Optikus
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Heiko hat schon Recht, solche Typen können gefährlich sein.
Die Kunst besteht darin, das Geschäftsmodell so zu verankern, dass man es im Griff behält. Letztlich ist SpaceX Teil einer Public private Partnership, denn letztlich zahlt auch das Geschäftsmodell von SpaceX größtenteils der US-Haushalt.
Aber letztlich - und das ist wohl das Paradox dabei - braucht es Menschen wie Musk, Bezos, Branson und wie sie alle heißen, um das Rad weiter zu drehen. Die staatlichen Institutionen sind in ihren Systemen verhaftet und unbeweglich, nicht umsonst sind Organisationen wie CERN oder ESA supranational aufgestellt, damit sie Kontinuität wahren und ihrer Agenda folgen können, ohne ständigen Strömungswechseln der Tagespolitik ausgeliefert zu sein. Dass so etwas Früchte trägt hat man dieses Jahr wieder bei den Nobelpreisverleihungen gesehen.
Wenn wir uns zu einer galaktischen Zivilisation weiterentwickeln wollen was sicher das Fernziel aller Raumfahrt ist, müssen wir uns von technologieverwaltenden Krämerseelen wieder zu forschenden Menschen entwickeln.
Dass sich da langsam etwas tut sieht man an den wieder (!) zunehmenden Früchten der Grundlagenforschung, die wie ich finde lange Jahre in vielen Bereichen im Tiefschlaf war.
Alles hat zwei Seiten - und jeder Erfolg seinen Preis. Die Kunst besteht in der Balance, und die zu wahren ist eine gesellschaftliche und politische Aufgabe. Und nicht überall sind die Erwartungen dafür die besten.
CS
Jörg
Die Kunst besteht darin, das Geschäftsmodell so zu verankern, dass man es im Griff behält. Letztlich ist SpaceX Teil einer Public private Partnership, denn letztlich zahlt auch das Geschäftsmodell von SpaceX größtenteils der US-Haushalt.
Aber letztlich - und das ist wohl das Paradox dabei - braucht es Menschen wie Musk, Bezos, Branson und wie sie alle heißen, um das Rad weiter zu drehen. Die staatlichen Institutionen sind in ihren Systemen verhaftet und unbeweglich, nicht umsonst sind Organisationen wie CERN oder ESA supranational aufgestellt, damit sie Kontinuität wahren und ihrer Agenda folgen können, ohne ständigen Strömungswechseln der Tagespolitik ausgeliefert zu sein. Dass so etwas Früchte trägt hat man dieses Jahr wieder bei den Nobelpreisverleihungen gesehen.
Wenn wir uns zu einer galaktischen Zivilisation weiterentwickeln wollen was sicher das Fernziel aller Raumfahrt ist, müssen wir uns von technologieverwaltenden Krämerseelen wieder zu forschenden Menschen entwickeln.
Dass sich da langsam etwas tut sieht man an den wieder (!) zunehmenden Früchten der Grundlagenforschung, die wie ich finde lange Jahre in vielen Bereichen im Tiefschlaf war.
Alles hat zwei Seiten - und jeder Erfolg seinen Preis. Die Kunst besteht in der Balance, und die zu wahren ist eine gesellschaftliche und politische Aufgabe. Und nicht überall sind die Erwartungen dafür die besten.
CS
Jörg