Moin,
sieht gut aus. Wie hast du das mit Drizzle gemacht?
CS Olaf
Die kurze Antwort ist: Ich habe bei PixInsight im WBPP Skript bei Drizzeln ja angekreuzt, 3-fach angegeben und drop-shrink auf 0.9 eingestellt.
Die lange Antwort ist: Für das Drizzeln ist es eigentlich Vorraussetzung, dass man möglichst viele gut geditherte Bilder hat. Die Menge der Bilder ist dank der 10s pro Bild ja kein Problem. Bleibt die Frage, ob und wie das Seestar dithert? Keine Ahnung, ob es das absichtlich macht, oder ob das als positiver Nebeneffekt der nicht perfekten Nachführung (inklusive Feldrotation) abfällt. Wie dem auch sei, die Daten scheinen irgendwie gedithert zu sein, klappt ja.
Anschließend dann croppen, Background-Extraction mit Graxpert, BlurXTerminator (der ist glaube ich wirklich wichtig, um die Vorteile des Drizzelns voll zu nutzen), NoiseXTerminator, StarXTerminator.
Sterne: Farben Sättigung erhöhen, mit Histogram Transformation stretchen (auf das Level des Autostrech der Screen Transfer Function des ursprünglichen Bildes), mit SCNR grün entfernen, invertieren, mit SCNR grün (=pink im eigentlichen Bild) entfernen, wieder invertieren, Sterne fertig.
Starless: mit GHS stretchen, RGB Kanäle extrahieren, korrigierte Signale für Ha und Oiii gemäß der
hier beschriebenen Methode berechnen, Ha und Oiii Bild fertig
Sterne, Ha und Oiii in Photoshop laden,
Ha mit Einstellungsebene und Schnittmaske rot (0) einfärben (100% Sättigung, -50% Helligkeit), mit negativ multiplizieren zu Sternen dazu
Oiii mit Einstellungsebene und Schnittmaske blau(196) einfärben (100% Sättigung, -50% Helligkeit), mit negativ multiplizieren zu Sternen dazu
Hintergrundfarbe korrigieren
ggf. letzte Anpassungen (Luminanz, Sättigung, Kontrast, ...) fertig.
CS Lutz