Hallo miteinander,
ein paar Gedanken zur Interpretation des hier diskutierten Meteorsignals:
Das Wasserfalldiagramm läuft von unten nach oben, sieht man auch an den Zeitmarken.
Der Detektionsvorgang startet also bei dem Signal links oben und das deutlich niederfrequenter als das Graves-Trägersignal.
Die Frequenz läuft beim Abbremsvorgang schnell auf die Graves-Frequenz, deshalb die fast horizontale dünne Spur.
Abgebremst gibt es dann das dicke Signal auf der Graves-Frequenz.
Was bedeutet das nun?
Da die Dopplerverschiebung am Anfang negativ ist, muss der Meteor beim Eintauchen die Signalbahn verlängert haben, sich also vom Eintrittspunkt aus von der Verbindungslinie Sender - Empfänger entfernt haben.
Beim Abbremsvorgang verringert sich die Geschwindigkeit dieser "Verlängerung" und somit auch die Dopplerverschiebung, bis das Signal auf der Graves-Frequenz liegt.
Eine Dopplerverschiebung tritt immer dann auf, wenn die Signalbahn verlängert oder verkürzt wird. Im ersten Fall zum niederfrequenten hin, im zweiten Fall zum hochfrequenteren.
Ich hoffe, dass ich jetzt keinen Mist verzapft habe, aber es erscheint mir logisch.
Viele Grüße und Träume von dicken Signalen ;-)
Reinhard