cidercyber
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Sozusagen ein doppeltes Dilemma: "verdorben" durch die unglaublich schönen und guten Deep Sky Fotos mit ultra-langen Belichtungen und Sandwich-Fotos bin ich jetzt als spätberufener Anfänger mit etwas Hintergrundwissen verunsichert, welche Ausrüstung es bei mir werden wird. Ich habe ja eine Suchanzeige für einen TOA 150 oder 130 gestartet, weil diese Produkte bei den Refraktoren sehr gut dastehen und für mich gebraucht finanziell erreichbar scheinen.
Mit fast 69 Jahren lege ich das Gewicht deutlich auf das Schauen und nicht auf das Fotografieren. Mich reizt der Blick in den Himmel mehr als das Jagen nach DEM Foto, für das Astronomen ja bis Namibia oder die Berge Chiles fahren. Dabei gilt es aber nüchtern zu überlegen, damit man nach dem Kauf nicht an die Deep Sky-Aufnahmen denkt und bei der Beobachtung enttäuscht wird.
Ich sprach heute mit dem netten Anbieter eines TOA 150 mit umfangreicher Anbindung von Astro-Fotografie-Zubehör, der ganz klar sagte, das für ein "Farben-Erleben" etwa bei der Betrachtung eines Nebels, in der spontanen Beobachtungssituation Kollegen z.B. zu einem Spiegel mit 100cm Durchmesser greifen, klar stationär in der eigenen Hütte mit Rolldach.
Als ich meine Suche begann, dachte ich über einen Celestron 1100 Edge nach, der für mich aber definitiv alleine nicht mehr zu handlen, also aufzubauen ist. Ich werde hauptsächlich im eigenen Garten in einem kleinen Dorf auf dem Lande (ohne Lichtsmog) beobachten, und es gibt sogar eine ebene Fläche von 4x4m, die später als eigene kleine Sternwarte ausgebaut werden könnte.
Konkret habe ich jetzt ein konkurrierendes Angebot: einen TOA 130 NFB aus 2018 oder einen älteren TOA 150 mit der EM 400 Montierung und jede Menge Zubehör (Flattener, Reducer, Extender, Rohrschellen, Taukappenheizung, Kamera mit Zubehör im Wert von 3000 EUR). Wenn ich für den TOA 130 NFB eine EM 400 dazu erwerben würde, überträfe das den Preis des TOA 150, dessen Kamera ich wahrscheinlich selten nutzen und vielleicht zugunsten von Beobachtungsmaterial (Prisma, Okulare etc) opfern würde. Für den aufgerufenen Preis der gesamten Ausrüstung (ca. 15.000 EUR) würde ich einen Spiegel erwerben können, der mir deutlich mehr Lichtsammlung ermöglicht, aber für mich nicht mehr "tragbar" ist.
Konkrete Fragen zum Schluss: gibt es irgendwo eine Übersicht, die die Leistung, was das Lichtsammeln angeht, von Refraktoren und Reflektoren mit verschiedenen Öffnungen vergleicht, und wie groß würdet ihr den Gewinn bei der Beobachtung von TOA 130 NFB zu TOA 150 (oder umgekehrt...) beziffern? Was werde ich mit den aufgerufenen Gläsern sehen, und noch viel wichtiger, was nicht.....
Vor 20 Jahren ließ ich einen Zeiss APQ 150 an mir vorbeireisen und will jetzt, nachdem ich eine Zeit lang Mond und Planeten mit meinem Kowa Prominar 883 Spektiv mit zwei 1.6 Extendern beobachtet (und fotografiert) habe, "ankommen" mit einem sehr guten Glas.
Mit fast 69 Jahren lege ich das Gewicht deutlich auf das Schauen und nicht auf das Fotografieren. Mich reizt der Blick in den Himmel mehr als das Jagen nach DEM Foto, für das Astronomen ja bis Namibia oder die Berge Chiles fahren. Dabei gilt es aber nüchtern zu überlegen, damit man nach dem Kauf nicht an die Deep Sky-Aufnahmen denkt und bei der Beobachtung enttäuscht wird.
Ich sprach heute mit dem netten Anbieter eines TOA 150 mit umfangreicher Anbindung von Astro-Fotografie-Zubehör, der ganz klar sagte, das für ein "Farben-Erleben" etwa bei der Betrachtung eines Nebels, in der spontanen Beobachtungssituation Kollegen z.B. zu einem Spiegel mit 100cm Durchmesser greifen, klar stationär in der eigenen Hütte mit Rolldach.
Als ich meine Suche begann, dachte ich über einen Celestron 1100 Edge nach, der für mich aber definitiv alleine nicht mehr zu handlen, also aufzubauen ist. Ich werde hauptsächlich im eigenen Garten in einem kleinen Dorf auf dem Lande (ohne Lichtsmog) beobachten, und es gibt sogar eine ebene Fläche von 4x4m, die später als eigene kleine Sternwarte ausgebaut werden könnte.
Konkret habe ich jetzt ein konkurrierendes Angebot: einen TOA 130 NFB aus 2018 oder einen älteren TOA 150 mit der EM 400 Montierung und jede Menge Zubehör (Flattener, Reducer, Extender, Rohrschellen, Taukappenheizung, Kamera mit Zubehör im Wert von 3000 EUR). Wenn ich für den TOA 130 NFB eine EM 400 dazu erwerben würde, überträfe das den Preis des TOA 150, dessen Kamera ich wahrscheinlich selten nutzen und vielleicht zugunsten von Beobachtungsmaterial (Prisma, Okulare etc) opfern würde. Für den aufgerufenen Preis der gesamten Ausrüstung (ca. 15.000 EUR) würde ich einen Spiegel erwerben können, der mir deutlich mehr Lichtsammlung ermöglicht, aber für mich nicht mehr "tragbar" ist.
Konkrete Fragen zum Schluss: gibt es irgendwo eine Übersicht, die die Leistung, was das Lichtsammeln angeht, von Refraktoren und Reflektoren mit verschiedenen Öffnungen vergleicht, und wie groß würdet ihr den Gewinn bei der Beobachtung von TOA 130 NFB zu TOA 150 (oder umgekehrt...) beziffern? Was werde ich mit den aufgerufenen Gläsern sehen, und noch viel wichtiger, was nicht.....
Vor 20 Jahren ließ ich einen Zeiss APQ 150 an mir vorbeireisen und will jetzt, nachdem ich eine Zeit lang Mond und Planeten mit meinem Kowa Prominar 883 Spektiv mit zwei 1.6 Extendern beobachtet (und fotografiert) habe, "ankommen" mit einem sehr guten Glas.