Erstes Video vom neuen MGEN-3!

Na ja, das ist ein Forum und keiner muß auf Sebastians Fragen eingehen.

Was mich an dem bisherigen Frage-Antwortspiel in DIESEM Thread nervt ist, dass ich was über den MGEN3 erfahren möchte und mir ASIAIR, StarAid, PHD2 oder was auch immer und Sebastians Fragen in diesem Zusammenhang total "wurscht" sind, weil ich zu diesen "Alternativen" schon eine Meinung gebildet habe.
Immer wenn ich dann nach dem Einloggen ins Forum denke, dass in diesem Thread was neues zum MGEN3 kommt, kommt wieder irgendeine Frage von Sebastion oder eine Antwort darauf, die ich leider zumindest überfliegen muss . Das fühlt sich für mich dann wie ein durch Sebastian und seine Antwortgeber gekaperter Thread an.

Tommy, es wäre m. E. gut, wenn Du nicht hier, sondern im Bieteforum in einem gesperrten Thread, der nicht durch "Gequatsche" verwässert werden kann, Neuigkeiten und Fakten zum MGEN3 bringst. Diskussionen dazu können in 1000 anderen Threads geführt werden.
 
Ha! Da kommen wir der Sache schon näher. Fakt ist, dass vieles was zum MGEN3 geschrieben wurde, hauptsächlich aufgrund meiner hartnäckigen Nachfrage geschrieben wurde. Zu StarAid hat sich niemand herabgelassen auch nur einen einzigen Erfahrungsbericht zu posten. Thommy hat wohl einen Freund der den StarAid hat, aber leider dürfen wir nicht davon (z.B. im Sinne eines direkten Vergleichs) profitieren. Wenn ich dann einwerfe "Angst?" oder "verdächtig" dann ist hier gleich wieder der Teufel loß. Vielleicht bin ich einfach auch nur zu ungeduldig. Trotz dem werde ich das Gefühl nicht loß, dass hier im Forum einfach nur tote Hose ist.
"Keiner muss Sebastien antworten" Da bin ich ganz bei dir!
Ich würde es aber noch spezifischer auf den Punkt bringen: Einfach auf die Fragen antworten wäre toll, oder eben nicht. Stattdessen werden aber oft Lebensratschläge erteilt und es wird am Thema vorbei philosophiert.
CS
 
Ha! Da kommen wir der Sache schon näher. Fakt ist, dass vieles was zum MGEN3 geschrieben wurde, hauptsächlich aufgrund meiner hartnäckigen Nachfrage geschrieben wurde. Zu StarAid hat sich niemand herabgelassen auch nur einen einzigen Erfahrungsbericht zu posten. Thommy hat wohl einen Freund der den StarAid hat, aber leider dürfen wir nicht davon (z.B. im Sinne eines direkten Vergleichs) profitieren.
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Stattdessen werden aber oft Lebensratschläge erteilt und es wird am Thema vorbei philosophiert.
CS

*** gelöscht durch Moderation ***

Ich glaube dem ‘Ignore’ schließe ich mich an.

Übrigens ist gerade mein MGEN-3 geliefert worden ;)
Und nein, ich werde hier nichts ’vergleichen’ und ’liefern’... nicht aus Angst, sondern weils mir wurscht ist, solange meine Sterne rund und meine Bilder gut genug für mich und meine Freunde sind ;)

Aber unser Astrotheoretiker kann wohl eher Bilder im Netz ergoogeln als mal welche selber zu machen... ob mit oder ohne Guider ;) ;) ;)

Happy Weihnachtszeit,
Ernie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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Übrigens ist gerade mein MGEN-3 geliefert worden ;)

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Happy Weihnachtszeit,
Ernie

Prima, das wird eine spannende Reise! Auch weil die Firmware sicher noch kräftig weiterentwickelt wird.

Jetzt weiß ich nicht mehr, ob Du bereits den MGEN-2 hattest und schildern kannst, wo sich das Handling des 3er ggü. dem 2er noch weiter vereinfacht hat. Die letzte Firmware 2.61 meines MGEN-2 war ja schon gut ausgereift.
 
Prima, das wird eine spannende Reise! Auch weil die Firmware sicher noch kräftig weiterentwickelt wird.

Jetzt weiß ich nicht mehr, ob Du bereits den MGEN-2 hattest und schildern kannst, wo sich das Handling des 3er ggü. dem 2er noch weiter vereinfacht hat. Die letzte Firmware 2.61 meines MGEN-2 war ja schon gut ausgereift.

jo, ich nutze den MGEN 1 seit dessen erster Stunde, Peter, und freue mich, wenn ich aus dem Weihnachtsurlaub wieder komme, den 3er auszuprobieren, und werde berichten ;)
 
Ich habe noch eine Frage: Ist die Bedienung wirklich so einfach wie im Video? Funktioniert das so "out of the box"? Oder muss ich schon noch Voreinstellungen machen? VG Mario
 
Hi Mario,

mein erstes Testen zeigt, es ist so einfach! Aber natürlich muss man dem MGEN-3 noch sagen welche Brennweite an der Kamera hängt, und das Guide Scope oder den OAG richtig genau fokussieren. Dann noch Belichtungszeit und Gain einstellen...

Dann noch die Darkbilder machen (lassen) - die werden auf der mini SD Karte dauerhaft gespeichert - und den Rest macht das Gerät selber...

Und er merkt sich die Einstellungen, also gehts beim 2. Start quasi automatisch los...

Den Rest teste ich aus, wenn ich wieder zu Hause bin, nächsten Samstag ;)

Gruß
Ernie
 
hallo,

ja genau, was Ernie sagt habe ich soeben in der Anleitung en Detail beschrieben.
Nach dem einmaligen Scharfstellen und Dunkelbild braucht man immer nur noch aufs Knöpfli drücken und guidet sogleich.
MGEN-3 Anleitung

Jetzt zur Ascom Geschichte, hier haben wir einen völlig neuen Ansatz. Unter Ascom gibt es Motorfokus, Kameras, Kuppeln, alles mögliche - aber keine Autoguider Kategorie. PHD als Guideprogramm ist bei vielen Programmen extra eingebunden, aber nicht bei allen. Wir mussten beim MGEN2 also den Entwicklern auf die Pelle rücken und sie zur Einbindung veranlassen. Was nicht immer erfolgreich war - siehe zB SGP.

Beim MGEN-3 hat sich jemand Gedanken gemacht und schliesslich eine Art Guerilla Taktik entwickelt. Der Entwickler der
MGEN.APP
hat einen Kamera Ascom Treiber geschrieben, und man kann nun die MGEN.APP (MGEN-3 Version) als Aufnahmekamera im Ascom Setup als Aufnahmekamera auswählen. Im Setup der MGEN.APP wiederum wird die echte Aufnehmekamera über ihren Ascom Treiber ausgewählt. Die MGEN.APP sitzt also zwischen CCD/CMOS Kamera und tunnelt die CCD Daten durch, aber steuert den MGEN-3 und regelt das Dithern. Gleichzeitig können alle MGEN-3 Funktionen remote vom Bildschirm aus bedient werden (ESC, ENTER, Pfeiltasten am PC keyboard steuern die MGEN-3 Tasten). So kann der MGEN-3 im Prinzip mit jedem Programm das CCD/CMOS via Ascom steuert verwendet werden. Ganz ohne den jeweiligen Entwickler zu stressen. ;)
Hier eine Demo Video das den Vorgang anhand MaximDL zeigt:


Wir werden in Kürze in die Betatest Phase gehen und es wird dann auf der MGEN.APP Seite veröffentlicht. Der Download wird voraussichtlich einen eher symbolischen Betrag kosten. Bereits getestet und funktionierend mit MaximDL, APT, SGP, SIPS, Nebulosity. Weitere folgen!

Als langjähriger Forumsteilnehmer bin ich schon ein Fan der bidirektionalen Kommunikation, für und wider gibt es immer. Wir sitzen ja hier irgendwie in der Entwickler Blase, und wollen unserem Baby aber alles mitgeben was es im Leben dann wirklich braucht. Dazu ist euer feedback ein wichtiges Korrektiv.

lg Tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
cool :) Danke für Infos... klingt ja wirklich einfach... ich habe zwar kein Problem mit Technik aber trotzdem schön wenn es einfach geht
 
Hallo zusammen,

es mag vor Stress vor Weihnachten sein, liebe User, aber während ihr euch gerne ignorieren könnt, wenn ihr möchtet, können wir auf Beschimpfungen verzichten.

Danke fürs Beachten und lasst den 4. Advent ruhig ausklingen.
 
Hallo Tommy und Lacerta Team,

Glückwunsch zur Weiterentwicklung dieses wohl einzigartigen Autoguiders. Mit dem MGEN ist euch wirklich eine Innovation gelungen die seines gleichen sucht. Eine Weiterentwicklung des Geräts ist natürlich sehr zu begrüßen, und zeigt unter anderem auch das "Commitment" des Herstellers mit dem Produkt.
Besonders interessant finde ich das selbstlernende Guiding und die "Ein-Knopf" Anwendung. Denn wenn wir alle mal ehrlich sind, wollen wir genau das:) Niemand will ständig an Parametern rum schrauben müssen oder lange Kalibrationsphasen in denen nicht fotografiert werden kann oder an deren Ende eine Fehlermeldung kommt.
Eine noch bessere Kamera, Poljustagetool und ASCOM sind natürlich das Sahnehäubchen. Es juckt mir auf jeden Fall gehörig in den Fingern:)

Fakt ist aber auch, dass der neue MGEN nochmal teurer ist als sein Vorgänger und ich habe ein wenig Probleme damit einem Anfänger plausibel zu erklären warum er nun unbedingt alle diese Features benötigt. Schliesslich versprach auch schon das Vorgängermodell runde Sterne. Hinzu kommt dass soooo viele andere Faktoren eine größere Rolle spielen beim Guiding als Einstern- oder Multisternguiding (nämlich die gesamte mechanische Komponente sowie optische und atmosphärische Faktoren).
Schaut man sich Kosten für eine Deepskyausrüstung an, so steht ausser Frage dass man eine gute Montierung und eine gute Optik benötigt, die eben ihren Preis haben. Etwas überspitzt gesagt kann der MGEN aber "nur" guiden, kostet aber genau so viel wie eine der anderen Komponenten. Jetzt kann man sagen das ist zu kurz gedacht, aber ich bin sicher, dass es viele gibt die eben so denken. Ich denke hier eben an Einsteiger oder noch nicht so fortgeschrittene Astrofotografen.

Wäre es nicht möglich eine Light Version des MGEN zu bringen, vielleicht mit eingeschränkten Features? Möglich wäre ja auch eine "Light" Firmware, die gegen entsprechenden Aufpreis später zur Vollversion upgegradet werden könnte. Eine weitere Möglichkeit wäre es, den MGEN II weiter zu verkaufen zu einem deutlich geringeren Preis.
Alles nur Ideen.

Allen ein Frohes Fest und CS
Frank
 
Hi Frank,
klar ist der teuer... aber mal ehrlich, ist doch egal! Und wenn er 2,000 Euro kosten würde... Muss doch keiner kaufen ;) und dann regelt das der Markt selber ;)
Nur weil es etwas gibt, heißt das doch nicht, dass das gleich für jeden das Richtige ist und ein Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi genau DAS Tool nun auch braucht. Es gibt genügend Alternativen.

Bei Autos ist das doch das gleiche... Fahren kann man mit allen Autos, und ankommen tut man auch mit den meisten. Das eine ist halt mit Strom und als Kombi, das andere Diesel und Cabrio und das nächste mit Wasserstoff als Kompakt-Version - den Zweck erfüllen alle Autos, und es gibt jede Menge Alternativen!

Gruß
Ernie
 
Hallo zusammen,

der Preis ist happig keine Frage, aber das sind Spitzen Apos bspw. auch.
Vergleicht man die Abbildungsleistung einer selektierten 100er Esprit Optik (+ Flattener) mit der eines 106FSQ würde mir als Betrachter des Ergebnisses auf den ersten Blick kein großer Unterschied ins Auge springen. Aber er ist messbar und die Leute legen für die "etwas" bessere Abbildungsleistung 3.000,- Euro mehr auf den Tisch!
Und wenn hier ein Autoguiderpaket vorgestellt wird, welches mehr Komfort und bessere Leistung (noch kleinere Sterne) als sein Vorgänger bietet, hat das meiner Meinung nach seine totale Berechtigung. Ist doch super, dass den interessierten Fotografen immer besseres Werkzeug zur Verfügung gestellt wird. Und wie Ernie schon geschrieben hat ... jeder kann frei entscheiden, ob er den MGEN3 kaufen möchte oder nicht.

VG
Sharif
 
Hi,

Mein Posting war auch nicht als Kritik gemeint eher als Anregung. Ich kann einem Anfänger schlecht einen FSQ106ED empfehlen auch wenn der 20% (sag ich jetzt einfach mal) besser abbildet als ein China APO.

Darüber hinaus ist ein hoher Preis bei einem Qualitätsprodukt aus Europa auch berechtigt und sicherlich durchdacht. Mir selber wäre es der Preis auch wert. Aber wie gesagt, wie erkläre ich es einem Anfänger?

Es war nur eine Idee, nicht mehr nicht weniger.
CS Frank
 
Hallo Frank,

der Anfänger wird spätestens dann den Mehrwert eines MGEN schätzen lernen, wenn er wie wir alle erst durch die harte Schule des "Trial and Errors" gegangen ist. :) Ohne leidvolle Erfahrungen wird man dieses Geld nicht investieren wollen, weil man eben noch nicht weiss, wie viel Arbeit und Frust man sich dadurch spart.

VG
Sharif
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Frank,

leider war der Chip des MGEN2 nicht mehr verfügbar, damit war es klar dass es eine neue Version geben muss. Und da geht man natürlich einen Schritt weiter und modernisiert. Die Herstellungskosten liegen leider etwas über jenen des MGEN2 sodass wir sehr moderat anpassen mussten - um 6,5%. Bei den Features einschränken bringt keine Ersparnis, nur verärgerte User - ich zumindest ärgere mich immer über locked features.

Auch der MGEN2 war ja nicht ganz billig, es gab da auch schon günstigere guiding Lösungen, und doch hat er eine Schar zufriedener Anwender gefunden die seine Vorteile schätzen. Der MGEN-3 hat eine gute Hardware Basis (inklusive WiFi), um weit mehr tun zu können als jetzt in der ersten Software Version. Das ist jetzt kein aktuelles Verkaufsargument, ist aber als Info auch interessant denke ich.

Die Argumente für den Einsteiger sind im Wesentlichen diese:
- eine Guidinglösung welche keinen Laptop braucht und direkt per Kabel auch die DSLR kontrolliert
- eine Guidinglösung die auch remote mit PC Anwendung zusammenarbeitet
- zuverlässiges Guiding auf Knopfdruck
- nicht zuletzt: kompetenter und schneller Support bei allen Guiding Problemen, auch wenn sie gar nicht am MGEN liegen. Der Einstieg in die Langzeit Fotografie hat ja manche Überraschungen bereit. Wir lassen niemals jemanden im Regen stehen, das ist bei uns kein leerer Werbespruch - gerade hier im Forum finden sich zahlreiche auch nächtliche Beispiele dafür.

lg Tommy

PS: Esprit versus FSQ ist kein so gutes Beispiel - beide sind higher class Produkte und lassen sich gut optimieren, man muss so gut wie nie selektieren wie bei anderen China Apos. Ja, auch die Feldabbildung des FSQ. ;) Das gehört aber nicht hierher.
 
Zuletzt bearbeitet:
klar ist der teuer... aber mal ehrlich, ist doch egal! Und wenn er 2,000 Euro kosten würde... Muss doch keiner kaufen ;) und dann regelt das der Markt selber ;)
"Muss doch keiner kaufen" ist schon eine sehr arrogante Aussage. Es kann nicht jeder so viel Geld locker machen, und muss sich dann mit anderen (schlechteren?) Produkten begnügen. Das ist für die betroffenen Personen nicht schön!

Der Markt regelt es selber, stimmt, aber dieses Forum, dieser Threat und das Statement von Frank ist auch Teil der Marktregulation indem es Feedback für Lacerta anbietet und somit auch den Preis beeinflußt (beeinflussen könnte/sollte)

der Anfänger wird spätestens dann den Mehrwert eines MGEN schätzen lernen, wenn er wie wir alle erst durch die harte Schule des "Trial and Errors" gegangen ist.
Nicht ganz richtig. Man kann sich heutzutage auch einfach im Internet informieren. Z.B. dieses Forum, diesen Threat lesen.
Das beugt einer "Fehlinvestition" und somit der leidvollen Erfahrung vor, wenngleich ich nicht sage, dass es sie verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Esprit versus FSQ ist kein so gutes Beispiel - beide sind higher class Produkte und lassen sich gut optimieren, man muss so gut wie nie selektieren wie bei anderen China Apos. Ja, auch die Feldabbildung des FSQ. ;) Das gehört aber nicht hierher.

Hi Tommy,
ich finde der Vergleich ist eigentlich recht treffend. Beide Optiken sind auf hohem Niveau, aber der FSQ ist eben einen Tick besser, so wie der MGEN3 eben einen Tick bessere Ergebnisse als bspw. PHD2 liefert. Ob der jeweilige Mehrwert den Mehrpreis wer ist, muss jeder für sich entscheiden.

VG
Sharif
 
Zuletzt bearbeitet:
- eine Guidinglösung welche keinen Laptop braucht und direkt per Kabel auch die DSLR kontrolliert
Das i-Tüpfelchen wäre neben DSLR auch eine CMOS Steuerung..
Dann würde ich sagen, perfektes Gerät.

Möchte aber davon abgesehen sagen, Gratulation zum MGEN3 und vielen Dank für den guten Support den ich sehr zu schätzen weiss und der nicht selbstverständlich ist.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Ich stehe davor, in die Astrofotografie einzusteigen. Das Video vom MGEN3 und Tommys Begeisterung war für mich entscheidend für eine Standalone-Lösung (DSLR / MGEN3). Ich sehe viele Vorteile:
- wenige Komponenten (zB kein Laptop nötig)
- einfache Anwendung im Feld
- dank DSLR-Vollformat (EOS 6D Mk II) grosser Bildausschnitt
- sehr genaues, zuverlässiges Guiding und weitere Funktionen
- DSLR ist auch sonst nutzbar

Der Preis.. naja.. möchte nicht arrogant klingen aber soo teuer finde ich das Package jetzt auch wieder nicht. Dann spart man halt etwas länger. Astrofotografie ist eh eine nicht ganz billige Materialschlacht.

Kleinere Hersteller, die nahe beim Kunden sind und mit Enthusiasmus ein gutes Produkt entwickeln, ziehe ich gesichtslosen Grosskonzernen gerne vor.

CS und frohe Festtage!
Martin
 
Hallo,
"Muss doch keiner kaufen" ist schon eine sehr arrogante Aussage. Es kann nicht jeder so viel Geld locker machen, und muss sich dann mit anderen (schlechteren?) Produkten begnügen. Das ist für die betroffenen Personen nicht schön!

Das ist doch mit allen Kosumprodukten so...Autos, Möbel, Mode... auch da kann sich nicht jeder alles leisten und muss sich mit anderen (schlechteren?) begnügen...
Wenn man mal Zusammenrechnet, was Guidingcam, Laptop und Sucher/Leidrohr oder OAG kosten, dann ist der MGEN auch nicht teurer. Die investition kommt halt auf einmal ;)

Grüße Rainer
 
Hallo Frank,
das wird gar nicht nötig sein, denn MGEN II werden immer mehr gebraucht angeboten. Damit ist Dein Wünsch schon jetzt erfüllt: Der MGEN II ist weiter verfügbar, und auch zu einem deutlich geringerem Preis!

Hallo Dietmar,
nett gemeint, aber es ist gar nicht mein Wunsch:-) Ich mache Autoguiding seit über zehn Jahren sehr erfolgreich mit Laptop und diversen Softwares. Klappt prima und die Sterne sind perfekt rund, ich kann mir gar nicht vorstellen dass sie noch runder werden können haha:-)
Auch gehöre ich nicht zu der Zielgruppe die sich scheut für ein wirklich hochwertiges Produkt Geld auszugeben, wenn ich das Gefühl habe das Teil macht wirklich Sinn in meiner Ausrüstung. Da ich den MGEN mehrfach benutzt habe und als StandAlone Lösung für konkurrenzlos halte, empfehle ich ihn auch gerne weiter.
Es geht mir darum attraktive Einstiegsmöglichkeiten in die Astrofotografie zu finden. Montierungen und Teleskope gibt es da, aber keinen StandAlone Guider zu einem attraktiveren Preis.
Mein Beitrag ist als Anregung gemeint. Vielleicht schliessen ja andere Firmen bzw. Geräte diese Lücke. Der neue ASIAir sieht toll aus. Da liegen dann die Anschaffungskosten mit Kamera zwar immer noch über 500€, aber dafür bietet das Teil noch einiges anderes. Die RaspberryPi Lösungen finde ich auch spannend, aber da sehe ich noch erhebliche Nachteile.

Mal sehen :-)
CS Frank
 
hallo Frank,

ich denke da ist keine Lücke, günstigere Guidinglösungen gibt es heute ja einige.
Wir konnten den MGEN preislich nicht runterbringen, aber wir konnten ihn besser machen durch das multistar guiding.
Die Sterne auf den Aufnahmen sind nicht nur rund, sie sind auch kleiner als mit one star guiding. Das war mir wichtig in der Praxis nachzuweisen, wie früher in diesem Thread gezeigt. Der Faktor mag nicht ausserordentlich gross sein, aber er ist immer da. Wie bei den Zenitspiegeln, wenn man einen mit 99% Vergütung hat freut man sich jedesmal über das hellere Bild.

lg Tommy
 
Lieber Tommy!

Habt ihr auch mal mit MetaGuide verglichen? Diese Software sollte durch den Ansatz durch Video kleine Änderungen im Zentroid eines Guidesternes detektieren und ausgleichen zu können. Der Autor hat in einem US Forum mal gesagt, dass er deswegen kein Multi Star Guiding verfolgt.

Viele Grüße
Stephan
 
Hallo zusammen

Ich stehe davor, in die Astrofotografie einzusteigen. Das Video vom MGEN3 und Tommys Begeisterung war für mich entscheidend für eine Standalone-Lösung (DSLR / MGEN3). Ich sehe viele Vorteile:
- wenige Komponenten (zB kein Laptop nötig)
- einfache Anwendung im Feld
- dank DSLR-Vollformat (EOS 6D Mk II) grosser Bildausschnitt
- sehr genaues, zuverlässiges Guiding und weitere Funktionen
- DSLR ist auch sonst nutzbar

Der Preis.. naja.. möchte nicht arrogant klingen aber soo teuer finde ich das Package jetzt auch wieder nicht. Dann spart man halt etwas länger. Astrofotografie ist eh eine nicht ganz billige Materialschlacht.

Kleinere Hersteller, die nahe beim Kunden sind und mit Enthusiasmus ein gutes Produkt entwickeln, ziehe ich gesichtslosen Grosskonzernen gerne vor.

CS und frohe Festtage!
Martin
Kurzer Erfahrungsbericht eines Einsteigers

Überlegungen:
- Die guten Nächte und die Zeitfenster zum Fotografieren sind sehr knapp
- Da ich das Autoguiden nicht als persönliche intellektuelle und technische Herausforderung, sondern nur als Hilfmittel sehe: so wenig Zeit für Autoguiden aufbringen wie möglich (Auswahlprozess für Guidinglösung, Komplexität Aufbau, In Funktion bringen, Fehlersuche)
->> Kauf Stand Alone - Lösung für das Guiding

Erstversuch am 29.12.2019 ganz praktisch

Rahmendaten
- 20 Sek Belichtungszeit
- Vollformataufnahme mit 25 Megapixeln
- 700 mm Teleskop
- Guidingrohr 50 / 242,
- Celestron CGX (innerhalb 10 Minuten nur mäßig ausgerichtet, zunächst mit Wasserwaage und Kompass vom Smartphone, dann an einem Stern)
- Relativ heller Himmel Nähe Großstadt

Nach den ersten 3 Anläufen (Lernkurve) verbleibt es bei folgenden Schritten nach dem Start des MGEN
- Dunkelbildabzug (zumindes beim ersten Mal Anwendung, künftig eventuell verzichtbar)
- Scharfstellen Autoguiding - Rohr (das dauert am längsten)
- Einknopfstart
->> kurz warten
->>> funtkoniert
Zeitbedarf für alles zusammen mit der Übung der erten Nacht ca 5 MIn.

Ergebnis:
- MGEN 3 funktioniert einfach so gut, dass ich keine Fehler feststellen konnte
- Auch bei Maximalvergrößerungen der RAW-Dateien keine Bewegung selbst an den "kleinsten Sternen" für mich sichtbar

Was willl man mehr!!!

Nächste Schritte / Verbesserungen:
- Ich hatte die Serienbildfunktion der Kamera genutzt
- Jedesmal beim Auslösen hatte ich durch die damit verbundenen Erschütterungen den Autoguider durcheinander gebracht, der sich dann erst wieder einschwingen musste (was mit einer Ausnahme auch funktionierte)
->> deswegen werde ich mir die Kabel zur Kamerasteuerung über den MGEN besorgen und hoffe, dass die WIFI-Funktion des MGEN bald nachgereicht wird


Einen guten Rutsch
 
Meiner läuft auch - den Dunkelbildabzug habe ich nur einmal am Anfang gemacht, und dieses gestackte und kalibrierte Bild wird auf der Micro SD gespeichert und nun immer automatisch berücksichtigt... Braucht man nicht ein zweites Mal machen... vielleicht später mal wieder.
Absolut geniales Teil, auch wenn ich den Stromanschluss an meiner Säule von 12V noch auf 5V USB umbauen durfte ;)
 
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