Ich denke mal, der Wunsch nach mehr Öffnung wird schon seine Gründe haben. Ich denke auch, dass man trotz einer persönlichen Vorliebe nicht unbedingt andere Optionen wie z.B. einen C 14 so qualifizieren muss. Die C 14 sind zur Zeit Referenzgeräte, mit denen die meisten und besten Planetenbilder erzielt werden. Ich selbst hab ein APM 120 ED und möchte es nicht missen, genauso wenig wie meinen größeren Dobson.
Hallo Rolf,
ein C14 ist eine feine Sache keine Frage hatte selber schon 2 C14 // ein schlechtes und ein gutes bis sehr gutes Gerät.
Habe nur visuell beobachtet keine Fotos gemacht.
Als Fotomaschine sicherlich ein tolles Gerät, man muss aber auch entsprechende Bedingungen haben und entsprechendes Know How besitzen um
hervorragende Fotos zu machen.
Unter Mitteldeutschen Seeingbedingungen visuell immer noch sehr schön, aber hat dann im Ergebnis auch seine Grenzen,
nicht immer und an allen Objekten Spitze
sh hier, hoffe der Link funktioniert, sh da mal bei Mitteldeutschen Seeing was das C14 im Fokus da macht im Vergleich zu kleineren Öffnungen. (Seite 29)
Bei solchen Bedingungen wird von Baader wenn ich richtig gelesen habe, kein C14 empfohlen.
https://www.celestron.de/ce_de/down...e_beschreibung_des_edgehd_systems_deutsch.pdf
Ich sag mal, ein 2 x 6“ Refraktor ist da bei unseren Seeingverhältnissen im Vergleich gar nicht mal so im Nachteil, da er
öfters ausgenutzt werden kann und das Bild z B am Mond oder Planeten eher still steht, sh von Celestron C14 was aus
einem Sternenpünktchen wird bei z B 1,5“ - 2" Seeing.
Die Lichtsammelleistung/Auflösung des FG bleibt natürlich hinter einem 20" zurück, dass wird niemand bestreiten.
Natürlich finde ich auch noch ein 20“ Dobson zum 150 SD APO Fernglas eine schöne Ergänzung und Bereicherung für DS.
Sterne die mit im GesFeld stehen finde ich aber im Refraktor schöner als im Newton, vlt. Geschmacksache.
Aber Jochen hat von Anfang an immer gesagt, er möchte lieber durch Refraktoren schauen aufgrund der Bildästhetik (Sterne/Sternfeldbeobachtungen
sind ihm sehr wichtig und Faint fuzzys nicht so sehr ) und nur noch ein Gerät haben und keinen Fuhrpark und wenn man die Spikes oder was sonst am Newton
noch so stört
- nicht haben möchte und nicht sehen will, wird man eh sein Lieblingsinstrument (Fernglas) aufbauen und das andere stehen lassen.
Jeder hat individuell seine Präferenzen und Vorlieben und Kompromissbereitschaft was den Aufwand und Umfang des Fuhrparks anbelangt.
Ich kann Deine Ansichten in Teilen nachvollziehen, aber auch die Haltung von Jochen sehr gut verstehen.
Meines Erachtens ist auch immer entscheidend - für die persönlichen Vorlieben, was wie gesehen werden will und welchen Beobachtungs-Standort man hat.
Sind die Beobachtungsbedingungen sehr gut, tendieren sicher mehr User zu größeren Öffnungen, bei Mitteldeutschen Seeing eher auf kleinere
Durchmesser bei hoher Qualität.
VG. Michael