Astro DSLR Peltier mod V2 - Planungsphase

Hab letztens von mit einen Astro-Kollegen gequatscht, der eine gekaufte
700Dac hat.
Das ding frisst wirklich 4,5A sprich 54 Watt bei volllast :eek: und schafft auch "nur" max. 27° unterschied.

Da muss man deine Arbeit echt Respekt zollen, wenn du das gleiche mit nen Viertel der Leistung schaffst :respekt2:

LG
Martin
 
Hi,

meine DeepCooled schafft 35Grad Delta bei 12 Volt und 1.4 Ampere. Das sind dann gerade mal 16.8 Watt. Dabei ist natürlich Heizung, Lüfter und Kontroller. Bei 40 Grad und mehr Delta wird es schon deutlich ineffizienter.

Gruß Markus
 
Moin Männer,

hier scheint es ja kaum noch Aktivität zu geben. Nun, ich muß gestehen ich bin eigentlich mit meinen beiden gekühlten 600DADC & 600DACM sehr zufrieden. Beide Kameras laufen gut und ohne Probleme.
Ich habe inzwischen eine bastelt-6D bei der ich mal ein Test gemacht hatte:

Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1kt-1d2e.jpg

Obwohl die 6D sehr Rauscharm ist, sieht man hier deutlich den Unterschied. Also gerade im Sommer hat die ebenso Probleme wie jede andere ungekühlte Kamera auch.
Ich habe mich mal dran gemacht hier eine Kühlung zu implementieren. Das ist aber nicht so einfach. Es gibt kaum Platz und die Sensorpins sind auch anders (seitlich) angeordnet. Das macht es deutlich komplizierter. Mein erster Versuch schlug kläglich fehl:

Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1l0-c6f8.jpeg

Hierbei wollte ich das Peltier direkt neben dem Sensor plazieren und die Abwärme auf dem Gehäuse transportieren. Das war leider sehr ineffizient und es kam kaum kälte am Sensor an. Also hieß es doch den Sensor ablöten. Sehr heikel, vor allem weil ich kaum Ersatzteile für die 6D da habe. Getan habe ich es trotzdem:
Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1l4-9bd1.jpg

Der Kältefinger sitzt nun direkt zwischen Sensor und A/D PCB. Er ist 1mm Dick und wird dann 2mm dick richtung Peltier. Der Sucher muß leider dran glabuen. Fertig bin ich zwar noch nicht, aber ich konnte schon einen ersten Test machen:
Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1l5-0824.jpg

Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1l2-9ed9.jpg

Ein gutes Delta von 20°. Bis jetzt ist noch nichts Isoliert. Ich denke mal das ich auf 25 Grad Delta kommen werde. Bis dahin ist es aber noch viel Arbeit. Als nächstes muß der Sensor ausgerichtet werden, da ich die Federlagerung ausbauen mußte. Leider ist diese Canon von der Tolleranz nicht ganz so gut wie die 600D´s die ich bisher umgebaut habe. Ich muß mir zwei Shimmer machen die auf 1/100stel genau sind. Aber auch das bekomme ich hin.

Sobald es weiter geht kommt hier mehr...

Gruß Markus
 
Hi Markus,

dass dir immer wieder was neues einfällt was du umbauen kannst :respekt:

mich wundert eigentlich immer wieder was die Kameras alles mit sich machen lassen und danach immer noch laufen.

Gruß Martin
 
Hallo Markus,
ich bin immer wieder auf´s neue fasziniert von deinen Arbeiten.
Ich könnte das nie so hin bekommen, obwohl ich mal vor langer langer Zeit Elektroniker gelernt habe.
Habe schon die Pimpanellen bekommen als ich beim iPhone den Homebutton gewechselt habe.

Mach weiter so.

Ich warte nur noch auf schönes Wetter, so dass ich meine 600dac endlich richtig testen kann.

lg
Jörg
 
Hi,

ich bin mit der 6Dac soweit fertig. Es war ein harter und langer Ritt. Ich hatte enorme Probleme mit Interferenzen. Meine bewährten Buck-Regler haben enorme Störungen verursacht. Ich habe einige durchprobiert, aber keiner ging wirklich gut.
Mit dem Oszi konnte man dies am Eingang, am Ausgang und sogar an der Heizung sehen. Ich habe dann ein paar Elkos am Eingang dazu gelötet. Das half schon gut, aber der Knackpunkt war die Heizung. Ich habe diese komplett mit einem RLC-Glied abgekoppelt. Jetzt funktioniert es soweit zu meiner Zufriedenheit.
Einen Schönheitspreis wird die 6D nicht gewinnen, aber immerhin konnte ich noch ein kleines Display im Blitzschuh unterbringen:

Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1li-ab10.jpg

Prisma vom Sucher und GPS mußte komplett raus. WLAN hab ich woanders untergebracht da ich auf dies nicht verzichten wollte. Die Kamera kühlte 20° unter Umgebung und ist sogar Regelbar.
Die Lüfterkonstruktion ist abenteuerlich, aber es ging absolut nicht anders. Der Lüfter ist abnehmbar und läßt sich vorne oder hinten dran stecken.

First light hatte ich auch schon mit ihr. Zusammen mit dem 60er TS apo (auch first light). 25 x 600 Sekunden Quick and dirty bearbeitet:

Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/4swf-1lh-1757.jpg

Gruß Markus
 
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Ich hole mal das Thema aus der Vergessenheit :biggrin:

Kleine Vorgeschichte: hab mir vor sicher nen Jahr eine gebrauchte 600Da gekauft, mit der absicht diese zu "kühlen". Leider blieb sie nach dem 3ten mal einschalten finster.
Ich dachte dass es am (nachbau) Batteriegriff gelegen hat und ich sie, wie auch immer, gegrillt habe. Kamera wurde in ne ecke gelegt und mit Verachtung gestraft.

Gestern is sie mir wieder in die Hände gefallen und mich packte die Neugier = ich hab sie zerlegt.

im oberen Teil der Kamera , beim Einschalter fiel mir dann ein loser Draht in schwarz auf
Link zur Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/m3xa-1-117a.jpeg
Bild Mitte

ich glaube das ist der Übeltäter.
Da hier schon einige zerlegt wurden, kann mir vielleicht jemand sagen, wo der dran gehört? :gutefrage:

Leider musste ich beim zusammensuchen der Bauteile feststellen, dass es den Arctic Silver Wärmeleitkleber nicht mehr gibt
nur mehr denhier mit viel niedrigeren W/mK Wert.
Macht es so viel unterschied ob 7,5 W/mK oder 1 W/mK?
Ne gute Wärmeleitpaste hab ich zuhause, aber die klebt ja leider nicht.

Grüße
Martin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi,

dieser schwarze "Draht" ist kein Draht. Das ist ein Lichtwellenleiter. Der kommt direkt von der Blitzröhre. Damit wird die Blitzleistung und Dauer gemessen.
Der wird in ein Bauteil geschoben welches auf der Unterseite des Mainboards liegt.
Bevor Du also die Bauteile für die Kühlung besorgst solltest Du erst mal schauen das die Kamera wieder läuft.
Wärmeleitkleber kannst Du eigentlich jeden nehmen. Der soll ja nur minimale Unebenheiten ausgleichen, da spielt die Wärmeleitfähigkeit kaum eine Rolle.

Gruß Markus
 
Danke für den Hinweiß, mich hats eh gewundert, das da keine Litze rausschaut.
Auf eine LWL hätte ich nie gedacht. Aber der Blitz kommt eh nicht mehr zum Einsatz :biggrin:

Das heißt, Multimeter schnappen und schauen wie weißt der Saft vom Akku kommt. Hoffe es ist nur ne Kleinichkeit

Falls sie tot bleibt, dann hab ich zumindest ein Ersatzteillager :)
Gebrauchte 600Ds bekommt man zum glück schon ab ~250€

Ich dachte der Kleber muss gewisse Kriterien erfüllen, um nicht die ganze Kühlung viel schlechter zu machen.

ich meld mich wieder wenn ich den Patenten untersucht habe :/

Grüße
Martin
 
Moin,

mit einem Multimeter wirst Du da nicht weit kommen. Auf dem Power PCB gibt es genau einen Spannungswandler IC von Maxim. Da könntest Du mal ansetzen. Aber eingebaut kommst Du da kaum ran.
Ohne Austauschplatinen wird es sehr schwer den Fehler zu finden.

Gruß Markus
 
Hiho,

zerlegen ist kein Problem, hab die Kamera komplett zerlegt gehabt :pfeif:

hab soeben bei Willhaben eine 600D gefunden, die meint kein Objetiv an Kamera.
Die 80€ ist mir der Versuch wert, "Frankenstein" zu spielen. :biggrin:

Gruß
und schon mal danke für deine Hilfe

 
Hallo,

ich bewunder eure genialen Umbau-Projekte... Respekt!
Leider hab ich davon soviel Ahnung wie eine Kuh vom Fallscirmspringen...

Dafür eine Canon 350 D Baader modified.
Die möchte ich gern nicht destruktiv etwas kühlen.

Idee: Gefrierbeutel um Kamera herum, 1-2 Sackerl Silica dazu. Um das Ganze einen 2. Gefrierbeutel (oder Styroporbox) drumrum. Da hinein 10 bis 30 Stück 10ml Plastikfläschchen aus dem Laborbedarf, gefüllt mit Eis aus der Gefriertruhe. Falls Styroporbox evtl. kleine PC Lüfter dazu...

Ziel: ca. 15 Grad runterkühlen, Rausch auf 1/4 reduzieren... also eine signifikante Verbesserung mit einfachen Mitteln.

Hat jemand Erfahrung mit sowas?

CS, Bernhard

 
Hi Bernhard,

hoffe ja nicht das mein Umbau nur "destruktiv" ist, sondern danach auch funktioniert :D

hab beim rumsurfen ein Video gefunden, was dich vielleicht interessieren könnte

https://www.youtube.com/watch?v=pgJyNWzxySg

der baut eine Kühlbox für seine Kamera

CS
Martin
 
Hallo Michael (Threadstarter), Hallo Ihr anderen Spezialisten,

nachdem ich dieses Thema durchgelesen habe,
bin ich sehr beeindruckt von Eurem Engagement und vor Allem
von den Ergebnissen Eurer Arbeit.

Nicht, daß ich Euch mit Kosten-Nutzen-Rechnung kommen möchte.
Mir ist schon klar, daß hier der Weg ein großer Teil des Ziels ist.

Doch bei den vielen Ideen, Versuchen, Schwierigkeiten, Lösungen,
und ganz viel Arbeiten an sehr kleinen und empfindlichen Teilen,
gehe ich davon aus, daß der Zeitaufwand groß ist.

Daher meine Frage:
Wieviele Arbeitsstunden habt Ihr bisher für die gekühlte DSLR
aufgebracht? Also von der ersten Idee bist zur fertigen Kamera.

Ich frage das nur interessehalber, und möchte die Ergebnisse
nicht mit irgendwelchen Kalkulationen verwässern.

Letztlich könnt Ihr stolz auf das sein, was Ihr da schafft,
zumal Eure Lösungen offenbar teilweise besser funktionieren,
als Produkte großer, namhafter Hersteller, mit Fachabteilungen
und entsprechendem Budget!

Grüße aus der Wetterau

Dietmar






 
Hallo Dietmar,

das wird Dir wahrscheinlich keiner genau sagen können, da da ja niemand Buch führt.

Man hat eine Idee, recherchiert im Internet, in der eigenen und nächsten Bibliothek nach ähnlichen, dann sucht man sich scheinbar geeignete Materialien und stellt fest, so geht es nicht.

Man tauscht sich aus, ist mit dem Problem "schwanger", macht was anderes, probiert wieder etwas aus, recherchiert Materialen und Preise, bestellt, bis man zum Ziel kommt. Das eigentliche Machen ist dabei meist die kürzeste Zeit.

Wie willst Du all dieses Zeiten fassen?
Aber eigentlich ist das auch egal, Hauptsache am Ende funktioniert es. Der Weg ist das Ziel und war der Weg schwierig ist man am Ende umso stolzer.

Gruß

Martin
 
Hallo Martin,
mir ist schon klar daß keiner der Helden Buch führt.

Ich habe nur gar keine Vorstellung davon,
in welcher Größenordnung sich das abspielt.

Ist das in 10 Stunden realisierbar?
Oder eher 50, 100? Oder vielleicht noch viel mehr?

Der Aufwand der Pioniere und Tipgeber ist sicher deutlich größer
als derer, die die Ratschläge dankend annehmen und „nur“ bauen.


Ich frage das völlig unabhängig von der Würdigung des Erreichten.

Grüße

Dietmar .

 
Hi,

wenn ich heute eine 600D auf Kühlung umbaue dauert das um die 10 Stunden da ich inzwischen sehr genau weiß was ich wo machen muß. Dabei ist natürlich auch die Heizung, das Display im Blitz usw.
Wenn ich mir aber die Anfänge anschaue kannst Du da locker noch mal 100 Stunden an Entwicklung und tests mit drauf rechnen. Nur so bin ich zu den Ergebnissen gekommen wie Du sie weiter vorne siehst - die kompaktesten, leichtesten und effizientesten aktiv gekühlten DSLR´s.
Klar meine 6DAC wird nie einen Schönheitspreis gewinnen, aber das ist ja auch nur der erste Prototp. Bei der Kamera bin ich locker mal 50 Stunden gesessen, da ich verschiedene Anläufe brauchte um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.

Gruß Markus

p.s. sorry für die späte Antwort
 
Hallo an alle.

Ich habe eure Berichte und Erfahrungen seid längerem verfolgt und selber, mehr oder weniger erfolgreich, eine eos 1100d umgebaut.
Jetzt juckt´s mir in den Fingern ein neues Projekt in Angriff zu nehmen.
Die 1100d is zwar ok aber ich würde gern ein neueres Modell wählen.
Ich habe an die eos 200d gedacht, die ist winzig, was mir sehr gut gefällt, hat ein Klappdisplay und einen aktuellen Sensor.
Wie es allerdings im Innenleben aussieht und vor allem wie der Sensor aufgelötet ist, weiss wahrscheinlich keiner.

Was meint ihr, eignet die sich zum umbauen?

Beste Grüße
Nico
 
Hi Nico,

hab mir mal die Werte einer 200D angeschaut.
Hat den gleichen Sensor wie eine 80D und somit wäre die echt nicht schlecht.
Aber der Preis würd mich zum Basteln etwas abschrecken :gutefrage:
Ich selbst hab mit einer 600D angefangen, die bekommt man gebraucht schon um die 200€.
Klar ist das nicht der neueste Sensor, aber bei Aliexpress bekommt man echt günstige Ersatzteile (Sensor um ~40€)

Grüße
Martin
 
Hi,

zur 200D gibt es noch keine Bilder der Innenseite. Von daher schwer zu sagen. Aber vom Aufbau sollte sie ähnlich der 600D und aufwärts (mit Schwenkdisplay) sein.
Ich würde an Deiner Stelle auch erst mal an eine 600D gehen. Schon da ist es recht schwierig ein Kupferfinger zwischen Sensor und A/D PCB zu bekommen. Ich löte dazu den Sensor ab. Es geht auch ohne, dann ist es nur 0.4mm was Du da dazwischen bekommst. Das geht auch, aber dann muß da noch ein zweites Blech außerhalb des Sensors dran welches dicker ist und die Verbindung zum Peltier herstellt. Ist es zu dünn verformt sich dieses und Du bekommst keinen guten Übergang hin.
Alles nicht so einfach. Ich würde mich an eine 200D ran trauen, aber ich habe auch schon sehr viel Übung in den Umbauten. Am Ende mußt Du entscheiden ob es für Dich das Geld wert ist. Am Ende mußt Du immer damit rechnen das etwas nicht funktioniert oder defekt geht,

Gruß Markus
 
Hi Martin, hi Markus,
Vielen Dank für eure Tips. Ich geb euch recht, dass es doch ein erhebliches Risiko birgt, und dass die Wahrscheinlichkeit groß ist was zu schrotten, aber das macht ja auch den Spaß aus :)
Das günstigste Angebot im Netz für ne 200d sind 370 Tacken, also deutlich mehr als ne 600d, aber evtl. noch im Ramen.
Auch wenn meine 1100d mit -20 Delta gut funktioniert, habt ihr deutlich mehr Erfahrung.
Falls ich dennoch mit der 200d starte schicke ich Fotos :)

Gruß Nico
 
Hallo Nico,

"Falls ich dennoch mit der 200d starte schicke ich Fotos "

Genau von sowas lebt ein Forum wie dieses!

Gruß Markus
 
Hi Nico,

"...habt ihr deutlich mehr Erfahrung".
Ich muss gestehen, dass ich über die "was brauch ich alles" und "Wissen zusammentragen" Phase bis jetzt noch nicht wirklich raus gekommen bin :D
Hab eine defekte 600D komplett zerlegt, das ist auch schon alles

Wenn einer Wissen hat, dann ist es Markus :respekt2:

Würd mich auch interessieren, wie ne 200D von Innen aussieht.

Gruß
Martin
 
Ahoi,

so, das kleine Gerätchen ist angekommen :super:
Ich weiß nicht, wie man hier Bilder direkt verlinkt, versuch´s mal ...

Falls es nich klappt, kann mir ja vielleicht jemand ein Tipp geben :)

Wo wir gerade bei Tipps sind, ich würde, falls ich es nächstes We schaffe das Projekt Umbau zu starten, gern den Blizkondensator rausschmeissen. Wie kann ich den am Besten entladen? Und dann mit nem Seitenschneider abzwicken?
Macht wahrscheinlich keinen guten Eindruck so ein Projekt zu starten und dann so doofe Fragen zu stellen, aber so bin ich ?)

Beste Grüße
Nico
 

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Der erste Blick unter die Motorhaube.
Hat sich doch einiges geändert.
Ich versuche mal den Sensor freizulegen...
 

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Hi,

das sieht doch schon etwas anders aus. Aber ich meine zu sehen das der Sensor weiterhin die Pins oben und unten hat. Zumindest kann ich auf der linken Seite etwas Keramik vom Sensor erkennen (dort wo der Barcode eingelasert ist). Es scheint hier immer noch ein Spalt zwischen Sensor und A/D Wandler Platine zu geben. Das ist doch erst mal nicht schlecht. Diesen Spalt solltest Du mal mit einer Fühlerlehre vermessen damit Du weißt was da rein passt.
Der Stecker für´s Display scheint aber immer noch sehr ähnlich zur 600D zu sein. Damit mußt Du aufpassen. Rechts und links sind schwarze Nasen, da kannst Du ihn heraus hebeln. Und nie mit gewalt rein drücken.
Ansonsten hat Canon da ja einiges an Flachband verbaut. Spannungswandler scheint jetzt direkt auf dem Mainbord zu sitzen (große Spule ganz rechts und darunter das dc/dc ic).

Zum Blitzelko. Lasse die Kamera ohne Batterie eine Nacht liegen. Danach messe mal die Spannung am Elko. Mulitmeter, DC, höchste Spannung. Wahrscheinlich ist der dann entladen. Ansonsten einen Widerstand mit 500 Ohm an die zwei Pins, natürlich ohne das die Finger mit im Spiel sind.

Bitte mache auf jeden Fall Bilder aller Platinen vorne und hinten. Das Mainboard scheint ja zwei geteilt zu sein. Rechts mit Spannungswandler und der linke Teil wird wohl für HDMI usw zuständig sein.

Auf dem ersten Bild sind links zwei weiße recht breite Anschlüsse. Diese werden auf der Hinterseite entriegelt. Da mußt Du auch aufpassen. Wenn Du die Flachbandkabel einfach heraus ziehst können die Goldkontakte beschädigt werden.

Gruß Markus
 
Es ist für mich nicht ersichtlich, wie der Sensor auf dem Sensorboard befestigt ist. Zumindest sind kein Spalt und keine Lötstellen zu erkennen.
Der Sensor scheint zudem in dem Metallrahmen eingeklebt zu sein.
Ziemlich ernüchternd, aber vielleicht habt Ihr ja ne Meinung dazu.

Beste Grüße
Nico

 

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Hi Markus,

grade erst gesehen, dass Du geschrieben hast, vielen Dank für deine Infos!
Ich schätze, ich komme nicht drum rum den Kleber zu lösen um den Metallrahmen zu entfernen um einen näheren Blick zu bekommen.
 
Hi,

Der Sensor ist auf das board gelötet. Das ganze ist dann im rahmen eingeklebt. Das ist auch schon bei der 600d so. So wie es aber aussieht scheint da kein spalt mehr dazwischen zu sein.
Kannst du mal noch ein bild machen wie das erste vom sensor nur von der anderen seite und etwas flacher das man zwischen platine und träger schauen kann?

Gruß Markus
 
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