Seestar S50

Hallo Joachim,

danke für den schönen Vergleich, den ich so noch nicht gesehen habe. Die feinen Sterne beim Seestarbild kommen natürlich von BXT. Die bescheidene Nachführung des Seestar ist viel zu ungleichmäßig, um so gute Sterne zu produzieren. Aber BXT kann auch nicht zaubern, sondern braucht genug Grundmaterial für die PSF. Dafür muss eben genug Belichtungszeit da sein. Der Dobson hat aber auch die grob 6x6=36-fache Fläche. Der Dob sammelt natürlich das notwendige Licht entsprechend schneller.

Das Seestar hat auch Probleme mit den schwächsten Sternen, weil es diese im Undersampling nicht auflösen kann. Zum Beispiel hatte ich bei NGC2419 den Effekt, dass nur sehr helle Sterne von BXT geschärft werden und der Rest als Nebel vermatscht wird, weil da keine Sterne auflösbar sind. Das Seestar hat 2,4"/Pixel Auflösung und eine schlechte Nachführung. Helfen könnte hier BXT+Drizzling in Pix, was ich gerade noch an dem M13-Bild erprobe. Auf Facebook hat ein User das mit guten Ergebnissen am Eskimonebel getestet. Falle es etwas bringt, kann ich es hier gerne zeigen.

CS Erik
 
Joa aber darum geht es gar nicht. Keiner hier will eine Kaufberatung von dir, welches Setup besser ist als 4 x Seestar.... :ROFLMAO:

Anbei hab ich gestern Abend die Möglichkeit gehabt, mal ne Stunde auf M51 zu beilchten mit meinem Seestar.

Ist aber nur quick and dirty, das gestackte Bild aus dem Gerät fix in SiriL bearbeitet.

Den Anhang 399813 betrachten

Tolles Bild.
Da bin ich dank schlechtem kurzen Seeing und nur wenigen Minuten Belichtung leider auch hinterher. Um das Rauschen zu eliminieren habe ich ordentlich weichgespült. Mehr erwarte ich da auch nicht unter den Bedingungen.
Ich erwarte bei bedecktem Himmel kein Hubble-Bild.


Gruß Play
 
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Hallo Play,

Wo findest du es denn in Deutschland (noch) zu dem Preis? Ich hatte bei TS und Astroshop nachgeschaut.

Auch Idealo findet nur zwei Händler ab 792,- (Astroshop ist da minimal billiger als wenn man die Seite direkt aufruft) und einmal Ebay aus China für zugegeben 679,-

Angebotspreise oder Rabatte hatte ich mal ignoriert, weil die nicht jeder kriegt, genau wie Direktimport, weil ich die Celestron-Preise in USA nicht kenne. Das hatte ich als Grundlage für einen meiner Meinung nach fairen Preisvergleich genommen.

Und was meinst du mit die Hälfte weglassen?

Beste Grüße,
Alex
 
Ich werde das Zerstören dieses Threads nicht weiter unterstützen.
Entweder man rechnet alle notwendigen Preise des gesamten Equipments in Deutschland zusammen oder nicht.
Läßt man Teile weg oder sucht sich passend Preise zurecht, dann ........

Aber die Summe des Komplettpaketes kannst Du gerne in einem anderen Thread ausführlich diskutieren.
Du könntest doch einen produktiven Thread eröffnen, was man Alles dazu benötigt. Nur bitte nicht hier. Das nennt sich OT.

Hier geht es um das Seestar S50.

Gruß Play
 
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Als letzter Kommentar, da mir vorgeworfen wird, dass ich hier keinen ehrlichen Vergleich mache: Das Origin, auf das ich mich beziehe, ist ein genauso vollständiges Smart Teleskop wie das Seestar. Da fehlt nicht mehr und nicht weniger als beim Seestar. Unterschied ist die Lieferbarkeit.

Aber gut, ich werde hier nicht mehr antworten.

Clear Skies,
Alex
 
Wo findest du es denn in Deutschland (noch) zu dem Preis? Ich hatte bei TS und Astroshop nachgeschaut.

Auch Idealo findet nur zwei Händler ab 792,- (Astroshop ist da minimal billiger als wenn man die Seite direkt aufruft) und einmal Ebay aus China für zugegeben 679,-


Auch in DE geht es mit 749 günstiger.

Und in der EU sowieso.



Man muss ja nicht die hohen Preise in DE bezahlen und in China muss man deswegen auch nicht ordern.
Das Seestar gibt es beim EU-Händler inklusive Mehrwertsteuer ab 643.
Ach ja Astroshop bietet eine Bestpreisgarantie.


Haben Sie den Artikel 'ZWO ZWO Smart Telescope AP 50/250 Seestar S50' woanders zu einem günstigeren Preis gesehen? Dann sagen Sie es uns! Wir geben auf die meisten Artikel eine Bestpreis-Garantie. So zahlen Sie den niedrigsten Preis und profitieren dennoch von unserem hohen Service-Niveau. Bitte beachten Sie, dass wir nur Konkurrenzangebote aus der EU berücksichtigen können.

Mit Verweis auf den EU Händler aus Polen der es für 643 anbietet oder den EU Händler aus Frankreich der es für 668 anbietet müsste also Astroshop ebenfalls diesen Preis bieten wenn sie tatsächlich halten was sie da versprechen.

Grüße Gerd
 
Hallo Joachim,

danke für den schönen Vergleich, den ich so noch nicht gesehen habe. Die feinen Sterne beim Seestarbild kommen natürlich von BXT. Die bescheidene Nachführung des Seestar ist viel zu ungleichmäßig, um so gute Sterne zu produzieren. Aber BXT kann auch nicht zaubern, sondern braucht genug Grundmaterial für die PSF. Dafür muss eben genug Belichtungszeit da sein. Der Dobson hat aber auch die grob 6x6=36-fache Fläche. Der Dob sammelt natürlich das notwendige Licht entsprechend schneller.

Das Seestar hat auch Probleme mit den schwächsten Sternen, weil es diese im Undersampling nicht auflösen kann. Zum Beispiel hatte ich bei NGC2419 den Effekt, dass nur sehr helle Sterne von BXT geschärft werden und der Rest als Nebel vermatscht wird, weil da keine Sterne auflösbar sind. Das Seestar hat 2,4"/Pixel Auflösung und eine schlechte Nachführung. Helfen könnte hier BXT+Drizzling in Pix, was ich gerade noch an dem M13-Bild erprobe. Auf Facebook hat ein User das mit guten Ergebnissen am Eskimonebel getestet. Falle es etwas bringt, kann ich es hier gerne zeigen.

CS Erik
@Jorrit was erlaubt sich Erik, kläre ihn mal auf, wie das Seestar nachführt.
 
Also das Celestron Origin ist natürlich interessant und erheblich leistungsstärker als das Seastar.
Aber, laß mich kurz überlegen, 5000€ für das Origin gegen 650€ für das Seastar... ist das noch ein sinnvoller Vergleich?
Für mich ist das kein sinnvoller Vergleich. Insofern finde ich das hier auch weitgehend Offtopic.
 
Ob jemand das Teleskop für welchen Preis auch immer kauft, ist ja jedem selbst überlassen.
Einige haben es sogar noch in der Anfangsphase für unter 450,- gekauft. Alles inklusive. Habe ich leider verpaßt.

Ich verstehe die Diskusion nicht. Wird hier einem APO Nutzer das APO madig gemacht. Oder einem Dobson-Nutzer der Dobson?
Oder dem EQ Nutzer deas EQ Stativ.

Wie schon geschriebnen gibt es all diese Teleskope und nun auch Smartteleskope. Wo ist das Problem.
Ich habe Newton, Dobson, APO und Mak. Nur noch kein C11 oder ähnliches.

Warum soll ich mir jetzt mein Mak schlecht machen. Wiso mein 300/1500 Dobson? Warum das Seestar?
Ich sehe keinen Grund darin. Ich habe Sie und erfreue mich an Allen.
Sie haben auch unterschiedliche Stärken.

Einfach mal locker bleiben. Gönnt den Dobson Nutzern ihren Dobson, den Mak Nutzern ihren Mak und den Apo Nutzern ihren Apo.
Und den Seestar Nutzern ihr Seestar.

Gruß Play
 
Also das Celestron Origin ist natürlich interessant und erheblich leistungsstärker als das Seastar.
Aber, laß mich kurz überlegen, 5000€ für das Origin gegen 650€ für das Seastar... ist das noch ein sinnvoller Vergleich?
Für mich ist das kein sinnvoller Vergleich. Insofern finde ich das hier auch weitgehend Offtopic.
Der Vergleich ging aber 4 x Seestar gegen 1 x Origin. Also 2400 gegen 5000 Euro. Eigentlich ging es doch nie darum, das Seestar schlecht zu reden. Es wird vielmehr vom ersten Tag an gelobt und teilweise abgefeiert, zurecht! Die Diskussion ging darum, ob es Sinn macht, sich mehrere Seestars anzuschaffen, zu einem Preis, für den man einen sehr guten APO bekommt, oder eben ein halbes Origin. :p

Ich finde das auch nerdig, aber legitim und originell. Die Sinnfrage beantwortet jeder für sich, nach seinen Vorlieben, das hat Play mehrfach richtigerweise für sich reklamiert. Ich finde nur nicht gut, dass er festlegen will, was OT ist und was nicht. Ich finde, die Diskussion über Alternativen zum Seestar gehört schon in diesen Thread.

LG Olaf
 
Richtig.

Aber ob das so "ausufernd" über x Seiten sein muß? Ich denke alle hier sind so in der Materie, daß Sie wissen wo welches Teleskop welche Grenzen hat.
Jedem ist wahrscheinlich klar, was die akutellen Smartteleskope können und haben auch schon entsprechende Bilder gesehen.
Auch wo die Unterschiede zwischen Geräten sind. Ob Alles schon inklusive ist und Einem, wo man Alles erst zusammenstecken und verbinden muß, .....
Sprich Verkabelung, ..... Und auch was welche Optik schafft. N.A. z.B. Größe, Gewicht, Preis.

Zusammengestellte Systeme haben den Vorteil der Auswahl. Andererseits macht das auch wieder komplizierter.
Aber ich kann auch meinen 300/1500 GSO Dobson in ein Smart Teleskop umbauen.

Man könnte z.B. rein gedanklich über ein Seestar mit Barlow-Einschub oder Wechselsensor nachdenken.
Oder mit einem 533ger Wechsel-Sensor. Aber dann wäre es nicht nur teurer sondern auch nicht mehr aus einem Guß.
Es wäre auch nicht mehr dicht und anfälliger gegenüber Staub und Feuchtigkeit.

Jede Entscheidung hat zwei Seiten. Ob Newton, Mak, Apo, Smart, .....

Nur nebenbei. Ich habe 2x GSO 300/1500ter Dobson. Und 2x 200/800 und 2x 200/1600 und 2x MTO 1000 und 1x 127/1850 Mak.
Muß ich mich dafür jetzt auch rechtfertigen?

Meine 4x Seestar bereue ich nicht. Sie können z.B. auch feißig stacken, wärend ich spechtel.
Oder wenn mir kalt ist, nutze Ich Sie von Drinnen aus. Für den Preis bieten Sie recht viel.
Es ist zumindest im Moment Teleskop Setup Nr. 1. Die Gründe hatte ich schon genannt.
Vor allem wohn- transport- und wetter-situationsabhängig. Habe in Null-komma-nix 2x Seestar geschnappt und bin draussen.

Und wenn ich etwas anderes will, nehme ich einfach das andere Equipment. Z.B. den Mak beim Jupiter.

Gruß Play
 
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Aber ob das so "ausufernd" über x Seiten sein muß? Ich denke alle hier sind so in der Materie, daß Sie wissen wo welches Teleskop welche Grenzen hat.
Jedem ist wahrscheinlich klar, was die akutellen Smartteleskope können und haben auch schon entsprechende Bilder gesehen.
Auch wo die Unterschiede zwischen Geräten sind. Ob Alles schon inklusive ist und Einem, wo man Alles erst zusammenstecken und verbinden muß, .....
Sprich Verkabelung, ..... Und auch was welche Optik schafft. N.A. z.B. Größe, Gewicht, Preis...
Einigen ist das sicher klar und eventuell so langsam auch dir.
Die in diese Richtung stattgefundene Diskussion hätte es wohl nicht gegeben, hättest du das Seestar nicht unnötig in den Himmel gehoben.
 
Ok. Ich bin schuld, daß ich mir 4x Seestar, 2x GSO Dobson und 2x MTO 1000 gekauft habe. Verstehe.
Und ja. Ich lobe es immer noch, weil Sie den Einstieg in die Astrofotografie erleichtert haben und weil das Preis-Leistungs-Verhältnis super ist.
Und es zu meiner Wohn-, Mobilitäts- und dem Wetter-Situation paßt. Und alle Fakten dazu stimmen.
Und klar gibt es auch Nachteile (die ich im übrigen auch mehrfach genannt hatte).

Gruß Play
 
Der Vergleich ging aber 4 x Seestar gegen 1 x Origin. Also 2400 gegen 5000 Euro. Eigentlich ging es doch nie darum, das Seestar schlecht zu reden. Es wird vielmehr vom ersten Tag an gelobt und teilweise abgefeiert, zurecht! Die Diskussion ging darum, ob es Sinn macht, sich mehrere Seestars anzuschaffen,.......

LG Olaf
Hi Olaf,
Nicht ganz. Keiner hst das Seestar schlecht geredet. Die Diskussion hat damit angefangen, das Joritt unsinnigerweise behauptet, das alles andere extrem aufwendiger, zeitraubender, teurer, komplizierter ist. Dann bringt er auch noch ein erforderliches Auto ins Spiel. Er vergleicht ein Auto mit LKW. Kommt mit seinem 300 Dobson daher.
Richtigerweise wäre ein Vergleich von Seestar und einem Reisemontierung wie zB StarAdventurer und einer Kamera mit Objektiv oder kleinem Teleskop gleicher oder ähnlicher Brennweite. Und damit kann ich auch in wenigen Minuten starten, brauch kein Auto usw.
Würde er die falschen Aussagen lassen, bräuchte man auch nicht auf den Zug aufspringen.
Und nochmal, das Seestar ist für sein Ding, für das es gebaut ist ein gutes Gerät. Ich verteufel es nicht, gönne es jedem.
 
So verläuft und endet es doch immer wenn es um den geilen Shice geht.
Bei ASIAIR und Apple (uvm.) laufen die Diskussionen auch regelmäßig aus dem Ruder.

Ohne eine Wissenschaft draus machen zu können/wollen sieht es für mich dann immer nach einem super Produkt aus, gemischt mit einer guten Prise Neid :affemund:
 
Hallo, bei mir kostet es 8000 SEK plus Porto oder Summe etwa 800 Euro. Moms (MWSt) ist 25% und bei Importen aus China kommt noch Zoll (Leider nicht 2 Zoll...) und Bearbeitungsgebühren zu. Dann muss man Importe manchmal aus einiger entfernung abholen. Ich warte gerade auf eine Ersatzlinse aus China für ein kaputtes Lichtenknecker Okular. Ich kann später berichten, wie das ging.
Tom.
 
Die Diskussion hat damit angefangen, das Joritt unsinnigerweise behauptet, das alles andere extrem aufwendiger, zeitraubender, teurer, komplizierter ist.
Yup. Prinzipiell ist auch so. "Extrem" hast Du jetzt aber behauptet. ;)
Seestar = Hinstellen und loslegen.
Nicht-Smart-Teleskop = Hinstellen, aufbauen alles anschließen, alles verkabeln, ausrichten und einnorden, Laptop starten und dann erst loslegen.
Und das gilt auch für einen kleinen APO mit Goto, Kamera, .......
Ist größer und aufwendiger. Komm mit deinem Setup her und wir machen einen Testaufbau mit Stopuhr und filmen es.

Ich sehe daran nichts Unsinniges.

Die 4x haben mich zusammen 2400,- gekostet. 600,- pro Stück (inkl. Zoll und DHL Auslagegebühren). Versand hat 3-4 Tage nach DE gedauert und 3 Tage DHL-Zoll-Warterei. Das Einzige, was mich ärgert sind die 125,- Euro Zoll + Auslagegebühr. Ohne hätte ich 5x Seestar kaufen können.
Der Versand nach Seutschland war sehr schnell. Nur innerhalb Deutschlands etwas lahm.

Gruß Play
 
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Hallo,
ich sehe das eher als Hit für
- Neubeginner, die noch nicht wissen ob sie mehr investieren wollen, oder
- Gelegenheitsfotografen, wie z.B. Kometen, Supernovae und
- das kleine Teil hat genug Potential auch später noch genutzt zu werden, solange das keine Schäden bekommt.
- und der Preis ist für so ein Startpaket noch gut&günstig.

Tom.
 
Guten Morgen,

eine blöde Frage...

Könnte man eigentlich eine Art "Barlow"
vor die Linse von aussen draufschrauben, um eine zusätzliche Vergrößerung zu erzielen?

Ich weiss, das die Barlow eigentlich vor die Kamera kommt!!!

Ich meine es halt so, dass man eine zusätzliche Vergrößerung bekommt.
Sicher ist der optische Weg in einer gewissen Reihenfolge....

Aber ich denke mal, dass man weiss, was ich meine.

CS Olaf
 
Nein. Leider nicht. Daß hatte mal einer auf YT probiert. Der Fokusbereich ist nicht weit genug.
Dafür müßte der Fokusbereich extrem groß sein. Man müßte es dafür auseinandernehmen und Kamera plus Filterrad auf einer Art Schlitten montieren,
um das entsprechend einstellen zu können.
Die Linse müßte hinter dem Objektiv recht direkt vor dem Sensor + Filterrad liegen. Dann würde es klappen.

Meiner Meinung hat das Seestar 2 Nachteile:
1.) Feste Vergrößerung und damit Ausschnitt quasi wie ein Teleskop mit einem Okular.
2.) Etwas kleiner länglicher Sensor in HD Auflösung
Man könnte eventuell noch die Bildfeldrotation anführen. Aber das haben fast alle mit einer derartigen Montierung.

Aber dafür hat es viele, viele Vorteile. Vor allem die extrem einfache, angenehme Bedienung ohne jegliches ausrichten, einnorden,....
Muß man real erleben.


Gruß Play
 
Hallo,
da ich immer noch überlege, mir so ein Seestar anzuschaffen, hatte ich mir hier mehr Infos und Hinweise zum Gebrauch gewünscht. Insofern finde ich die ständigen Debatten über Alternativen, Vergleiche mit herkömmlicher Ausrüstung, Preisvergleichen, Qualitätsvergleichen wenig hilfreich. Ich will auch nicht wissen, welche tolle und teure Ausrüstung jemand neben seinem Seestar hat und wieviel besser ein Foto mit einem 16" Dobson sein kann. Und auch nicht, wie aufwendig der Aufbau und die Ausstattung für eine gute Fotomontierung plus Teleskop ist. Das setze ich einfach als bekannt voraus. Stattdessen ist für mich interesssant, wie man das Seestar optimal bedient und wie man damit zu guten Ergebnissen kommt. Da muß ich nicht dauernd auf die Limitierung eines 50 mm Teleskops hingewiesen werden, vollautomatisiert im Vergleich zu den Alternativen eine preiswerte Ergänzung.
Ich hoffe mal, daß bald im Thread wieder über die Fähigkeiten des Seestar debattiert wird. In diesem Sinne!
CS! Alexander
 
Der Gebrauch ist so:
Seestar aus dem Koffer nehmen und auf das kleine Stativ schrauben.
Seestar anschalten und App auf dem Handy öffnen.
Nun hat man die Auswahl:
Deep Sky, Mond, Sonne und terrestrisch.
Oder man geht auf Beste Objekte des Tages (hier hat man eine kleine Liste).
Oder man öffnet das Planetarium und sucht sich etwas aus, was man ansehen will.
Oder man geht im Planetarium auf Suche und dann hat man die Auswahl:
Beste des Tages (mit großer Liste)
Galaxien, Nebel, .....
Oder man gibt den Namen ein.

Hat man sich auf eine der vielen, bequemen Wege für ein Objekt entschieden einfach auf Goto klicken.
Das war es.

Kurz gesagt:
Hinstellen, App starten, Wunschobjekt auswählen, fertig.
Extrem einfache Bedienung.
Nur der erste Start ist etwas komplizierter. Das Handy braucht dann Internetverbindung. Danach nie wieder.
Weil Handy BT und WLan aktiv sein muß und man dann noch die FW updaten muß.
Aber aber auch Updates gehen automatisch und problemlos.

Es entfallen alle komplizierten Einrichtungen, Ausrichtungen, Darkframes machen, Verkabelungen, Einstellungen in einem Programm.
Auch das Stacking macht es von alleine. Aber man kann auch sagen, daß alle Frames zusätzlich im Seestar gespeichert werden sollen.
Alles bequem per einfachem Schalter in der App. Alles extrem einfach, klar und simpel.

Gruß Play
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Alexander, das Wort "besser" ist ja relativ. Um mit dem grossen Dobson ein Foto hinzubekommen muss man einen Aufwand treiben und ich würde für einen Anfänger sagen: Ja, das S 50 gibt tatsächlich ein besseres Astrofoto.

Letzte Nacht brach bei einem Instrument NINA zusammen, ohne dass ich das merkte, so dass bei dem Gerät gar keine Aufnahmen entstanden. Und bei einem anderen Instrument stieg der Autofokus aus. Auch nicht gut, aber ich habe es gemerkt und den Fokusser kurz via remote abgekoppelt und wieder angeschlossen und schon gings für den Rest der Nacht.

Aber gut, solche technischen Fehler sind ja überall und immer möglich. Aber trotz meiner vielen Jahren Erfahrung mit Astrophotografie würde ich behaupten: Müsste ich mit einem Dobson jetzt ein Astrophoto machen, würden da garantiert diffuse Striche oder gar nichts zusehen sein, wenn ich nicht vorher einen Aufwand treiben müsste, welcher eine "Hinstellen und Loslegen"-Lösung weit übersteigen sollte. Bei mir zittern inzwischen die Hände schon so stark, dass selbst ein Handybild vom Buntspecht am Vogelhäuschen die Vogelart kaum noch erahnen lassen, wie ich vorgestern erleben musste.

Ich stimme ebenfalls mit, dass man hier im Forum gerne mehr solche prakmatische Tips, Grenzen, Probleme und Schrierigkeiten insbesondere um den Umgang des S 50 preisgeben könnte.
Tom.
 
Das schöne beim Seestar. Durch das Life-Stacking siehst Du sofort etwas.
Du siehst sofort nach 1--20sec den Orion Nebel oder die Andromedagalaxie.
Und das Bild verbessert sich, je länger das Seestar stackt.

Der Start dauert 2min (weil Es sich selbst ausrichtet und Darkframes macht).Und dann geht es sofort los.
Sehr bequem. So einfach war es noch nie weil die Software und FW echt gut ist.

Gruß Play
 
Stattdessen ist für mich interesssant, wie man das Seestar optimal bedient und wie man damit zu guten Ergebnissen kommt.

Optimal für Sonnen Fotos/Videos wäre eine Nutzung am Tage.
Für Mond und Deepsky Objekte holst du das Optimum während der Nacht heraus.
Der Modus für Tageslichtfotografie funktioniert im Dunkeln nicht so optimal.

Wenn du das berücksichtigst, kommen am Ende gute Ergebnisse heraus. Die sind dann so gut, dass einige sie noch manuell am PC neu bearbeiten.

Kenntnisse über Aufbau und Platzierung setz ich vorraus.

Auch wenn du vieles hier vorraussetzt, so weiß doch Niemand was für dich "optimal" und "gut" ist...
 
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