Topaz Denoise AI

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Na dann schaumermal was die GTX960M da beitragen kann. Besagter i7 sitzt in nem "Zockbook". Wg CAD hab ich es seinerzeit angeschafft, ein Spiel hat es nie gesehen, da war die gute GraKa wichtig ;)
 
Hallo Okke,

Mit dem ACDNR in Pixinsight hab ich auch schon gespielt und dieses Entrauschungsverfahren bringt sehr gute Ergebnisse...wie jetzt der Unterschied zu Denoise ist muss ich noch in Erfahrung bringen und mal an einem Bildbeispiel austesten?
Jetzt mal generell noch mal was zur Rechnerleistung...als Informatiker in der 3d Messtechnik habe ich sehr oft mit diversen Auswerteverfahren zu tun die sehr lange benötigen...also Win7 ist und war ein gutes OS...allerdings ist Win10 und da gerade die Pro Version was der Zugriff auf die Rechnerkerne betrifft wesentlich schlanker und schneller...ich habe einen 10 Jahre alten Dualcore Sony Vaio vor zwei Jahren auf Win 10 Pro umgerüstet und der Kiste noch eine 512 GByte ssd für 79€ spendiert:)))
Da läuft PHD2, Sips 3.20.1 und dc
problemlos drauf und alles kann ich per Remote steuern...konnte ich alles mit Win 7 nicht...
Für die Bildbearbeitung verwende ich einen Mac Book Pro mit 16gbyte HS...
Über Bootcamp lassen sich bequem das Mac OS und Win10 betreiben...
Denoise benötigt etwa 2 Minuten um ein Bild auszuwerten und zu speichern...bei Halpha Bildern verwende ich zum Beispiel Starnet++...auch da benötigt der apple nur etwa 5 Minuten beim Einsatz aller Systemkerne...also die Angst vor Win10 ist unbegründet und auch der Windows Defender in Win10 funktioniert super...kannst Kaspersky usw. vergessen weil der Win defender über den Win 10 Kern seine Scans erledigt...
Also: Upgraden auf Win10 und die Programme werden schneller...
Im Bekanntenkreis hab ich oft das Problem dass ich zu Pc Problemen gefragt werde und dann der Upgrade auf 10 echt alles löst...
Nur mal ein paar Anmerkungen von einem der das ganze halt von Berufswegen wissen muss ?

Lg Peter k

WWW.black-forest-astrophotography.de
 
Moin Peter,

Kann w10 ohne Netz? Oder verweigert es bald den Dienst, wenn es nicht "nach Hause telefonieren" kann?

Danke und Gruß,
Okke
 
Hallo Okke...

ich bin ja immer in der Drome Provencein Südfrankreich zum Astrofotografieren...Outdoor voll in der Pampa ohne Internet usw...auch da klappt Win10...das Nachhause telefonieren wird nur dann von Win10 ausgeführt wenn ein Netz vorhanden ist...und im Hochschwarzwald bin ich ja auch öfters Outdoor ohne Netz...ist kein Problem...
Win 10 überprüft nur ob neue OS-Updates vorhanden sind...und die Installation der selben kannst du auf einen Zeitpunkt auch legen der dich bei der Astrofotografie nicht stört...auch PHD2 telelefoniert über den PHD Server wenn das aktiviert ist...und sogar Sips mein Aufnahmeprogramm für die Moravian schaut wenn ein Netz vorhanden ist ob es eine neue Version gibt...alles no Problem :)))

LG Peter
 
Hi Jörg,
Damit man mit Win10 nicht sofort Updates bekommt kann man den Update mal für 30 Tage aussetzen...
Ich habe Win 10 Pro im Einsatz...Home dürfte da etwas mehr Einschränkungen haben....
Lg Peter
 
Es "funktioniert" für mich allerdings nur bei stark rauschenden Bildern. Wenn das Rauschen eh gering ist, ist Topaz auch bei nach links geschobenen Reglern oft zu stark.
Hallo,
dafür gibt es doch den unteren Regler "Recover original details". Wenn dieser auf 100% gestellt wird, wird quasi gar nichts gemacht. Ist so ähnlich als würde man die Deckkraft reduzieren.
 
Guten Tag,

ich hatte in den letzten Tagen einige Versuche unternommen, um meine Bilder durch das Entrauschungsprogramm zu jagen.
Abschließend habe ich für mich beschlossen, das Programm zu kaufen und es für den finalen Feinschliff der Bilder zu verwenden.
Das man das über Funktionalitäten in PS und PI auch hinbekommt ist ein Hinweis von den Forenmitgliedern, die in diesen Progammen absolut fit sind. Bei mir ist das so, das ich beruflich und familär so eingespannt bin, das ich letztendlich nur alle paar Monate zur Bildbearbeitung komme und dann geht es mit der Frage los, wie war das jetzt. Dann schaue ich einige Videotutorials und in meinen Notizen wie das z.B. mit den Masken in PS noch einmal ging... Das Niveau der Bildbearbeitung einiger Nutzer werde ich nie erreichen und das ist auch logisch, da einfach das Training und eventuell auch das Talent fehlt.
Insofern ist Topaz mit den paar Reglern wie gemacht für mich.
Ich habe auch nicht den Anspruch Fotos zu generieren, die man fotometrisch und wissenschaftlich auswerten kann, da gibt es um Welten bessere Quellen.
Der Preis geht im Rauschen unter, wenn ich bedenke, was über Jahrzehnte in mein Hobby geflossen ist. Eventuell wird ja das Programm auch noch weiterentwickelt und um einige interessante und hilfreiche Funktionalitäten ergänzt.

Hier z.B. M101 ( Ausschnitt) , moderat dur die Topaz Mühle gedreht:

2020-06-30__Topaz_.jpg


Ein schönes WE und CS
Thomas
 
ich habe jetzt mal des "Spaßes" halber mal ein Bild aus meinen Anfangstagen rausgekramt - wo meinereiner noch so ziemlich alles falsch gemacht hat, was ging.
Aufnahme aus dem Jahre 2011, Canon40Da am VC200L bei f/7 und CLS-Filter, 10x760sec.
Bei der anschließenden EBV hatte man, man wusst's nicht besser, das Rauschen einfach abgeschnitten und den Hintergrund auf etwa 10 gesetzt... Ich habe leider nur noch die finale TIFF aus dieser Zeit.
Erschwerend kommt hinzu, meine damalige 40D(a) hatte massives Banding.
Eine Erkenntnis betreffs TD habe ich für mich gewonnen: die "Brighten"-Funktion während des Preview aktivieren - jene zeigt schon gut potenzielle Artefakte im Hintergrund an.
Außerdem, vor dem Laden in TD, das Bild per Tonwertkorrektur (ACHTUNG, Lichter nicht beschneiden) ruhig etwas aufhellen, das verhindert Artefakte, bzw. diese sind deutlich geringer ausgeprägt. Bei der anschließenden finalen Bearbeitung im "normalen" EBV-Programm die Helligkeit wieder entsprechend reduzieren.
Beim genannten Beispielbild habe ich mir keine Mühe mit einer Sternenmaske gemacht, ich habe das TD-Bild nur in zwei Ebenen (Farbe + Luminanz) mit angepassten Intensitäten mit dem 2011er Original überlagert.

ngc2403.jpg

viele Grüße - Ronald
 
Moin,

sodele, hab das jetzt mal probiert. Bedenken wegen zu schwacher Hardware kann ich schonmal über Bord werfen.
- Die i7-2,66GHz-CPU langweilt sich fast (~50% Last), scheint so, als ob die GraKa die Arbeit macht
- ein 16bit TIFF-Bild mit 11x7,5k rechnet keine 2 Minuten ab "Save image" :y:
- der Preview-Mode braucht deutlich unter 10 Sekunden :y:
- der "Blink-Mode" gefällt :y:

Nicht gefällt:
- es will online sein:n:
- zumindest im Demo-Mode ist das abgespeicherte Bild schwarz (0,0,0), aber rauschfrei:n:
- danach hängt es und reagiert nur noch "pseudo" auf Mausklicks :n:
- beenden geht nur mit roher Gewalt -> TskMgr, Prozess beenden :n:

Echt jetzt? :oops:
 
Hallo,

in den Einstellungen von DeNoise kann man die GPU ein oder ausschalten. Und zwar eine "discrete GPU" und/oder die GPU welche im Intel Processor verbaut ist. Ich habe keine eigene Grafikkarte im Rechner und hab diese deshalb aus geschaltet.
Auch die GPU, welche in meiner Intel i9 CPU verbaut ist, habe ich aus geschaltet. Da mein 10 Kerner dann doch schneller ist, als die GPU.
Eventuell auch hier mal rein schauen und ein wenig experimentieren.
 

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Hallo Leute,

ich habe mir mit Interesse Eure Beiträge und die Videos angeschaut. Das Video von Frank überzeugt mich weniger (wo es nichts zu entrauschen gibt, wird auch nichts entrauscht), das Video von Daniel schon eher.
Ich habe mir gestern die Testversion von TD heruntergeladen und benutze sie als Plugin (Filter) in PS CC. Die Ergebnisse sind hervorragend, sowohl bei Astroaufnahmen, als auch bei der Wildlife-Fotografie. Auch die Performance mit meinem schon etwas älteren PC mit i5-Processor ist sehr gut. Ich kann das Programm nur empfehlen.
Im Übrigen arbeitet Mann und Frau von Welt heutzutage mit Win10. (gesponsored von Microsoft :))

Viele Grüße
Hermann
 
Moin,

das heißt, bei dir sind die Ergebnisse nicht schwarz, sobald sie abgespeichert werden sollen?

Gruß
Okke
 
Komisch... ok, danke.
Kanns ja nochmal als PS-Plugin probieren....
 
Komisch... ok, danke.
Kanns ja nochmal als PS-Plugin probieren....
Hast du meinen Beitrag zur GPU gelesen? Teste damit mal etwas herum. Offensichtlich gibt es auch hier bei manchen Systemen Probleme.
 
Ja freilich, nur sah ich keinen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen deiner Info und meinem Problem. Das liest sich für mich wie ein allgemeiner Hinweis auf Geschwindigkeit ohne Bezug auf ein schwarzes Ergebnisbild ;)
Ok, dann probier ich nachher mal damit rum.
 
@ Ronald: das ist nur beim Starten so, danach nicht mehr. Es will, daß man sich einloggt. Das mag mit einer bezahlten Version anders werden. Hab ja erst die Demoversion (v2.2.2).


Update: diese Versuche halfen leider alle nicht. Es hat ausschließlich Einfluß auf die Geschwindigkeit. Man kann Einstellungen finden zwischen Schnarchzapfen und Rakete, was aber in allen Fällen zum selben Ergebnis führt: schwarzes Bild.
Aus dem Supportforum geht hervor, daß das auch nix mit dem Betriebssystem zutun hat zumal dort alle W10 benutzen (also "von Welt" sind ? ).

ABER, was half, war die 4k-Versionen zu benutzen anstatt die volle Bearbeitungsauflösung aus PI, die bei mir um 10992x7340 liegt (2x drzzl). Das heißt, daß TD ein Größenlimit hat. Irgendwie. Bleibt man drunter, gehts und zwar ziemlich flott. Im Bearbeitungsmodus 3..4sec, speichern 46sec. Ist man drüber, gehts zwar immer noch flott, im Bearb.Modus knapp 10sec, speichern etwa 3min, aber das Bild ist schwarz und TD flackert lustig mit verstümmelter GUI wobei das Progressfensterchen 100% anzeigt, aber nicht verschwindet.

Soweit die technische Seite.
Mein Eindruck qua Zufriedenheit mit dem Ergebnis fällt - zumindest vorläufig - eher ernüchternd aus. Auch nach einigen Versuchen mit verschiedenen Dosierungen (außer beim Schärfen, den Regler ließ ich durchweg auf 0, da für mein Empfinden das Schärfen die totale Katastrophe ist und auch mit 100% Recover bleibt). Aus der Ferne betrachtet, "boah ey", aber reingezoomt aus zB kleinen Sternen bizarre Artefakte zaubert. Ob einen das stört, muß jeder für sich entscheiden. Jetzt weiß ich auch, wie manche dieser furchtbar glattgelutschten Bilder in Astrobin zustandekommen. Da ruinieren Leute ihre 10..15..20h BZ-Fleiß-Aufnahmen (zumindest wird es so angegeben) mit derlei Einsatz. Details tot, kleine Sterne tot, normale Sterne werden zu platten "Ansteck-Buttons", die aussehen wie nachträglich ins Bild gesteckte Stecknadelköpfe.

Ja natürlich, das geht auch sanfter. Sogar so, daß ichs akzeptabel finde.

Richtig Gefallen fand ich an der ColorNoiseRed, mit deren Hilfe die farblich auseinandergelaufenen Sterne an den Rändern wieder "auf Spur" gebracht werden können. Auf Kosten zwar der Farbsättigung, aber mit vornehmer Zurückhaltung läßt sich hiermit ein Kompromiß finden, den ich am Ende dann doch als Verbesserung empfinde.

Pauschal? Subjektiv? Ja natürlich, was denn sonst?! Ich bin mir ziemlich sicher, noch lange nicht das volle Potenzial ausgeschöpft zu haben. Aber ändert das jetzt was an meinem Workflow in PI? Nein, nicht im geringsten! Aber, nachdem ein Bild als fertig deklariert wurde, werde ich immer mal schauen, ob mit TD vllt doch noch sowas wie der letzte Schliff zu holen ist. Insofern sach ich mal: unter Beobachtung ;)

Man darf sicher sein, daß die Entwicklung solcher Tools weitergeht, das ist ja erst der Anfang und man ebenfalls gespannt sein darf, was da noch kommt... Klar sollte einem aber sein, Belichtungszeit und Sorgfalt bei der Aufnahme kann durch TD nicht ersetzt werden, bestenfalls übertüncht.

Gruß
Okke
 
Das Video von Frank überzeugt mich weniger (wo es nichts zu entrauschen gibt, wird auch nichts entrauscht)

Hallo Hermann,

da möchte ich was zu sagen :) Es geht ja hoffentlich um einen Erkenntnisgewinn in Bezug auf eine neue Software, und dass man sich durchaus auch kritisch mit einem neuen Produkt auseinandersetzt und dazu ist das Für und Wider denke ich ganz hilfreich.
Außerdem zeige ich drei Bilder in dem Video, zitiert wird aber immer nur das eine. Bei diesem sage ich im Video dass es in einigen Bereichen ein Rauschmuster hat, welches Topaz tatsächlich wegbügelt, und was ich so in den anderen Softwares die ich kenne nicht hinbekomme. Es gab also durchaus was zu tun für Topaz, und es macht es eindrucksvoll. Ich zeige dann freilich auch, dass es am Ende kaum einen Unterschied macht im Gesamteindruck. Also kann man doch mal überlegen, was macht eigentlich die Qualität eines Astrofotos aus, dass es nicht rauscht? Man könnte es einfach kleiner zeigen, dann rauscht es auch weniger.

Ich habe vor einigen Monaten die Software benutzt und an einem Bild angewandt, welches ich hier gezeigt habe Abell 85 / CTB1 in Cassiopeia
Ich war erstaunt und erschrocken zugleich. Vielleicht wäre das Bild besser gewesen zur Demonstration. Die Sache ist die, ich bin fast vom Stuhl gefallen was die Software da gemacht hat. Aber ich konnte nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob die Filamente die ich da gezeigt habe noch real waren oder nicht. Da sind bei mir die Alarmglocken angegangen. Das Bild soll in einem Buch erscheinen in einem renommierten Verlag, und ich möchte nicht derjenige sein, der als Bildautor in einem Buch steht, wo aber nicht klar ist: Hat der das eigentlich wirklich fotografiert, oder ist das künstlich bearbeitet? Da hatte ich Bauchschmerzen.
Als YouTuber ist so etwas hingegen ein gefundenes Fressen. Ein Vorher/Nachher Vergleich gemacht, die paar Regler schnell erklärt, fertig. Davon lebt die YouTube Welt. Ständig kommen neue Produkte. Kommt ein Photoshop Update, wirst du am nächsten Tag zugeballert mit Videos, was ist neu in PS 2020.
Ich habe mir gedacht: schau doch mal ob man diese Dinge nicht reproduzieren kann. In meinem Video zeige ich darum , dass man bei unsachgemäßer Anwendung Artefate erzeugt, die nicht real sind. Ich zeige dass die Software ohne jedes hinzutun schon schärft (es gibt Menschen denen ist das egal, für andere ist das ein NoGo). Ich erkläre wie die Software vom Prinzip funktioniert, und dass diese Technologie durchaus höchst interessant für die Astrofotografie sein könnte.

Klar ist das ganze auch von meinem persönlichen Eindruck geprägt, und so fällt mein Fazit aus. Hat auch was mit Bauchgefühl zu tun. Ich hatte bei der Installation schon ein ungutes Gefühl, es wirkt einfach auf mich irgendwie unseriös. Ich bekomme jeden Tag auf Facebook Werbung dafür, und ich klicke nie auf Facebookwerbung. Wie ein übergroßes Werbeplakat für einen Schönheitschirugen, mit übertrieben weißen Zähnen.

Ein kritisches Video unter den vielen positiven ist sicherlich nicht verwerflich. Auch wenn es vielleicht die eigene Erwartungshaltung enttäuscht, aber das ist ja was anderes. Fast habe ich aber den Eindruck es fühlen sich einige auf den Schlips getreten.

CS Frank
 
Ich hatte bei der Installation schon ein ungutes Gefühl, es wirkt einfach auf mich irgendwie unseriös.

Hallo Frank,

kannst du sagen warum das Programm auf dich unseriös wirkt? Ist es die Programmierung oder das Erscheinungsbild?

Ich habe auch mit dem Programm Bilder bearbeitet und stelle fest, es ist nicht für alle (Mond-) Fotos geeignet.
Das Basismaterial sollte schon gut sein!
Deepsky ist nicht mein Sache, aber darüber konnte man hier ja schon einige Meinungen lesen.
Es gehört nicht zum Astrobereich, aber bei Schnappschüssen aus dem Alltag machTP einen guten Job.

Liebe Grüße
Manfred
 
Hallo Manfred,

beides. Es ist aber wie geschrieben eher ein Bauchgefühl. Es wirkt auf mich mehr wie so eine Smartphone App, für die man ständig Werbung bekommt. Heute morgen habe ich Werbung für Photoshop PlugIns bekommen, die malen Polarlichter oder die Milchstraße in deine Bilder rein. Wems gefällt.
Bei Astrosoftwares weiß ich wer die Entwickler sind, und dass die Prozesse alle Hand und Fuß haben. Das ist bei AstroPixelProcessor oder ähnlichen Softwares meistens auch gut dokumentiert.

Ich habe einen Schnappschuss eines Freundes mit Topaz bearbeitet der war auch ganz happy. Aber auch da konnten wir sehen, dass nicht mehr alles real war, was im fertigen Bild zu sehen war. Er hatte das RAW leider gelöscht, sonst hätte ich das als Beispiel mit ins Video genommen. Es gibt ganz bestimmt Fälle, wo man froh ist, dass man Topaz hat. Ich habe es trotzdem heute gelöscht.

Bei den Mondfotos spielt die Schärfung m.E. die viel größere Rolle. Den Mond entrauschen finde ich auch komisch als Vergleich zu einem Deepsky Bild. Das Ding hat -20 mag oder wieviel? Nimmt man die Schärfung mal raus, bleibt vermutlich gar nicht so viel von dem Zauber übrig.

Was macht eigentlich die Software Topaz Sharpen AI, die gibt es ja auch !? :)

CS Frank
 
Am Wochenende hatte ich eine Werbemail bekommen, da ich verschiedene Softwaren von Topaz verwende. Die scheinen ja jetzt recht viele Produkte mit AI zu bewerben.
Ja, die machen schöne Sachen, aber ich vermute, daß das "AI" mehr oder weniger eine ganz bestimmte Käuferschicht abfischen soll, den die AI wird ja nicht direkt in der Software des Käufers wirksam, sondern beim "Anlernen" der Software bei der Herstellung. Bestenfalls greift dann die Software auf einige angelernte Modi zu, schlimmmstenfalls auf einen verkehrten Modus, den man dann aber trotzdem passend biegen kann.
Ich verwende die Topaz-Software sehr gern - da wo sie sinnvoll ist. Ob mit oder ohne AI.
Grüße
*entfernt*
 
Ja intelligent ist da nicht viel. Das Wort wird ziemlich inflationär benutzt.
 
Ich habe mir letzte Woche einen neuen PC zusammen gebaut. Habe darin ein ASUS Motherboard verbaut. Und auch hier werden die beiden "Wunderbuchstaben" AI an allen ecken und enden verwendet.
Z.B. Overclocking AI
Das Ding hat meine CPU mit einem Klick direkt mal um 45% übertaktet :)

Intelligent wird das aber nicht besonders sein... dennoch funktioniert das wunderbar... wie genau keine Ahnung. Was mir dann aber ehrlich gesagt auch egal ist. Hauptsache die Kiste läuft flott.
 
Moin,

das ist wie früher mal "Fuzzy-Logic" - die war auch überall drin und keiner wußte so genau was die macht oder tun soll. Jetzt eben "AI" - wobei bei der Bildbearbeitung deep learning durchaus bei der Programmerstellung und dem Einlernen des synthetischen neuronalen Netzes genutzt werden kann, aber das darf man eben nicht mit "Intelligenz" im allgemeinen Sinne verstehen. Da gerade die AI-Debatte durch die Gazetten schwappt und damit in aller Munde ist macht es sich eben als Werbemerkmal gut. Egal, es bleibt mir als Kunde immer noch unbenommen zu sehen ob ein Produkt meinen Ansprüchen entspricht oder nicht. Die Emanzipation des Kunden über das Angebot bleibt uns unbenommen.

CS
Jörg
 
Fuzzi war für mich immer ein ältlicher Revolverheld aus'm Kino. Und seine Logik war, nunja, nicht ganz ernst zu nehmen. Mit "AI" geht's mir fast genauso.
 
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