APM-Fernglas eine magische Vision des Universums

Die ES kommen in Rezensionen optisch meist ziemlich gut weg, beschrieben wird jedoch nicht selten ne kidney-beaning-Neigung solo, und häufig beim Einsatz am Bino (Ansatz oder Fernglas); ist aber auch individuell, fällt aber in der Häufigkeit auf. Daher kann auch jeder nur seinen eigenen Eindrücke schildern. Da ich kein Hochvergrößerer bin, hab ich neben den PanO bislang lediglich die 12,5-APM, und komme damit am 100/90 bestens klar (keine kidney, Nase passt, IPD sowieso).

csm
 
Ich hatte mal das ein oder andere ES zum Testen und fand sie nicht so prickelnd, ebenso wie die Hyperion.
Ist aber schon recht lange her...

Grüße Jochen
 
Hallo,
Was wären gute 12-14mm Okulare für das APM 100 ED in der mittleren Preisklasse. Sind ES 14mm 82grad gut? Oder sind andere besser?
Danke
Gr Mark

Hallo Mark.

Meine aktuellen Okulare für das APM 100/45° Fernglas sind:

-ES 24mm 68°, es ist mein Okular für geringe Vergrößerungen, gefällt mir sehr, ich halte es für ein grandioses Okular, mit hochkorrigiertem Bild, sehr feine Punktsterne, das Gesamtfeld wird sehr leicht und bequem erfasst, das ist für mich grundlegend.
-TV Radian 18mm. Für niedrige bis mittlere Vergrößerungen sind sie sehr gut und in fast jeder Hinsicht dem ES 24 mm ähnlich.
-ES 14mm 82° gute Leistung in fast allem, aber das Gesamtfeld ist nicht einfach zu erfassen, und daher ist es nicht einfach, den bequemsten Punkt zu finden, das gefällt mir nicht, und aus diesem Grund werde ich sie am Ende ändern oder für den 13-mm-Fernseher. Typ 6 oder für APM 12,5 mm.
-Nagler 5mm. Typ 6, ist das Okular für mittlere bis hohe Vergrößerungen, sehr gute Abbildung, sehr punktuelle Sterne, toller Kontrast, sehr einfache und komfortable Feldaufnahme.
-Nagler-Zoom 2-4mm. Für hohe Vergrößerungen auf Mond, Planeten und Doppelsternen, sehr gute Pünktlichkeit, relativ komfortabel, aber gute Gesamtleistung.

Wie Sie sehen, ist gerade das ES 14 das Okular, das in fast allem gut funktioniert hat, ich mag es nicht sehr, denn was gesagt wurde, es erfasst nicht einfach das gesamte Feld, dh es ist nicht bequem mit dem Bild. Vielleicht fühlen sich andere Benutzer damit wohl, ich weiß, dass es manchmal an der Augenanatomie des jeweiligen Beobachters liegen kann, aber in meinem Fall wird es nicht für immer ein Okular sein.


Grüße José.
 
Danke für den Hinweis. Hier ist mein neu erworbenes Setup!
Gr Mark
 

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Hallo Mark,

das ging ja flott :)
Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Club!

Grüße Jochen
 
Hallo guten Tag.

Ich möchte anmerken, dass ich gestern Nachmittag und Abend bereits die panoptischen 35-mm-Okulare ausprobiert habe. Bei APM 150 waren die Beobachtungsbedingungen am Ende des Tages nicht gut, aber dann klarte es auf und es war eine ruhige und wolkenlose Nacht. Was für die Tests ausreichte.

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de
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Ich wollte nach Einbruch der Dunkelheit noch bei Tageslicht und später im Dunkeln testen, damit ich eventuelle Unterschiede feststellen konnte, zunächst mit dem Panoptic 35mm. Und gleichzeitig die Unterschiede zwischen dem Panoptic und dem APM 30mm UFF.

Der erste Test, den ich machen wollte, war, ob mein Sehvermögen die beiden Bilder zu einem verschmelzen kann, da der Körper des Panoptic 35 ziemlich breit ist, fast an der Grenze meines Augenabstands. Schließlich kann ich die Bilder zu einem zusammenfügen, aber nur mit einem sehr kleinen Rand, was bedeutet, dass ich, sobald ich meinen Kopf ein wenig bewege, einen Teil des Feldes verliere und die Sicht Komfort und Charme verliert. Da im APM 30mm. Im Gegenteil, sie bieten ein Bild, das auch bei Kopfbewegungen sehr einfach aufzunehmen ist, was für mehr Freude sorgt.

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Das obige Foto wurde mit dem Panoptic 35 aufgenommen, das untere mit dem APM 30. Auf dem Panoptic sieht man ein helleres Bild, aber das APM 30 ist ausgeglichener und am Rand schärfer.

Daher werde ich das APM 30 weiterhin als mein Okular mit der niedrigsten Vergrößerung verwenden, 28x. Ich schließe nicht aus, in Zukunft weitere Tests mit Okularen mit einer größeren Brennweite von 30 mm durchzuführen. Aber ich denke, es wird schwierig für sie sein, mit dem APM mitzuhalten. Deshalb fühle ich mich glücklich, nachdem ich die Tests gemacht habe.


Grüße José.
 
hallo José,

danke für Deinen Bericht.
Das hätte ich so nicht erwartet, die Panoptik gelten ja als sehr hochwertige Okulare, wie eigentlich alles von Televue.

Bei meinem APM 150 wurden ja auch zwei APM 30mm Okulare mitgeliefert.
Nach einigen Vergleichen mit den Kasai 32mm habe ich sie dann verkauft.

Ich hatte damals einige Okulare mit 30mm oder mehr Brennweite getestet und keines außer den Kasai konnte mich überzeugen

Aber Okulare sind immer sehr individuell, man muss es selbst ausprobieren.

Grüße Jochen
 
Alle TeleVue Panoptic Okulare haben an meinen Teleskopen (auch bei f/5) immer bis zum Rand des Gesichtsfeldes scharf abgebildet (obwohl meine Augen keine Adaptionsfähigkeit mehr besitzen). Das 35 mm Panoptic hat allerdings einen großen Austrittspupillenlängsabstand (long eye relief). Um mit dem 35er komfortabel beobachten zu können, benötigt man daher einen "Eyeguard Extender", siehe hier: https://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=158

Grüße und CS
Ulrich
 
Ich nutze (monokular) das PanO 35 sowie das Plössl 40, und komme als Kontaktlinsenträger bestens ohne den Extender klar. Ist halt physiognomisch immer unterschiedlich bei den Okus.

csm
 
hallo José,

danke für Deinen Bericht.
Das hätte ich so nicht erwartet, die Panoptik gelten ja als sehr hochwertige Okulare, wie eigentlich alles von Televue.

Bei meinem APM 150 wurden ja auch zwei APM 30mm Okulare mitgeliefert.
Nach einigen Vergleichen mit den Kasai 32mm habe ich sie dann verkauft.

Ich hatte damals einige Okulare mit 30mm oder mehr Brennweite getestet und keines außer den Kasai konnte mich überzeugen

Aber Okulare sind immer sehr individuell, man muss es selbst ausprobieren.

Hallo,

Jochen, damit habe ich auch nicht gerechnet, ich dachte, dass die Panoptic 35 näher an der APM dran ist oder diese sogar übertrifft. Das Panoptic 35 ist mein Lieblingsokular von allen Panoptics, ich fand es immer ein hochwertiges Okular, und ich werde es auch weiterhin finden, obwohl es in APM 150-Ferngläsern weniger leistet als das APM 30 UFF.

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Das obere Foto stammt vom Panoptic 35 und das untere vom APM 30. Auf dem oberen erkennt man den seltsamen Halo, der das Licht an den Rändern des Feldes streut.

Ich vermute, dass diese nicht so gute Leistung darauf zurückzuführen ist, dass die Feldblende des Panoptik mit dem 40-mm-Objektiv zu eng ist. die Ausgangsgröße der Prismen, da der helle Halo des Randes, hatte ich noch nie gesehen, als ich das Panoptic 35 in Teleskopen benutzte. Aber es stimmt auch, dass ich es tagsüber noch nie ausprobiert habe, es ist etwas, das ich im Teleskop überprüfen muss.

Wenn es stimmt, dass dieser Effekt bei nächtlicher Himmelsbeobachtung eher unbemerkt blieb. Aber wenn ein Stern diese äußere Zone betrat, wurde eine Verringerung der Pünktlichkeit geschätzt.

Kasai 32mm Okulare. Das, was Sie erwähnen, habe ich noch nie ausprobiert, und sie müssen sehr gut sein, wenn sie, wie Sie sagen, den APM 30 überschreiten, was mir wie gemacht scheint für das Fernglas APM 150. Ich habe immer sehr viel Gutes darüber gehört Kasai, aber wie gesagt, ich habe sie noch nie probiert und ich weiß nicht, ob sie schon zum Verkauf stehen.

Und ja, du hast recht, die Okulare sind etwas sehr Persönliches, und was der eine für den anderen gut machen kann oder auch nicht. Das konnte ich schon oft verifizieren, und ein deutliches Beispiel sind gerade die Unterschiede zwischen dem Panoptic 35 und dem Panoptic 41, den meisten Usern gefällt das 41 besser, bei mir ist es genau umgekehrt, mir gefällt das 35.


Grüße José
 
Hallo José,

die 32mm Kasai werden schon lange nicht mehr gebaut.
Ich hatte lange danach gesucht und konnte dann ein Pärchen aus Japan kaufen, das aber nicht günstig war ...

Die 32mm Masuyama sind von der Konstruktion absolut identisch zu den 32mm Kasai, allerdings erreichen sie leider nicht deren Qualität.
Möglicherweise unterscheiden sich die verwendeten Glassorten, genau weiss ich es aber nicht.

Ich war damals bei meiner Suche direkt mit Kasai in Kontakt und fragte, ob sie denn vielleicht eine Neuauflage planen würden.
Das wurde eindeutig verneint, weil die Produktionskosten so hoch wären, dass die Okulare zu diesen Preisen unverkäuflich wären.
Da die Masuyama ja nicht sehr teuer sind frage ich mich natürlich schon was der Unterschied ist und wo gespart wurde ...

Grüße Jochen
 
Alle TeleVue Panoptic Okulare haben an meinen Teleskopen (auch bei f/5) immer bis zum Rand des Gesichtsfeldes scharf abgebildet (obwohl meine Augen keine Adaptionsfähigkeit mehr besitzen). Das 35 mm Panoptic hat allerdings einen großen Austrittspupillenlängsabstand (long eye relief). Um mit dem 35er komfortabel beobachten zu können, benötigt man daher einen "Eyeguard Extender", siehe hier: https://www.televue.com/engine/TV3b_page.asp?id=158

Hallo.

Ulrich, danke für die Information, vielleicht könnte der von dir erwähnte Extender für die Beobachtung in einem Monokular mit einem Teleskop nützlich sein, aber mit einem Fernglas wäre es fast unmöglich, die beiden Bilder zu kombinieren, da der Körper der Okulare so groß ist, Es bräuchte einen Rand, um die Augen zu platzieren. Ich entferne eigentlich immer den oberen Gummi von meinen Okularen, wenn ich das Fernglas benutze. So ist das Sehen entspannter und angenehmer. Und im Nagler 17 mm und im Radian 18 mm. Ich entferne die äußere Hülle.


Grüße José.
 
also ich kann sagen dass sich die 24mm Panoptic in meinem 120er APM nicht bis zum Rand scharf abbilden, während die Naglet T6 dies tun.
 
Hallo, ich habe seit kurzem mein APM 100 ed ausprobiert. Manchmal habe ich Probleme beim Zusammenfügen der Bilder mit den APM 24 mm Okularen. Die Kollimation könnte meiner Meinung nach besser sein. Leider habe ich noch keine anderen Okulare.

Ich kann die Bilder des Mondes zusammenführen, aber keine Sterne. Wenn ich auf einen Stern zeige, sehe ich die Sterne horizontal nebeneinander. Die "vertikale" Kollimation ist gut.

Ich plane, das Kollimationswerkzeug von APM zu bestellen. Wird es einfach sein, meine Kollimation zu verbessern? Oder klingt das problematisch? Ich habe die Anleitung für die Kollimation gelesen und habe einige Erfahrung mit der Kollimation eines normalen Fernglases. Danke
 
Probiere es mal mit verdrehen der Okulare, das hilft oftmals. Leider sind die Okularhülsen ungenau gearbeitet so dass es schon dadurch zu Dopelbildern kommen kann
Gruß
 
Wenn es schon mit den 24ern Probleme gibt wird das bei höheren Vergrößerungen noch schlimmer.
Ich würde auch kollimieren.
Idealerweise am künstlichen Stern bei möglichst hoher Vergrößerung.

Grüße Jochen
 
Hallo Merikx.
Mein APM Bino hab ich bei Tageslicht auf ein sehr weit entferntes Objekt (>10km) justiert. Dazu benutzte ich zwei Fadenkreuzokulare mit 12mm, und jew. einen noname Glaswegkorrektor um sie in den Fokus zu bringen.
Durch verdrehen eines der (exzentrisch gelagerten) Objektive das ausgewählte Detail exakt zum zweiten Objektiv justieren.
Hilfreich ist eine stabile Montierung damit sich das Bino auch genau auf ein Detail ausrichten, und dann fixieren lässt ...
Wie schon geschrieben, die Okulare auch rotieren um deren Exzentrizität herauszufinden und zu berücksichtigen.

VG Hermann
 
Danke für die Antworten. Wenn ich die Okulare löse und drehe, sehe ich, dass sich die Kollatation bewegt. Aber es reicht nicht aus, um eine gute Kollimation zu machen.

Ich hoffe es lässt sich mit dem Tool lösen und es sind nicht die Prismen.

Wenn die Okulare nicht fest angezogen sind und ich sie auseinander drücke, bekomme ich ein perfektes Bild. Könnte man an den Okularstutzen etwas tun, um die Situation zu verbessern?
 
Hallo Merikx,

in einer anderen Beitragsreihe gab es einen ähnlichen Verlauf zum Thema Justage am Großfernglas.
Hier und in den folgenden Antworten habe ich etwas dazu geschrieben.

Du schreibst, horizontal liegen die Bilder für Dich zu weit auseinander. Wenn Du nacheinander durch jedes Okular schaust, liegt der Stern im rechten Okular auch rechts und der selbe Stern im linken Okular links? Ich frage, weil es auch vorkommen kann, dass die Einzelbilder vertauscht sind.


Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein, ...
denn wäre links rechts und rechts links :cool:, könnte man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass durch Drehen beider Objektivfassungen ein Schnittpunkt erreicht wird und ein korrektes Bild entsteht.
Im aktuellen Fall, in dem "beide Sterne" vertikal zueinander passen (auf einer Höhe liegen), könnte, im schlimmsten Fall, die max. mögliche horizontale Zusammenführung schon ausgereizt sein. Denn dann würde ein Drehen der Objektive die "Sterne" nur noch weiter auseinanderführen. Hier wäre es dann aber trotzdem möglich, die Korrektur über die in dem anderen Faden angesprochenen Distanzplättchen vorzunehmen.

Aber gehen wir erst einmal von einer einfachen Korrektur über die Objektive aus. Die Handhabung des Tools ist sehr einfach und man kann eigentlich nichts falsch machen - bis auf die Beschädigung der Linsen, aber dafür gibt es ja Schutzmaßnahmen -.
Wichtig ist die nach oben geneigte Position des Fernglases. Denn dadurch vermeidet man während der Justage ein leichtes Verkippen der Linse, was erst einmal eine korrekte Justage vorgaukeln könnte. Dreht man dann den Objektivring wieder an und kontrolliert das Ergebnis, kann alles wieder verstellt sein.

Zwei "bildstabile" Okulare (welche, die bei ihrer Rotation den Stern an einer Position zeigen) mittlerer bis kurzer Brennweite reichen erst einmal aus. Diese werden dann vorsichtig geklemmt. Der Pupillenabstand sollte ebenfalls stimmen.

Fernglas stabil aufstellen - die Stativhöhe für eine bequeme Justage beachten -, einen nicht zu hellen Stern in ca. 45° aufsuchen und fokussieren.
Danach nach Anleitung erst einmal einen Objektivring komplett ausschrauben. Warum komplett? Weil die darunter liegende Linsenfassung meist fest sitzt und so besser mit dem Tool gelöst werden kann. Dann kannst Du gerne drehen bis der Arzt kommt. Denn nach einer vollen Umdrehung steht der Stern wieder am Ausgangspunkt. Immer vorsichtig und bedächtig arbeiten um die Linse nicht zu verkratzen!
Du erkennst schnell, ob es ausreicht nur ein Objektiv zu verstellen. Wenn nicht, wird es über beide Objektive gemacht.

Während der Justage und bevor Du den Objektivring wieder anschraubst und leicht anziehst, drücke mit dem Tool leicht gegen die Linsenfassung. So bist Du einigermaßen sicher, dass das Objektiv auch plan anliegt. Evtl. die Fassungsposition zum Fernglastubus mit einem Bleistift markieren. Denn oft verdreht sich die Linsenfassung während Du den Objektivring drehst. Den Ring nur leicht anziehen (Spannungen vermeiden)

Hast Du das Tool oder Okulare kurzer Brennweite?

Viele Grüße
Frank
 
Danke für Ihre Erklärung Frank. Deine Bemerkung zur max. möglichenhorizontalen Zusammenführung beruhigt mich nicht...
Ich habe das Kollimationstool bestellt. Es wird bald kommen.

Ich habe das andere Faden über die Distanzplatten gelesen, aber ich konnte nicht verstehen, wie ich diese Korrektur vornehmen soll

Gr Mark
 
Bedarf ist zwar noch nicht eingetreten, hier aber trotzdem schon mal ein Foto, wie es unter der Prismenabdeckung aussieht.
Leider habe ich das komplett zerlegte Innenleben damals noch nicht fotografiert.

Grün - Platten mit Drehbegrenzung (für die Einstellung des Pupillenabstands). Diese "Endplatten" sind über die blau versiegelten Schrauben mit dem darunter liegenden Gleitlager verbunden.
Rot - Diese Schrauben verbinden das runde Gleitlager mit den außen liegenden Okulartuben.
Wenn diese Schrauben angezogen sind, haben die Gewindebolzen der Okulartuben kontakt zum Gleitlager. Da eine korrekte Ausrichtung der Okulartuben so aber nicht gewährleistet ist, befinden sich kleine Distanz-/Justierplättchen zwischen Gewindebolzen und Gleitlager.
Falls es sich also um ein Montagsgerät handeln sollte und die Sternbilder nicht über die Objektivkorrektur zusammengebracht werden können, besteht hier eine Möglichkeit.
Gelb - Eintrittsfenster, mit Glasplatte verschlossen. Dahinter befinden sich die Winkelprismen (Rhomboid-Prisma), die die Drehbewegung mitmachen und das Licht vom Eintrittsfenster zum Okular lenken. Hinter dem Prisma befindet sich wieder eine Glasplatte.

Vor dem Zusammenbau sollte man die Tuben mit trockener Luft oder Stickstoff spülen und dann unter einer solchen Atmosphäre verschrauben.

Viele Grüße
Frank

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Zuletzt bearbeitet:
Super Infos, danke! Die Distanz-/Justierplättchen sind in den Schraubenlöchern? Sind sie sichtbar?
Was ist der Vorteil, dies anzupassen? Ist es nicht einfacher, die Prismen zu justieren, wenn das Fernglas bereits geöffnet ist?
 
Hallo,

Frank, Vielen Dank für die zahlreichen und nützlichen Informationen, obwohl ich mich frage, ob es nicht besser wäre, diese Arbeit in die Hände von Fachleuten zu geben, ich würde sicherlich nicht anfangen, mein Fernglas zu zerlegen, und es dem technischen Dienst schicken, der das tun soll kenne seine Arbeit genau. Ich verstehe, dass die exzentrische Einstellung einfach ist und jeder Benutzer sie einstellen, aber nicht zerlegen kann.

Ich weiß auch nicht, ob dadurch vielleicht die Garantie verloren gehen kann, es wäre etwas, das logisch wäre, ich weiß nicht, ich nehme an, dass die Händler mich darüber informieren könnten, aber ich würde mich wundern, wenn Sie akzeptieren, dass der Benutzer selbst versucht, sein Fernglas zu reparieren, und setzen die Garantie danach fort. Ich würde gerne wissen, ob dies möglich ist oder nicht, danke.


Grüße José.
 
Probiere es mal mit verdrehen der Okulare, das hilft oftmals. Leider sind die Okularhülsen ungenau gearbeitet so dass es schon dadurch zu Dopelbildern kommen kann
Gruß

Hallo,

Zusätzlich zum Drehen der Okulare können Sie auch versuchen, die Okulare auf eine Seite des Fernglases und auf die andere Seite zu wechseln. Wie gesagt, nicht alle Okulareinheiten sind mechanisch und optisch identisch, selbst wenn sie vom gleichen Modell und der gleichen Brennweite und vom gleichen Hersteller sind, können die Unterschiede das Fernglas aus der Kollimation bringen.

Wenn es eine mechanische Fehlausrichtung gibt, kann sie ausgeglichen werden, indem Sie die oben genannten Punkte testen, die Seiten jedes Okulars drehen und wechseln. Bei meinem vorherigen Fernglas hatte ich meine Okulare auf der linken Seite markiert, damit ich die beste Position für jedes Okularpaar kannte.

Glücklicherweise sind sowohl mein APM 100 als auch mein APM 150 um mehr als 180x korrekt ausgerichtet. Ich habe schon einige Orte mit ihnen bereist und sie sind immer noch so gut aufgestellt wie am ersten Tag. Vielleicht hatte ich Glück, und obwohl ich annehme, dass die meisten verkauften Ferngläser in Ordnung sein sollten, ist es auch logisch, dass es einige Einheiten gibt, die möglicherweise die Ausrichtung verloren haben.


Grüße José.
 
Hallo José,

da hast Du absolut Recht. Es sollte von mir auch nicht als "do it yourself-Anleitung" verstanden werden.
Ich war das von der Mikroskop-Reparatur so gewohnt, dass ich nach der Wartung älterer Mikroskope, deren Bauteile und Zusammenspiel - speziell der Fokussiertriebe - im Mikroskopieforum vorgestellt habe. Die Zeiten sind aber auch vorbei.

Und hier möchte ich natürlich keine Verwirrung stiften ....
In Marks Fall gehe ich auch zu 100% davon aus, dass das über die Objektive geregelt werden kann.

Viele Grüße
Frank
 
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