ASKAR/Sharpstar bringt einen 185 f/7 ED APO auf den Markt

:ROFLMAO: Ich sehe schon den ersten der das Teil auf ne am5 packt und von guiding Werten um die 0.5" rms schwadroniert...:rolleyes:
Schau mal hier:

Auf welcher Montierung der Kollege den 185er hat :cool:
 
EQ-6, vielleicht wenn man einen Fokussiermotor und Vergrößerungen um die 100x anwendet?
Aber die Schmerzgrenze liegt bekanntlich bei jedem wo anders.
 
Das wirft die Frage auf, ob man Askar in Aussagen zu dem (interessanten) Teleskop insgesamt richtig ernst nehmen kann......
Ich hatte es oben schon geschrieben und hatte bislang drei Teleskope von Askar im Einsatz FRA600, 107PHQ und den FRA300 und alle waren gut, wohlgemerkt für Astrofotografie, nicht visuell.

Sicher waren die äußersten Ränder bei f/3.9 beim FRA600 mit Reducer und Vollformat nicht perfekt, aber keinesfalls so, dass sie nicht korrigierbar wären...

Mit der Mechanik hatte ich keinerlei Probleme bei Askar bislang. Durchrutschende Okularauszüge oder sowas nicht erlebt, von daher bin ich auf die APO Serie sehr gespannt, kann mir aber nicht vorstellen, dass das in einer Vollkatastrophe endet. @MarkusW77 hatte die ja schon getestet, also den 120er und ich glaube auch den 103APO?! für Astrofoto und sogar an Vollformat.
 
Schau mal hier:

Auf welcher Montierung der Kollege den 185er hat :cool:
Naja ne az-eq6 ist ja was die Ausführung und Eigengewicht angeht schon nochmal ein anderes Kaliber als ne am5. Außerdem visuell mag das alles kein Problem sein...aber wenn ich bei der Brennweite ne imx571 cam Anhänge hab ich ein entsprechend kleinen Pixelscale. Das muss ich ja auch mir der nachführung abbilden um mir nicht meine Bilder zu versauen.
Viele Grüße Ben
 
Durchrutschende Okularauszüge oder sowas nicht erlebt, von daher bin ich auf die APO Serie sehr gespannt, kann mir aber nicht vorstellen, dass das in einer Vollkatastrophe endet.
Wenn man sich die Spot-Diagramme anschaut, sind die nicht gerade auf maximale Schärfe optimiert. Das dürfte halt ein Weg sein, mit dem günstigen Glas eine noch gute Farbreinheit hinzubekommen. Gefühlsmässig würde ich mal vermuten, dass die bei Vollformat mit grossen Pixeln evtl. besser funktionieren als an APS-C mit kleinen Pixeln.
Eine Vollkatastrophe wird das sicher nicht, man sollte aber auch nicht erwarten, dass das Ding die gleiche Leistung bringt wie doppelt so teure Geräte (siehe den 180er Skyrover weiter vorne).

CS, Daniel
 
Wieso? Im Video ist eine rein visuelle Nutzung zu sehen. Das Ding wiegt mit allem knapp über 17kg. Das kann eine EQ6 locker ab.
Hallo

Ich sehe mit großen Refraktoren habt Ihr keine Erfahrung. Um einen solchen 180 mm F/7 Apo mit 17 Kg visuell nutzen zu können, bedarf es mindestens einer EQ8 oder Astro-Physics 900 Montierung. Eine EQ6 selbst auf massivem Stahlstativ biegt sich bereits beim Fokusieren.

wie bereits von anderen geschrieben ist die EQ6 bereits an Ihren Grenzen mit einem kleineren leichteren 6" Apo
 
Moinsen ....

Monti für den Askar ... Highlander-Prinzip: es kann nur eine geben ;-)

DIE hier ;-)

Greetzles Hannes
 

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Mit der Mechanik hatte ich keinerlei Probleme bei Askar bislang. Durchrutschende Okularauszüge oder sowas nicht erlebt, von daher bin ich auf die APO Serie sehr gespannt, kann mir aber nicht vorstellen, dass das in einer Vollkatastrophe endet. @MarkusW77 hatte die ja schon getestet, also den 120er und ich glaube auch den 103APO?! für Astrofoto und sogar an Vollformat.

Nur den 120APO mit Reducer an IMX455. Da haben lediglich meine Filter limitiert, da die 2" gefasst dann doch etwas zu eng für den Sensor sind und an den äußeren Ecken leicht reflektieren.

Vom 140er und 185er sehe ich aktuell noch ab. Macht ja bei dem Wetter keinen Sinn... :rolleyes:
 
Hallo. Hier ist ein Video vom Askar 140 APO. Was ist das für eine Montierung?


Scheint eine interessante APO Serie zu sein.

Thomas
 
Wenn man sich die Spot-Diagramme anschaut, sind die nicht gerade auf maximale Schärfe optimiert.

Alles was du in den Spots siehst ist der Farbfehler bei Violett (440nm).
Eine Aussage zur Schärfe macht das nicht wirklich, sondern lediglich zum Farbfehler und hier leider nur zu violett da der relativ große Spor für violett die Spots sämtlicher anderen Farben überdeckt.

Deine Aussage klingt so als wenn die Optik nicht scharf abbilden würde und das da etwas nicht richtig optimiert wäre
Das stimmt so nicht.
Selbstverständlich bildet die Optik scharf ab und die Spots bei grün und in der Nähe von grün sind sehr klein.
Man erkennt das nur nicht, weil alle anderen Spots von dem großen Spot bei Violett verdeckt werden.
Man kann sich daher nicht allein am Spot bei violett ein Bild von der Optik machen.

Unsere Augen haben bei 440nm lediglich noch 0,023 der Lichtempfindlichkeit bei grün.
Dementsprechend gering ist die Bedeutung von 440nm visuell.
Aber auch für Foto macht es keinen Sinn sich ausschließlich von Violett leiten zu lassen.

Man wird zumindest einen Durchschnitt über das gesamte Spektrum heranziehen.
Ich empfehle hier daher den Blick auf den RMS Spotradius.
Dieser wird hier für das 185mm ED Triplet über das Spektrum von 440 bis 700nm mit 6,2ym angegeben.
Das ist natürlich kein Spitzenwert aber durchaus brauchbar.
Man muss diesen Wert auch immer in Relation zur Öffnungszahl sehen da die Öffnungszahl den Durchmesser des Beugungsscheibchens im Längenmaß bestimmt.
Und in Relation zur Öffnungszahl ist so mach schnelle Fotooptik auch nicht unbedingt deutlich besser.
Der FRA 600 mit F5,6 erreicht für 430 bis 700nm zb. 4,87ym.
Das würde bei F7 dann 6,09ym entsprechen.
Das bedeutet der Farbfehler des FRA 600 mit F5,6 ist in Relation zur Größe des BS in etwa genauso groß wie der Farbfehler des 185mm ED Triplets mit F7.

Grüße Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

mal ne "dumme" Frage: bei den Videos (182er / 140er) steckt die Dame einfach so ein Bino dran. Mal abgesehen davon, dass es wohl einen GWK wegen des entstehenden Farbfehlers braucht - das kann mit dem Fokus doch nicht klappen, oder?

EDIT: auf der Website die Info mit Bild gefunden, dass der Tubus ausziehbar ist. Klingt extrem interessant. Schwachpunkt dürfte Verkippung sein, oder?

(auf der Seite etwas runterscrollen)

CS, Peter
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
das kann mit dem Fokus doch nicht klappen, oder?
Doch, denn der hat eine integrierte Tubusverlängerung, hier in den Specs zu sehen:
 
Oder beim Bino steckt der Glaswegkorrektor bereits in Steckhülse/Gehäuse ;) Ein Nutzen vom Glaswegkorrektor ist ja auch, dass die kleine Eintrittsöffnung vom Bino weiter hinten im Strahlengang ist, wo das Lichtbündel schmaler ist, sodass es weniger beschnitten wird. Ohne GWK in den Fokus zu kommen ist ja nett, aber wenn es einen ordentlich Öffnung kostet, nutzt die niedrigere Vergrößerung auch nicht mehr so viel...

Beste Grüße,
Alex
 
Ist das nicht heutzutage ganz normal, dass ein Bino zumindest optional ein oder mehrere GWK hat? Für das Baader Mark V gibt es drei verschiedene GWK.
 
EDIT: auf der Website die Info mit Bild gefunden, dass der Tubus ausziehbar ist. Klingt extrem interessant. Schwachpunkt dürfte Verkippung sein, oder?
Das mit der Verkippung wurde im CN Forum auch schon diskutiert bzw. angemerkt.

Weil ab einer bestimmen Auszugslänge und einem größeren Gewicht hinten dran (Kamera, Filterrad, Korrektor usw.), kann die Physik ja nur zuschlagen.
 
Die GWKs sind Zubehör, ja. Aber viele wollen auf den GWK verzichten (weil er eben die Vergrößerung erhöht), und in der Werbung kommt es gut, wenn man entweder gleich einen 2,6x GWK einbaut – oder das Bino nur fürs Foto angesezt wird, ohne Rücksicht darauf, ob man scharf sieht, weil es nur im Fotostudio getestet wird ;)

Aber das will ich gar nicht unterstellen – irgendein GWK sollte schon wegen dem Farbfehler drin sein, und mit dem verschiebbare n Tubus sollte der kürzeste ausreichen, was wirklich eine nette Sache ist. Bei dem Tubusdurchmesser sollte man das auch stabil hinbekommen.
 
Da stellt sich mir doch die Frage, warum es keinen 1,0x "GWK" rein gegen den Farbfehler gibt. Ist das optisch einfach nicht möglich, oder hat man das bisher nie gebraucht, weil der Fokuspunkt eh immer zu weit draußen lag?

CS, Peter
 
Hi Peter

Ein GWK soll die chromatischen und sphärischen Fehler korrigieren die der Glasweg des Bino, üblicherweise ca 80 mm , einher bringt.

Ich arbeite mit Aries an einem 1.0 x Design, aber das ist tatsächlich so schwierig, das es in den Jahrzehnten in denen es Astrobinos gibt bisher noch niemand entwickelt hat.
 
Da stellt sich mir doch die Frage, warum es keinen 1,0x "GWK" rein gegen den Farbfehler gibt. Ist das optisch einfach nicht möglich, oder hat man das bisher nie gebraucht, weil der Fokuspunkt eh immer zu weit draußen lag?
Oh, das wäre echt eine Erfüllung.

Ich arbeite mit Aries an einem 1.0 x Design, aber das ist tatsächlich so schwierig, das es in den Jahrzehnten in denen es Astrobinos gibt bisher noch niemand entwickelt hat.
Ich habe mir ein 1,025x Design um ein Amici gebaut.
Im Prinzip nix weiter als einen Reducer nachgeschaltet, in dem Fall ein 25/300 verkitteter Achromat.
Der Strahlengang ist fast telezentrisch,nur minimale Restdivergenz im Feld, und die Farbkorrektur bleibt erhalten.
Ist aber natürlich ein weiteres Element im Strahlengang und im Bino so nicht möglich.
Wie ists denn mit einem vllt 1,05x GWK, ginge das einfacher als ein 1,0x?

LG
Olli
 
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