Ehemaliges Mitglied 8776
Moin,
ja, betanken...
ja, betanken...
Ja, in einem anderen Thread, in dem ich diese Antwort geschrieben habe. Ich hoffe, dass die Starship-Software besser ist als die von diesem Forum...Gibt's irgendwo 'ne Abstimmung?
Glaube ich nicht. Egal, ich musste heute um 5 Uhr aufstehen, bis dahin halte ich nicht mehr durch...Es gibt nochmal einen Versuch heute in knapp zwei Stunden:
Als dieser Typ von Spaceflight Now (der immer so nervig über seine eigenen Witzchen lacht und kichert, weswegen ich in Zukunft andere Streams anschauen werde...) sinngemäß gesagt hat „this successful landing is going to send a shockwave through the industry!“ hätte ich gerne zwei Sachen zu ihm gesagt:Maximilian, du hast recht.
Die Triebwerke müssen sie noch besser hinkriegen. Dicht zum Beispiel...
Ich weiss nicht ob das JPL jetzt direkt zur (schockierten) "industry" zu zählen ist.2. Die schockierte „industry“ hat letzte Woche sehr erfolgreich ein tonnenschweres Dings weich auf den Mars abgesetzt, das dort nicht nur zehn Minuten später nicht explodiert ist, sondern bereits sehr erfolgreich seinen Betrieb aufgenommen hat. So falsch kann der konventionelle Ansatz also nicht sein, nach dem man seine Raumfahrzeuge erst auf den Weg schickt, wenn alle (wirklich alle!) Komponenten ausgiebig erprobt sind...
Ja, mit der kürzesten Turnaround Zeit ever! Ganze 8 Minuten! Das soll erstmal einer nachmachen!!PS: - fast vergessen - Glückwunsch an SpaceX zum ersten Starship, das tatsächlich zwei Flüge absolviert hat
Das würde ich schon sagen, denn das JPL ist Teil der NASA und die lässt den größten Teil Komponenten von „etablierten“ Firmem fertigen und immer noch ziemlich oft von Raketen der Konkurrenz (aus Sicht von SpaceX) ins Weltall befördern. Im Fall von Perseverance war es zwar keine Rakete von den ganz Bösen bei Boeing, aber dafür eine von Lockheed Martin, die so veraltet ist, dass sie noch am Apolloprogramm mitgemacht hatIch weiss nicht ob das JPL jetzt direkt zur (schockierten) "industry" zu zählen ist.
Darüber reden wir nochmal, wenn:Kurzzusammenfassung: Der nächste NASA-Administrator sollte sich überlegen, sollte das Starship tatsächlich mal einigermassen so funktionieren wie geplant (und das ist durchaus im Bereich des Möglichen), wie die NASA sich dann organisieren könnte ohne einen Grossteil ihrer Workforce zu verlieren. Statt 2 Tonnen dann 2000 Tonnen zum Mars, aber zu einem nicht höheren Preis!
Das sehe ich jetzt gar nicht. Beim Starship ist inzwischen auch schon vieles „in Stein gemeißelt“. Die Treibstoffkombination können sie nicht mehr ändern. Am Raptor Triebwerk können sie nicht mehr groß was vereinfachen, denn sie brauchen jede einzelne Sekunde von dessen spezifischem Impuls, sonst bleibt keine Nutzlast mehr übrig. Die Enstscheidung für Hitzeschutzkacheln ist sicher auch deswegen gefallen, weil es zu denen einfach keine Alternative gibt. Damit sind jetzt schon keine besonders radikalen Änderungen am Konzept mehr möglich. Und wenn sie für jede Detailoptimierung ein ganzes Raumschiff verdampfen müssen, dann wird das Gerät in endlicher Zeit nicht flugfähig sein. Vorher haben wir den Warpantrieb.Stimmt alles, aber es gibt einen wichtigen Unterschied:
Wenn was nicht geht, sieht man's im Flug, und die Lösung kann beliebig radikal sein.
(aha! übrigens, bis vor nicht allzulanger Zeit hiess es noch, das ein Starship sowas gar nicht braucht sondern dank revolutionärer aerodynamischer Auslegung ohne Hitzeschild auskommen wird...)
hier sieht man den Löschversuch einer nicht genau auf dem vorgesehenen Ladekreis aufgesetzten SN10 und der Wasserwerfer da nicht ranreicht,
hier muss wohl auch am Löschsystem nachgebessert werden!
Scheinbar hat der Versuch einer letzten Korrektur zum Startkreis das Landebein beschädigt!
Einfach weil es für meinen bescheidenen Ingenieursverstand sehr viele sehr kluge Lösungen hat und bei den ausstehenden Problemen bisher kein offensichtlicher Show-Stopper in Sicht ist.
Da bin ich immer noch der Meinung, dass Raumfahrt und Masse nicht kompatibel sind. Dafür ist unser Planet zu klein und es sind zu viele Menschen, um massenhaft Ressourcen dafür einzusetzen.Einfach wird es nicht, aber eben auch nicht unmöglich. Und die Massenproduktion von Anfang an ist der eigentliche Game-Changer.
Ich hätte es wirklich toll gefunden - und eine echte Neuerung - wenn SpaceX diesen Ansatz von Anfang an verfolgt hätte. Sensationell sozusagen. Das wäre technischer Fortschritt gewesen. Aber jetzt kleben sie Keramikkacheln auf ihr Starship wie die von ihnen so verachtete NASA schon vor 40 Jahren.Wenn ich mich richtig erinnere, hat sich da Elon Musk vor nicht allzulanger Zeit nochmal dazu geäussert. Es handelte sich um eine Schwitzkühlung, d.h. dass man etwas von dem tiefkalten Treibstoff während des Wiedereintritts durch tausende kleine Düsen wie einen Film auf der Unterseite des Starships verteilt. Elon Musk meinte, dass ihm die Idee sehr gut gefällt und dass er es bedauert dass es wohl technisch einfach viel zu schwierig (oder riskant) ist. Klar, man stelle sich vor, ein paar von den Düschen sind verstopft, oder sonstwie ist der Fluss ungleichmässig.
Es würde mich aber überhaupt nicht wundern, wenn eines Tages, wenn das Starship schon routinemässig fliegt, mal eines (vielleicht ein "altes") auf Schwitzkühlung umgerüstet und dann verheizt würde.