Starlink-Satelliten

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Moin,

das ist ein wichtiger Aspekt, FCC ist eine Autorität ähnlich der Bundesnetzagentur oder früher dem Fernmeldetechnischen Zentralamt (FTZ) die sich mit der Kommunikationssicherheit befasst, sie ist kein "Weltraum-Straßenverkehrsamt", dass über die Zulassung von Raumfahrzeugen entscheidet. Dafür wäre, wenn überhaupt, die NASA zuständig.

Da die Satellitenkommunikation aber die terrestrischen Frequenzbänder tangiert muss diese mit den internationalen Festlegungen zur Nutzung der Funkbänder abgeglichen werden, das macht die FCC. Wenn EM seine Firma auf die Caymans verlegen würde, wäre entweder die dortige Autorität dafür zuständig oder (falls die Caymans das nicht selbst erledigen können) die, die diese Aufgabe für die Caymans wahrnimmt.

Wenn es da juristische Probleme gibt - ich habe die verschiedenen Berichte die da kursieren gelesen, das erscheint mir aber alles noch recht kryptisch - dann handelt es sich dabei ausschließlich um die Einflüsse dieser Kommunikationsaktivitäten auf die Umwelt.

In wie fern dabei die reine Sichtbarkeit der Raumschiffe ein relevanter Aspekt ist, ist aus meiner Sicht - wie hier auch schon angemerkt - eher zweifelhaft, da die FCC-Rules,

wer sich das antun will kann sich das Zeug (natürlich in Englisch, die zitierten Normen sind m.W. aber nicht frei zugänglich, vergleichbar unserer DIN-Normen) runterladen,

sich den Komplex betreffend mit drahtloser Kommunikation, also Frequenzen, Übertragungsverfahren und Sendeleistungen, befassen. Ich denke nicht, dass das in die Richtung geht die uns interessiert.
Ob man ernsthaft aus der Sendeaktivität der Satelliten eine Gefahr für die Umwelt ableiten kann ist aus meiner Sicht - und bei dem Thema bin ich auch fachlich durchaus zuhause - sehr zweifelhaft.

In meiner Zeit beim Forschungs- und Technologiezentrum der DB (BT4 wem das was sagt) hat die Abteilung in der ich beschäftigt war viel über EMV/EMI gearbeitet, da das Thema Gefahren durch elektromagnetische Strahlung, hier ging es sowohl um alles was im entfernten mit Zugbahnfunk, GSM-R (die DB-eigene Version des Handynetztes), Tunnelfunk usw. als auch Ausstrahlung der Energieleitungen, sehr präsent war.

In den einschlägigen Fachgremien des DIN waren wir vertreten, es hat sich nie eine wirklich greifbare Basis für eine Nachweisführung einer Allgemeingefahr durch die Sendefelder der Funkmasten gefunden, erkannt und mit wenigstens halbwegs tragbarer Argumentation wurde nur das Risiko, das von direkt am Körper getragenen Geräten, und aufgrund der hohen Sendeleistung weit mehr von DECT-Geräten als von klassischen Handies, da hier ein nennenswerter Energieeintrag in den Körper stattfindet. Gleiches gilt auch für Personal, dass sich während des Betriebs in unmittelbarer Nähe der Sendeanlagen aufhält, so dass es hierfür entsprechende Sicherheitsmaßnahmen gibt um den Arbeitsschutz sicherzustellen.

Ausgehend von den geringen Sendeleistungen und daraus resultierenden Feldstärken in der Atmosphäre bzw. am Boden unter den Starlink-Satelliten kommt man da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auf eine Signifikanz, die Maßnahmen irgendwelcher Art rechtfertigen würde. Wenn man Mängel an der Zulassung findet dann vielleicht aus formalen Gründen, wenn z.B. die entsprechenden Nachweise der Umweltverträglichkeit nicht korrekt erstellt oder vorgelegt wurden.

Das scheint ja wie man auch aus anderen Bereichen in den USA hört durchaus ein Problem zu sein, dass die Bundesbehörden es mit der Einhaltung der eigenen Genehmigungsprozesse nicht so genau nehmen und damit immer wieder rechtsfehlerbehaftete und damit angreifbare Bescheide herausgeben bzw. dann irgendwann die Reißleine ziehen müssen -> z. Bsp. BOEING 737max...

CS
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bleibe ich eben auf dem Meer, in internationalen Gewässern und lebe von den Früchten des Meeres solange jedenfalls, bis auch hierhin Elon "Murks" Tentakel reichen:ROFLMAO:
 
Ob SpaceX so einfach auf die Cayman Inseln ausgelagert werden kann, wage ich mal zu bezweifeln (Stichwort: Exportverbot von sensibler Technologie oder so). Ansonsten verspricht das Thema noch interessant zu werden. Vielleicht ist es ja die Motivation für SpaceX, seine Satelliten tatsächlich erheblich mehr "stealth" zu bauen.

Gruss, Thorsten
 
Moin,

angeblich testen sie ja eine entsprechende Technologie, man wird sehen ob das was bringt. Wie gesagt, Sichtbarkeit sehe ich nicht bei der FCC - ich glaube dabei kommt gar nix raus.

CS
Jörg
 
Jörg: Meine Antwort oben hatte ich geschrieben, bevor ich deinen längeren Text gesehen hatte. Vermutlich wird das ganze in die Richtung gehen die du sagst.

Technologie: Bisher ist es noch nicht so recht klar ob der "Darksat" tatsächlich darker ist. Man muss abwarten.
Ich persönlich bezweifle dass ein Coating allzuviel bringt. Man sollte sich da schon noch bessere Sachen einfallen lassen, z.B. Gehäuse und Solarpanel leicht gekrümmt bauen oder so.

Gruss
Thorsten
 
Hallo Marcel,

das sehe ich nach Durchsicht des Artikel ganz anders. Erstens würde wohl bei einem Umzug auf die Caymans der FCC-Antrag erlöschen, weil sich wesentliche Vertragsgrundlagen geändert hätten. Zweitens steht in dem Bericht doch ausdrücklich, dass ein entsprechendes Urteil zu einem Halt der Satellitenstarts führen würde.
Zum Them "Beeinflussung der Biosphäre": Ein Aspekt der Starlinks, das in der ganzen Diskussion meines Wissens noch überhaupt nicht zur Sprache gekommen war ist die Beeinflussung von Vögeln (Grasmücke, Indigofink) die sich am Sternenhimmel orientieren. Die würden doch unter Umständen massiv verwirrt - mit entsprechenden Konsequenzen. Oder habe ich entsprechende Diskussionen bisher nur übersehen?

Viele Grüße,
Arndt

Wie gesagt, sollte tatsächlich höchstrichterlich festgestellt werden das ein Lichtpunkt am Himmel eine nicht vertretbare Einschränkung der Biosphäre darstellt, beendet das die Luft und Raumfahrt. Wird aber nicht passieren weil es juristisch gesehen hanebüchen ist (von der wirtschaftlichen und politischen Unmöglichkeit mal abgesehen). Da die massive Vergiftung ganzer Landstriche durch Fracking von Schiefergas oder Ölpipelines durch Naturschutzgebiete offenbar unbeschadet den NEPA Prozess passieren, sehe ich nicht das dort realistisch irgendwas eingeschränkt werden würde. Wenn geht es um Verfahrensfragen und dann stellt die FCC nach nochmaliger Prüfung fest, das die Biosphäre nicht unverhältnismäßig geschädigt wird und erteilt die Genehmigung erneut.

Und es handelt sich um einen juristischen Aufsatz einer weitestgehend unbekannten NGO, der eine juristische Möglichkeit akademisch betrachtet. Noch hat niemand geklagt und sich erst recht nicht vor Gericht mit der US Regierung und den teuersten Unternehmensanwälten angelegt (und schon gar nicht dann auch noch Recht bekommen).

P.s. gibt es denn irgendeine Studie die tatsächlich eine Auswirkung von Satelliten auf Vögel festgestellt hat? Mir ist nichts derartiges bekannt aber ich bin jetzt auch kein Ornithologe.

LG Marcel
 
Jörg: Meine Antwort oben hatte ich geschrieben, bevor ich deinen längeren Text gesehen hatte. Vermutlich wird das ganze in die Richtung gehen die du sagst.

Technologie: Bisher ist es noch nicht so recht klar ob der "Darksat" tatsächlich darker ist. Man muss abwarten.
Ich persönlich bezweifle dass ein Coating allzuviel bringt. Man sollte sich da schon noch bessere Sachen einfallen lassen, z.B. Gehäuse und Solarpanel leicht gekrümmt bauen oder so.

Gruss
Thorsten


Vielleicht sieht es auf dem Handy nur so aus aber der Darksat sieht schon deutlich dunkler aus.
Was man aber deutlich sieht ist, wie verdammt hell im Vergleich ein Flugzeug ist. Allein das zeigt schon wie aussichtslos ein Verbot aufgrund der Lichtsignatur wäre. Gesetze müssen allgemeingültig sein und bei Emissionen z.b. Grenzwerte definieren. Jedes Flugzeug ist aber viel heller und läge immer über dem Grenzwert eines "Lex Starlink".

LG Marcel
 
Ich plapper nur nach was der Cees Bassa sagt (es sind mehrere Tweets). Ob der richtig gemessen hat kann ich nicht sagen.
Thorsten
 
Ich plapper nur nach was der Cees Bassa sagt (es sind mehrere Tweets). Ob der richtig gemessen hat kann ich nicht sagen.
Thorsten

Alles gut. Ich hab auch kein Messgerät im Auge ?
Was interessant ist, ist die Tatsache das der Satellit direkt daneben "fehlt". Gut möglich das die Kennung für den Darksat falsch angegeben ist. Oder es hat mit der Ausrichtung beim Bahnaufstieg zu tun. Wir werden denke ich in den nächsten Monaten mehr erfahren.
 
Keine Sorge, ich habe das nicht als persönliche Kritik aufgefasst.
(Den sonst üblichen "Gruss" habe ich weggelassen wegen der Kürze des Beitrags.) ;)
Wir werden denke ich in den nächsten Monaten mehr erfahren.
So ist es.
Das Dumme daran ist halt, dass das mit der Verringerung der Helligkeit quälend langsam geht, während die Satelliten dieses Jahr im Eiltempo hochgeschossen werden. Bis endlich eine brauchbare Lösung gefunden ist, schwirren dann schon tausende da rum.

Sonnige Grüsse vom MittelMeerDobservatorio :cool:
Thorsten
 
Hallo Marcel,

die Betrachtung in dem Aufsatz ist sehr akademisch. Prektisch müsste man schon einen materiellen Grund präsentieren, der hier einen Verstoß auch einer Auswirkung zuordnet, wie ich schrieb wird das schwierig bis tatsächlich unmöglich.

Wenn man das an einem Lichtpunkt festmachen will, der an der Wahrnehmungsgrenze des Normalbürgers und weit unterhalb der tolerierten Lichtemissionen des Flugverkehrs liegt, ist das m.E. Hanebüchen und wird auch von jedem Richter so bewertet werden.
Wenn man es an der Strahlungswirkung der Satelliten festmachen will sieht das m.E. nicht besser aus, wir setzen uns akzeptierter Weise der elektromagnetischen Strahlung von WLAN's, Satelliten-TV, Handy's, DECT Drahtlostelefonen usw. aus, deren Felder teilweise Energiedichten aufweisen die wesentlich über der der von den Satelliten ausgestrahlten Felder liegen, auch hier dürfte der materielle Anlass fehlen, um daran eine Maßregel festzumachen.

Auf dem Weg dürfte da nichts zu holen sein. Die Lobby, die das mit so viel Druck supporten könnte um ggf. ein politisches Handeln anzustoßen dürfte es nicht geben, da sie praktisch grundsätzliche Gegebenheiten des Alltagslebens angreifen müsste - das halte ich für eine Illusion.

CS
Jörg
 
Hi Jörg,

Sorry, hatte dein Statement oben übersehen und einiges gedoppelt. Ich gebe dir völlig recht. Und es wäre auch das erste mal überhaupt das Umweltrecht ins All übertragen wird was an sich extrem zweifelhaft ist.

LG Marcel
 
Beitrag dazu im DLF, jetzt!
 
... Und es wäre auch das erste mal überhaupt das Umweltrecht ins All übertragen wird was an sich extrem zweifelhaft ist.

LG Marcel

Halle Marcel, welches Recht gilt überhaupt im erdnahen Weltraum?

Habe den Eindruck, dass dort eher das "Recht" / die Spielregeln der Fähigen, Willigen, Finanzkräftigen und militärisch Starken gilt. Also nichts, wo wir ernsthaft mitdiskutieren können und wahrgenommen werden. ;)
 
Halle Marcel, welches Recht gilt überhaupt im erdnahen Weltraum?

Habe den Eindruck, dass dort eher das "Recht" / die Spielregeln der Fähigen, Willigen, Finanzkräftigen und militärisch Starken gilt. Also nichts, wo wir ernsthaft mitdiskutieren können und wahrgenommen werden. ;)

Korrekt. Die einzigen völkerrechtlich bindenden Grundsätze ergeben sich im Wesentlichen aus dem Weltraumvertrag und besagen kurz zusammengefasst das Staaten kein Territorium im Weltraum annektieren dürfen (da bin ich übrigens mal gespannt wie lange das so bleibt, sollten wir wirklich mal in großem Stil zu Mond und Mars aufbrechen aber das ist eine andere Geschichte), das Raumfahrtzeuge der Rechtsprechung und Kontrolle des Ursprungslandes unterliegen und das die Stationierung von Massenvernichtungswaffen im Weltraum verboten ist (konventionelle Waffen sind allerdings entgegen der landläufigen Meinung im Weltraum nicht verboten). Ansonsten ist so gut wie nichts völkerrechtlich verbindlich geregelt.

LG Marcel
 
Hi zusammen,
ein Hoffnungsschimmer ist das vielleicht für Starlink - und wenn Musk die Hucke voll bekommt weine ich nicht, aber die China-Fraktion steht doch auch schon in den Startlöchern - glaubt ihr die halten sich an irgendwas ? Ob da jetzt 32000 oder 120000 Satelliten kreisen ist dann auch egal - nur eine Freude werde ich dann haben, wenn Nacht für Nacht einer der Schrottkübel mit einem schönen Schweif zu Erde fällt. Dann muß ich nicht mehr auf die Perseiden warten ;-)
Bei jedem tausendsten köpf ich dann eine Flasche ;-) Prost.
Grüße
Rüdiger
 
Endlich jemand mit Humor und da schließe ich mich gleich mal an, Prost :)
 
Die MuskSats des 3. Zuges sind übrigens ab 21. Januar kurz nach 18:00 Uhr am Abendhimmel sehr gut zu sehen. An den darauffolgenden Abenden gibt HeavensAbove Helligkeiten von 2,5 mag an, wenn die elonschen ShitSats äh Starlinks jeden Tag höher über den Horizont steigen. Der neue Schwung an SpaceX Himmelsverschmutzern startet einen Tag vorher am 20. Januar. Third Starlink Launch Visible Passes

Zum Darksat im verlinkten Tweet: Also ich sehe da keine signifikante Verbesserung der Helligkeit (falls die Beschriftung stimmen sollte).

Viel besorgniserregender ist es, dass manche Leute beim DLR keine Probleme für die Astronomie erkennen lassen (Fred im VdS-Forum verlinke ich mal nicht. ;)) Schließlich gibts ja die super tolle Kappa-Sigma-Clipping-Stacking-Methode. Diese hilft aber nicht bei Nightscape-Aufnahmen ala TWAN, analoger Astrofotografie, bei der Asteroiden- und Kometensuche oder bei Supernova Research.

Ich glaube der Tweet vom ASSA-SN Projekt spricht da Bände. ;)

ASAS-SN on Twitter

Kann man die Dinger nicht ne klingonische Tarnvorrichtung verpassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens: Am 07. Februar sollen die ersten 34 OneWeb-Satelliten von Baikonur aus starten. :sick:


Der Start des 4. Starlink-Zuges wurde auf den 21. Januar verlegt.
 
ACHTUNG: Der nachfolgende Bericht enthält für Astrofotografen schockierende Inhalte. Lesen auf eigene Gefahr ! :)

Also: Ich war gerade 6 Jahre (Aug. 1960), bei Oma und Opa in Ludwigshafen, als schon Tage vorher die Zeitungen voll von einem Ereignis waren: Beobachtung des "Satelliten" ECHO 1"...war ja ein Ballon. Der Abend kam, der Himmel war klar...und ein heller Fleck zog über den Himmel. Die Straßen waren voller Leute...und AHH und OHH war überall zu hören. Ich war hin und weg.
Seit der Zeit bin ich von diesen "schnell bewegenden Sternen" begeistert. Als rein visueller Beobachter sitze ich oft nur mit Fernglas draußen oder schaue nur "eyeball"-mäßig an den Himmel...was da so alles vorbeizischt....und das war auch ohne Starlink schon ne Menge....Heute Abend war ich wieder mit dem 12x60 Doppelblicker draußen...und dachte so beiläufig "naja...irgendwann müßtest du ja auch mal diese Dinger sehen"....wenige Minuten später...ich schaute Richtung Venus...dann kamen sie...links von der Venus, in kurzen Abständen und verschwanden im Widder im Erdschatten....jede Menge...irgendwie faszinierend...die zweite Tranche kam dann wenige Minuten später, rechts von der Venus, schon größere Abstände und verschwanden dann unterhalb vom Pegasus. Gefühlsmäßig fühlte ich mich in den Aug. 1960 zurückversetzt...
leichtes Kribbeln... aber ich wurde schon als Kind mit dem Satellitenvirus infiziert...und es gab bisher kein Gegenmittel...:giggle:...die Wut der Fotografen kann ich verstehen...
LG Eberhard
 
Zur Zeit sind ja die Starlinks des 3. Bunches am Abendhimmel sichtbar. Diese scheinen um 1,5 bis 2 mag zu liegen. Somit sind die Helligkeitsangaben bei Heavens Above fehlerhaft. Der DarkSat soll dabei nur eine halbe Größenklasse schwächer sein. Ergo bringt die aktuelle Reduzierung der Albedo keine Punkte.

Die MuskSats des 1. Bunches aus dem Mai 2019 sollen bereits in ihrem Orbit sein und von der Helligkeit her an der Nachweisgrenze für das bloße Auge liegen. Somit sind sie auf jedenfall ein Störfaktor bei fotografischen Himmelsaufnahmen.
 
Damit hat er seine Platz in der Geschichte sicher, als Mann der den Himmel vermurkste:). Für den Einen ein Visionär (bloß welche Visionen, für mich sieht das ehr nach Narzismus und Selbstbereicherung aus) für die anderen, "Der Zerstörer des Himmels", so wie wir Ihn kannten und schätzten. Danke Mr. Murks, Sie Ar...ch!;)
 
Achso, heute Abend gab es vom DLF einen kleinen Bericht, wo Sie ein Forschungsantrag zur Entfernung von Weltraumschrott vorstellten. Nun meine Frage und gleich die Antwort: Kann jeder Produkte in die Welt setzen mit max. Profit und die Allgemeinheit ist für deren Entsorgung verantwortlich? Scheinbar ja! Denn für mich wäre die Sachlage klar, so dass am Ende eines Produktzyklusses der Verursacher oder Inverkehrbringer die Kosten der Entsorgung trägt. Und dies wäre mit finanziellen Mitteln rück zusichern, falls die Firma denkt, Sie müsse gewinnmaximierend verschwinden. Dann wäre auch der Telsa ein Flop, wie alles von Murks. Scheinbar sind die Renditemöglichkeiten in dieser Welt mittlerweile so minimal, dass auch gestandene Finanzinvestoren solchen potemkinschen Dörfern hinterher rennen. Schade für die Umwelt!!! So nun bin ich fertig und Ihr wisst was ich von Mr. Murks halte, aber vielleicht irre ich auch. Das würde ich mir in diesen Fall sogar wünschen:oops:
 
Ein vermurkster Himmel...

Keine schöne Entwicklung mit den Starlink Satelliten von SpaceX. Hier Aufnahmen von heute Abend gegen 18:33 Uhr mit 24 mm (Canon EOS 6D) und 8 mm Fisheye Objektiv (Canon EOS 100D). Standort: Lübben/Spreewald

Die Satelliten hatten Helligkeiten um 1,5 mag und traten dann unterhalb der Kassiopeia in den Erdschatten ein. Als die Lichterkette aus Richtung des Horizonts angeflogen kam, hätte man an eine Invasion Außerirdischer denken können. Kein Wunder, dass die Dinger ständig für UFO-Meldungen sorgen. [;)]

comp_IMG_3223.jpg


comp_IMG_3292.jpg
 
Hallo Andreas,

ich habe sonst keine Aufkleber an der Karre, aber so einen werde ich mir wohl auch basteln.


MfG

Rainmaker
 
So wie es aussieht, kommt von Profis ---- nix.. Erstaunt mich mächtig..
Auch im neuen "Sterne und Weltraum" -- nix
Man stelle sich das mal im Sommer vor - gruselig.
Aber so ist der Mensch - erst das Land, die Böden und die Binnengewässer, dann das Meer und die Atmosphäre und dann der erdnahe Weltraum ... Besser, sie fliegen nicht zum Mond oder Mars, dann geht es da weiter...
Aber die Natur hat schon immer eine Antwort auf das Überhandnehmen einer Art parat gehabt..... schade nur, dass es dann auch so viele erwischt, die sich dagegen gestemmt haben und es hat dann nichts genutzt.

traurige Grüße Michael
 
Hallo,

das dürfte daran liegen, dass
  1. Profis seltenst "pretty pictures" machen,
  2. die entsprechende Datenreduktion die Fehler aussortiert
  3. entsprechende Aufnahmetechnik angewendet wird die auf die Spuren nicht so anfällig reagiert.
Es gab dazu vor einiger Zeit eine Stellungnahme in den USA, ich meine bei CN davon gelesen zu haben, die sagten, dass man zwar darauf reagieren müsse und die Datenaufbereitung etwas aufwendiger werde, man aber keine grundsätzlichen Schwierigkeiten sähe. Mit den vielen Flugzeugen und anderen Satelliten habe man ja auch gelernt umzugehen. Ich denke aktuell ist da noch nicht viel Druck im Kessel - und man hat andere Wege zu arbeiten als über die Öffentlichkeit.

CS
Jörg
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben