es ist angerichtet: APM 150mm 90° SD Bino

Hallo Michael,

soweit ich weiss arbeiten die Manfrottos auch nicht mit der Gegenkraft nach Sinusfunktion.
Das bedeutet, sie können das Bino nicht von Horizont bis Zenith gleichmäßig ausgleichen, in einen Bereich ist die Kraft zu stark, im anderen zu schwach.
Klar kann man auch das mit der Klemmung hinwurschteln, perfekt ist es halt nicht, da arbeitet man dann fast wieder wie mit einem Kinoneiger ganz ohne Feder.

Grüße Jochen
 
Ja, das habe ich auch gemerkt, ein wenig hilft die Feder schon aber ab 30° ist Ende, da kippt das Bino nach hinten weg.
Musste meine Tischmontierung auch wie eine Paral. von unten mit einem Sterngriff sichern, zu leicht das Teil,
dabei ist der Fuß aus Gusseisen und wiegt 5,5 Kg.
Habe es jetzt so lala hinbekommen das wenigstens mal Beobachtet werden kann, hab das Bino je erst seit heute Nachmittag.
Sieht Abenteuerlich aus die Konstruktion, aber funktioniert auch wenn man ab 30° etwas den Schlitten verschieben muss.
Heute Abend berichte ich dann wie es so war, das first (second) light beim neuen Bino.

hab mal schnell ein Foto vom Testplatz gemacht
DSCF9137 Bino_kl.jpg

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das sieht auf dem Foto schon so aus, dass der Kopf für das Bino zu klein ist.

Eine Möglichkeit des Ausgleichs ist ein Laufgewicht, also eine runde Stange, auf der man ein Messinggewicht verschieben und arretieren kann.
Das ist relativ elegant und feinfühlig.

Grüße Jochen
 
Hallo Astro-Freunde,

mal ein kleiner Seiteneinwurf von einem "alten" Bino-Fan:

ich besitze seit fast 20 Jahren einen 6" Doppelrefraktor (f/5 Achromat mit EMS Teilen) mit ca. 20 kg auf einem Berlebach-Stativ (ohne Hubsäule) und einer (damals verfügbaren) eher unterdimensionierten Vixen-Gabel mit zusammen ca. 10 kg. Der Höhenausgleich erfolgt einfach mit einer stabilen gepolsterten Holzkiste die durch verschiedene Aufstellung und Polsterungen unterschiedliche Sitzhöhen ergibt. Das war nicht wahnsinnig komfortabel, aber ich kam damit immer ganz gut zurecht. Ich möchte ja nicht ständig den ganzen Himmel abfahren, sondern bleibe meistens in einer bestimmten Region hängen.

Mir war die Begrenzung meines "Farbeimers" immer bewusst, bin aber immer wieder von den phantastischen Weitfeldbeobachtungen (Panoptik 24mm / 30x bis Nagler 12mm /60x) begeistert. Ganz klar bei 100x ist das Ende der Fahnenstange, weil hier der Farbfehler den Kontrast und die Schärfe einbrechen lassen (Was nicht heißt, dass auch am Mond zuweilen noch 150x gewinnbringend sein können.)

Schon lange spekuliere ich mit einem Highend-Bino. Dabei steht für mich nicht die Technik im Mittelpunkt, sondern der Genuss am Nachthimmel.
Nun kommt endlich ein solches Gerät auf den Markt und ich wäre sehr gespannt, ob sich der doch erheblich höhere Preis in einer entsprechenden Genusssteigerung auszahlt. Bei Kontrast und Vergrößerungsfähigkeit wohl keine Frage, aber bei der Lichtstärke wäre ich mir da nicht so sicher.
Diese Überlegung kann letztendlich nur beim eigenen Durchschauen entschieden werden. Trotzdem würden mich mal gründlichere Beobachtungsberichte an spezifischen Deepsky-Objekten (mit unterschiedlichen Vergrößerungen) sehr interessieren.

Leider lese ich in diesem Thread seit Monaten nichts anderes als technische Optimierungsberichte über Stative, Hubsäulen, Fluidköpfe und Okulare.
Für Technikfreaks sicher ganz interessant, aber für Leute, die sich ein Bino in erster Linie zum Durchschauen zulegen, doch etwas unergiebig.

Jeder kann ja an der technischen Optimierung basteln so lange er Lust hat.
Aber bei einem derart vielversprechenden Gerät, wären einfach mal gute Beobachtungsberichte angesagt.
(Am Beginn meiner Bino-Laufbahn habe ich damals einiges ins Beobachtungsforum gestellt. Ist dort immer noch unter meinem Mitgliedsnamen zu finden.)

Freundliche Astrogrüße

Klaus
 
Hallo Klaus,

noch etwas Geduld bitte :)

aus verschiedenen Gründen kam ich noch nicht zum Beobachten.

Erstens: Es ist hier wieder schweinekalt - nachts mit deutlichen Minusgraden - und im Moment ist es nicht prickelnd eine Erkältung zu haben, die Leue schauen einem dann alle an als wäre man ein Monster :)

Zweitens wollte ich zuerst auf die Kurbelsäule warten und nicht nochmal Kabel und Akku schleppen.
Nun habe ich zwar die Kurbelsäule, aber auch ein Elephant Stativ bestellt um die Basis endlich angemessen stabil zu bekommen.

Ich will erst wieder raus wenn die Temperaturen erträglicher sind und das gesamte Setup so komplett ist, wie ich es für perfekt halte.

Ich gestehe, dass ich da ein Pedant bin und wenn ich sehe, wie viel sich die Kurbelsäule aktuell im zu schwachen Stativ noch bewegt will ich einfach warten bis auch diese letzte Schwachstelle ausgemerzt ist.
Dadurch komme ich dann - von den ersten kurzen Tests des Binos mal abgesehen - in den Genuss, das Instrument von Anfang an mit rundum perfektem Setup einsetzen zu können und nicht noch weiter nach Optimierungen suchen zu müssen.

Bis Ende nächster Woche sollte aber alles fertig und die Temperaturen wieder angenehmer sein, wenn dann auch der Himmel passt geht es bei mir endlich los.

Ich bin reiner Genußspechtler, für mich zählt ausschliesslich die Schönheit der Dinge, die ich in den Okularen sehe.
Aber ich bin auch schnell von technischen Mängeln genervt, wenn das Ding wackelt wie ein Kuhschwanz, wenn ich in jeder Position klemmen und wieder lösen muss, wenn beim Okularwechsel das Objekt aus dem Bildfeld rutscht, all diese kenne ich zu gut und will es nicht mehr haben.
Ich will beobachten und nicht mit der Technik kämpfen, deshalb stecke ich jetzt im Vorfeld mehr Zeit und Energie in die Umsetzung.
Sprich Genuss ohne funktionierende Technik geht für mich nicht oder nur (noch) eingeschränkt.

Ich hatte anfangs auch lange über ein 150/750 Acho Bino mit EMS nachgedacht, aber dann zeichnete sich ab, dass Markus ein 150er in zumindest ED Qualität rausbringen würde und ich habe mich entschieden darauf zu warten.

Ich hatte ja mal ein 150 Achro Bino mit einem 125 ED Bino verglichen und die waren in Sachen Lichtleistung gleichauf.
Deshalb erwarte ich auch beim Vergleich von einem 150 Achro mit einem 150 SD Bino einen merklichen Unterschied.
Der wird sich primär in der Sichtbarkeit von schwachen Sternen zeigen, aber eigentlich geht es ja mehr um Kontrast an Nebeln und Galaxien sowie sauberen und farbreinen Sternabbildungen bei Sternhaufen.
Ob ich da ein paar schwache Sternchen mehr oder weniger sehe macht für mich eigentlich keinen großen Unterschied.

Wie Du schon sagst hilft einem bei der Entscheidungsfindung nur das persönliche Durchschauen.
Aus welcher Ecke in Deutschland kommst Du denn?
Sobald sich die Situation verbessert und manche von uns einen weitere Eintrag im Impfpass haben, planen wir nämlich ein großes Bino Treffen im Raum Darmstadt

Grüße Jochen
 
Das Elephant Stativ kommt zwar erst nächste Woche, aber ich drehe mir schon mal eine Mittelsäule aus Duraluminium, die ich statt der Stahlsäule verwenden werde.
Hauptgrund ist aber nicht der Gewichtsvorteil, die originale Säule hat 100mm Durchmesser, der Flansch an der Säule, an der sie ja auch verschraubt wird, hat aber 110mm Durchmesser.
Meine Mittelsäule aus Alu bekommt deshalb oben einen Bund mit 110mm Durchmesser, unten die Befestigung zum Stativ wird 100mm dick bleiben.

IMG_1068.jpeg


Grüße Jochen
 
Naja Michael,
Das Duraluminium ist schon ziemlich zäh und wie Du siehst meine Drehbank nicht die größte.
Da steht man schon ein paar Stunden für ein 85mm Loch, denn mehr als 2mm kann ich nicht zustellen und das Ding ist auch 15 Zentimeter lang...

Ein Rohr wäre mir lieber gewesen, gibt es aber nicht mit der Wandstärke, also muss ich da durch :)

Grüße Jochen
 
Oh ja, die Binos von Luciano (er hat ja einige gebaut) kenne ich gut.
Der Wahnsinn, was der zustande bringt, er baut ja auch eigene EMS in alles Größen und sein Maschinenpark ist wirklich steinzeitlich...

Grüße Jochen
 
Heute Abend berichte ich dann wie es so war, das first (second) light beim neuen Bino.

Tja, wurde nur ein Testseeing aber dafür war es ja auch gedacht. Mehr Wolken als klarer Himmel aber M3 und M13 sprangen mir förmlich entgegen.
Da brauchte ich nicht suchen, sowas von fette, graue Wattebäuschen mit hellerem Kern waren im 20x80 nie zu sehen. Besonders eindrucksvoll mit dem
12,5er APM, das Okular hat wirklich was.
Was mir bei M3 aufgefallen ist, war ein Stern unterhalb. Ich wollte etwas Nachfokussieren und habe dann abwechselnd das linke und rechte Auge zugemacht,
der schwache Stern unter M3 verschwand beim Einäugigem sehen und tauchte wieder bei beiden Augen auf. Ist das der Effekt des adaptiven Binokularen Sehens?
Habe in Stellarium nachgesehen, es könnte ein Stern mit 11m45 gewesen sein, er schimmerte leicht Orange.

Dann noch eine Frage zu Abstandsringen um Okulare Paarfokal zu bekommen. Gibt es sowas zu kaufen oder muss man Basteln?

Gruß Michael
 
Hallo Michael,

durch binokulares sehen hast Du ja einen Zugewinn an "Öffnung" von etwa Faktor 1.4
Das kann schon den Unterschied machen einen Stern im Grenzbereich sehen zu können oder nicht.

Besonders schön testen kann man das in Sternhaufen oder der Milchstrasse.
Kneift man eine Auge zu geht das Licht aus :)

Grüße Jochen
 
Nein, das wird kein Fernrohr :)

IMG_1073.jpeg


Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,

kann ich schon verstehen. Wollte anfangs auch Vieles verbessern.
Ich bin aber schon auf deine Beobachtungen gespannt. Vor allem, wenn du selbst ein 150 Achro Bino besessen hast, wird der Vergleich interessant.
Leider wird es mit dem persönlichen Durchschauen etwas schwierig, weil ich ganz im Süden wohne.

Vielleicht erhält Manuel Philipp im Chiemgau, der auch APM-Binos vertreibt, mal ein Probeexemplar.
Das wäre für mich leichter machbar.

Grüße Klaus
 
Hallo Klaus,

besessen habe ich das 150er Achro Bino nicht, ich hatte es nur für ne Woche ausgeliehen.
Es war das alte 150er APM Bino, das kennst Du bestimmt auch noch.

Grüße Jochen
 
Viel zu sagen habe ich heute nicht.
Außer, dass das Stativ erwartungsgemäß genial ist.
Es bewegt sich absolut nichts mehr, kein Nachschwingen, Nada.
Wahnsinn, ich bin nur begeistert und warte nun, dass es dunkel wird, auch wenn außer Mond nicht viel drin ist :)

IMG_1105.jpeg


Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,

erst mal herzlichen Glückwunsch und viel Spaß heute Abend.

Was mir auffällt: von all Deinen Bildern mit deinem kompletten Aufbau des Setups habe ich bei diesem Anblick das erste Mal das Gefühl "ja, das ist alles proportional stimmig". Stativ, Säule, Neiger, Bino. Alles scheint mir zueinander richtig dimensioniert zu sein, wie man es von einem schwingungsarmen Aufbau erwartet. So wie ein 6"er auf einer EQ-5 oder ein 8"er auf einer EQ-6 oder ein 10"er auf einer EQ-8. Es passt einfach.
Ich habe da ein ganz gutes Gefühl. Ich hoffe, dass ich eines Tages mal Gelegenheit haben werde, das Teleskop auszuprobieren.

Mal schauen ob Markus Ludes das Setup als Vorlage nimmt, um etwas vergleichbares für seine Kunden des 6"er Binos anzubieten. :sneaky:

Viel Erfolg:
Marcus
 
Hi Jochen,

bin sehr gespannt darauf, wie Du den Unterschied in der Schwingungsarmut bewertest, wenn die ausfahrbare Säule ca 70 % ausgefahren ist
(im Gegensatz zum eingefahrenen Zustand) bei zum Beisp. Vergrößerungen um 150 Fach.

Der Mond ist mit diesem Glas m. E. super interessant. Man müsste damit schon sehr schöne Detailansichten der Terrassierung in den Kraterwänden sowie
in diversen Rillen des Mondes ausmachen können, wenn man höher vergrößern kann und natürlich nur wenn es das Seeing auch zulässt,
bei mir leider häufig nur nach Mitternacht der Fall.

VG. Michael
 
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Mal schauen ob Markus Ludes das Setup als Vorlage nimmt, um etwas vergleichbares für seine Kunden des 6"er Binos anzubieten. :sneaky:

Viel Erfolg:
Marcus


Hi Marcus,

Wir dürfen nicht vergessen, die letzten Prozente Optimierung kosten meistens überproportional viel.

Jochen hat die Möglichkeiten von seinem Können und Maschinenpark her. Er ist Perfektionist will das und kann das.

Jochen ist auch Risiken gegangen bei der Beschaffung des gebrauchten Vintenkopfes.

Herr Ludes könnte das sicherlich auch so produzieren lassen, aber Niemand würde das in Deutschland bezahlen wollen.
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Würde ich mir so ein 150 APM Fernglas kaufen (meine IPD passt nicht zum Glas), würde ich von Herrn Ludes das
Berlebach K70 und die große APM Gabel dazu nehmen und wäre auch sehr zufrieden damit.

Man kann alles immer weiter optimieren, aber das hat auch seinen entsprechenden Aufwand der immer höher wird.

VG. Michael
 
Hi Jochen,

ich sehe gerade Du hast Teller unter den Füßen des Elephant gelegt. Welche sind das?
Hatte selber sehr gute Erfahrungen mit den Celestron Schockabsorbern (VSP) gemacht. Dein Setup braucht das wahrscheinlich aber nicht.

VG. Michael
 
Hallo Michael,

die Teller habe ich aus POM gedreht.
Sie sollen nur für einen besseren Stand sorgen, es sind keine Schockadsorber.

Ja, das Setup ist so schwer reproduzierbar.
Das Bino und das Stativ kann man kaufen.
Bei der Säule wird es schon schwieriger und den Vinten neu zu kaufen ist utopisch.

Ich habe auch einiges Lehrgeld bezahlt, die Experimente mit den Stativen, die elektrische Hubsäule - wobei die so schlecht nicht ist und vielleicht in ein stationäres Setup wandert.
Aber man muss halt etwas experimentieren, wenn es noch keine Erfahrungswerte gibt.

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,
geht das mit dem manuellen Hochleiern wirklich butterweich oder bemerkt man schon die Last?
Gruß Rolf
 
Hallo Rolf,

der Unterschied zwischen Hochkurbeln und Runterkurbeln ist minimal, anfangs dachte ich sogar es gibt keinen Unterschied.
Das ist wirklich erstaunlich, denn genau daran ist ja mein zuerst eingeplantes Linhof gescheitert obwohl das Schneckengetribe darin eigentlich genial war.
Also, das Hochkurbeln geht mit der Chinasäule extrem smooth.

Man konnte das ja schon auf dem Video sehen, wo ein Kind auf einem Stuhl hochgekurbelt wird, es ist tatsächlich so.

Grüße Jochen
 
Also ich habe gerade mal mit dem 3.5mm APM XWA bei 240x am Mond getestet.

Säule 10cm ausgefahren für angenehme sitzende Beobachtung. Nachschwingzeit 0,0
Säule voll ausgefahren stehend beobachtet: Nachschwingzeit maximal 0,5 Sekunden aber wirklich nicht störend.

Stativ und Säule sind absolut perfekt.

Grüße Jochen
 
Hi Jochen,

dann muss ich , darf ich aufrichtig gratulieren.:cool:

Mit den schweren Komponanenten bei 240 Fach....ist eine Leistung mit ausgefahrener Säule

hast alles erreicht bei dem Setup

VG. Michael
 
Ja, ich weiss, hier warten einige auf Beobachtungsberichte und so langsam gehen mir die Ausreden aus :)

Das Setup ist komplett und meiner Meinung nach nicht mehr optimierbar (sic!) und das Wetter ist auch perfekt.

Dummerweise war alles 2 Tage vor Vollmond fertig, wirklich was relevantes Beobachten ist also gerade nicht drin und die Schönwetterphase soll Morgen auch schon wieder vorbei sein :-(

In der ersten Nacht habe ich aber den Mond beobachtet, habe alle Okulare durchgetestet und habe mich am Terminator entlanggehangelt.
Das war schon ziemlich beeindruckend, vom Ethos 17 bis zum XWA 3.5 funktioniert alles und die feinen Schattenwürfe der Berge und Krater habe ich so noch nie sehen können.

Bis zum 6mm hinunter verhält sich alles normal, mit dem 6mm hat man 140x und AP 1.1mm, der Mond passt dabei immer noch komplett ins Gesichtsfeld und es gibt noch keine merkliche Abdunklung.
Klar blendet der Mond im 17er mehr als im 6er, aber ich würde nicht sagen, dass es im 6er schon dunkel wird.

Das ist beim 4,7mm XWA minimal anders, das hat man dann das Gefühl, jemand hat ein wenig am Dimmer gedreht, was aber nicht störend ist.
Auch hier passt bei 197x AP 0.8mm immer noch die komplette Mondscheibe ins Gesichtsfeld - wirklich irre!

Beim 3.5mm APM wird es dann schon merklich dunkler aber zumindest am Mond immer noch nicht zu duster.
Wir sind dann immerhin bei 40x und AP 0.6mm, der Mond passt nun auch nicht mer komplett ins Gesichtsfeld :)
Bei den 3,5mm Okularen muss man auch etwas mehr Aufwand betreiben, die Bilder deckungsgleich zu bekommen.
Ich bin ein fauler mensch und klemme Okulare eigentlich nie, das geht bei den 3.5ern nicht mehr.
Aber geklemmt sind auch damit die Bilder deckungsgleich.

Dass das Glas bei 240x am Mond noch so knackscharfe Bilder zeigt ist wirklich beeindruckend.
Ob AP 0,6mm auch an den Planeten noch nutzbar sein wird muss sich zeigen, das kann ich im Moment nicht einschätzen.
Soweit sind meine Erwartungen wirklich mehr als erfüllt und ich freue mich schon auf die ersten guten und mondlosen Nächte

Grüße Jochen
 
Hallo Jochen,

gaaaaanz toll. Wenn die Flügelmuttern anstoßen beim Drehen, einfach ein paar Unterlegscheiben unterlegen und ich habe immer noch mit
einer Mutter von unten gegengekontert. Das gab dann den Rest an Stabilität.
Nun bin ich sehr gespant auf Deine Berichte :)

Viele Grüße Michael
 
Noch was: Wenn´s am Mond geht, geht es auch an den Planeten.
So war jedenfalls meine Erfahrung mit meinem ehemaligen 100er ED Bino.
Gruß Michael
 
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