es ist angerichtet: APM 150mm 90° SD Bino

Nach all der Zeit des stummen Mitlesen hier: Herzlichen Glückwunsch. Hoffe du hast bald tolle Ausblicke!
(auf Erscheinungsdaten und Release-Termine gebe ich überhaupt nichts mehr. Schon gar nicht wenn man auf Teile aus Fernost angewiesen ist ;-)
 
Also der Fluidhead ist der absolute Wahnsinn.
Aktuell ist das Glas wirklich nicht sauber im Gleichgewicht, dazu war ich zu faul.
Aber dennoch kann man die Feder so einstellen,, dass es sich bei jedem Winkel völlig smooth verstellen lässt und beim Loslassen stehen bleibt.
Einfach irre!

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Die Schnellkupplung zwischen Glas und Kopf ist wie erwartet genial.
Zum Montieren einfach das Glas auflegen bis die Kupplung zuschnappt
Zum Entnehmen einen Knopf drücken und das Glas abheben.
Das geht locker auch alleine

Die Kurbel hat gut mit dem Gewicht zu kämpfen, vielleicht sollte ich doch ne elektrische Hubsäule nehmen.
Aber dann brauche ich wieder Strom im Feld, was mir auch nicht gefällt.

Und auch die Stativbeine sollten weiter spreizen um einen sichereren Stand zu gewährleisten.

Grüße Jochen
 
So ein Teil hätte ich auch gerne im Wohnzimmer stehen....
sieht aus wie eine Rakete auf der Startrampe, jetzt bist Du aber im 7. Astro-Sternen-Himmel angekommen...

VG. Michael
 
Und das ist auch definitiv das Limit.
Kein Gramm und kein Zentimeter mehr!

Jochen
 
Hallo Jochen,

herzlichen Glückwunsch zu dem Monsterbrummer :)
Ich würde gerne anbieten, mein 120er Bino für ein Vergleichsfoto daneben zu stellen. Als Gegenleistung braucht es nur eine kleine Beobachtungssession mit dem großen Bruder :cool:

Also der Fluidhead ist der absolute Wahnsinn.
Aktuell ist das Glas wirklich nicht sauber im Gleichgewicht, dazu war ich zu faul.
Aber dennoch kann man die Feder so einstellen,, dass es sich bei jedem Winkel völlig smooth verstellen lässt und beim Loslassen stehen bleibt.
Einfach irre!


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Die Schnellkupplung zwischen Glas und Kopf ist wie erwartet genial.
Zum Montieren einfach das Glas auflegen bis die Kupplung zuschnappt
Zum Entnehmen einen Knopf drücken und das Glas abheben.
Das geht locker auch alleine

Die Kurbel hat gut mit dem Gewicht zu kämpfen, vielleicht sollte ich doch ne elektrische Hubsäule nehmen.
Aber dann brauche ich wieder Strom im Feld, was mir auch nicht gefällt.

Und auch die Stativbeine sollten weiter spreizen um einen sichereren Stand zu gewährleisten.

Grüße Jochen

Bei dem Anblick musste ich erstmal tief durchatmen... im Geiste habe ich es schon umkippen gesehen o_O Das sieht nach einer unguten Schwerpunktlage aus. Vielleicht doch eine Säule im Garten einbetonieren?

Viele Grüße und viele schöne Stunden mit dm Gerät!
Andreas
 
ich hatte gerade 10 Minuten Wolkenlücke Richtung Plejaden.
Alles passt, wenn auch knapp:
Augenabstand 64mm genau wenn auf Minimalen Abstand eingestellt, allerdings musste ich dazu schon die Gummirändelung an den Okularhaltern entfernen.
Leute mit Augenabstand unter 64mm können dieses Glas leider von der Liste streichen.
Meine Okulare habe ich ja alle zum Ethos 17mm parfokal gemacht und auch das geht ganz knapp aus es bleiben vielleicht 2mm Fokussierweg.

Viel habe ich nicht sehen können, aber das war schon beeindruckend, unglaublich viel Gewimmel im Hintergrund.

Ich bin total begeistert die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

In Sachen Kurbel habe ich schon eine Idee, ich verlängere einfach die Kurbel, dann kann ich mit längerem Hebel mehr Kraft übertragen.
Das Stativ muss ich auch unbedingt angehen damit es sicherer steht.
Aber auch das ist lösbar.

Grüße Jochen
 
Weniger geht definitiv nicht.
Das Problem sind die Okularhalter, die ja auch noch ein Gewinde zum Fokussieren benötigen.
Diese hier sind schon verdammt dünn, ich erinnere mich als ich welche für mein Borg Bino gesucht habe, da gibt es einfach nichts.

Die Fokussierung geht übrigens sehr weich und sehr genau, da habe ich schon viel übleres erlebt.

Ich hatte das Biest jetzt auch mal auf der Waage, ohne Okulare genau 22 Kilo

Für mich persönlich hart an der Grenze, ohne Koffer geht es gerade so aber den Koffer mit Bino alleine zu tragen ist fast nicht möglich.

Ich hoffe noch ein paar Jahre auch mobil damit Spass haben zu können, ich will unbedingt damit in die Alpen.
Aber irgendwann kommt der Tag da wandert es permanent auf eine Säule unter ne Kuppel im Garten.

Grüße Jochen
 
Hallo Rolf,

ich google immer und gebe als Suchbegriff APM Ludes ein. Dann kommt die Seite von APM, da gehst Du auf die Auswahl Ferngläser => 150er und dann wenn Du
das Fernglas siehst auf Zubehör => dann erscheint die Gabel als Zubehör für das 150er.

VG. Michael
 
Hallo Jochen,

auch von mir eine Gratulation zu diesem BIG-Bino - sieht sehr beeindruckend aus :)
Auch ich bin sehr gespannt auf Deine Berichte, wennes mal wieder richtig geht.

Viele Grüße Michael
 
den Koffer mit Bino alleine zu tragen ist fast nicht möglich.
Wie oft hab ich für jede Beobachtung meinen 60cm Spiegel mit 30 kg in den Dobson gelegt und danach wieder herausgehoben für die separate Transportkiste.
Und ich erinnere mich noch an Zeiten, wo ein Sack Zement 50 kg wog und noch früher ein Sack Getreide 100 kg. Also bitte, was sind schon 22 kg plus ein paar für den Koffer ... .
 
dann erscheint die Gabel als Zubehör für das 150er.
Im Prinzip ist es die gleiche Konstruktion wie die Gabel für das 120er nur etwas mehr Volumen. Muss gestehen, dass mir das bei diesem etwas 2,5mal schweren Fernglas knapp vorkommt. Und was für ein Stativ soll darunter sein? Der Kopf von Jochen ist da schon der richtige, allerdings muss das Stativ auch nach unten viel breitbeiniger sein.
 
Der Kopf von Jochen ist da schon der richtige, allerdings muss das Stativ auch nach unten viel breitbeiniger sein.

Der Kopf ist der Burner, er übertrifft meine Erwartungen bei Weitem.
Richtig justiert kann man die Dämpfung komplett rausnehmen und das Bino lässt sich mit der Nasenspitze bewegen und bleibt in jeder Position stabil in Position stehen.
Und so extrem weich, kein Rupfen, keine Überwindung von Haftreibung einfach unglaublich cool!
Man darf aber auch nicht vergessen, dass diese Köpfe aus dem professionellen Filmbusiness kommen und neu ähnlich viel kosten wie das Bino selbst ...

Voraussetzung sind allerdings Okulare mit annähernd gleichem Gewicht, was ich für meine ja durch Distanzringe aus Messing respektive POM erreicht habe.
Unterscheiden sich die Okulargewichte muss man die Lage am Kopf nachjustieren und / oder die hydraulische Dämpfung erhöhen.
Aber das Problem hat man bei Gabeln ja auch...

Am Stativ muss ich definitiv nacharbeiten, ich muss gestehen, dass mich die schiere Größe des Binos im Original dann doch überrumpelt hat.
Sieht man es nur auf Bildern denkt man immer noch "naja, ist groß, aber auch nicht so groß"
Ich kann nur sagen, dass die Bilder täuschen :)

Letzten Endes wird es auf den Super Mount hinauslaufen (Vorsicht, Seite lädt extrem langsam)

http://www.supermount.kr/?act=info.page&pcode=sub3_1

Grüße Jochen
 
Hi Rolf

nun die bisherigen User der großen Gabel, nutzen das 150 mm 45 ED Glas mit bis über 300 Fach . ich habe auch Kunden die benutzen darauf einen 11" Maksutov Casegrain mit bis zu 500 Fach , so schlecht ist diese Gabel also nicht :)
 
Bevor ich mir mein 120er gekauft hatte, dachte ich auch, dass trägst Du locker am Uhrkettchen am Hosenbund festgemacht durch die Gegend…
hatte mich aber geirrt.

Meine Erkenntnis => wenn in der Astronomie etwas astronomisch gut ist, ist es auch astronomisch schwer und man begreift die
Tragweite und Ausmaße meist erst dann, wenn man unmittelbar und leibhaftig davor steht….jedenfalls bei mir war es bislang immer so….

trotzdem macht es riesig Spaß und ist es Wert für mich...

VG. Michael
 
Ja Michael, man könnte auch noch ergänzen "astronomisch teuer" :)

Für mich ist dieses Bino das Ende meiner Astro Reise ehemals begonnen mit einem Kuttter Schiefspiegler vom Flohmarkt mit "astronomischer" Brennweite und genialen Blicken auf Jupiter und Saturn.
Dann kam ein 12,5" Dobson, der irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch war, der Funke ist in Sachen Dobson jedenfalls nie wirklich übergesprungen, auch wenn ich mal durch noch deutlich größere geschaut habe.
Beidäugiges Beobachten mit Ferngläsern fand ich schon immer besonders, auch wegen der ästhetischen Bilder, die sie zeigen.
Als ich dann das 125er Borg Bino gebaut hatte war klar, ich will das maximal Mögliche mit 2 mal Glaslinse bitte.

Und das ist für mich das 150 SD, ich bin angekommen.
Ich bin Markus unendlich dankbar, dass er dieses Ding hat bauen lassen.
Die kurze Brennweite für weite Felder in Kombination mit der guten Optik für höhere Vergrößerungen machen das Teil zu meiner persönlichen eierlegenden Wollmilchsau.

Grüße Jochen
 
könnte mir auch zwei 6" APO mit kurzer Brennweite vorstellen, die sind denke ich auch nicht schwerer, aber natürlich deutlich teurer...
 
Ja, das wäre eine Option und vor allem könnte man so das Gewicht geringer halten beide Tuben getrennt transportieren und erst auf der Montierung zusammenfügen.
Aber zeig mir einen 6" Apo mit kurzer Brennweite, ich habe keinen gefunden und ich habe intensiv gesucht.
Und mit kurzer Brennweite meine ich maximal 1000mm.
Das APM SD hat 840..

Es gab mal den 150/1000 Borg in extrem geringer Stückzahl mit zweifelhafter Qualität.

Grüße Jochen
 
Ich möchte auch mal etwas beitragen, ich hab letztens einen 6 Zoll F5,9 Astro Professional Fraunhofer für 400€ plus Zubehör gekauft (2"Barlow zum Beispiel für 70€ verkauft), kurz echtes Schnäppchen erworben.

Hab den für die Sonne erworben aber, ich hab jetzt die Idee, wenn ich einen zweiten hätte (neu kosten baugleiche über 1000€ ich hoffe sind baugleich sonst wird es noch schwieriger) und ein passendes Stativ +Kopf hätte könnte ich daraus ein Groß Fernglas Bauen, selbstverständlich nicht für Hochvergrößerung.

Denkt ihr das ist möglich? Vielleicht finde ich, mit Geduld noch ein gebrauchtes dieser Art.
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Möglich ist das, aber Du benötigst dafür einen Satz Matsumoto EMS.
Die alleine übersteigen den Preis beider Teleskope bei Weitem und aus wirtschaftlicher Sicht macht das keinen Sinn.
Am Ende hast Du einen horrend teuren Achromaten.

Grüße Jochen
 
Ok schade.
 
Hab nachgeschaut, werde sowas aber erstmal nicht kaufen aber ein ems ul, welches dan 2" Okulare aufnimmt kostet 60.000 jen entspricht 475 euro, das ist gar nicht so teuer, wie erwartet.
 
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