Wieso kauft keiner?

@Morgenstern65

Sorry if I didn't understand everything but I quite agree with your remarkable analysis. The weather, the economic situation, etc., but also the international political situation. So many stress-inducing factors. Astronomy is a hobby, and therefore one of the first affected in the event of a ''crisis'' if choices have to be maid.

I also note, at least here in France, a collapse in sales of visual material. More and more astrographs, connected products... "Traditional" astronomy is no longer popular and is no longer popular with new generations.

The atsrophoto equipment continues to sell more or less well on the second-hand market, the success of the seestar, harmonic mounts and probably the future Pegasus smarteye are proof of this slipping into practice.

Add to that prices which sometimes border of the ridiculous and beyond understanding : As good as it is, a televue ethos 21 is more than 1200€ new, and therefore more or less 700/750€ on occasion. That's half a salary for many people. This is just one example among others.
 
Das Problem ist bekannt:
Das Leben wird massiv teurer. Steuern, Abgaben, Gebühren, Produkte des täglichen Lebens usw. werden immer öfter "angepasst", nicht nach unten sondern immer nur nach oben. Auf der Einkommensseite wirds hingegen immer knapper, der Lohnanstieg ist im vergleich zur ungefühlten Inflation weit zurück. Zudem verlieren gerade sehr viele Leute ihre Arbeit. Aktuell wackeln beispielsweise 8500 Jobs bei Porsche in Stuttgart. Und zum Drüberstreuen kommt jetzt noch zusätzlicher Unfug wie ein "UKR-Solidaritätsbeitrag" oder "Urlaub statt Krankenstand" wie akutell hier in Österreich diskutiert wird, dazu.
Da überlegt man es sich dann zehmal ob dann ein neues oder gebrauchtes Teleskop das richtige Gerät ist, um die kommende Durststrecke zu überblicken.
Und ein Hobby wie Astronomie ist nun mal kein billiger Spass, man ist hier recht schnell im oberen vierstelligen Bereich investiert,wenn nicht im fünfstelligen Bereich. Das ist nun mal kein Pappenstiel.
Und so wie sich die wirtschaftliche und politische Lage entwickelt, ist in naher Zukunft keine wesentliche Änderung in Sicht, es wird sich hw. eher gegenteilig entwickeln.
Zudem beobachte ich den Markt schon seit einigen Jahren mehr oder weniger regelmäßig, weniger hier im Biete-Bereich dieses Forums, mehr daüfr auf willhaben. Da werden Gerätschaften, Teleskope, Montierungen usw. zu durchaus vernünftigen Preisen angeboten, weggehen wie die warmen Semmeln tut das wenigste, es sei denn, es handelt sich um ein wirkliches Schnäppchen. Viele Angebot sind seit Jahren dahre online mit kurzen Unterbrechungen. Ein Kaufrausch ist somit nicht feststellbar.
 
Zurück zum Thema, viele hier im Forum sind ja schon seit Jahrzehnten astronomisch aktiv. Daher wird es in Zukunft öfter vorkommen, dass Anbieter mit wenigen, oder sogar ganz ohne Posts hier Geräte anbieten, nämlich die Erben solcher Geräte. Sind die dann automatisch nicht vertrauenswürdig? Meistens können die nicht einmal die Qualität des Nachlasses beurteilen.
Ein Erbe der den Verkauf vom Nachlass selbst in den Hand nehmen möchte, registriert sich hier, und erstellt dann die entsprechenden Angebote. Da er von den Geräten vermutlich keine Ahnung hat, beschreibt er die Geräte anhand von Produktbeschreibungen, welche er im Internet findet, oder verweist auf diese. Eine Einschätzung der Qualität und Funktionalität kann er vermutlich gar nicht erst durchführen, genauso wenig weiß er vermutlich, wie zuvor mit den Geräten umgegangen worden ist. Vielleicht ist er ehrlich und erwähnt das auch so, vielleicht will er die Ware auf jeden Fall los bekommen und erwähnt einfach nichts. Vielleicht ist auch alles in Ordnung, aber er kann ich nicht sicher sagen, da er sich damit nicht auskennt.

Ganz ehrlich, ich wäre da auf jeden Fall etwas zurückhaltend, und ich müsste mir mindestens ein eignes Bild über die Ware machen. Aber das kann jeder natürlich sehen wie er möchte. Für andere ist das vielleicht eine ausreichende Grundlage für einen guten Handel.
 
hier scheint es ein paar Mißverständnisse zu geben, die ich für meine Seite ausräumen möchte:

Nicht ich habe Riadh als Beispiel erwähnt, sondern @Bachianer im Beitrag #85:
"Angriff" ist die beste Verteidigung!

Ja ich räume ein das es von mir eine Eselei war hier ein bestimmtes Beispiel zu benennen wo es trotz Null-Beiträgen bei einem Verkäufer gut läuft, dass sollte aber eher als positiv Beispiel dienen und nicht wie Du suggerierst um irgendeine Grundsatzdiskussion über einen User zu starten.

Es entbindet Dich auch keine Sekunde aus eigener Verantwortung hier öffentlich irgendwelche nebulösen Andeutungen zu machen um einen Verkäufer im schlechten Licht dastehen zu lassen um Dein Mütchen zu kühlen und dann anschließend mit den Finger auf andere zu zeigen.

Ich selber habe schon mal was bei Riadh gekauft, die Kommunikation war äußerst freundlich und zugewandt und der Kauf lief ohne Probleme über die Bühne, dass das bei Dir nicht der Fall war ist bedauerlich, aber immer noch kein Grund öffentlich nebulöse Andeutungen zu machen und sich anschließend mit fadenscheinigen Erklärungen aus dem Staub zu machen.

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
um sich wieder dem ursprünglichen Thema anzunähern.

Ich bin der Meinung, dass das auch schon mal an anderer Stelle, angebracht wurde.

Macht es nicht Sinn eine freiwillige Verifizierungsmethodik zu implementieren?
Dafür gibt es mittlerweile doch mit Sicherheit IT-Dienstleister die so einen Service anbieten und selbst, wenn das gegen eine kleine Gebühr (2-3€) ist.

Das bewahrt zwar noch nicht davor irgendwelche sauren Gurken angedreht zu bekommen, aber dürfte im Zweifel die grundsätzliche Vertrauenswürdigkeit gegenüber einem Verkäufer, unabhängig von der Anzahl der Beiträge oder sonstiger Referenzen, doch erheblich steigern.

Grüner Haken „verified seller“ ist hier das Stichwort.

Grüße,
Alex
 
...Macht es nicht Sinn eine freiwillige Verifizierungsmethodik zu implementieren?...

Bietet doch Paypal.
Ich wollte neulich bei einem Astronomie.de Mitglied einen Refraktor kaufen. Paypal akzeptierte er aber nur ,,Freunde". Versichert plus 2,5% Gebühren habe ich angeboten zu bezahlen, hatte er aber sogleich ohne Begründung abgelehnt. Kauf ich trotzdem? Ganz sicher nicht. Und warum nicht? Weil hier nicht nur nette Menschen verkaufen. Wie überall. Wachsam bleiben, dann klappt's auch beim Kauf.
 
versichert plus 2,5% Gebühren habe ich angeboten zu bezahlen, hatte er aber sogleich ohne Begründung abgelehnt.

Vielleicht sollte man dies auch aus der Sicht des Verkäufers betrachten. Als Privatverkäufer würde ich zum Beispiel nie mit Paypal Käuferschutz verkaufen:

Außerdem müssen Sie innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung ein Problem melden.

Das ist für mich ein Risiko, weil ich auch nach langer Zeit noch mit Rückforderungen konfrontiert werden könnte. Betrüger gibt es nämlich auch auf der Käuferseite....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Morgenstern65

Sorry if I didn't understand everything but I quite agree with your remarkable analysis. The weather, the economic situation, etc., but also the international political situation. So many stress-inducing factors. Astronomy is a hobby, and therefore one of the first affected in the event of a ''crisis'' if choices have to be maid.

I also note, at least here in France, a collapse in sales of visual material. More and more astrographs, connected products... "Traditional" astronomy is no longer popular and is no longer popular with new generations.

The atsrophoto equipment continues to sell more or less well on the second-hand market, the success of the seestar, harmonic mounts and probably the future Pegasus smarteye are proof of this slipping into practice.

Add to that prices which sometimes border of the ridiculous and beyond understanding : As good as it is, a televue ethos 21 is more than 1200€ new, and therefore more or less 700/750€ on occasion. That's half a salary for many people. This is just one example among others.
Hallo,
Nur mal so am Rande
Ich würde gern diesem Thread folgen und alle Beiträge lesen. Sie schreiben in einem Forum, in dem eigentlich deutsch geschrieben wird. Warum schreiben sie nicht einfach ihren Text über ein Übersetzerprogram? Ist es zu viel Mühe? Wenn ich in einem englischen Forum unterwegs bin, schreibe ich ja auch in englisch.
Ich im Gegensatz finde es so langsam nicht ok, das ich die englischen Texte erstmal kopieren muss und dann in ein Übersetzer einfügen muss, um sie zu lesen.
 
Hallo,
Nur mal so am Rande
Ich würde gern diesem Thread folgen und alle Beiträge lesen. Sie schreiben in einem Forum, in dem eigentlich deutsch geschrieben wird. Warum schreiben sie nicht einfach ihren Text über ein Übersetzerprogram? Ist es zu viel Mühe? Wenn ich in einem englischen Forum unterwegs bin, schreibe ich ja auch in englisch.
Ich im Gegensatz finde es so langsam nicht ok, das ich die englischen Texte erstmal kopieren muss und dann in ein Übersetzer einfügen muss, um sie zu lesen.
Tut mir leid.

Aber ich möchte keine Nachricht posten, die ich nicht Korrektur lesen oder korrigieren kann. Dies ist derzeit der Fall, während ich diese wenigen Zeilen schreibe, und obwohl die Übersetzer Fortschritte machen, habe ich keine Idee, was jetzt gepostet wird. Dies kann zu vielen Missverständnissen führen .

Für mich gilt das umso mehr, wenn es darum geht, Geräte zu verkaufen und eine Beschreibung und Konditionen anzubieten.

Es tut mir noch einmal leid

PS: I have absolutely no idea what was just written above :eek::ROFLMAO::eek::ROFLMAO:...Ich lehne jegliche Verantwortung ab
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man dies auch aus der Sicht des Verkäufers betrachten. Als Privatverkäufer würde ich zum Beispiel nie mit Paypal Käuferschutz verkaufen:

Außerdem müssen Sie innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung ein Problem melden.

Das ist für mich ein Risiko, weil ich auch nach langer Zeit noch mit Rückforderungen konfrontiert werden könnte. Betrüger gibt es nämlich auch auf der Käuferseite....
Im Unterschied zu gewerblichen Verkäufern schrieb ich hier über Privatverkäufer. Die sollten grundsätzlich unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkaufen. Wo also ist das Problem?
 
Die sollten grundsätzlich unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkaufen.
Wird oft extra angegeben, aber unter Astrokollegen sollte schon mal die Möglichkeit bestehen, das Teil zurückzuschicken. Ich hatte mal ein Okular verkauft, in dem der Käufer ein wenig Staub von innen feststellte, was mir selbst nicht aufgefallen war. Natürlich hab ich es dann zurückgenommen.
 
Ich glaube aber und das habe ich ja auch schon geschrieben, es handelt sich um eine Absatzkrise. Die Menschen haben real weniger Geld oder sie halten es zusammen, weil sie nicht wissen was kommt. In der Zeitung steht, nächstes Jahr gibt es für viele hier noch etwas weniger Netto vom Brutto, bei weiter laufender Inflation.

Das ist erst mal nur eine Theorie, die stark an die Blödzeitung und einer Dauerkampagne gegen alles links der CDU erinnert. Ich habe nicht weniger, und in meinem Umfeld auch niemand. Keiner ist arbeitslos, alle Kinder und deren Freunde haben nach der Uni sofort gut bezahlte Jobs gefunden. Die Einkommen sind analog zur Inflation gestiegen, in den Jahren davor sogar stärker als diese. Ganz zu schweigen von den Rentnern, die auch gut zugelegt haben. Bürgergeld funktioniert auch, Kindergeld wird erhöht. Die Inflation, die ich beruflich recht nah verfolgen muss, ist stabil bei 2 % oder darunter.
 
Hallo zusammen,

ein öffentlicher Thread in unserem Forum ist kein geeigneter Ort, um persönliche Erfahrungen mit einzelnen Marktplatz-Inserenten oder Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang mit einem Marktplatzkauf zu diskutieren. Bitte klärt das bei Bedarf per PN.

Hier wurde auch die Sprachbarriere thematisiert, die es Forumsteilnehmenden ohne Deutschkenntnissen schwer macht, sich an den Diskussionen zu beteiligen. Das kann ich gut verstehen.

Aber wir sind ein deutschsprachiges Forum und wenn sich, wie hier geschehen, deutsche und englische Posts stark mischen, wird es für alle Lesenden schwer, der Diskussion noch zu folgen. Aus diesem Grund steht auch in unseren Nutzungsbedingungen, dass Forumsbeiträge "gemäß der deutschen Sprache und Rechtschreibung verfasst" sein sollen. Deshalb möchte ich euch bitten, hier nur in deutscher Sprache zu schreiben. Benutzt bei Bedarf ein Übersetzungsprogramm.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß bei dieser Diskussion,

für die Moderation

Sabine
 
Die sollten grundsätzlich unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkaufen.
Auch wenn Privatverkäufer die Gewährleistung ausschließen, gelten die PayPal-Richtlinien weiterhin. Käufer können innerhalb von 180 Tagen einen Konflikt melden, und PayPal entscheidet oft zugunsten des Käufers, unabhängig von den ursprünglichen Verkaufsbedingungen. Dir bleibt dann immer noch der Rechtsweg. Aber mal ehrlich, hast Du auf sowas Lust? Ich sicherlich nicht. Deswegen würde ICH als Privatverkäufer niemals Käuferschutz anbieten.

Hier ist mal ein interessanter Beitrag dazu:
https://www.rechtsanwalts-kanzlei-w...uferschutz-von-dreisten-kaeufern-missbraucht/


CS,

Dirk
 
Moin Dirk,
was Paypal entscheidet ist strafrechtlich völlig irrelevant. Noch entscheiden in Deutschland die Amtsgerichte und nicht multinationale Konzerne. Frau Sabine hat ja mit dem Betonpfahl gewinkt, also lassen wir es.
Im übrigen habe ich vor 3 Tagen ein schönes und seltenes Okular hier im Forum von @WolfgangRies gekauft und selbstverständlich geliefert bekommen. Bezahlt mit Paypal ,,Freunde". Weil der Wolfgang einer von den ,,Guten" ist...:D
 
Noch entscheiden in Deutschland die Amtsgerichte und nicht multinationale Konzerne.
Hmm, genau das habe ich geschrieben. Und so steht es auch in dem von mir verlinkten Artikel:
Dir bleibt dann immer noch der Rechtsweg. Aber mal ehrlich, hast Du auf sowas Lust? Ich sicherlich nicht. Deswegen würde ICH als Privatverkäufer niemals Käuferschutz anbieten.

Ich wollte nur aufzeigen, dass es durchaus Gründe gibt, warum ein Verkäufer eben nicht über Paypal mit Käuferschutz verkaufen möchte.

Frau Sabine hat ja mit dem Betonpfahl gewinkt, also lassen wir es.
Ich lese aus dem Beitrag von Sabine nur heraus, dass wir von Berichten über Erfahrungen mit Marktteilnehmern absehen und nicht auf Englisch schreiben sollen.

CS,

Dirk
 
Hallo,
Verkäufer oder Käuferschutz hin oder her. Ich habe vor kurzem einen Askar 80PHQ gebraucht gekauft. PayPal kein Problem. Der Verkäufer wollte nicht so recht mit Waren und Dienstleistungen verkaufen. Ich habe das zu Bedingung gemacht. Der Verkäufer hat dann akzeptiert, da er wusste, daß er 1a Ware verkauft, ich aber nicht. Soweit so gut. Teleskop angekommen, alles Top!!!
Darauf hin habe ich ihm die Paypal Gebühren über PayPal Freunde zurück überwiesen.
Beide, ich und Verkäufer sind zufrieden.
Ehrlich währt am längsten.
Habe mir vorgenommen, das bei meinem nächsten Einkäufen wieder so zu handhaben und den Verkäufer zu informieren, daß ich die Paypal Gebühren zurück überweise.
Bin noch einer vom "alten Schlag"
Gruß Wolfgang
 
Das ist erst mal nur eine Theorie, die stark an die Blödzeitung und einer Dauerkampagne gegen alles links der CDU erinnert. Ich habe nicht weniger, und in meinem Umfeld auch niemand. Keiner ist arbeitslos, alle Kinder und deren Freunde haben nach der Uni sofort gut bezahlte Jobs gefunden. Die Einkommen sind analog zur Inflation gestiegen, in den Jahren davor sogar stärker als diese. Ganz zu schweigen von den Rentnern, die auch gut zugelegt haben. Bürgergeld funktioniert auch, Kindergeld wird erhöht. Die Inflation, die ich beruflich recht nah verfolgen muss, ist stabil bei 2 % oder darunter.

Ich möchte das hier jetzt nicht auswalzen. Im Zweifel können wir uns gerne privat austauschen.

Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst, ich in einer Anstalt des öffentlichen Rechts. Meine Kinder sind im Schlussspurt ihrer Ausbildungen und meine Freunde habe ihre Schäfchen auch großteils im Trockenen. Aber das ist, genau wie bei Dir, bestenfalls eine anekdotische Betrachtung der Welt. Aber zu der gehört auch, dass ich im Januar weniger Netto auf mein Konto bekommen werde. Ganz real und in Zahlen.

Alles wird gut? Die Presse ist voller anders lautender Meldungen. Es wird zur Zeit ein Arbeitsplatzabbau durch viele Branchen geplant, wie ihn die Republik schon lange nicht mehr gesehen hat. Es gibt viele Rentner den geht es gut. Der Durchschnitt liest sich aber nicht so schön. Und das Rentenniveau ist gesunken. Altersarmut ist leider keine Seltenheit und sie wird immer größere Kreise treffen. Und auch wenn Du und ich vielleicht mehr Gehalt bekommen, die durchschnittlichen Reallöhne haben sich nicht gut entwickelt.

Wo habe ich das her? Bildzeitung? Sicher nicht. Habe ich noch nie gekauft. Und weil
ich wegen des Elektroautos nicht mehr zur Tanke muss, seit Jahren nicht mal mehr gesehen. Die Infos kommen eher von den öffentlich Rechtlichen. Ich habe ein Zeit (Online) und ein RND Abo, höre gerne die Lage der Nation. Alles rotgrün versifft ;-)

Meine politische Orientierung gehört hier nicht hin. Aber ich kann Dir versichern, mit über 30 Jahren Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft bin ich sicher weniger mit neoliberalen oder reaktionärem Stallgeruch behaftet.

Man muss nicht immer schwarz malen. Da gebe ich Dir recht. Eine Zurückhaltung beim Ankauf astronomischen Equipments ist ja auch keine Katastrophe. Sie zeugt, meiner Meinung nach, von einer gewissen Vorsicht. Und für diese Vorsicht gibt es Gründe.

LG&CS Robert
 
...Ich wollte nur aufzeigen, dass es durchaus Gründe gibt, warum ein Verkäufer eben nicht über Paypal mit Käuferschutz verkaufen möchte....

Dirk, da hast du auch völlig Recht mit. Man kann sich u.U. Ärger einfangen. Ich kann natürlich nur von MEINEN Erfahrungen berichten und die sind seit 15 Jahren durchweg positiv, auch die ,,Versichert" Verkäufe. Das muss aber ja nicht immer so sein. Mein Tip: ich kann mir vom Käufer zusichern lassen, dass er auf seine Paypal Rechte verzichtet mit Ausnahme der ordnungsgemäßen Zustellung der beworbenen Ware. Und darum geht es ja den meisten, dass sie die Ware auch tatsächlich bekommen. Natürlich hast du als Käufer dann immer noch das Risiko, dass die Ware erheblich von den beschriebenen Eigenschaften abweicht. Aber dass musst du als Käufer dann so oder so beweisen, ob mit oder ohne Paypal. 100% Sicherheit gibt es nicht, Risiken lassen sich allerdings minimieren. Wer allerdings als Paypal Verkäufer nicht mal bereit ist, für den Versand grade zu stehen, den braucht keiner. Aber das ist nur MEINE Meinung.
 
Hallo,
Verkäufer oder Käuferschutz hin oder her. Ich habe vor kurzem einen Askar 80PHQ gebraucht gekauft. PayPal kein Problem. Der Verkäufer wollte nicht so recht mit Waren und Dienstleistungen verkaufen. Ich habe das zu Bedingung gemacht. Der Verkäufer hat dann akzeptiert, da er wusste, daß er 1a Ware verkauft, ich aber nicht. Soweit so gut. Teleskop angekommen, alles Top!!!
Darauf hin habe ich ihm die Paypal Gebühren über PayPal Freunde zurück überwiesen.
Beide, ich und Verkäufer sind zufrieden.
Ehrlich währt am längsten.
Habe mir vorgenommen, das bei meinem nächsten Einkäufen wieder so zu handhaben und den Verkäufer zu informieren, daß ich die Paypal Gebühren zurück überweise.
Bin noch einer vom "alten Schlag"
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
dass ist auch ne schöne Idee:y:
 
Ganz zu schweigen von den Rentnern, die auch gut zugelegt haben.
Meine Antwort ist zwar hier nicht ganz so gut im Rahmen des Threads aber......
Ich gehe mal davon aus das du noch keine Rente (gesetzliche) beziehst,sonst würdest du dich nicht "Staatskonform" äußern. Ich bekomme Rente. Die "wohltuenden" Renten Erhöhungen muss ich, da als Rentner steuerpflichtig, mit der Einkommensteuererklärung zum Jahresende wieder zurück zahlen. Und da ich ein normaler Rentner ohne übermäßige Ausgaben (außer Astronomie ) habe, darf ich ab 2025 vierteljährlich eine Steuervorrauszahlung von 106€ leisten.
... um im Thread "Warum kauft denn keiner? Zu bleiben.
Soweit geht es mir aber gut.
Gruß Wolfgang
 
Dirk, da hast du auch völlig Recht mit. Man kann sich u.U. Ärger einfangen. Ich kann natürlich nur von MEINEN Erfahrungen berichten und die sind seit 15 Jahren durchweg positiv, auch die ,,Versichert" Verkäufe. Das muss aber ja nicht immer so sein. Mein Tip: ich kann mir vom Käufer zusichern lassen, dass er auf seine Paypal Rechte verzichtet mit Ausnahme der ordnungsgemäßen Zustellung der beworbenen Ware. Und darum geht es ja den meisten, dass sie die Ware auch tatsächlich bekommen. Natürlich hast du als Käufer dann immer noch das Risiko, dass die Ware erheblich von den beschriebenen Eigenschaften abweicht. Aber dass musst du als Käufer dann so oder so beweisen, ob mit oder ohne Paypal. 100% Sicherheit gibt es nicht, Risiken lassen sich allerdings minimieren. Wer allerdings als Paypal Verkäufer nicht mal bereit ist, für den Versand grade zu stehen, den braucht keiner. Aber das ist nur MEINE Meinung.
Tatsächlich lehne ich als Verkäufer die Übernahme des Versandrisikos ab. Jeder ist eingeladen hierher zu kommen und die Sachen in Augenschein zu nehmen. Wenn’s gefällt, kann sie/er die Neuerwerbung auf sicherem Weg mit nachhause nehmen. Ein Plausch und ein Getränk der Wahl gibt es obendrauf.

Aber die viele Fahrerei…

Ich kaufe ja auch Astrozeug. Sind die Sachen groß und/oder empfindlich, fahre ich. Immer! Ist mir der Verkäufer nicht zu 95% sicher, fahre ich. Fast immer! Ansonsten halte ich es so, je teurer, desto weiter fahre ich. Ich würde mal sagen je 1000€ immer 100km mehr. In etwa. Wenn ich nicht fahre, dann tue ich das aus Fahrfaulheit. Das kostet mich aber ein gewisses Restrisiko. Faulheit gegen Risiko, das ist die Abwägung die mir niemand abnimmt. Dafür kann ich aber nicht den Verkäufer in die Pflicht nehmen. Der hat ja gar nix davon, dass ich mir die Kilometer spare. Im Gegenteil, der hat mehr Aufwand mit dem Versand.

Es gibt übrigens neben dieser moralischen Betrachtung, die des Rechts. Gesetzgeber und Rechtssprechung sagen klar, bei den Privatgeschäften die wir besprechen, trägt der Käufer das Versandrisiko.

LG&CS Robert
 
Moin,
Mein Tip: ich kann mir vom Käufer zusichern lassen, dass er auf seine Paypal Rechte verzichtet mit Ausnahme der ordnungsgemäßen Zustellung der beworbenen Ware.
und diese Möglichkeit steht wo in den Paypal AGB? Bitte nicht falsch verstehen, wenn Paypal für Privatpersonen offiziell anbieten würde, dass eine Eskalation maximal z.B. 7 Tage nach Wareneingang möglich ist, dann fände ich das durchaus positiv und hätte weniger Bedenken. Die Möglichkeit eines Betruges ist dann zwar immer noch gegeben, aber es kann einem nicht passieren, dass das Thema nach einem halben Jahr wieder hochkommt. Darauf kann ich verzichten. ;-)
Letztendlich stehen sich die berechtigten Interessen des Käufers und des Verkäufers gegenüber. Ich denke, die einzige Möglichkeit, die beiden gerecht wird, ist eine Teilzahlung von 50% vor Versand und 50% bei Erhalt der Ware. So trägt jeder das gleiche Risiko. Ich glaube aber, dass sich diese Gegensätze hier nicht auflösen lassen.

CS,

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Es gibt übrigens neben dieser moralischen Betrachtung, die des Rechts. Gesetzgeber und Rechtssprechung sagen klar, bei den Privatgeschäften die wir besprechen, trägt der Käufer das Versandrisiko.
Und genau deswegen versichert man das durch Bezahlung über PayPal... Der obige Vorschlag, auf Teile meiner von PayPal zugesicherten Rechte zu verzichten ist zwar originell, aber wie soll das praktisch und rechtssicher gehen? Auf meine Transportversicherung will ich auf keinen Fall verzichten, auch nicht darauf, dass ich mein Geld wieder bekomme, wenn im Paket nur Ziegelsteine sind. Und ob eine sonstige Nebenabrede mit dem Verkäufer das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt ist, wird jedes Gericht anders entscheiden.

Grüße
Maximilian
 
Hallo!

Und genau deswegen versichert man das durch Bezahlung über PayPal... Der obige Vorschlag, auf Teile meiner von PayPal zugesicherten Rechte zu verzichten ist zwar originell, aber wie soll das praktisch und rechtssicher gehen? Auf meine Transportversicherung will ich auf keinen Fall verzichten, auch nicht darauf, dass ich mein Geld wieder bekomme, wenn im Paket nur Ziegelsteine sind. Und ob eine sonstige Nebenabrede mit dem Verkäufer das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt ist, wird jedes Gericht anders entscheiden.

Grüße
Maximilian

Die Transportversicherung ist keine Paypal Leistung sondern die des Logistikers. Wenn im Paket nur Ziegelsteine waren bist du in der Beweispflicht, egal ob Paypal versichert oder nicht, egal wie Paypal entscheidet, am Ende steht das Amtsgericht und vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand.
 
Hallo,
die Lücken und Fallstricke des Paypal Käuferschutzes sind ja schon in einem anderen Thread lang und breit beschrieben. Tatsache bleibt, dass Käufer und Verkäufer durch die Nutzung von Paypal einen gesonderten Vertrag mit Paypal eingehen und dadurch kann es für den einen oder anderen recht holprig werden. Eine Verabredung zwischen Käufer und Verkäufer, auf bestimmte Teile des Käuferschutzes zu verzichten ist Paypal zunächst völlig egal, da die ja gar nichts davon wissen. Wenn da also ein Käuferschutzverfahren eröffnet wird, handelt Paypal nach den Vertragsbedingungen. Wenn man da individuelle Vereinbarungen mit einem Dritten durchsetzen will, wird das sicher nicht leicht.
was Paypal entscheidet ist strafrechtlich völlig irrelevant.
Das sind zunächst keine strafrechtlichen Fragen. Hier geht es um zivilrechtliche Verträge und da entscheiden Gerichte lediglich, ob beide Seiten den Vertrag erfüllt haben. Insofern sagt Paypal schon, wie der Hase laufen soll, solange die Verträge nicht geltendem Recht widersprechen (wovon bei Paypal kaum auszugehen ist) und alle Beteiligten den Bedingungen zugestimmt haben.
Sowohl beim Verkäufer, als auch beim Käufer kann auch Paypal für Ärger sorgen. Immer wieder liest man von schlauen Hinweisen, wie ein Kauf für beide Seiten völlig sicher ablaufen können soll. Das gibt es aber nicht. Darum sagen viele Verkäufer, dass sie bei Paypal nur die Bezahlung per "Friends" akzeptieren.
Als Käufer kann man alles so gestalten, dass auch zugesandte Zigelsteine kein Problem sind, aber das bedeutet einen gewissen Aufwand und wer den nicht betreiben möchte (wer will das schon?), bleibt trotz Käuferschutz möglicherweise auf den Kosten sitzen.

Kaufzurückhaltung bei Privatverkäufen (um zum Thema zurückzukommen) könnte tatsächlich auch durch mangelndes Vertrauen zunehmen. Es wird immer mehr betrogen und als ehrlicher (Ver)Käufer kann man sich kaum noch schützen. Da verliert mancher die Lust, auch weil es unangenehm ist, erst mal unter einen gewissen Generalverdacht zu kommen.
Neulich habe ich etwas über die Kleinanzeigen per Überweisung gekauft und den Käuferschutz dort genutzt. Der Verkäufer hat sich vorab schon entschuldigt, dass er mit dem Versand dennoch eine Woche warten würde, weil er erst warten wollte, ob die Zahlung zurückgebucht wird. Ich habe das verstanden, aber es ist schon doof. Unter Umständen kaufe ich dann doch lieber neu.
Auch andere vertrauensbildende Maßnahmen sind mit Risiken verbunden. Heute muss man mit der Herausgabe seiner Telefonnummer für ein persönliches Vorabgespräch vorsichtig sein. Eine gescannte Originalrechnung oder ein individuelles Foto der Ware können sehr schnell für Betrügereien andernorts eingesetzt werden.
Ich finde es persönlich auch furchtbar, dass ich bei einer Anfrage in schlechtem Deutsch immer etwas besorgt bin. So will ich nicht sein, darum verkaufe und versende ich per Online-Dienstleister nur sehr ungern.

Ich kann die Leute gut verstehen, die nur noch abholen wollen. Das ist vermutlich wirklich am sichersten. Es ist aber oft ein Problem, wenn ein seltenes Produkt, dass ich sehr gerne kaufen würde, 800km weit weg ist. Ich habe oft nicht mal die Zeit 100km zu fahren.
Also kann ich mir vorstellen, dass sowas dazu beiträgt, dass der Gebrauchtmarkt derzeit eher ruhig ist.

Gruß
Sebastian
 
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