Epsilon Justage Service

in diese Richtung die Sternscheibchen verschieben.
Hallo Tommy, gibts eigentlich einen Trick oder Regel damit ich gleich weiß an welcher Schraube ich drehen muss?
Weil das war vor ein paar Tagen wieder das Problem. Alle drei durchprobiert und bis ich die richtige gefunden habe, dann war schon wieder alles verstellt.
Lag wohl mit daran das ich die Kamera hochkant montiert hatte, statt wie üblich im quer, somit war alles um 90° verdreht und ich komplett verwirrt.
Dann ist mir noch das Gewinde ausgegangen und es war gerollt.
Glaube ich muss mir da mal was zeichnen.
Wo ich auch ein Problem habe ist, wenn ich das Bild am PC sehe wo dann an der Kamera selber oben, rechts, links ist.
Damit ich weiß wo ich wenn nötig, bei einer Verkippung was unterlegen muss.

Gruß
Carsten
 
Hallo Tommy, gibts eigentlich einen Trick oder Regel damit ich gleich weiß an welcher Schraube ich drehen muss?
Mein Trick:
(Kleiner) Klebestreifen-Schnipsel auf ein Bein der Spinne nahe dem Rand (also kleinen Schatten werfen), zweiter am 90deg versetzten Spinnenbein nahe dem Fangspiegel und man kann dann direkt mit der Kamera defokussiert am Schatten sehen wo oben/unten und (gespiegeltes) links/rechts im Bild und in der Realitaet zusammenkommen. Spart diese "Mist - gerade hatte Ich's" Momente... ;)
 
die richtige Schraube finden ist Übungssache, am FS hat man das schnell,
am HS kommt dazu dass oft erst das Festziehen der Konterschrauben den Stern in die richtige Richtung bewegt.
Jedenfalls: Wenn ich eine falsche erwische dann stell ich den Stern gleich wieder auf Ursprung.
So kommt nichts durcheinander.

lg Tommy
 
Habe mir mal Gedanken zur Zentrierung des Sekundärspiegels auf den OAZ und den Korrektor den Korrektor gemacht. Wenn der Sekundärspiegel den OAZ nich symetrisch ausleuchtet, kann es auch keine runden Sterne geben.

Für das RC 8 hatte ich damals ein Justiermikroskop gebastelt, dessen Feldlinse mit dem Gryzkollimator realisiert wurde und
20220117_181900.jpg
IMG_0593kr.jpg
der okularseitig mit dem Baader Mikroguide bestückt wurde. Diese Konstruktion ist recht interessant, da die Lage des Sekundärspiegels numerisch bestimmt werden kann. Ich habe das Teil heute am einem Meade Billignewton getestet und haben einen durchaus positiven Eindruck. Der Sekundärspiegel ist im Okular sehr gut zu beurteilen und stand alles andere als zentriert. Durch Roation des Okulars läßt sich die zentrale Meßskala drehen. Ob der Aufbau mit dem Correktor arbeitet, kann ich nicht sagen, das Tak-Newton nicht besitze, ich beschäftige mich aber schon lange mit Aufbauten zur Qualitätsprüfung von teleskopischen Systemen.

Ein Teil der Justierung ist auch mit einem Testbild auf dem Laptop zu prüfen, diese Testung mache ich bei allen Teleskopen mit gutem Erfolg. Da die Außenbezirke des Testbilds feine Linienblöcke aufweisen, kann man die Linienauflösung an 4 Randecken gleichzeitig prüfen und gucken, ob alle 4 Kästchen die gleiche Schärfe bei gegebener Einstellung aufweisen. Ein L-Funktion an der Camera ist da behilflich.

Die weitere Frage, die mich für das TAK beschäftig ist die Prüfung mit dem holografischen Laser. Bei dem einfachen Laserstrahl der konventionellen Laser ist da Ergebnis nicht sehr repräsentativ, da das Zentrum des Primärspeigel auch mit dem verzogenen Laser trotz fehlerhaten Strahlengang getroffen werden. Der Hoholgrafische Laser zeigt bei schrägem Strahlengang sofort einen Verzug oder eine unscharfe Konturierung der Kreise. Das System ist für hyperbolische Optik perfekt und reagiert sehr empfindlich. Weitere Versuche zu diesem Thema stehen aus.

Aufbau des Justiermikroskops und i ein Testbild von einem MAK anbei. Am TAK muß man natürlich ein selbstzentierende Klemmung von TAK nehmen.

Gruß

Andreas
 
Hallo Andreas,

sehr interessant, Objektive werden ja auch so getestet.
Hab gleich mal geschaut was es mit dem Baader Mikroguide auf sich hat, leider nicht verfügbar und nur zum testen auch wohl etwas zu teuer.
Holografischen Laser, sagt mir erstmal nix.
Aktuell wartet der Epsi und ich auf die nächsten Sternen Test, mal schauen was dabei raus kommt.

Grüße
Carsten
 
Hallo Andreas,
wie wird denn das Bild aufgestellt? Es muss ja bestimmt eine Entfernung x haben um die parallelität zu gewährleisten? Ich kann mich auch täuschen.
Was mich auch ein wenig stutzig macht ist auch der Lange Hebel. Ich muss ja insgesamt 3 Taks justieren. Der Ocal ist für mich verfügbar und werde das natürlich
als erstes probieren. Was mich auch beschäftigt ist das justieren am Sern..... am STERN :D:D
Ich glaube im November war die letzte klare Nacht da. Sonst nur h weise.
Hat jemand Erfahrung mit CCD Inspector? Da soll man das ja auch jetzt live am Bildschirm machen können.

P.S. den 3. Spiegel hatte ich auch rausgeschraubt. Die Schrauben sind mal so und so angezogen.
Es wir noch spannend.......
 
Hallo,
Ich habe den Laser meines Beamers auf das Teleskop montiert und stelle das Mikroskop und den Laptop auf Hocker gleicher Höhe. Die geringe Höhendifferenz wird durch Hefte ausgelichen, mein Abstand beträgt 10 m, die gegenüerliegenden Raumwände werden mit einem 4eckigen Entfernungsmesser markiert.

Der lange Hebel ist eine Eigenart des Billigeräts, normalerweise ist das Mikroskop direkt amTubus verschraubt und misst 10 cm. Eine Gegen kontrolle des Skalenmittelmunkts am Baaderokular kann und soll mit einem Ronchiokular erfolgen.

Im Grunde kann man natürlich auch ein elektronisches Messgerät mit einer Astrokamera machen, da der Sensor jedoch nicht rund und okularfüllend ist, ist die Überischt deuitlich schlechter und der wichtige Randbezug nicht erkennbar. Man kann auch das Bild des Mikroguids mit einer Kamera aufnehmen. Das Testbild muss symetrisch abgebildet sein!! und bei Symetrie an allen Ecken scharf sein.
 
Moin, so ich habe meine 3 Taks mit dem Okal justiert. Laut okal musste alles ein wenig nachjustiert werden. Ich hoffe es war erfolgreich.
Bei 2 Taks musste ich die FS noch mal säubern, sonst hätte man die Kamera nicht gesehen. Aber sonst ging das ganz einfach. Hatte auch vorher Firas und Korrektoren montiert.
Jetzt noch alles neu verkabeln und am Stern testen...... Sterne :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Dann kann ich sagen ob das funktioniert hat :D
 
Hallo,

es gibt neue Ergebnisse, bitte mal checken was jetzt nicht passt.
Das Ergebnis schaut immer noch nicht nach einer 7000€ Fotomaschine aus :n:
Zum eine sind die Sterne links irgendwie viereckig und rechts länglich verzogen.
Weiterhin stellt sich mir die Frage warum die Vignette so ungleichmäßig ist.

Bekannter Link: https://drive.google.com/drive/folders/1hfZMKUBJDhUnATkr6Ub0gd2QrcHggauK?usp=sharing

M45_Lum_Stack_mosaic.jpg


Gruß
Carsten
 
Ja, so ist das nun mal mit den super schnellen Spiegelsystemen.
Das, was man an Belichtungszeit „spart“, erkauft man sich mit der schier endlosen Suche nach Tilt, Arbeitsabstand, genauestem Fokus und Justage.

Da diese ganzen Dinge einen viel zu hohen Frustfaktor für mich persönlich besitzen, bin und bleibe ich bei (hochwertigen) Linsenteleskopen.
 
Moin Carsten,

die Vignettierung darf so nicht sein. Mond war ja zu der Uhrzeit noch nicht da, also sollte es auch kein Gradient sein.
Für Hypergraphen gibt es eine Justageanleitung. Da steht auch beschrieben wie weit rein bzw. raus der Fangspiegel muss:

1643091611504.png


Wenn man die 5mm einhaltet ist schon mal ein Teil der Justage erfüllt was die Vignette angeht. Dann geht es nur noch um die Drehung um die eigene Achse, also das Rund erscheinen wenn man durch den Auszug schaut. Die Dinger sind wohl so genau gefertigt dass das sehr gut passt. Gibt es sowas auch für den Epsi?

Bei mir am Vollformat sieht die Vignette so aus (der Spiegelkasten der 6D ist sehr klein, daher die Abdunkelung unten):
1643092043489.png


Hast Du die Bilder des Okal zur Hand? Mich würde mal interessieren wie das ausgesehen hat bei der Justage bzw. nachdem Du damit zufrieden warst.

Gruß Markus
 
Also die Mittenmarkierung war daneben, habe jetzt nochmal alles mit dem Ocal Justiert und diesmal auch auf die FS Mittenmarkierung geachtet.
Zum Abschluss noch mit dem Laser kontrolliert, da passt es jetzt jedenfalls.
Wobei der Laser auch so ein Geschwür ist, nicht mal Rund der Punkt. Sowas kann ich ja auch leiden :rolleyes:

ocal_epsilon.PNG

Bild in groß auf meinem google drive


Gruß
Carsten
 
Moin,

wenn ich die Hauptspiegelblende als Referenz nehme, dann würde ich sagen der Fangspiegel passt noch nicht ganz (roter Kreis).

Gruß Markus
 
Hallo,

habe mich Sonntag Mittag nochmal hingesetzt um das mit dem Fangspiegel besser hinzubekommen.
Nachdem ich es erst mal wieder total versaut hatte und schon hinschmeißen wollte, hat es auf einmal gepasst.
Dann noch mit der Barlow Laser Methode den Hauptspiegel justiert.

Laut Windy sollte kurz vor 20Uhr eine Wolkenlücke vorbeikommen, was sie auch pünktlich tat.
Also kurz getestet, für mehr hat es aber auch nicht gereicht.
Hab jetzt langsam das Gefühl das ich es hinbekommen könnte. Habe zwar übers ganze Feld noch leicht längliche Sterne das sollte aber nach Tommy’s intra extra Sternscheibchenmethode hinzubekommen sein. Jedenfalls sind keine komischen dreieckige, sichelförmige Sterne mehr zu sehen.

_Epsilon_QHY268M_SNAPSHOT_Lum_0_70_1x1_56_56_5_00s__2022_01_30_19_48_51_0000_mosaic.jpg


Auch die Vignette ist jetzt nicht mehr so einseitig.

_Epsilon_QHY268M_SNAPSHOT_Lum_0.40_1x1_56_56_5.00s__2022-01-30_19-49-39_0000.jpg


Werde weiter berichten

Grüße
Carsten
 
Supi!

Aber ich dachte immer, dass ein nicht optimal zentrierter FS nur Vignettierung verursacht und ggf. natürlich auch schlechtere Ecken produziert, weil die immer vorhandene Verschlechterung der Abbildung von der optischen Axe weg nicht mehr symmetrisch ist.

Was sagen die Justage-Gurus dazu?

Oder hast Du ggf. einfach das ganze System besser justiert bekommen, weil Du mehr oder weniger "von vorne" angefangen hast?

Jetzt kann es ja nur wieder schlechter werden ;)

Beste Grüße
Thomas
 
Moin zusammen,

konnte gestern wieder etwas testen.

Epsilon_QHY268M_15s_2022_02_05_mosaic.jpg


Sterne link und rechts sind noch etwas komisch.
Laut ASTAP CCDInspektor hats eine Verkippung.


CCDinspector.JPG


Wenn ich mir Tommys Justage Primer anschaue, würde das extrafokale Bild aber perfekt zu dem Punkt Fangspiel in der Anleitung passen.
Somit müsste am FS so dran rumgeschraubt werden, das sich die Sterne ein Stück nach links bewegen.
Allerdings ist das mein größter Horror nachts am Fangspiegel rumzufummeln.
Da ich das natürlich vermeiden will, die Frage was wäre der nächste Schritt? An die angezeigte Verkippung rangehen oder an den FS?

extra_Epsilon_QHY268M_2022_02_04_23_36_11_mosaic.jpg


Die aktuellen Bilder liegen wieder hier:
https://drive.google.com/drive/folders/1hfZMKUBJDhUnATkr6Ub0gd2QrcHggauK?usp=sharing

Gruß
Carsten
 
Hallo Carsten,

m.M.n bist du nun schon ziemlich nahe am Optimum. Der FS benötigt nur noch eine winzige Korrektur und dann solltest du schon am Ziel sein. Was soll denn passieren nachts was nicht auch tagsüber passieren kann?
Dinge wie CCD Inspector oder ASTAP können nicht unterscheiden zwischen Verkippung oder Justage. Die messen nur unterschiedliche FWHM Werte und daraus schließen sie dann dass es Tilt ist. Der Sterntest im Justageprimer kann das schon unterscheiden! Ob eine Verkippung vorliegt siehst du ebenfalls am defokussierten Stern. Alle Sternscheibchen müssen gleich groß sein (nur auf die Größe achten!).

Also besser sieht das bei mir gerade auch noch nicht aus. Insofern, bist nah dran!
CS Frank
 
Ich hänge ähnlich an meinem Epsilon und mich deshalb hier auch mal dran mal dran.

Um auch zu helfen: Du hast intrafokal doch eine eindeutige Asymmetrie links<->rechts. Wenn ich alles richtig verstanden habe (aber ich kann‘s ja selbst nicht, s. i.), müsstest Du den Fangspiegel justieren, mit Verschieben der Sterne nach links im Bild.

Hab, seitdem ich ihn im November bekommen habe, jede klare Nacht mit der Justage zugebracht (waren natürlich nicht so viele). Bin ebenfalls kurz vor der „Ab- und Aufgabe“. Der OAZ ist für den Preis ne Unverschämtheit. Wenn schon kein Mikrofokus, so sollte das Ding sich wenigstens nicht verdrehen. Das Hauptproblem ist aber die Justage der schnellen Optik. Nach Tak-Anleitung ist‘s bei mir „perfekt“ aber die Sterne sind immer noch nicht gut in den Ecken. Tommys Anleitung hab ich versucht zu befolgen, aber ich komm damit auch nicht näher an eine Kollimation.

Falls jemand mit Ahnung vorbei schaut und helfen möchte, das ist mein momentanes Ergebnis:
fokal (Aberration Inspektor, also Ecken und Mitte):
Epsilon Best.jpg


intrafokal:
Epsilon Best intra.jpg

ASTAP
ASTAP best.jpg


Die Tiltmessung mit 5% ist natürlich nicht "top" - kann das schon die schlechten Sterne ausmachen? Ich hab eine QHY294M. Wenn ich einen Tilter dazwischen schalten möchte, müsste ich auf M42-Anschluss gehen und nochmal neu zusammen schrauben. Seeing war mies wg. Zustand nach Sturm hier.

Danke für alle Tips!
 
Hallo Torben,

mit welchem Binning betreibst du die ASI294mm? Hatte die vorher auch mal dran.
Bei 2x2 wars ok aber 1x1 habe ich nicht hinbekommen.
Mich würde mal eine Bild im Fokus und komplettes Feld interessieren.
Und zu dem intra noch das extra fokale.

. Was soll denn passieren nachts was nicht auch tagsüber passieren kann?
Mir fällt da so einiges ein, habe eine rege Fantasie und auch schon Verluste bei so Aktionen gehabt ;)
Auch habe ich das Teleskop wenn ich Tags dran Schaube bei mir in der Wohnung, weil mein Platz wo ich meine Säule stehen habe ist nicht so doll zum schrauben geeignet.
Aber habs gerade schon erledigt, musste nicht mal Werkzeug benutzen und habe gleich beim ersten Versuch die richtige Schraube erwischt.
Allerding war es mit den 20 Pixel wie von Tommy beschrieben nicht getan glaube das waren 4 mal so viel.
Denke aber das es jetzt deutlich besser geworden ist, muss mal die Bilder am PC analysieren, da es am Laptop meistens besser ausschaut als es ist.

Grüße
Carsten
 
Ok, mein längerer Beitrag fiel leider dem Replay des Backups zum Opfer. Ich poste also nochmal neu und kürze das Gemecker etwas. Deine Antwort ist leider auch untergegangen, wäre schön, wenn Du sie nochmal reinsetzt.

Schön, dass es bei Dir weiter geht, Carsten. Macht mir auch Hoffnung. Ich benutze bin x1. Wenn ich weniger Auflösung möchte, kann ich auch günstigeres Gerät nehmen (s. "Meckerei" unten). Meine momentanen Ergebnisse sind hier:

Fokal:
fokal.jpg


intrafokal:
intrafokal.jpg


extrafokal:
extrafokal.jpg


ASTAP Tilt:
tilt.jpg


Achtung, Gemecker:
Takahashi bewirbt diesen 5000€-Astrographen mit einer Spot-Size von 3um bis Vollformat (!) - da sollte es für M4/3 trotz 2.4um Pixelgröße schon gut klappen. Und halt auch, ohne dass man da 100 Arbeitsstunden und nochmal 1500€ reinstecken muss. Sonst kann man auch was Günstiges nehmen. Mit 1500€ und 100 Stunden Arbeit kriegt man wohl auch ein 150PDS flott für nen ASA-Korrektor. Und wenn man die versprochene Leistung nicht mit vertretbarem Aufwand hinbekommt, ist das eben auch ein Designfehler. Damüssen halt Herrichtungen in so einem Gerät sein, dass man die notwendigen Toleranzen auch erreicht. Und die Verarbeitung muss stimmen, mit modernen Fertigungsmethoden und Materialien. Und nicht nen wackeligen OAZ verbauen, gegossen wie nen Büchsenlauf aus dem 30-jährigen Krieg.
Ende Gemecker
 
Hallo,

natürlich habe ich meinen Text nicht mehr :rolleyes:
Wer hat den da vor einer Änderung wieder mal keinen snapshot gemacht :ROFLMAO:

Bei den intra und extra Bildern würde ich drauf achten das die Sternscheibchen gleich groß sind.
Dann kann man die Bilder übereinanderlegen und blinken und erkennt besser wie der FS Schatten die Seite wechselte
und wo man hin justieren muss.
Größe ungefähr so wie beim extra Fokal Bild.

Dein fokales Bild schaut etwas verstrubbelt aus denke der Epsi war noch nicht ausgekühlt, oder?
Würde aber nach deinen Bildern erstmal noch nix am FS machen.
Da die Ecken recht gleich komisch ausschauen, denke ich der Abstand passt noch nicht.
Würde da mal so 0,1-0,2mm unterlegen.
Dann den Hauptspiegel nach Tommys Primer prüfen.
Abschnitt a) Feinjustage des Hauptspiegels

Das was du vorhast, die ASI294 in 1x1 zu betreiben, hatte ich auch versucht, habe aber nach einem dreivierten Jahr absolut entnervt aufgegeben.
Das mit den 3.76μm Pixel ist schon deutlich entspannter aber immer noch genug Arbeit.
Bei dem OAZ kann ich Dir nur beipflichten, war von dem Teil auch extrem enttäuscht und habe ihn auch ausgetauscht.

Mein aktueller Stand schaut jetzt so aus.

Epsilon_QHY268M_60s__2022_02_05_22_12_15_0000_mosaic.jpg


Ich muss mit den FS wieder ein Stückchen zurück und will auch noch was unterlegen, da ich denke der Abstand passt noch nicht ganz.
Nächster Test wenn der Wetterbericht stimmt wäre Dienstag bzw. Mittwoch Abend. Bin gespannt :)

Grüß
Carsten
 
Ja, das ist besser mit gleich großen Scheibchen. Musste halt schnell gehen, die Wolken kamen schon. Wegen „verstrubbelt“: Der Epsilon was ausgekühlt, der war nämlich unter ner Plane draußen. Besser sieht‘s bei mir nie aus.
 
hallo Carsten,

erst auf symmetrisch ausjustieren und dann Tilt prüfen.
Was auch immer ASTAP anzeigt, ich würde nicht mehrere Köche an den Brei lassen...

hallo Torben,

den Sterntest sehr nahe am Fokus machen, dann werden kleine Unterschiede viel deutlicher.
Das ist besonders wichtig wenn man schon nahe dran ist, und ich denke das bist du (Mosaik oben).
Die Auflösung der 294 ist gnadenlos. Kleine Pixel im 4/3 sind empfindlicher als größere im Vollformat.
Ich hatte den E130 soweit gebracht M99 to M100 field
Es war auch nötig den Tilter an der 294 einzustellen. Der offaxis Asti führt schnell zu verzogenen Sternen
wenn der Sensor etwas gegen die Bildebene verkippt ist.

Den OAZ soll man mit den Madenschrauben neben dem Klemmknopf auf gut Friktion einstellen.
Hat dann auch ne Moravian G3-16200 mit Filterrad ohne Gewackel fokussiert. Aber die hat 6µ Pixel.

hoffe es hilft

lg Tommy
 
Hallo Tommy, und danke für den Versuch der Hilfe. Leider bringt's mir nichts: Ich hab mich heute nochmal einige Stunden mit dem Epsilon beschäftigt. Auch nah am Fokus bleibt der Stern im Zentrum exakt "gleich hell". Tilt kann ich als Ursache für die schlechten Sterne nun ausschließen: Wenn ich eine "Fokusfahrt" durch den Fokuspunkt der Mitte mache, müssten dann ja die Sterne an den Rändern bzw. in den Ecken an einem anderen Punkt in den Fokus kommen (und dann "gut" sein) als die in der Mitte. Dafür gibt es in ASTAP extra eine Funktion. Leider ist der Fokuspunkt praktisch exakt am selben Ort. Da die Aberrationen symmetrisch sind, bin ich von einem falschen Backfocus ausgegangen. Leider bringt aber auch eine Modifikation des Backfokus nichts. Ich bin (und das war wirklich aufwendig) in 0.2mm-Schritten von -2 bis +2mm Backfocus alles durchgegangen. Die Sterne waren zwar mal leicht besser und mal leicht schlechter, aber nie auch nur annehmbar. Um die "besten" Sterne hab ich dann noch mit 0.1mm-Schritten getestet, was aber auch nicht reproduzierbar zu irgendwas Gutem geführt hat.

Ich werde mich daher an meinen Händler wenden, weil ich glaube, das Teleskop hat optisch einen Fehler - insbesondere bin ich gegenüber dem Korrektor misstrauisch.
 
Hallo Torben,

ich habe mir gerade mal Deine Bilder angeschaut. Aber einen Tilt kann ich da nicht erkennen. Mein erster Gedanke war der Abstand, aber das hast Du ja bereits ausgeschlossen. Ich hatte auch schon mit meinem Hypergraphen experimentiert was den Abstand angeht. Ich bin zum gleichen Ergebnis gekommen wie Du: der Abstand macht gar nicht so viel aus. Ich war aber mit 0.5mm Schritten deutlich grober unterwegs.
Wenn es nicht der Abstand ist muss es was anderes sein, aber die Justage würde ich auf den ersten Blick ausschließen. Die unschönen Sterne sehen in jeder Ecke sehr ähnlich aus.
Halte uns auf dem laufenden, da bin ich gespannt was dabei heraus kommt.

Gruß Markus
 
Genau, ich hab mich jetzt wirklich ausgiebig mit dem Teleskop beschäftigt, aber die off-axis Sterne sind immer schlecht. Egal, was ich ändere, es gibt keine Tendenz hin zu „besser“. Wenn ich nicht komplett dejustiere, wird es off-axis aber auch nicht schlechter, während on-axis schon ganz kleine Veränderungen der Spiegelstellung deutlich sichtbar sind - das find ich halt auch seltsam und bestärkt mich darin, dass was mit dem Korrektor nicht stimmen könnte. Den kann ich halt nicht selbst überprüfen.
 
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