Interessant!
wie man sich beim automatischen durchzählen täuschen kann
Da kann ich auch ein Lied von singen...
Ich würde sogar noch etwas weiter gehen und sagen, daß der Standort einen gewaltigen Einfluß auf das Erscheinungsbild hat, was eine automatische Auswertung nochmal weiter erschwert.
ZB würde ich bei meinen Ortsverhältnissen nur die Ereignisse zählen, ohne zu bewerten, wären mindestens 50% der Zählung reine atmosphärische Effekte, will sagen direkte Reflexionen einer atm. Schicht. Bei meinen aktuellen "Interpretationskünsten" sogar ein mittleres Verhältnis von non-meteor-events zu true-meteor-events bei 4:1, also nur 1/4 wären tatsächlich Meteore.
Es könnte aber sein, daß ich einige Events - wie oben geschrieben - zu unrecht abqualifiziere als non-meteor-event, siehe Eberhards 0336-Event und das, was bei mir beim selben Event zu sehen war. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Eigtl wäre die Interpretation und Klassifizierung der Events, somit die Zählung, perfekt geeignet für K.I. Nichts anderes passiert ja bei uns im Kopp:
das-ist-einer vs.
das-ist-keiner, also B.I.. Letztendlich das Wirken eines neuronalen Netzes, das stur antrainiert wird mit einer großen Zahl an Beispielen, um Merkmale identifizieren zu lernen. Ab einer "kritischen Anzahl" von Erfahrungen überschreitet man einen Punkt, an dem unbekannte Events selbstständig klassifiziert werden können. Zunächst mit einer höheren Fehlerrate, im Verlauf mit immer besserer Treffsicherheit. Das Verhältnis von
falsch-erkannt zu
richtig-erkannt erfährt da einen signifikanten Knick. Dabei ist das Teilen und Vergleichen mit anderen "B.I.s" - also auch wieder einem Netzwerk - ein Booster für die Deutungsfähigkeit.
Dabei passieren auch Fehler, allerdings inzwischen mehr durch mangelnde Datenverläßlichkeit als durch falsche Interpretationen. Deswegen ist mir die Genauigkeit der Zeitstempel so wichtig. Hinzu kommen "Verdusselungen" der eigenen Statistik (sich an die eigene Nase fassend: wie zB mir jüngst passiert
? Das ist dann Kategorie "
happens". Gut, wenn man den Sh*t dann auch erkennt. Schlecht, wenn nicht, weil das dann zu falschen Schlußfolgerungen führt). Dazu muß man verwerfen können.
Da ich nicht wirklich programmieren kann, bleibt mir leider nur der biologische Weg - naja nicht schlimm, macht ja Spaß
Eines Tages wirds aber jemand in Software gießen und auf Silizium laufen lassen. Da freue ich mich dann auch drauf.
However - ich finde deinen Ansatz erstmal prima und bin gespannt, was da noch kommt. KI kann ruhig noch ne Weile warten bis wir Menschen und vor allem politische Systeme
reifer damit umgehen können. Schaue ich mich auf der Welt um, graust es mir erstmal...
Na jetzt bin ich aber abgeschwiffen... uups... Um die Kurve wieder zu bekommen: ich glaube, daß wir uns auf den Peak der November-Orioniden zubewegen (der soll am 28.Nov. sein), ein Blick auf den Lattenzaun gibt Anlaß dazu:
bio-bewertet ?
Ich bin mal gespannt, wie stark die Werte Anfang Dez. ansteigen zu den Geminiden... ☄ ☄ ☄
Meteörliche Grüße,
Okke