Probleme mit Star Adventurer und MGEN - Einnorden/Scheinern/Polar Alignment

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Norbert-A

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Hallo Leute,

seit einigen Wochen besitze ich den MGEN II inkl. 9x50 Leitrohr, Kabel und Guidingkamera - Firmware 2.60 (also komplett).
Als Reisemontierung verwende ich den Star Adventurer und als Kamera eine ummodifizierte EOS 5DsR.
Den Star Adventurer benutze ich jetzt seit knapp einem Jahr und bin somit im Bereich Astrofotografie also Anfänger (ansonsten bin ich Fotograf).
Daher habe ich auch superstabile Stative (wie z.B. von Gitzo und Sachtler) Manfrotto Getriebeneiger usw.

Mit lichtstarken Objektiven von 16 bis 135mm bekomme ich (für meine Anfängerverhältnisse) gute Ergebnisse und bin bis dahin zufrieden.
Nun möchte ich mit etwas mehr Brennweite mal etwas mehr…
Mit dem EF 200mm f/2.8 L II komme ich derzeit jedoch bereits an die Grenzen. Bei ISO 1600 und 90 Sek. Belichtungszeit geht das gerade noch so mit runden Sternen. Deutlich lieber würde ich länger belichten um ISO zu verringern.
Viele Kollegen kommen mit 200mm auf dem SA auf Belichtungszeiten von 3 bis 4 Minuten, aber ich habe keine Ahnung wie die das schaffen.
Solche Belichtungszeiten sind derzeit mein Ziel.

Da ich das aber auch bei genauester optischer Einnordung nicht erreiche und weil in der Zukunft eine größere Montierung geplant ist, habe ich mir den MGEN zugelegt in der Hoffnung, auf längere Belichtungszeiten zu kommen. Natürlich ist mir bekannt, dass der SA nur in der RA-Achse nach führt und daher erwarte ich auch keine Wunder - aber doch eine gewisse Verbesserung.

Zunächst habe ich die Daten für den MGEN von Karol übernommen: https://www.youtube.com/watch?v=8B6ZlpSGDBs
162mm für das Leitrohr, Dec-Achse deaktiviert usw.

Rein technisch läuft der MGEN nach meinem bescheidenen Wissen korrekt mit dem SA zusammen.
Kalibrierung 100%, Steuersignale werde nachvollziehbar ermittelt, gesendet und vom SA empfangen - soweit so gut.
Nur eine Verbesserung der Fotos ist (gegenüber ohne Guiding) kaum wahrnehmbar. Nach zig Tests habe ich nach wie vor selbst bei 180 Sek. Striche (von links oben nach rechts unten) statt runder Sterne. Die maximale Belichtungszeit bei 200mm mit Guiding liegt derzeit knapp unter 120 Sek.
Damit möchte ich mich nicht zufrieden geben.

Letzte Woche habe ich einen erfahrenen Astrofotografen besucht, der ebenfalls den MGEN nutzt und der hat meine Tests aus dem MGEN ausgelesen (was ich auf dem Mac leider nicht kann). Demnach sieht alles danach aus, als wenn meine Einnordung nicht stimmt, obwohl ich auf dem Balkon optisch den SA so genau eingenordet habe, dass er über mehrere Stunden korrekt bleibt.

Also habe ich mir gedacht, prima der MGEN bietet ja als Hilfestellung das Scheinern/Einnorden/Polar Alignment. Wenn ich das also optisch mit dem SA angeblich nicht genau genug Einnorden kann, wird der MGEN ja helfen. Nun wird es langsam kurios, da die Kombi von SA und MGEN ja so selten auch nicht ist. Die Bedienungsanleitung für das Einnorden/Scheinern mit MGEN auf größeren Montierung (mit 2 Achsen) liegt mir vor, aber die hilft mir mit meinem bescheidenen Wissen nicht, da ich die Anleitung nicht auf den SA übertragen kann. Denn damit kann ich beispielsweise motorisch (mit Hilfe von 2 Achsen) keine Sterne anfahren.
Somit wird die ganze Anleitung für mich witzlos.
Noch kurioser ist, dass ich bisher absolut nichts im Netz dazu gefunden habe. Selbst Karol hat den MGEN nie zum Einnorden benutzt.

Um die ersten üblichen Antworten vorweg zu nehmen:
- Das Stativ wackelt und bewegt sich nicht.
- Der Polsucher im SA ist nach bestem Wissen justiert.
- Ich betrete den Balkon nicht während der Auslösungen, sondern ich mache das (aus sicherer Distanz) mit einen Funk-Fernauslöser.
- Auf dem Balkon habe ich in einer Ecke freie Sicht auf Polaris.
- Das Leitrohr inkl. der Guidungkamera wackelt nicht.
- Ich guide nicht auf einen toten Pixel, sondern auf einen realen Stern in gleicher Blickrichtung wie die Kamera.

Somit bin ich mit meinem begrenzten Latein nun am Ende und bitte um Eure Hilfe.

Was läuft da (im wahrsten Sinne des Wortes) schief?
Wie kann ich den Fehler einkreisen und ermitteln?
Gibt es denn wirklich keine Anleitung zum Einnorden/Scheinern, die sich explizit auf den SA bezieht?
Bin ich tatsächlich der erste und einzige weltweit, der das Einnorden mit dem MGEN auf SA versucht?
Ist mein Vorhaben überhaupt sinnvoll?
Gibt es andere, bessere Wege nach Rom?

Beste Grüße und CS
Norbert

PS
Der Anhang ist der Test vom 25.04.2019, mit Guiding, 200mm, 240 Sek, ISO 800, ohne Bearbeitung, 100% Ausschnitt aus der Mitte.
 

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Hallo,

zum einen, mit dem MGEN kannst Du scheinern, der hat eine entsprechende Funktion.

-> http://lightwatching.de/polausrichtung-bzw-scheinern-mit-mgen-2-4/

Das Bild, das Du angehängt hat zeigt Bildfelddrehung (Sternspuren halte ich für Bogenelemente) - die Achsausrichtung kann dementsprechend nicht stimmen.

Eine spezielle Anleitung für's Scheinern mit dem SA kenne ich nicht, 200mm Brennweite dürften noch gehen, auch mit dem schweren Objektiv + Kamera (ich denke ohne Batteriegriff), auch wenn ich das gewichtsmäßig für grenzwertig halte, Deine Strichspuren an sich sind gerade, d.h. ein Bewegen auf dem SA wird nicht das Thema sein.

Nachdem andere Anwender auf dem SA auch schon mit 300mm Brennweite unterwegs waren, kann von genereller Unmöglichkeit auch nicht ausgegangen werden. Bei der Abweichung Deines Bildes helfen kürzere, gestackte Belichtungen auch nicht, dazu scheint die Ausrichtung zu derb daneben zu liegen. Des Pudels Kern muss daher die Ausrichtung sein.

Zum Scheinerverfahren habe ich noch ein paar Links angehängt:

bei Baader -> http://www.baader-planetarium.de/montierungen/htm/scheiner.htm
im Forum, auch zum Thema SA ->https://forum.astronomie.de/threads/staradventurer-max-brennweite-und-scheinern.254965/#post-1316875
ebenfalls ein Anwender -> https://zitronentour.de/tutorial-star-adventurer-teil-2/
ebenfalls ein Anwender -> https://sternenhimmel-fotografieren.de/tag/einnorden/

Schau Dir mal den Link an, da Du den MGEN hast wäre das erstmal mein Ansatz. Es gibt auch auf Youtube verschiedene Videos dazu. Einen Blitz-Königsweg gibt es leider wohl nicht.

CS
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich habe die Star Adventurer auch immer wieder am laufen, auch schon mit dem Mgen. Aber eines verstehe ich nicht: bis 120 Sekunden ist alles soweit ok, und bei 240 Sekunden sieht das Bild dann so aus wie oben gezeigt? Warum bei doppelter Zeit so lange Strichspuren?
Um welche Achse handelt es sich denn wo die Abweichung so stark ist? Ra oder Dec? Du hast doch ein Log mit dem Mgen gemacht. Stell uns das doch mal zur Verfügung.
Die Abweichung in Ra wird vom Mgen korrigiert, also auch der Pe der Montierung. Von daher kann es ja eigentlich nur Dec sein. Und die ist ja direkt von der Einnordung abhängig. Ist der Polsucher wirklich gut justiert? Wie hast Du das nachvollzogen? Ist die Dec Achse fest genug angezogen so das sich da nichts bewegen kann?

Gruß Markus
 
Hallo Markus,

das ist, was mich auch in Denkschwierigkeiten bringt. Wenn man das Bild sieht und der MGEN läuft, sowie die Einnordung stimmt, in einem anderen Thread steht, dass das über 60° hinweg paßt, wo kommen dann die Strichspuren her? Der SA läuft auch nicht unkoordiniert weg, es sind saubere Bögen, also muss es ein Achsfehler sein. Und - bei 120s müßte es nahezu gleich aussehen, nur mit kürzeren Strichen, selbst bei 60s wäre es noch deutlich.

CS
Jörg
 
Den Fehler sollte Tommy von Lacerta/TA eingrenzen können, die stellen den MGEN her und Tommy hat auch einen Star Adventurer.
Frag doch mal kurz nach unter teleskopaustria@gmail.com

lg
Niki
 
Moin,

es sieht aus als hättest du einen anderen als den Polarstern erwischt, auch wenn das eher unwahrscheinlich ist.

However, angesichts des rätselhaften Verhaltens, obwohl vermeintlich alles beachtet wurde, nehme ich an, daß eine der für korrekt gehaltenen Einstellungen eben doch nicht korrekt ist.
M.E. ist es jetzt nur möglich, den Verursacher zu finden, indem man sukzessive eine nach der anderen Komponente dazuschaltet und ein Foto aufnimmt, und zwar OHNE mechanisch auch nur den leisesten Fitzel zu verstellen.

Das Foto oben also in mindestens 3 Versionen bei vollem Aufbau wiederholen (Reihenfolge freilich beliebig):

1. alles aus, keine Nachführung, kein Guiding, alles starr! Mindestens 6min belichten, besser 10.
--> erwartetes Ergebnis: gekrümmte (schwach und 1fach-konstant!) und stetige Strichspuren in einer bestimmten Richtung im Bild, mit Polaris (so gut wie) im Drehzentrum: man sieht die Erdrehung, da wird nix wackeln.

2. alles genau wie bei 1, aber jetzt NUR Nachführung einschalten, Guiding bleibt aus! Belichten.
--> erwartetes Ergebnis: bei perfekter Nordung werden die Strichspuren exakt parallel zu denen aus 1 verlaufen, aber deutlich kürzer sein, Ziel=0, bei 10min BZ aber eher Wunsch als Wirklichkeit. Bei weniger perfekter Nordung werden die Strichspuren einer anderen Richtung folgen! Es kommt zu einer Überlagerung von Nordungsfehler und Geschwindigkeitsfehler des SKAD.

3. Nachführung UND Guiding einschalten. Belichten. In welcher Richtung laufen nun die Strichspuren? Erwartungsgemäß in eine ANDERE Richtung als zuvor. Theoretisch solltest du nun genau rechtwinklig zu den aus 1 verlaufende, aber deutlich kürzere Strichspuren sehen, die den reinen Einnordungsfehler zeigen müßten, also die DEC-Achse. (vorausgesetzt, daß der Mgen richtig arbeitet, wovon ich ausgehe)

Du erhältst 3 Aufnahmen, deren Sterne jedesmal in eine andere Vorzugsrichtung zeigen und aus denen du ablesen kannst, welche Komponente welche Richtung hat. Durch eine lange Belichtungszeit erhältst du eine Aussage zu möglichen mechanischen Ungenauigkeiten im Getriebe des SKAD, periodische Fehler.
Wenn die BZ jew. identisch waren, erhältst du eine Aussage über die absolute Größe und Richtung der Abweichung.

Das wäre mein Vorschlag für eine Herangehensweise zur Ermittlung des Delinquenten.
(öhm, noch schnell zur Sicherheit eine triviale Frage: alle Batterien sind voll?)

Gruß,
Okke
 
Hi Okke,

auch meine erste Vermutung war der falsche Polarstern. Bei der Star-adventurer ist der Polsucher recht weitwinklig so das ich da auch schon ins straucheln gekommen bin. Aber im anderen Thread wurde das schon ausgeschlossen da sich der Polarstern auch nach Stunden noch auf der Scheibe des Polsuchers befunden hat. Andere Position natürlich...

Ich denke aber mit deinen 3 Punkten wird man dem Thema auf die Schliche kommen.

Gruß Markus
 
Danke für eure Bestätigungen! Mir kommt grad noch ne Idee, die auf einen Fehler beim Einnorden deuten könnten, ist aber sehr speziell. Die Frage, wie kann es sein, daß nach 4h der PS auf seinem Kringel bleibt, aber trotzdem was falsch ist???

Mögliche Antwort: tut er nicht, ätsch! :p Hä? Wie jetzt?? :oops::oops:

Das hier könnte auch passiert sein:
Doppeltes Lottchen.png

Das eine ist der Kringel im Polsucher, das andere die Bahn von Polaris (oder des für Polaris gehaltenen anderen Stern).
Auch hier gibt es nach einer Zeit t zwei gemeinsame Punkte. Der Zwischenraum seien die 4h.
Das kann nur passieren, wenn man zwischendrin nicht nachschaut, sondern genau nach der Zeit, die die Bahnen zum erneuten Schnittpunkt geführt haben.
Weiters stimmt dann aber NUR der Bahnradius für diese 2 Schnittpunkte, aber nicht der zurückgelegte Winkel. Beim linken Kringel sind es 2/3, beim rechten 1/3 des vollen Winkels....

Ja, schon, weit hergeholt, aber das Phänomen ist auch weit abseits dessen, was man sonst so als "die üblichen Verdächtigen" ansehen würde.

Ich kenne den Skad auch und norde ihn immer für meinen Astrokollegen ein, da er nicht unter dem Ding rumkriechen kann. Ich kann Markus' Schilderung gut nachempfinden, denn ich muß manchmal schon 2mal hingucken, um sicherzustellen, daß ich auch wirklich Polaris und nicht irgend eine andere "Zwiebel" anpeile...

Spannend das...
 
Hallo Jörg,
Danke für Deine Links! Die werde ich mir Stück für Stück in Ruhe ansehen. Einige davon sind mir bekannt.
Richtig, nach dem ersten Überblick ist kein Königsweg für den SA mit MGEN dabei, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ich finde es nach wie vor erstaunlich, dass es anscheinend keine Anleitung für das Scheinern mit dem MGEN für den SA gibt. Da offensichtlich ja doch „einige“ mit dieser Kombi arbeiten.

Es gibt (wie gesagt) einige Anleitungen und YouTube-Videos zu dem Thema aber leider nichts,
was sich speziell auf den SA bezieht und genau da fangen meine Schwierigkeiten an.
Selbstredend sind Gewichte und Balance wichtig - keine Frage, aber ich bleibe mit diesem Setup deutlich unter der Belastungsgrenze des SA und vermute, das der Fehler woanders liegt.
Nämlich wahrscheinlich (wie Du auch schon vermutest) in der Ausrichtung.
Die Frage bleibt, wie kann ich das mit dem MGEN „bezogen auf den SA“ deutlich verbessern?
**********
Moin Markus,
es ist natürlich nicht so, dass bis 120 Sek. alles super ist und schlagartig sich bei längeren Zeiten alles verschlechtert, sondern es ein weicher Übergang. Bis 90 Sek. kann ich ohne Guiding mit der Genauigkeit leben, mit Guiding geht das gerade so bis 120 Sek. aber danach ist definitiv nichts mehr zu gebrauchen.

Die Kamera war für den Test ziemlich genau horizontal ausgerichtet und zeigte ca. 60 Grad nach oben. Testfeld war die Mitte im Schwan.
Richtig, ich vermute auch, dass es wesentlich um die Ungenauigkeit in der Dec-Achse geht.

Ob der Polsucher von meinem SA wirklich optimal justiert ist, ist ebenfalls ein Thema was mich seit Monaten umtreibt. Ich habe das gestern nochmal getestet und erneut feinjustiert, aber wirklich 100%ig optimal bekomme ich das irgendwie nicht hin. Die Polsucher von den Astrokollegen, die ebenfalls einen SA haben sind aber auch nicht besser justiert und haben diese Schwierigkeiten nicht. Ich kann das schwer nachvollziehbar genau messen, aber ich habe bei einer 360 Grad Drehung einen Fehler, der optisch unter einem Millimeter im ausgerichteten Zentrum liegt.

Also wenn es hier im Umfeld einen SA-Polsucher-justier-Guru gibt, darf der sich gerne bei mir melden ;-)

Ja, da wackelt nichts was man mit Feststellschrauben verhindern kann (siehe oben). Das der SA natürlich von seiner Stabilität nicht zu vergleichen ist mit z.B. einer EQ6, müssen wir nicht diskutieren.
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Hallo Niki,
Danke für die direkte eMail-Adresse von Tommy. Auf seiner Antwort, bzw. Reaktion warte ich dringend.
Ich habe ihn gestern versucht über Facebook zu erreichen - bisher leider ohne Erfolg.
Eine eMail an Tommy geht direkt im Anschluss raus.
Wenn er es nicht weiß, weiß es wohl keiner.
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Moin Okke,
das mit Polaris vom Balkon werde ich sicherheitshalber auch noch mal genau kontrollieren.
Sehr guter Hinweis, denn das würde nahezu alles erklären!
Diese Art der Fehlersuche habe ich drei Nächte lang durchgezogen ;-)
Das werde ich nach Deiner Version systematisch noch ein paar mal wiederholen - wenn das Wetter passt.
Vielen Dank für Deinen Vorschlag zu Fehlersuche - das klingt kompetent!
Ja, die Batterien sind voll.
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Zunächst vielen Dank für Eure Reaktionen und Hinweise - ich bleibe dran…

Beste Grüße und CS
Norbert

Das Bild im Anhang ist ein kleiner Ausschnitt vom Orion am 25.02.2019 mit 200mm bei 92x90 Sek., ISO 1600, ohne Guiding
 

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Hallo Norbert,

Gibt es denn wirklich keine Anleitung zum Einnorden/Scheinern, die sich explizit auf den SA bezieht?
Meine Methode ist nicht ausschließlich für den Star-Adventure, aber sicher auch sehr gut für ihn geeignet - Link, siehe unten.

Zum Scheinerverfahren habe ich noch ein paar Links angehängt:

bei Baader -> http://www.baader-planetarium.de/montierungen/htm/scheiner.htm
im Forum, auch zum Thema SA ->https://forum.astronomie.de/threads/staradventurer-max-brennweite-und-scheinern.254965/#post-1316875
ebenfalls ein Anwender -> https://zitronentour.de/tutorial-star-adventurer-teil-2/
ebenfalls ein Anwender -> https://sternenhimmel-fotografieren.de/tag/einnorden/

Schau Dir mal den Link an, da Du den MGEN hast wäre das erstmal mein Ansatz. Es gibt auch auf Youtube verschiedene Videos dazu. Einen Blitz-Königsweg gibt es leider wohl nicht.

Zu Jörgs Links stelle ich noch meine eigene Einnordung dazu. Wenn du dich etwas am Himmel auskennst, könnte das doch dein Blitz-Königsweg werden. Scheiner-Präzision ist damit in wenigen Minuten machbar und kommt auch ohne Polaris und Polsucher aus und ist gerade für kleine Montis gedacht. Im dazugehörigen Video siehst du, dass ich die Methode auf einem "ioptron-Skyguider" entwickelt habe. Der ist etwa mit dem Star Adventure vergleichbar.


Achtung, diese HTML-Seite landet eventuell ohne Rückfrage im Standard Download-Ordner

Wenn die Kurzanleitung Interesse weckt, dann empfehle ich, sich über das dort verlinkte Video noch schlauer zu machen. Dort wird auch eine praktische Anwendung dargestellt.

Viele Grüße
Helmut
 
Moin,

der Orion ist auf jeden Fall in Ordnung, keine Frage. Ich bin wirklich gespannt, was dabei raus kommt. Ah - wegen dem Polsucher - es gibt einen Winkelsucher für das Teil, der sogar eine Lupe beinhaltet, ich habe das gleiche Teil mit anderem Adapter als Winkelsucher an der DSLR - kann man empfehlen. Man spart sich das Bodenturnen.

CS
Jörg
 
Hallo Helmut,
Vielen Dank! Du bringst gerade Licht ins Dunkel.
Das sieht sehr gut aus :)
*******
Hi Jörg,
der Winkelsucher ist bereits bestellt.

LG und CS
Norbert
 
Hallo Norbert,

Wie hast du denn festgestellt, dass der MGEN korrekt sendet UND der SA die Steuersignale korrekt umsetzt?
Was hat denn während des aktivierten Guidings der Leitstern auf dem Display des MGEN gemacht? Blieb der immer in der Ausgangsposition? Wie schaute es denn mit den Korrektursignalen während des Guidings aus - immer nur kurze Impulse, Mal links und Mal rechts, oder wurde eine Richtung immer dauerhaft angesteuert?
Wenn der Leitstern stabil gehalten wurde, kann das Problem ja dann nur noch in deiner Montage der Kamera liegen...

Viele Grüße
 
Moin Norbert,
ich habe jetzt mal ne ganz abstrakte Idee.
Den Sa kann man umstellen von Nord auf Süd.
Vielleicht steht der auf Süd.
Kann ja sein das man beim einrichten im Dunkeln an den Hebel/Knopf gekommen ist.
Gruß Wolfgang
 
Hallo Roland,

am MGEN bekomme ich sichtbare Steuersignale rechts und links abwechselnd kurz hintereinander (klar die Dec-Achse ist ja deaktiviert), oft passiert dann nichts, weil der MGEN meint (so interpretiere ich das), dass alles im Lot ist und kein Eingriff notwendig ist. So ca. nach jeder dritten MGEN Messung dauert es dann ca. eine Sek. und der MGEN sendet die Steuersignale an den SA. Das zeigt der SA dann an, indem die beiden Richtungspfeile kurz zusammen aufblinken. So ist das korrekte empfangen der Steuersignale bei SA auch beschrieben. Der Leitstern bleibt auf dem MGEN Display durchgehend in der Mitte. Allerdings habe ich gelesen, dass der MGEN quasi automatisch den Leitstern in der Mitte des Display anzeigt. Das ist also (nach meinen Infos) kein Indiz dafür, dass der Leitstern auch wirklich in der Mitte bleibt, sondern einfach nur eine automatisierte Darstellung. Die Auswertung der Guidingdaten hat dagegen eindeutig ergeben, dass meine Einnordung nicht korrekt ist.
Was ist denn außer dem korrekte Fokus und der Ausrichtung bei der Guidingkamera noch zu beachten?
Wo wir gerade dabei sind, ich finde es auch merkwürdig, dass es keine Hinweise, Marker und Beschreibungen zur Ausrichtung der Guidingkamera gibt - oder habe ich da etwas übersehen?

Beste Grüße und CS
Norbert
 
Hallo Wolfgang,

Danke für den Hinweis, aber das steht schon richtig eingestellt.
Schließlich habe ich damit auch auf der Südhalbkugel, nämlich in Namibia letzten November erfolgreich fotografiert. Das war auch auch einer der Gründe, warum ich mich für eine kleine, mobile Reisemontierung entscheiden habe. Ich komme halt rum ;-)

Aber dazu noch eine kleine Bemerkung am Rande. Trotz wesentlich schwierigerer Einsüdung bin ich ohne Guiding in Namibia auf wesentlich höhere Belichtungszeiten (auch bei 200mm) gekommen als jemals auf der Nordhalbkugel. In Namibia konnte ich ohne Guiding knapp 180 Sek belichten und hatte immer noch sehr runde Sterne.

Beste Grüße und CS
Norbert
 
Hallo Norbert,

nach ersten Unstimmigkeiten mit der Nachführung, habe ich mich mit der SA genauer beschäftigt und Justage- sowie Bedienungsfehler festgestellt.
Die daraus resultierende Vorgehensweise wurde von mir in zwei Beiträgen mitgeteilt:

#1 und #5

Nun ist es mir möglich, auch 3 min mit 420 mm Brennweite einigermaßen gut nachzuführen.
Im Anhang ein unbearbeitetes Foto.

SA auf Sirui-Stativ
L-Halterung mit Gegengewicht (Gewicht 1,8 kg)
TS ED 70/420 Refraktor inkl. LED-Sucher, Flattener, 2" Filterschublade mit UHC-E Filter, EOS 1000Da mit Kabelauslöser (Gewicht 2,9 kg)
Gesamtzuladung: 4,7 kg, Aufnahmeort: Balkon mitten im Ruhrgebiet, leichter Dunst aber windstill

Viele Grüße
Frank
 

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Hallo Frank,

besondere Dank für Deinen Beitrag.
Man sieht sehr deutlich, dass Du dich mit der Thematik am SA ausführlich beschäftigt hast.
Die allermeisten Infos daraus habe ich im Laufe der Zeit ebenso rausgefunden und kann das bestätigen.
Ansonsten werde ich sicherheitshalber alle Deine Schritte noch mal in Ruhe durchgehen.

Ein paar kleine, spontane Anmerkungen dazu:
- Als Reisestativ benutze ich ebenfalls ein Sirui W-2204, aber wenn ich nicht auf Reisen bin empfehle ich (aus Erfahrung) deutlich schwerere und stabilere Stative.
- Ja, die Justage des Polsuchers ist ein Alptraum und ich bin selbst nach vielen Versuchen immer noch nicht wirklich zufrieden.
- Verlasst Euch bitte nicht auf diese billigen, ungenauen Libellen um Stativ und SA ins Wasser zu stellen.
Dafür gibt es wesentlich genauere 2 oder 3-Wege Wasserwaagen und ich habe sogar "eine" iPhone-App gefunden, die kalibriert zu vernünftigen Ergebnissen führt.

Beste Grüße und CS
Norbert
 
Hallo Leute,

im Grunde geht es mir ja bei diesem Thema vorrangig um die Lösung meiner Guiding-Probleme mit dem MGEN im Bezug auf den SA, aber trotzdem möchte ich den Euch diesen Artikel nicht vorenthalten.
Evtl. hilft das ja dem einen oder anderen.

Wasserwaage-Hilfsmittel

- Problematik
Nach ein paar Versuchen im Feld habe ich häufiger festgestellt,
dass die Montierung nach einer längeren Session nicht mehr genau im Wasser steht.
Das hat u.a. mit der nachgebenden Bodenbeschaffenheit (Sand, Wüste, Laub, Gras, Frost, Feuchtigkeit usw.) zu tun, aber auch mit der sich verändernden Beladung - sprich Objektivwechsel.
Besonders auf Reisen kann man sich den Untergrund eben nicht immer nach der optimalen Beschaffenheit aussuchen.

Meine Erfahrungen beziehen sich derzeit lediglich auf den Star Adventurer, aber im Grunde betrifft das auch andere Montierungen. Beim Aufbau peinlichst darauf geachtet, dass das Setup möglichst genau im Wasser steht. Dennoch gibt es im Betrieb häufiger die ernüchternde Erkenntnis, dass sich etwas verstellt hat, was wiederum zur schlechteren Einordnung/Einsüdung führt.
Von den sehr ungenauen, eingebauten Libellen in der Polhöhenwiege, will ich gar nicht reden.

- Idee
Daraufhin habe ich mir überlegt eine sinnvolle Abhilfe zu schaffen, so dass ich während der gesamten Zeit eine Kontrolle darüber erhalte, wie genau die Monti im Wasser steht. Ein zusätzliches Problem ist nämlich, dass man das nur bedingt gut kontrollieren kann, wenn das Setup komplett aufgebaut ist.

Das hat nun zu einem ersten, einfachen Prototyp geführt (siehe Anhang).
Zusätzlich kann man dieses Hilfsmittel auch für beliebig große Tablets nutzen,
indem man das Hilfsmittel einfach umgedreht einsetzt.
Inzwischen gibt es ja viele Anwendungen bei der Astrofotografie, die von Tablets unterstützt werden.
Ideal sitzt das Hilfsmittel direkt zwischen dem Stativ und der Polhöhenwiege.
Mein grundsätzliche Überlegung dabei ist, dass man ein Smartphone mit einer Wasserwaagen-App zur Kontrolle nimmt.

- App
Leider gibt es wirklich viele schlechte Wasserwaagen-Apps für Smartphones,
aber nach längerer Suche habe ich auch eine gute und sogar kostenfrei gefunden.
Entscheidend ist dabei, dass sich die Wasserwaage im Smartphone oder Tablet kalibrieren lässt!
https://download.cnet.com/ez-Level/3000-2094_4-75023951.html

Die Kalibrierung sollte man im Vorfeld natürlich unter sehr genauen Bedingungen machen.
Mit so einer App bekommt man praktisch eine Kontrolle bis 0,1 Grad Genauigkeit in zwei Achsen
und das ist gegenüber den Libellen und auch einfachen Wasserwaagen (nach meiner Erfahrung) ein echter Fortschritt.

Das man dieses Hilfsmittel natürlich auch sehr gut bei der Aufnahme von Panoramen verwenden kann, versteht sich von selbst. Selbstredend passt es unter jeden mir bekannten Dreiwegeneiger oder Nodaladapter.

Beste Grüße und CS
Norbert
 

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Zurück zum Thema. Tests von heute Nacht mit dem Versuch den Fehler einzukreisen.
Zunächst habe ich mal sicher gestellt, dass ich vom Balkon (mit sehr eingeschränkter Sicht nach Norden wegen der Dachkante) tatsächlich auf Polaris Einnorde ;-) Das ist nun sicher geklärt.

Fotos im Anhang
01-aus dem Garten mit guter Übersicht nach oben - Polaris in der Mitte (10 Sek. vom Stativ, ISO 6400)
02-vom Balkon - Polaris ebenfalls in der Mitte (10 Sek. vom Stativ, ISO 6400)
03-Polaris oben, knapp unterhalb der Dachkante, vom ausgeschalteten SA (600 Sek., ISO 100)
04-Polaris oben, knapp unterhalb der Dachkante, mit aktivem SA, ohne Guiding (600 Sek., ISO 100)
05-Polaris oben, knapp unterhalb der Dachkante, mit aktivem SA plus Guiding (600 Sek., ISO 100)

Frustrierender Weise ist bei diesem Test ohne Guiding fast besser als mit Guiding, aber die Richtung der Verzeihung ändert sich. Polaris blieb während der gesamte Zeit und auch noch 2 Std. danach genau da wo er im Polsucher hingehört.
Ich habe nach wie vor keine Ahnung was das schief läuft.

Beste Grüße und CS
Norbert
 

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Hallo Norbert,

- aus welchem Material besteht Dein Balkon (Stahlkonstruktion, Stahlbetonplatte, Holzkonstruktion)?
- freitragend?
- teilweise abgestützt?
- komplett abgestützt?

ich habe den Verdacht, daß durch Dein Gewicht der Balkonboden sich um einen kleinen Betrag senkt und so die Einnordung nicht wirklich stimmt...
 
Hallo Norbert,
sorry, für die jetzt kommenden Fragen, evtl. habe ich auch etwas überlesen:
- Drehknopf vom SA ist auf "Stern"? Welche Firmware benutzt Du?
- RA-Ring des SA gut angezogen?
- Objektiv ist komplett auf "manuell" gestellt, also kein "IS" oder "Autofokus" an?
- Steuert MGEN die Kamera oder guidedet die nur? Ich würde auf jeden Fall auch mal einen separaten Timer probieren und den MGEN nur die Nachführung machen lassen.
- Wie sieht's denn ganz ohne MGEN aus?
- Wie lange kannst Du mit dem 135mm Objektiv ohne MGEN max. belichten?
- Objektiv und Guiding-Cam sind auf der selben Prismenschiene? (Sorry, aber das habe ich im Ernst mal fertig gebracht, die Guding-Cam fix zu installieren und nicht parallel zur Optik)

Sorry, wenn das jetzt klingt, als wärst Du der komplette DAU, aber man kann so viele doofe Fehler machen (siehe meinen oben).

CS
Stefan
 
Hallo Fee,
der Bodenbelag meines Betonbalkons ist wirklich nicht über jeden Zweifel erhaben, da er so eine Art Holzimmitation aus Kunststoff ist, die beim rüberlaufen etwas nachgibt. Also die hatte und habe ich auch schon im Verdacht. Während der Auslösungen darf ich den Balkon, der 1,30 breit und ca. 15m lang ist, nirgends betreten. Anderseits steht das Sachtlerstativ sehr breitbeinig und niedrig sehr stabil. Insofern ist es schon sehr unwahrscheinlich, dass der dafür verantwortlich ist. Ich werde den Test aber zeitnahe auf festem Untergrund abseits des Balkons wiederholen.
**********
Hallo Stefan,
da hast Du echt einiges überlesen, aber egal...
- ja, Drehkopf ist auf Stern
- ja, RA-Ring ist fest angezogen
- ja, Objektiv ist auf manuell. Das EF 200mm 2.8 II L hat kein IS
- ja, die Gutding-Kamera ist richtig installiert. Der SA bietet auf der L-Schiene ja nur eine Möglichkeit
und so wie bei mir, ist die Installation auch bei den Kollegen.
Ich schließe auch doofe Fehler nicht aus ;-)
***********
Was ich oben nicht erwähnt habe, der Test wurde (wie alle Tests mit dem MGEN) wieder mit dem 200mm Objektiv gemacht und alle Testfotos sind 100% Ausschnitte.

Beste Grüße und CS
Norbert
 
Hallo Norbert,

das ist ja frustrierend, aber schön das du dich das so festgebissen hast und das lösen möchtest.

Das Ausrichten mit der Libelle ist aber überbewertet. Im Endeffekt muss die Montierungsachse parallel zur Erdachse ausgerichtet sein. Wie der Unterbau steht ist schnuppe und nur wichtig für deine Reproduzierbarkeit.
Besteht vielleicht die Möglichkeit den SA von einem Astrokollegen zu borgen, um zu testen ob sich das gleich Fehlerbild zeigt.
An meiner G11 war es so das die Steuersignale für DE und RA nicht gleichzeitig verarbeitet werden können, sondern nur nacheinander. Da musste ich erst draufkommen und am MGEN umschalten. Aber du stuerst ja eigentlich nur einen Motor an.

Wünsche Dir viel Erfolg beim Lösen des Nachführproblems.
Thomas
 
Hallo Thomas,

wegen der korrekten Aufstellung gibt es verschiedene Meinungen und sehr kritische Stimmen, aber die Polhöhenwiege des SA bietet keine horizontale Ausrichtung. Insofern sollte das am Stativ oben schon passen, bevor man die Polhöhenwiege aufschraubt. Klar, mit einem belastbaren Dreiwegeneiger läßt sich das umgehen, aber mit dem möchte niemand reisen - weil schwer.

Ja, dass mit dem SA-Tausch werde ich demnächst machen. Dafür muß der Kollege aber erst aus seinem Urlaub zurückkommen.

Richtig, der SA kann nur in RA nachführen und wie man optisch an dem beiden Richtungspfeilen am SA und auch an den Testfotos sieht, empfängt er die Steuersignale schon richtig - mal abgesehen davon, dass das Ergebnis enttäuschend ist.
Also gehe ich davon aus, dass der Fehler woanders liegt, aber natürlich schließe ich "nichts" mehr aus.

Beste Grüße und CS
Norbert
 
Nachtrag für Stefan,
mit 135mm kann ich auf dem SA in Deutschland "ohne Guiding" max. 2 Min und in Namibia max. 4 Min. belichten.
 
Warum gibt es so ein YouTube-Tutorial nicht für den MGEN in Verbindung mit dem SA?
Also wenn ich sehe, was der auf die Reihe kriegt, könnte man ja fast neidisch werden ;-)
 
Hallo Norbert,
den Film kenne ich und wenn Du, Dir die Kommentare da durchliest steht da auch was von dem MGEN.
Bei den Problemen die Du hast würde ich das Setup im Garten machen.
Um zu testen ob es am Untergrund liegt.
Gruß Wolfgang.
 
Hallo Wolfgang,
schön und gut, aber bis auf den Hinweis (von Daniel S. vor 4 Wochen), dass der MGEN das im Prinzip auch kann (sogar ohne Laptop), sehe ich keine zielführenden Details zum MGEN in den Kommentaren.

Hallo Lacerta,
mir fehlt wahrscheinlich die Vorstellungskraft, warum Ihr es offensichtlich nicht nötig habt, ein entsprechendes Video für den MGEN zu produzieren! Möglicherweise bin ich ja auch einfach zu blöd, das existierende Tutorial für große Montierungen auf den SA zu übertragen. Wahrscheinlich bin ich auch der EINZIGE (weltweit) der damit Probleme hat. "Ironie aus".

Das kann und darf doch wohl alles nicht wahr sein - oder?

Hallo Hilfswillige,
ich kenne mich echt nicht mit Video-Post-Produktion aus, aber ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach als Videokameramann für wertige Produktionen gearbeitet (u.a. für den BR). Mit anderen Worten, ich biete "kostenfrei" meine Dienste als Videokameramann oder Versuchskaninchen an, wenn sich endlich jemand erbarmt diese eklatante Lücke halbwegs professionell zu schließen.

Ansonsten hoffe ich auf Wunder oder irgendjemand Wissenden mit entsprechender Erfahrung (aus der Region München, Rosenheim, Traunstein), der mir persönlich (live und in Farbe) hilft und mich in die Geheimnisse des MGEN-Auto-Guiding inkl. MGEN-Scheinern auf dem SA einweiht.

Denn mal abgesehen davon, dass ich bestimmt noch Tests (auch abseits meines Balkons) machen werde, fange ich an mich im Kreis zu drehen und komme so einfach nicht weiter - was nervt!

Beste Grüße und CS
Norbert
 
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