe, und sie wieder hinaufsteigen, wenn ich vom Beobachten zurückkomme.

Natürlich mache ich das ohne seine Transportbox, da es durch das Gewicht und das große Volumen der Box noch schwieriger ist. Ich lasse zuerst die Kiste ins Auto und dann das Fernglas. Um nach der Rückkehr nach oben zu gehen, bringe ich zuerst das Fernglas und dann die Kiste hoch.

Bei alledem sehe ich im Moment kein Problem, es ist einfach für mich, ich denke, es muss daran liegen, dass ich an all das denke, was mir Spaß macht, zu beobachten, was mich stärken lässt.

In Ihrem Fall, wenn Sie sehen, dass es kompliziert ist, geht es nur darum, eine Lösung zu finden, vielleicht das, ein kleines Observatorium zu bauen, sie über Nacht dort zu lassen und sie am nächsten Tag abzuholen.


Grüße José
 
Falls jemand Interesse an einem Fluidhead hat...ich habe einen Vinten Vision 30 abzugeben inkl Kameradapter und Platte. Kommt hier demnächst in den Verkauf, aber hier passt es wunderbar rein, daher bitte nicht böse sein (@admin). Ist für mein 100er APM leider doch etwas zu gross.
LG,
Lars
 
Ja, wenn das Wetter gut und beständig ist lasse ich das Glas auch über nacht draußen und decke es mit einer Regentonne ab.
In Schönwetterperioden sogar mal einige Tage.

Grüße Jochen
 
Das wurde hier schon mal angesprochen, finde aber nicht mehr die Stelle. Der kleinere Bruder des Vinten 30, der für 15 bis 20 kg Last gebaut ist, das war nochmal welches Modell?
 
Habs gefunden, es war die Rede von dem Vinten 12. Er wiegt knapp 3 kg und soll 18 kg Tragkraft haben. Der Manfrotto 526 wiegt 3,6 kg und soll 16 kg Tragkraft haben. Ich denke, beide genügen für den APM 120. Hat der Manfrotto die gleiche Funktionsweise wie der Vinten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, zwischen Manfrotto und Vinten liegen Welten.
Nur der Vinten hat die Federn mit Sinus Federkonstante und hält das Glas bei jedem Winkel stabil.
Ich würde für Astro nie was anderes als Vinten kaufen (außer man hat viel Geld und kauft OConnor)
Für ein bisschen Videofilmen reicht aber auch Manfrotto.

Grüße Jochen
 
Ok, danke. Ich sehe auch die Mondpreise für das Manfrotto.
Du würdest also auch das Vinten Vision 12 empfehlen?
 
Ich kenne nur den 30er Vinten aus eigener Erfahrung, aber was man so liest sind die kleineren Modelle genauso gut.
Ein Nachteil der Vinten ist, dass sie einen engen Gewichtsbereich haben, in dem das zu tragende Instrument liegen muss.
Aber damit kann man leben.

Ich denke in diese Thread ist alles beschrieben:

https://www.cloudynights.com/topic/734372-fluid-heads-for-big-binos-and-bts/?hl=+fluidheads

Range88 ist DER Spezialist zu den Dingern und auch absoluter Vinten Fan.

Grüße Jochen
 
Ok, danke. Beim googeln sind immer nur die Sachen aus England, bei denen neben 50 pounds Transport noch 150 pounds Zollkosten anfallen. Finde einfach keinen guten gebrauchten.
Gruß Rolf
 
Ja, sie sind nicht einfach zu finden.
Fast nur im Ausland und mit Restrisiko, leider

Grüße Jochen
 
Ich habe das Vinten Vision 12 und bin sehr zufrieden. Ein 100er APM ist momentan drauf, damit hat der Kopf deutliche Reserven noch. Die Idee der Beschaffung war, auch ein 7-Zoll Cassegrain sehr stabil zu montieren (ja, geht sehr gut), und eventuell ein 10-Zoll SC (noch nicht probiert).

Habe es auf Ebay Kleinanzeigen mitsamt grossem Vinten Carbonstativ letztes Jahr in gutem Zustand für 900 EUR geschossen - ein kleiner Bruchteil des Neupreises. Diese Profi-Videoteile kommen immer weider unglaublich preiswert daher wenn mann bereit ist, die letzte oder vorletzte Gerätegeneration zu nehmen. Die Profis verkloppen sie und geben dann das 10fache für die aktuelle Generation aus oder gehen in den Ruhestand, was auch immer - jedenfalls sind immer wieder welche dabei, die offenbar nur aufräumen wollen und nicht den Verkaufspreis maximieren. Ein Vinten Vision 3 ist mir auf diese Weise ebenfalls zugeflogen, und ein Vision 5. Alle für etwa ein Zehntel des Neupreises, alle nach einer Suchzeit von wenigen Wochen. Habe die Anschaffung keine Sekunde bereut. Ich bereue dagegen jede Euro, die ich in der Vergangenheit in die labberigen Manfrotto-Teile versenkt habe.

Christopher
 
Hallo Christopher,
ein Vinten 12 scheint ja auch zur alten Generation zu gehören und ich würde auch gerne ein solches erstehen. Falls Du mal über eines stolpern solltest, dann sag mir bitte Bescheid.
Gruß Rolf
 
Könntest Du mal ein Foto mit dem 100er APM drauf einstellen, damit ich mir eine Vorstellung von den Proportionen machen kann. Muss sagen, dass ich gerne Montierungen benutze, die von der Masse her eine gewisse Reserve haben. Das Vinten 30 z.B. mit dem 150er drauf macht sich gut.
 
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